21.11.2013 Aufrufe

Wahl: Ihre Stimme für Hans Niessl und unseren weiteren Aufstieg !

Wahl: Ihre Stimme für Hans Niessl und unseren weiteren Aufstieg !

Wahl: Ihre Stimme für Hans Niessl und unseren weiteren Aufstieg !

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Sonderteil – Das <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong>-Buch<br />

Weil die Frau Ministerin ein völlig überdimensioniertes,<br />

falsch angelegtes Projekt hinter dem Rücken der Bevölkerung,<br />

mit Tricksereien <strong>und</strong> Täuschungen durchdrücken<br />

wollte. Es ist klar, dass ich mich als Landeshauptmann vor<br />

die Menschen stelle <strong>und</strong> deutlich mache: So geht’s nicht,<br />

so kann man mit den Burgenländerinnen <strong>und</strong> Burgenländern<br />

sicher nicht umgehen. Man kann übers Burgenland<br />

nicht drüberfahren. Und die Eberauer selber haben auch<br />

eine klare Antwort gegeben.<br />

Viele sagen, es sei höchst ungewöhnlich, dass Ministerin<br />

Fekter nicht einmal ihre Regierungskollegen von der<br />

ÖVP oder den ÖVP-Landesparteivorsitzenden, Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Steindl, über dieses Vorhaben<br />

in Kenntnis gesetzt haben soll. Glauben Sie, dass niemand<br />

in der burgenländischen ÖVP davon wusste?<br />

Ich kann keinen Beleg vorlegen, der das Gegenteil beweist.<br />

Für die Burgenländer stellt sich dennoch die Frage<br />

nach den politischen Möglichkeiten: Wenn der Herr Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

vom Vorhaben wusste <strong>und</strong> es<br />

verschwieg, wäre das untragbar. Und wenn der Herr Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

nichts wusste, weil er von<br />

seiner Parteikollegin in so einer wichtigen Angelegenheit<br />

gleich gar nicht informiert worden war, dann fällt die<br />

Schlussfolgerung im Gr<strong>und</strong>e nicht viel anders aus. Ich wäre<br />

als Landeshauptmann fehl am Platz, wenn ich da tatenlos<br />

zugesehen hätte.<br />

Sie fordern mehr Polizei, die Verlängerung des Assistenzeinsatzes,<br />

bauen das Projekt „Nachbarschaftshilfe<br />

Sicherheit“ auf <strong>und</strong> eröffnen neue Fördermöglichkeiten<br />

<strong>für</strong> Sicherheitsmaßnahmen. Muss man Angst haben im<br />

Burgenland?<br />

Nein, natürlich muss<br />

sich niemand <strong>für</strong>chten.<br />

Wie gesagt: Das Burgenland<br />

ist wahrlich<br />

kein unsicheres Land.<br />

Faktum ist aber ebenso,<br />

dass die Zahl der Einbrüche<br />

in den letzten<br />

Foto: SPÖ Neutal<br />

Jahren deutlich zugenommen<br />

hat. Diesem Umstand kann ich doch als Landeshauptmann<br />

nicht untätig zuschauen. Da muss man<br />

handeln, entschieden handeln – <strong>und</strong> das tue ich auch.<br />

Kap.10: „Heimat ist dort, wo man sich wohlfühlt.“<br />

Sind Sie gläubig? Ja.<br />

Aktuell wird ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes<br />

<strong>für</strong> Menschenrechte diskutiert, in dem es heißt, Kreuze in<br />

den Klassenzimmern würden die Religionsfreiheit verletzen.<br />

Wie stehen Sie dazu?<br />

Ich gehöre zu jenen, die schon in der Vergangenheit nicht<br />

zu allem, was von der Europäischen Union kam, Ja <strong>und</strong><br />

Amen sagten. Gewisse Dinge, die in Brüssel beschlossen<br />

werden, sind zu kritisieren. Auch diese Entscheidung,<br />

Kreuze aus Klassenzimmern oder aus öffentlichen Gebäuden<br />

zu entfernen, ist <strong>für</strong> mich unverständlich. Ich habe<br />

mich klar festgelegt <strong>und</strong> betont, dass es, solange ich Landeshauptmann<br />

des Burgenlandes bin, in den Klassen <strong>und</strong><br />

in den öffentlichen Gebäuden Kreuze geben wird.<br />

Herr Landeshauptmann, was ist <strong>für</strong> Sie Heimat?<br />

Herbert Grönemeyer hat schon gesungen: „Heimat ist kein<br />

Ort. Heimat ist ein Gefühl.“ Dieser Sicht kann ich mich nur<br />

anschließen. Heimat ist <strong>für</strong> mich ein Ort, an dem man<br />

sich wohlfühlt. Das ist <strong>für</strong> mich im Burgenland der Fall.<br />

Und deswegen ist das Burgenland <strong>für</strong> mich Heimat.<br />

Kap.11: „Mit der Natur zu neuen Erfolgen.“<br />

Kann es sein, dass wir in den nächsten Jahren in der<br />

Ges<strong>und</strong>heitsinfrastruktur einen Schritt zurück machen<br />

müssen? Viele sagen: Österreich kann sich diese hohe<br />

Anzahl an Krankenhäusern nicht mehr leisten. Wird das<br />

Burgenland eines seiner Spitäler verlieren?<br />

Dass wir auch nur ein burgenländisches Krankenhaus<br />

schließen, ist <strong>für</strong> mich schlichtweg unmöglich. Im Gegenteil:<br />

Der Ges<strong>und</strong>heitsbereich gewinnt an Bedeutung hinzu,<br />

wir fahren daher die finanziellen Mittel nicht zurück, sondern<br />

weiten die Investitionen sogar deutlich aus! Denken<br />

Sie nur an die Generalsanierung des Krankenhauses Oberwart.<br />

Diese alleine wird bis zu 80 Mio. Euro kosten. Aber<br />

auch die anderen Krankenhäuser – Kittsee, Eisenstadt,<br />

Oberpullendorf <strong>und</strong> Güssing– werden weiter modernisiert.<br />

Das ist <strong>für</strong> die Zukunft des Landes von eminenter Bedeutung.<br />

Bildung, Tourismus, Ges<strong>und</strong>heitsleistungen – wo sehen<br />

Sie weitere innovative Wege? Oder ist das Burgenland<br />

überhaupt zu klein, um neue Standards setzen zu können?<br />

Überhaupt nicht! Einen der wichtigsten Wege <strong>für</strong> die Zukunft<br />

beschreitet das Burgenland ohnehin schon: Denn im<br />

Bereich der erneuerbaren Energie ist unser Land österreichweit<br />

<strong>und</strong> europaweit Vorreiter <strong>und</strong> setzt jetzt bereits<br />

Standards, an denen sich andere orientieren. Wir erzeugen<br />

heute r<strong>und</strong> 60 Prozent unseres Strombedarfs aus erneuerbarer<br />

Energie. 50 Prozent Strom aus Windkraft, zehn Prozent<br />

Strom aus Biomasse. Unser großes Ziel heißt, 100<br />

Prozent unseres Strombedarfes aus erneuerbaren Energiequellen<br />

zu beziehen. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass<br />

wir bis zum Jahr 2020 sogar „Strom-Exporteur“ werden –<br />

beispielsweise nach Wien, nach Bratislava oder nach Sopron.<br />

Die Zukunft gehört nicht der Atomkraft, sondern sicher<br />

der erneuerbaren Energie.<br />

Was werden Menschen sagen, die in 20, 30 Jahren in das<br />

Burgenland kommen?<br />

(Denkt nach.)Sie werden hoffentlich sagen: Das ist ein<br />

wirklich tolles Land. Es hat sich nicht mit einem beeindruckenden<br />

<strong>Aufstieg</strong> zufriedengegeben, sondern alles daran<br />

gesetzt, die Lebensqualität <strong>für</strong> alle Menschen hier weiter zu<br />

verbessern. Und sie werden – hoffentlich – sagen, dass das<br />

Burgenland ein Land der kulturellen Vielfalt, der Solidarität,<br />

der Menschlichkeit <strong>und</strong> des Miteinanders ist. Das wäre<br />

w<strong>und</strong>erbar!<br />

Manche Politiker sagen, dass sie nach ihrer aktiven Zeit<br />

in der Politik eine gute Flasche Wein aufmachen <strong>und</strong> alle<br />

jene Bücher lesen wollen, die sie davor nicht lesen konnten.<br />

Was werden Sie tun, wenn die aktive Zeit in der Politik<br />

vorbei ist?<br />

Den guten Wein trinke ich jetzt schon, wenn ich zwischendurch<br />

ein bisschen Zeit habe. Und darüber, was ich nach<br />

der Politik mache, mache ich mir Gedanken, wenn ich<br />

nicht mehr in der Politik bin. Bis dahin möchte ich nach<br />

dem Motto arbeiten:<br />

„Der <strong>Aufstieg</strong> geht weiter!“<br />

ortSPOst · 3/Mai 10 13

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!