aero-club-boutique - Sky Revue
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49<br />
F-86 Sabre:<br />
Sie stammt aus<br />
einer der ersten<br />
Generationen<br />
von Düsenjets.<br />
VV &<br />
schon auf die<br />
nächste Maschine<br />
sehr neugierig<br />
und entschloss<br />
mich, in der Geschichte<br />
einen<br />
großen Schritt<br />
zurück zu machen,<br />
und ging<br />
mit der F-86 Sabre<br />
in die Luft.<br />
Diese Maschine<br />
stammt aus einer<br />
der ersten Generationen<br />
von Düsenjets<br />
und die<br />
von den Amerikanern<br />
eroberten<br />
Informationen<br />
von der Me 262<br />
und anderen Entwicklungen<br />
bei<br />
Messerschmitt<br />
hatten direkten<br />
Einfluss auf die F-86. Schon 1944 wurden zwei<br />
Prototypen in Auftrag gegeben, die als Vorläufer<br />
der F-86 gelten können. Im Mai 1945 bestellte die<br />
USAF drei Muster unter der Bezeichnung XP-86. Im<br />
August 1945 wurde nach der Auswertung deutscher<br />
Entwicklungsunterlagen beschlossen, die<br />
Konstruktion umfassend zu ändern und mit Pfeilflügeln<br />
auszustatten. Außerdem verwendete man<br />
automatische Vorflügel, nach dem Vorbild von<br />
Bf 109 und Me 262. Der Prototyp durchbrach im<br />
Bahnneigungsflug im April 1948 die Schallmauer.<br />
In Dienst gestellt wurde die F-86 im Jahr 1949.<br />
Eine Version mit ungepfeilten Tragflächen wurde<br />
für die US Navy als FJ-1 Fury entwickelt und zum<br />
Einsatz gebracht. Die North American F-86 war der<br />
einzige Jäger der westlichen Welt, der es im Koreakrieg<br />
mit der sowjetischen Mikojan-Gurewitsch<br />
MiG-15 aufnehmen konnte. Die Leistung war zwar<br />
etwas schlechter, dafür waren die Flugeigenschaften<br />
wesentlich besser als die der MiG-15. Im Koreakrieg<br />
wurde die F-86 als Luftüberlegenheitsjäger<br />
eingesetzt, um die als Jäger veralteten Typen wie<br />
die Lockheed F-80, die Republic F-84 und die Gloster<br />
Meteor als Jagdbomber über dem Gefechtsfeld<br />
einsetzen zu können. Nach einigen geschichtlichen<br />
Daten aber nun zum Modell der F-86 von Mil-<br />
Viz und wie könnte es anders auch sein, kann<br />
man die Lobeshymnen der F-15 hier nur fortsetzen.<br />
Auch die F-86 kann ohne Einschränkung als grafischer<br />
Leckerbissen bezeichnet werden. Sie fliegt<br />
sich im Verhältnis zur F-15 wesentlich einfacher<br />
und langsamer. Dies kommt einem nicht so geübten<br />
Piloten wie mir, der am heimischen PC versucht, Militärjets<br />
zu fliegen, natürlich sehr entgegen. Auch<br />
bei dieser Maschine ist das Cockpit wunderschön<br />
umgesetzt und die Anzeigen faszinierend genau.<br />
Schöne Aussichten für Flugschüler<br />
Nun war ich nicht minder gespannt, die dritte Maschine<br />
im Bunde auch auf den Bildschirm zu bekommen:<br />
die Northrop T-38, die Mitte der 1950er-<br />
Jahre als Trainer-Variante des Lightweight-Fighter-<br />
Projekts (N-156-Projekt) entwickelt wurde, aus<br />
dem später der F-5 Freedom Fighter entstand. Die<br />
ersten drei Prototypen flogen am 10. März 1959 unter<br />
der Bezeichnung YT-38. Die ersten Serienmaschinen<br />
wurden dann 1961 nach dem Einbau stärkerer<br />
Triebwerke ausgeliefert und traten im März<br />
des gleichen Jahres ihren aktiven Dienst an. Als die<br />
Produktion letztendlich<br />
1972<br />
e i n g e s t e l l t<br />
wurde, waren<br />
1.187 Maschinen<br />
des Typs T-38 gebaut<br />
worden.<br />
Seit ihrer Einführung<br />
haben<br />
ungefähr 55.000<br />
Militärpiloten<br />
auf diesen Maschinen<br />
ihr<br />
Handwerk erlernt. Die T-38 hatte für damalige Trainingsflugzeuge<br />
eine sehr fortschrittliche Konfiguration<br />
mit Tragflächen relativ kleiner Spannweite<br />
und geringer Pfeilung.<br />
Darüber hinaus wird sie von der NASA und von<br />
Boeing geflogen und ist als Begleitflugzeug des<br />
Spaceshuttles bekannt. Auch hier gibt es aus meiner<br />
Sicht nichts zu bemängeln und die T-38A fügt<br />
sich nahtlos in das Bild der F-15 und F-86. Vom<br />
Leistungsspektrum liegt die T-38A zwischen den<br />
vorgenannten Maschinen und sie fliegt sich sehr<br />
angenehm. Mit der üblichen Übung hat man den<br />
Dreh rasch heraus und bewegt die Maschine sicher<br />
durch die Lüfte, vom Fluggefühl her reagiert sie<br />
sehr gut auf Ruderausschläge. Grafisch ist sie ebenfalls<br />
ein Leckerbissen. ı<br />
Northrop T-38:<br />
Weit über 1.000<br />
Stück wurden von<br />
diesem Düsen -<br />
trainer gebaut.<br />
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SKYREVUE 2.13