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Wahl: Ihre Stimme für Hans Niessl und unseren weiteren Aufstieg !

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Ausgabe 3<br />

Mai 2010<br />

<strong>Wahl</strong>: <strong>Ihre</strong> <strong>Stimme</strong> <strong>für</strong> <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>unseren</strong> <strong>weiteren</strong> <strong>Aufstieg</strong> !<br />

So wie bei der B<strong>und</strong>espräsidentenwahl kann Neutal wieder Spitzenreiter im Land werden<br />

Foto: SPÖ Neutal<br />

Es war ein großer Tag <strong>für</strong> Neutal. Die Eröffnung unserer neuen Öko-Volksschule ist ein gutes Beispiel <strong>für</strong> den <strong>Aufstieg</strong> unseres<br />

Burgenlandes <strong>und</strong> unserer Gemeinde. Unsere Kinder mit ihren Lehrerinnen sind begeistert von den optimalen Lern- <strong>und</strong> Lehrbedingungen<br />

in der ersten Passivhausschule des Burgenlandes: "Wir sind stolz auf unsere Musterschule", freuten sich alle.<br />

Inhaber, Herausgeber<br />

<strong>und</strong> Verleger:<br />

SPÖ NEUTAL<br />

7343 NEUTAL<br />

Druck: Danek<br />

Impressum<br />

30. Mai<br />

Pfarramt Neutal<br />

Hauptstraße 49<br />

7:00 - 14:00 Uhr<br />

Erstmalig kann der<br />

Landeshauptmann mit<br />

<strong>Ihre</strong>r Vorzugsstimme<br />

gewählt werden.


Politik<br />

Neutaler <strong>für</strong> <strong>weiteren</strong><br />

<strong>Aufstieg</strong> mit <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong><br />

Neutal hat wieder einmal ein<br />

kräftiges<br />

<strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> im Speziellen hat Neutal<br />

in der Vergangenheit schon viele<br />

Vorteile gebracht. Jüngste Beispiele<br />

sind das Kinderbetreuungszentrum<br />

<strong>und</strong> das burgenlandweite Vorzeigeprojekt;<br />

unsere Öko-Volksschule. Bei<br />

der kommenden Landtagswahl am<br />

30. Mai können wir daher entscheiden,<br />

ob wir einen bereits im B<strong>und</strong><br />

gescheiterten Versuch von Schwarz-<br />

Blau wollen oder diesen <strong>für</strong> Neutal<br />

so erfolgreichen rot-goldenen Weg<br />

fortsetzen wollen. Bei genauer Betrachtung<br />

fällt diese <strong>Wahl</strong> nicht<br />

schwer <strong>und</strong> diesmal können die<br />

Neutalerinnen <strong>und</strong> Neutaler nicht<br />

nur Bgm. Erich Trummer mit ihrer<br />

Vorzugsstimme stärken, sondern<br />

auch Landeshauptmann <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong><br />

direkt ihre Vorzugs-stimmer geben.<br />

Setzen wir damit <strong>unseren</strong> Neutaler<br />

<strong>Aufstieg</strong> konsequent fort.<br />

Ihr <strong>Hans</strong> Pinter<br />

demokratiepolitisches<br />

Zeichen gesetzt. Bei der B<strong>und</strong>espräsidentenwahl<br />

Ende April<br />

wurde mit 83,96% die höchste<br />

<strong>Wahl</strong>beteiligung in ganz Österreich<br />

erreicht. Darauf können wir<br />

gemeinsam stolz sein. Da<strong>für</strong> sage<br />

ich nochmals recht herzlich danke.<br />

Neutal hatte immer schon ein<br />

Kommentar<br />

besonderes Gespür <strong>für</strong> Modernität<br />

tät <strong>und</strong> Innovation.<br />

Gerade diese<br />

Fähigkeiten<br />

zeichnet<br />

uns Neutaler<br />

aus. Der gute<br />

Draht von Bgm.<br />

Erich<br />

Trummer<br />

zur Landespolitik<br />

Johann Pinter im Allgemeinen<br />

Ortsparteivorsitzender <strong>und</strong> zu Landeshauptmann<br />

Neutal wählt Rot-Gold!<br />

Vom Ziel 1-Gebiet zum "Nummer 1-Gebiet": Die SPÖ setzte die<br />

Ziele <strong>für</strong> das Burgenland 2020. Die NeutalerInnen setzen deshalb<br />

weiter auf den Erfolgsweg mit LH <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong>.<br />

Das Burgenland hat als Ziel 1-Gebiet<br />

<strong>und</strong> mit LH <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> einen enormen<br />

Aufholprozess geschafft. "Bis 2020 wollen<br />

wir zum "Nummer 1-Gebiet" werden<br />

- vor allem bei modernen Arbeitsplätzen,<br />

Bildung, Energie <strong>und</strong> sozialer<br />

Fairness", skizziert der Landeschef die<br />

Wegmarken <strong>für</strong> die Zukunft. "Wir haben<br />

im Rahmen des "Wir Burgenländer-Zukunftsforums"<br />

mit über 10.000 BurgenländerInnen<br />

die Ziele <strong>für</strong> den <strong>weiteren</strong><br />

<strong>Aufstieg</strong> des Burgenlandes erarbeitet.<br />

Die große Stärke der SPÖ-Bgld war es<br />

immwePolitik mit den Menschen <strong>und</strong><br />

<strong>für</strong> die Menschen zu machen. Mit einer<br />

breiten Innovationsoffensive wollen<br />

wir einen<br />

Foto: SPÖ Neutal<br />

nachhaltigen Aufschwung<br />

erreichen, der alle Bevölkerungsgruppen<br />

einbezieht", so <strong>Niessl</strong>. Die Ziele:<br />

- Vollbeschäftigung mit 100.000 Jobs,<br />

durch ökologisches Wachstum,<br />

- Top-Bildungsstandort,<br />

- 1. energieautarke Region Österreichs,<br />

- Soziale Modellregion ausbauen,<br />

- jugendfre<strong>und</strong>lichstes B<strong>und</strong>esland.<br />

Neutal setzte auch im Jahr 2005 auf die<br />

SPÖ <strong>und</strong> <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> (74,5 %) <strong>und</strong> ist damit<br />

gut gefahren. Die Verlässlichkeit der<br />

NeutalerInnen <strong>und</strong> der gute Draht des<br />

Bürgermeisters zum Landeschef zahlen<br />

sich aus. Deshalb werden die Neutaler-<br />

Innen sicher den rot-goldenen Erfolgsweg<br />

mit LH <strong>Niessl</strong> wählen <strong>und</strong> Nein<br />

zum schwarz-blauen Experiment sagen.<br />

"Wir bedanken uns, dass wir<br />

diese tolle Schule bekommen<br />

haben. Hier macht das Lernen<br />

richtig Spaß."<br />

Begeisterte Volksschulkinder<br />

"Mit dieser Musterschule hat<br />

Neutal wieder einmal seine<br />

Vorreiterrolle bestätigt."<br />

LH <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong><br />

ortSPOst · 3/Mai 10 2


Gemeinde<br />

Foto: SPÖ Neutal<br />

Unsere Volksschulkinder sorgten mit ihren Lehrerinnen bei der Schuleröffnung <strong>für</strong> ein tolles Programm - die Eltern <strong>für</strong> den Service.<br />

Stolz auf unsere Öko-Volksschule<br />

Mit der Eröffnung unserer Öko-Volksschule haben wir Neutaler<br />

auch im ganzen Land einen Meilenstein gesetzt. Viele Neutaler-<br />

Innen <strong>und</strong> auch viele Gäste wollten mit dabei sein <strong>und</strong> waren<br />

von den Kindern <strong>und</strong> unserer Schule begeistert.<br />

Zur Eröffnung der 1. Passivhausschule<br />

des Landes kamen sogar trotz anfänglich<br />

strömenden Regens ein großer Teil<br />

der Neutaler Dorfgemeinschaft <strong>und</strong><br />

viele gespannte Gäste aus Nah <strong>und</strong><br />

Fern. Und alle waren begeistert. Unsere<br />

Kinder boten mit ihren Lehrerinnen ein<br />

tolles Programm, das auch die zahlreichen<br />

Ehrengäste mit LH <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong><br />

an der Spitze lautstark bew<strong>und</strong>erten.<br />

Der Landeschef "belohnte" deshalb<br />

prompt unsere tüchtigen Volksschulkinder<br />

mit einer Einladung in den Märchenpark.<br />

Aber auch von der einzigartigen<br />

Öko-Schule des Landes waren<br />

sowohl der Landeshauptmann als auch<br />

der Landes- <strong>und</strong> Bezirksschulinspektor<br />

<strong>und</strong> die vielen Festgäste angetan.<br />

Mit der Natur zum Erfolg<br />

Ausgezahlt hat sich die Investition<br />

von r<strong>und</strong> 1,85 Mio Euro<br />

(inkl. 450.000 Euro Landesför-<br />

"Neutal geht mit dieser zukunftsweisenden<br />

Bauweise wieder einen neuen<br />

Weg, der sich auszahlen wird. Denn die<br />

optimalen Lehr- <strong>und</strong> Lernbedingungen<br />

<strong>für</strong> die Schüler <strong>und</strong> die Pädagoginnen<br />

sind wesentlich <strong>für</strong> eine weiterhin erfolgreiche<br />

derung) <strong>für</strong> das Lernen unserer<br />

Kinder sowie auch <strong>für</strong> die Natur<br />

<strong>und</strong> <strong>für</strong> unsere Energiekosten.<br />

Die durch die innovative Bauweise<br />

nur geringfügigen Mehrkosten<br />

von ca. 4 % gegenüber<br />

Entwicklung der Musterge-<br />

vergleichbarer konventioneller<br />

meinde Neutal", zeigte sich der ehemalige<br />

Bauweise, stehen einer Einsparung<br />

Lehrer <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> überzeugt.<br />

Und Bgm. Trummer dankte der Dorfgemeinschaft:<br />

" Ich bin ungemein stolz auf<br />

die NeutalerInnen, dass wir gemeinsam<br />

wieder an einem Strang gezogen haben<br />

<strong>und</strong> somit diese Vorzeigeschule entstanden<br />

ist, die auf dem letzten Stand<br />

der Pädagogik <strong>und</strong> Technik ist. Vielen<br />

Dank auch den vielen fleißigen Händen<br />

<strong>für</strong> ihre Hilfe bei der Eröffnungsfeier."<br />

von r<strong>und</strong> 70 % der<br />

Heizenergie gegenüber, sodass<br />

in 10 Jahren sogar eine Gesamteinsparung<br />

inkl. der Baukosten<br />

von 40.000 Euro zu erwarten<br />

ist. Für die Öko-Bilanz wurden<br />

bereits bei der Errichtung ca.<br />

90% Emissionen - das sind beachtliche<br />

440 Tonnen CO2 -<br />

eingespart.<br />

Neutal rechnet gut<br />

ortSPOst · 3/Mai 10 3


Interview<br />

Interview mit Bürgermeister Erich Trummer<br />

„Gemeinsam können wir noch viel erreichen!“<br />

Das Burgenland hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt. Und Neutal ist dabei in vielen<br />

Bereichen zu einer echten Mustergemeinde aufgestiegen. Bürgermeister Erich Trummer<br />

erzählt im Interview über seinen Eindruck des gemeinsamen Erfolgsweges <strong>und</strong> über die Chancen<br />

Neutals beim <strong>weiteren</strong> <strong>Aufstieg</strong> des Burgenlandes.<br />

Herr Bürgermeister, Du bist jetzt<br />

seit bereits über 8 Jahren in der<br />

Verantwortung <strong>für</strong> Neutal als<br />

Ortschef <strong>und</strong> seit knapp 5 Jahren<br />

als Abgeordneter zum Bgld. Land-<br />

tag tätig. Seither ist viel passiert.<br />

Wie hast Du die Arbeit <strong>für</strong> Neutal<br />

<strong>und</strong> <strong>für</strong> das Burgenland erlebt?<br />

Ich bin im Jänner 2002 als Bürgermeister<br />

mit dem Versprechen angetreten,<br />

dass ich mit den Menschen<br />

<strong>und</strong> <strong>für</strong> die Menschen in Neutal mit<br />

vollem Einsatz arbeiten werde. Gemeinsam<br />

mit meinem Team ist uns<br />

seither auch wirklich viel gelungen.<br />

Vor fünf Jahren wurde unsere Neutaler<br />

Verlässlichkeit <strong>und</strong> unser gemeinsamer<br />

Erfolg mit meiner Berufung<br />

in den Landtag anerkannt. Die<br />

Neutalerinnen <strong>und</strong> Neutaler gaben<br />

mir dabei einen enormen Rückenwind,<br />

den ich heute noch mit großer<br />

Dankbarkeit zu schätzen weiß. Deshalb<br />

können wir heute mit Stolz<br />

behaupten, dass wir Neutaler in den<br />

letzten Jahren auch ein gutes Stück<br />

des burgenländischen Erfolgsweges<br />

mit gestaltet haben, denn die Meinung<br />

der Neutalerinnen <strong>und</strong> Neutaler,<br />

die ich in Eisenstadt vehement<br />

vertrete, zählt bei unserem Herrn<br />

Landeshauptmann genauso wie bei<br />

Landesrat Dr. Rezar sehr viel.<br />

Das heißt, Neutal hat im Burgen-<br />

land einen hohen Stellenwert. Lan-<br />

deshauptmann <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> oder<br />

auch die Landesräte Dr. Peter Rezar<br />

sowie Helmut Bieler sind ja auch<br />

oft <strong>und</strong> gerne bei uns zu Gast <strong>und</strong><br />

unterstützen uns Neutaler bei un-<br />

seren Zukunftsprojekten.<br />

Ja, sicher. Bei uns in Neutal fühlen<br />

sich der Landeschef <strong>und</strong> seine Regie-<br />

Foto: SPÖ Neutal<br />

Foto: SPÖ Neutal<br />

rungskollegen besonders wohl. Sie<br />

sind von der Herzlichkeit <strong>und</strong> Verlässlichkeit<br />

der Neutalerinnen <strong>und</strong> Neutaler,<br />

aber auch von den zukunftsweisenden<br />

Ausbauplänen Neutals einfach<br />

begeistert. Und deshalb erhalten<br />

wir auch immer kräftige Unterstützung.<br />

R<strong>und</strong> 3,6 Millionen Euro (also 50<br />

Mio. Schilling!!!) Landesfördermittel<br />

haben wir in den letzten 5 Jahren<br />

durch die Ausarbeitung wirklich<br />

toller Projekte <strong>und</strong> die gute Zusammenarbeit<br />

zwischen Gemeinde <strong>und</strong><br />

Landesregierung erreichen können.<br />

Natürlich tut man sich dabei wesentlich<br />

leichter, wenn man in Eisenstadt<br />

regelmäßig zusammentrifft <strong>und</strong> sich<br />

auch persönlich gut versteht.<br />

ortSPOst · 3/Mai 10 4


Interview<br />

Ich glaube, deshalb waren die <strong>für</strong><br />

mich sehr arbeitsreichen Jahre als<br />

Landtagsabgeordneter auch fünf<br />

gute Jahre <strong>für</strong> Neutal.<br />

„Der <strong>Aufstieg</strong> geht weiter“ lautet<br />

der Titel des neuen Buches von LH<br />

<strong>Niessl</strong>. Das könnte durchaus auch<br />

das Motto <strong>für</strong> Neutal sein?<br />

Ja, klar. Selbstverständlich ist es<br />

auch mein persönliches Ziel, kräftig<br />

am <strong>weiteren</strong> <strong>Aufstieg</strong> unseres<br />

Heimatlandes <strong>und</strong> Neutals anzupacken.<br />

Als Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Umweltsprecher<br />

im Burgenländischen<br />

Landtag habe ich unter anderem die<br />

Herausforderung gehabt, mich <strong>für</strong><br />

zwei wichtige Zukunftsbereiche -<br />

unsere Ges<strong>und</strong>heitsversorgung <strong>und</strong><br />

<strong>für</strong> den wichtigen Umweltbereich –<br />

einzubringen. Schließlich sollen ja in<br />

den nächsten Jahren weitere 150<br />

Millionen Euro!!! in den Ausbau<br />

unserer Krankenanstalten <strong>und</strong><br />

Pflegeheime fließen. Die wohnortnahe<br />

Ges<strong>und</strong>heitsversorgung auf<br />

höchstem Qualitätsniveau <strong>für</strong> alle<br />

BurgenländerInnen soll gesichert<br />

werden. Wir wollen die soziale<br />

Modellregion Burgenland mit einer<br />

Standort- <strong>und</strong> Modernisierungsgarantie<br />

<strong>für</strong> alle Spitäler weiter<br />

ausbauen.<br />

Unser Heimatland soll aber auch bis<br />

2013 stromautark <strong>und</strong> bis 2020 die<br />

erste energieautarke Region<br />

Österreichs werden. Die BurgenländerInnen<br />

sollen davon auch<br />

persönlich profitieren <strong>und</strong> mit<br />

wesentlich weniger Kostenaufwand<br />

<strong>für</strong> Energie auskommen. Wir<br />

in Neutal haben ja bereits diesen<br />

kostensparenden, ökologischen Weg<br />

mit der Öko-Volksschule, dem<br />

Kinderbetreuungszentrum oder<br />

Foto: SPÖ<br />

dem Energieplus-Wohnblockhaus<br />

eingeschlagen. Die SPÖ Burgenland<br />

hat sich als oberstes Ziel die<br />

Vollbeschäftigung im Land gesetzt,<br />

das durch ökologisches Wachstum<br />

<strong>und</strong> neue „Green Jobs“ erreicht<br />

werden soll.<br />

Natürlich wollen wir in Neutal auch<br />

künftig als wichtiger Wirtschaftsstandort<br />

mitmischen <strong>und</strong> <strong>unseren</strong><br />

heutigen Arbeitsplätzerekord weiter<br />

ausbauen. Ich will alles dazu tun, um<br />

auch den <strong>Aufstieg</strong> Neutals fortsetzen<br />

zu können. Ich bin überzeugt davon,<br />

gemeinsam können wir es schaffen!<br />

Was erwartest Du von der<br />

Landtagswahl am 30. Mai?<br />

Ich sage ganz offen, was mich in den<br />

letzten Jahren im Landtag irritiert hat<br />

ist, dass nicht alle an einem Strang <strong>für</strong><br />

eine gute Entwicklung unserer<br />

Heimat ziehen, so wie ich das aus<br />

Neutal gewohnt bin. Es ist <strong>für</strong> mich<br />

unverständlich, dass gerade in<br />

schwierigen Zeiten einer Finanz- <strong>und</strong><br />

Wirtschaftskrise - die wir übrigens im<br />

Burgenland von allen B<strong>und</strong>esländern<br />

am besten gemeistert haben - eine<br />

Regierungspartei <strong>und</strong> seine Regierungsmitglieder<br />

reine Oppositionspolitik<br />

machen <strong>und</strong> sogar gegen die<br />

Landesbudgets stimmen.<br />

Ich verstehe nicht, warum<br />

Wirtschaftsreferent Steindl gegen<br />

mehr finanzielle Mittel <strong>und</strong><br />

Investitionen in die Wirtschaft sowie<br />

Arbeitsplätze stimmen kann. Ich<br />

verstehe es als der <strong>für</strong> die Feuerwehr<br />

in Neutal verantwortlicher Bürgermeister<br />

nicht, dass zum Beispiel der<br />

Feuerwehrreferent gegen mehr Geld<br />

im Landesbudget <strong>für</strong> die<br />

Feuerwehren stimmen kann <strong>und</strong><br />

auch die erforderlichen finanziellen<br />

Mittel <strong>für</strong> die Ges<strong>und</strong>heitsversorgung<br />

oder die Unterstützung des Roten<br />

Kreuzes abgelehnt werden.<br />

Deshalb wird es wichtig sein, dass es<br />

im Burgenland weiter klare<br />

Verhältnisse gibt, damit unser<br />

<strong>Aufstieg</strong> weiter fortgesetzt <strong>und</strong> die<br />

entsprechenden Beschlüsse gefasst<br />

werden können.<br />

Daher ersuche ich alle Neutalerinnen<br />

<strong>und</strong> Neutaler um Unterstützung des<br />

rot-goldenen Weges. Ich bitte um<br />

Unterstützung <strong>für</strong> Landeshauptmann<br />

<strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> <strong>und</strong> ersuche auch<br />

persönlich alle Neutalerinnen <strong>und</strong><br />

Neutal um ihr Vertrauen <strong>und</strong> ihre<br />

Vorzugsstimme <strong>für</strong> eine starke<br />

Neutaler Zukunft. Denn gemeinsam<br />

können wir noch viel erreichen!<br />

ortSPOst · 3/Mai 10 5


Politik<br />

83,96% - Neutal ist top!<br />

Bei der B<strong>und</strong>espräsidentenwahl gingen acht von zehn NeutalerInnen<br />

zur <strong>Wahl</strong>. 86,14% wählten BP Dr. Heinz Fischer.<br />

Die Nr. 1 in Österreich<br />

Der ehemalige Fußballer<br />

Gerhard Payer beim<br />

Marathon in Paris<br />

Foto Quelle: Orf.at<br />

Mit der Zeit von 3:29 verbesserte G.<br />

Payer seine bisherige Bestzeit ganz<br />

stark. Von 40.000 Startern belegte er<br />

einen Platz im ersten Viertel des<br />

Feldes. Herzliche Gratulation.<br />

Damit erreichte Neutal die höchste<br />

<strong>Wahl</strong>beteiligung nicht nur im Burgenland,<br />

sondern in ganz Österreich. "Es<br />

macht mich als Bürgermeister schon<br />

sehr stolz, wenn Neutal im österreichweiten<br />

Ranking ganz oben steht", zeigt<br />

sich Erich Trummer sehr zufrieden mit<br />

der <strong>Wahl</strong>beteiligung in Neutal. "Die<br />

NeutalerInnen haben ein hohes Maß an<br />

Demokratieverständnis bewiesen. Damit<br />

sind wir wieder einmal spitze <strong>und</strong><br />

es freut mich, dass Neutal den österreichweiten<br />

Trend des Nicht-Wählens<br />

durchbrechen konnte." Mit 90,59%<br />

gültigen <strong>Stimme</strong>n erwiesen die Neutalerinnen<br />

<strong>und</strong> Neutaler auch dem sogenannten<br />

"Weiß-wählen" eine klare Ab-<br />

sage <strong>und</strong> zeigten sehr deutlich, dass sie<br />

<strong>für</strong> konstruktive Arbeit stehen <strong>und</strong><br />

nicht <strong>für</strong>s blockieren. Ins gleiche Horn<br />

stößt auch Ortsparteiobmann <strong>Hans</strong><br />

Pinter, der neben der hohen <strong>Wahl</strong>beteiligung<br />

das äußerst erfreuliche Ergebnis<br />

<strong>für</strong> Heinz Fischer hervorstreicht. "Er hat<br />

in der abgelaufenen Periode gute Arbeit<br />

ge-leistet. Die 572 <strong>Stimme</strong>n <strong>für</strong> Heinz Fischer<br />

entsprechen einer Zustimmung<br />

von 86,14%." Damit erreicht Neutal auch<br />

in dieser Wertung Platz 1 im ge-samten<br />

Bezirk Oberpullendorf. Wir Neutaler<br />

stehen nun einmal <strong>für</strong> klare Verhältnisse,<br />

ob in der Gemeinde, im Land <strong>und</strong><br />

nun bei der B<strong>und</strong>espräsiden-tenwahl.<br />

Wir halten eben zusammen!<br />

Foto: SPÖ Neutal<br />

Zukunftsforum Neutal in der<br />

SPÖ Generalversammlung<br />

Wir Neutaler schreiben<br />

ortSPOst · 3/Mai 10 6<br />

Zukunft! Unter diesem Motto<br />

machten sich alle Redner<br />

auf der Generalversammlung<br />

der SPÖ Neutal Gedanken,<br />

was in der unmittelbaren Zukunft<br />

wichtig ist. So plädiert<br />

<strong>Hans</strong> Godowitsch vom ARBÖ<br />

Neutal <strong>für</strong> den Ausbau der<br />

Infrastruktur <strong>und</strong> schlägt somit<br />

in dieselbe Kerbe wie<br />

Bgm. Erich Trummer, der den<br />

erfolgreichen Neutaler Weg<br />

konsequent fortsetzen will.<br />

Für Franz Resch <strong>und</strong> Andre-<br />

as Predl von den ASKÖ Sportvereinen<br />

ist die Nachwuchsförderung<br />

sowie der Zusammenhalt<br />

<strong>und</strong> die Fairness ein<br />

zentrales Anliegen. Rosema-<br />

rie Godovitsch von den Naturfreuden<br />

wünscht sich eine<br />

Reduzierung der Treibhaus-<br />

hausgase, während <strong>für</strong> die<br />

SJ-Obfrau<br />

Andrea<br />

Kautz<br />

mehr politische Bildung in<br />

der Ausbildung im Vordergr<strong>und</strong><br />

steht. Für <strong>Hans</strong> Weg-<br />

scheidler von den Pensionisten<br />

Neutal stehen gesicherte<br />

Pensionen <strong>und</strong> <strong>für</strong> Susanna<br />

Rathmanner von den SPÖ-<br />

Frauen gleicher Lohn <strong>für</strong><br />

gleiche Arbeit ganz oben am<br />

Wunschzettel. Ehrengast BM<br />

Norbert Darabos<br />

nahm die<br />

Anregungen gerne mit <strong>und</strong><br />

der Wunsch von Ortsvorsitzendem<br />

<strong>Hans</strong> Pinter nach<br />

einem starken Eintreten <strong>für</strong><br />

sozialdemokratische Werte<br />

ist gerade bei den aktuellen<br />

Steuerplänen (Benzin-Steuer)<br />

von Finanzminister Pröll<br />

nötig. SPÖ: "Die Zeche sollen<br />

die Verursacher zahen!"


NEUTAL AM WORT<br />

DI Christian Dominkovits<br />

Die NeutalerInnen werden mit <strong>Ihre</strong>r<br />

Vorzugsstimme <strong>für</strong> <strong>unseren</strong> Landeshauptmann<br />

das besondere Engagement<br />

von <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> in unserer<br />

Gemeinde würdigen.<br />

Lokalteil<br />

Welche Bedeutung hat die Landtagswahl <strong>für</strong> Neutal?<br />

BR Präs. a.D. <strong>Hans</strong> Payer<br />

Besonders wichtig ist, dass unsere<br />

Gemeinde durch <strong>unseren</strong> Bgm.<br />

Erich Trummer, so wie bisher, ein<br />

gewichtiges Wort im bgld. Landtag<br />

erfährt. Mit einer Vorzugsstimme<br />

<strong>für</strong> LAbg. Erich Trummer wird unsere<br />

Gemeinde weiterhin gestärkt.<br />

Peter Kollarits<br />

<strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> war, <strong>und</strong> wird auch in<br />

Zukunft ein guter Landeshauptmann<br />

<strong>für</strong> alle BurgenländerInnen<br />

sein. Für Neutal wurde viel erreicht.<br />

So soll es nach dem 30. Mai auch<br />

weiterhin bleiben.<br />

Magdalena Handlhofer<br />

Ohne die Unterstützung von LH<br />

<strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> wären die verwirklichten<br />

Projekte des letzten Jahres, Bau<br />

Kinderbetreuungszentrum <strong>und</strong> Öko<br />

Volksschule, nicht möglich gewesen.<br />

Wir müssen alles tun, damit es<br />

auch in Zukunft so bleibt.<br />

Franz Resch<br />

W i r s i nd der Meinung:<br />

Fotos: SPÖ Neutal<br />

Neutal hat unserem Landeshauptmann<br />

<strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> viel zu verdanken.<br />

Nur das Erreichen der absoluten<br />

Mehrheit garantiert einen <strong>weiteren</strong><br />

erfolgreichen burgenländischen<br />

Weg.<br />

Franz Predl<br />

Nur eine <strong>Stimme</strong> <strong>für</strong> die SPÖ kann<br />

das Land vor einem schwarz-blauen<br />

Experiment bewahren. Landeshauptmann<br />

<strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> ist der<br />

Garant <strong>für</strong> den erfolgreichen burgenländischen<br />

Weg.<br />

Neutal hat die Zeichen der Zeit erkannt!<br />

Fa. Gneist Consulting baut aus<br />

Firmeneigentümer<br />

Dr.<br />

Johann Gneist <strong>und</strong><br />

Bürgermeister<br />

Erich<br />

Trummer freuten sich<br />

beim Spatenstich über<br />

den Startschuss <strong>für</strong> das<br />

neue<br />

Beratungszentrum.<br />

"Dieses neue<br />

Bürohaus mit einer<br />

Gesamtnutzfläche von<br />

1300 m 2 <strong>und</strong> einem<br />

Investitionsvolumen<br />

von 2,5 Mio € ist ein<br />

wichtiger Impuls <strong>für</strong><br />

Foto: SPÖ Neutal<br />

die Bauwirtschaft <strong>und</strong><br />

Arbeitsplätze in der<br />

ganzen Region", freut<br />

sich Trummer über das<br />

neue<br />

Bürogebäude<br />

neben dem Technologiezentrum<br />

Mittelburgenland.<br />

Dr. Johann<br />

Gneist: "Das neue Gebäude<br />

macht es mir<br />

möglich, mein Unternehmen<br />

mit derzeit 37<br />

Mitarbeitern<br />

auszubauen."<br />

weiter<br />

H<strong>und</strong>esportverein spendet 5 Computer<br />

Ein großes Spenderherz zeigte wieder einmal der<br />

Neutaler H<strong>und</strong>everein mit Obmann <strong>Hans</strong> Winkler.<br />

Anlässlich der Eröffnung der neuen Öko-Volksschule<br />

spendete der Verein gleich 5 neue Computer <strong>für</strong><br />

unsere Kinder. DANKE.<br />

Bereits in Vergangenheit ist<br />

Obmann <strong>Hans</strong> Winkler mit<br />

seiner Wohltätigkeit <strong>für</strong> die<br />

Neutaler<br />

ortSPOst · 3/Mai 10 7<br />

Dorfgemeinschaft<br />

(zuletzt Rollstuhl) aktiv geworden.<br />

Mit gleich 5 neuen<br />

Computern <strong>für</strong> unsere Volksschulkinder<br />

war diesmal das<br />

Spenderherz <strong>für</strong> einen sozialen<br />

Zweck besonders groß. Frau<br />

Direktor Monika<br />

Landauer<br />

dauer,<br />

Frau Lehrerin Hildegard<br />

Resch, Bürgermeister Trum-<br />

mer <strong>und</strong> die Volksschulkinder<br />

bedankten sich da<strong>für</strong> besonders<br />

herzlich.<br />

Foto: SPÖ Neutal


Sonderteil – Das <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong>-Buch<br />

LH <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> im Gespräch mit Georg Pehm <strong>und</strong> Feri Tschank.<br />

Mit einem Vorwort von Heinz Fischer.<br />

<strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> ist Spitzenpolitiker. Interviews gehören zu seinem Alltag.<br />

Dieses „Gespräch“ mit Georg Pehm <strong>und</strong> Feri Tschank war dennoch<br />

ein außergewöhnliches. Es dauerte viele St<strong>und</strong>en, an unterschiedlichen<br />

Tagen, mit mehr als 500 Fragen. Der Zeitraum, den<br />

dieses Gespräch abdeckt, reicht von den Kindestagen bis weit in die<br />

Zukunft. Der inhaltliche Bogen spannt sich über alle Bereiche der<br />

Politik – Beschäftigung, Bildung, Sicherheit. Oder Ges<strong>und</strong>heit, Wirtschaft,<br />

Sport. Und andere mehr.<br />

Viele Antworten, eine Botschaft: Der <strong>Aufstieg</strong> geht weiter!<br />

Buchpreis: € 20,-<br />

Nähere Infos unter: 02682/775 – 213 oder sonja.muerkl@spoe.at<br />

oder SPÖ-OPV Ing. Johann Pinter: 0664/649 40 52 oder<br />

pinterj1@wimaxxed.at<br />

Fotos: SPÖ Neutal<br />

✂<br />

G E W I N N S P I E L<br />

1.Preis 40Euro<br />

Gutschein <strong>für</strong> Konsumation am Knödltog (3.Juli) + <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> Buch<br />

2.-3. Preis <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> Buch mit persönlicher Widmung des Landeshauptmannes<br />

Frage<br />

✂<br />

Wie viele Kilometer ist LH <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> im Burgenland<br />

mit seinem Dienstauto pro Jahr unterwegs?<br />

Antwort<br />

Einsendeschluss: 29.Mai.2010<br />

in der Trafik Rathmanner, Prälat Kodatsch Platz 1 oder bei Ing. Johann Pinter, Mühlwiese 1<br />

ortSPOst · 3/Mai 10 8<br />

km


Sonderteil – Das <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong>-Buch<br />

<strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> – Der <strong>Aufstieg</strong> geht weiter<br />

<strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> ist seit mehr als neun Jahren Landeshauptmann des Burgenlandes. Alle Studien belegen:<br />

Ihn kennt jeder im Burgenland. Man kennt seinen Namen, sein Gesicht aus dem Fernsehen,<br />

weiß um seine Funktion. Viele haben die eine oder andere Aussage von ihm gelesen oder gehört,<br />

Bilder seiner politischen Arbeit im Kopf. Nicht wenige begegneten ihm auch persönlich, reichten<br />

ihm die Hand. Oftmals ergab sich sogar ein kurzes Gespräch. Er ist ein echter Volkspolitiker. <strong>Hans</strong><br />

<strong>Niessl</strong> genießt genau deswegen viel Sympathie in der Bevölkerung. Die Burgenländerinnen <strong>und</strong><br />

Burgenländer mögen ihn. Und wählen ihn. Könnten sie das direkt tun, dann mit deutlich über 60<br />

Prozent, sagen die Meinungsforscher. Der folgende Auszug mit knapp 50 Fragen, aus einem neuen<br />

Buch mit über 500 Fragen, gibt weitere Einblicke in den Menschen <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong>.<br />

Foto: SPÖ Neutal<br />

Kap.1: „Immer mit dem Burgenland verb<strong>und</strong>en.“<br />

Herr Landeshauptmann, Sie sind der „öffentlichste<br />

Mensch“ im Burgenland. Eine Persönlichkeit, die jeder<br />

kennt. Wie sehen Sie sich selber? Was sind Sie <strong>für</strong> ein<br />

Mensch?<br />

Ich denke, dass ich jemand bin, der zu seinen Wurzeln<br />

steht. Der viele seiner Fre<strong>und</strong>e, die er schon zu Jugendzeiten<br />

hatte, auch heute noch zu seinen Fre<strong>und</strong>en zählen<br />

kann. Ich bin jemand, der zu seiner Herkunft, seiner Heimatgemeinde,<br />

zu seiner Region steht. Und ich möchte das<br />

auch in Zukunft immer so handhaben.<br />

Sie sind seit gut 25 Jahren in der Politik. Wie schafft<br />

man es, solange Zeit authentisch zu bleiben?<br />

Indem man ganz genau darauf aufpasst, die Bodenhaftung<br />

nicht zu verlieren. Das ist ganz entscheidend. Und ich<br />

denke, das ist mir ganz gut gelungen. Denn ich habe zu<br />

Menschen, die ich schon jahrzehntelang kenne, nie die<br />

Verbindung verloren <strong>und</strong> mir viele Fre<strong>und</strong>e bewahren<br />

können. Das gibt Orientierung <strong>und</strong> macht authentisch.<br />

Auch als Landeshauptmann. Selbstverständlich ist es<br />

wichtig, das Burgenland wirtschaftlich bestens zu positionieren<br />

<strong>und</strong> darauf zu achten, dass die „harten Fakten“<br />

stimmen. Aber ebenso wichtig ist mir, dass das Burgenland<br />

ein menschliches Land bleibt. Dass im Sozialbereich,<br />

im Ges<strong>und</strong>heitswesen, im Pflegebereich das<br />

Bestmögliche zustande kommt.<br />

Und umgekehrt, was euphorisiert oder was macht große<br />

Freude. Wann „strahlt“ <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong>?<br />

Immer dann, wenn etwas weiter geht, wenn im Burgenland<br />

etwas geschaffen <strong>und</strong> erreicht wurde. Wenn aus einer<br />

guten Idee ein sichtbarer <strong>und</strong> fassbarer Erfolg geworden<br />

ist – dann „strahle“ ich, wie Sie sagen.<br />

Sport wird in <strong>unseren</strong> Gesprächen noch Thema sein.<br />

Blenden wir nochmals zurück, Herr Landeshauptmann:<br />

Wie war das häusliche Umfeld?<br />

Auch das war typisch „burgenländisch“, ich wuchs in sehr<br />

ärmlichen Verhältnissen auf. Wir hatten ein ganz kleines<br />

Haus, das die Großeltern gemeinsam mit den Eltern bewohnten<br />

– Küche, ein Schlafzimmer, das WC hinten im<br />

Hof, der Brunnen draußen im Garten. Im Winter, selbst<br />

wenn es wirklich kalt war, wurde dennoch nur ein Zimmer<br />

geheizt, weil man halt sparen wollte. In der Küche wurde<br />

geheizt, im Schlafzimmer nicht. Ich bekam zum Schlafen<br />

einen sogenannten „Thermophor“ (Anm.: eine Wärmflasche).<br />

Wenn er in der Nacht aus dem Bett fiel, kam es<br />

manchmal schon vor, dass er am Morgen gefroren war. Die<br />

meisten wohnten damals, in den 1960er Jahren, in so ärmlichen<br />

Verhältnissen. Das ist heute zum Glück ganz anders!<br />

Schon daran ist erkennbar, wie beeindruckend sich der<br />

Lebensstandard im Burgenland in den letzten Jahrzehnten<br />

entwickelt hat.<br />

Offensichtlich erfüllen die Vereine damals wie auch heute<br />

– oder: gerade heute – eine wesentliche gesellschaftliche<br />

Aufgabe. Sie verbinden Menschen, sie halten Menschen<br />

zusammen. Diese Rolle hat <strong>für</strong> ländliche Regionen eine<br />

andere Dimension als im städtischen Gebiet. Ist die Förderung<br />

von Vereinen dennoch mehr als eine willkommene<br />

Wählerbetreuungs-Aktion? Vereinsarbeit könnte ja<br />

auch ohne öffentliche Förderung auskommen.<br />

Das sehe ich vollkommen anders. Wir verzeichnen im Burgenland<br />

über 4.000 Vereine. Mit abertausenden Funktionärinnen<br />

<strong>und</strong> Funktionären, die sich ehrenamtlich um das<br />

Gemeinwohl bemühen. In den über 1.000 Sportvereinen,<br />

zum Beispiel, versuchen engagierte Bürgerinnen<br />

<strong>und</strong> Bürger, vielen jungen Menschen, Erwachsenen oder<br />

der älteren Generation gute Rahmenbedingungen zu bieten,<br />

sich sportlich zu betätigen <strong>und</strong> sozial zu stärken. Es ist ein<br />

w<strong>und</strong>erbares Markenzeichen des Burgenlandes, dass es ein<br />

so großes Maß an Freiwilligkeit <strong>und</strong> Ehrenamtlichkeit gibt.<br />

Herr Landeshauptmann, welche drei Dinge würden Sie<br />

auf eine einsame Insel mitnehmen?<br />

Familie, Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> guten Wein.<br />

Was ist <strong>Ihre</strong> Lieblingsspeise?<br />

Zander natur mit Knoblauch.<br />

Welche Musik hören Sie, wenn Sie im Auto unterwegs<br />

sind?<br />

Ich bin ein Fan des Austro-Pop. Ob Wolfgang Ambros,<br />

Rainhard Fendrich oder Georg Danzer oder alle drei ><br />

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Sonderteil – Das <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong>-Buch<br />

gemeinsam: Sie machen Musik, die mir gefällt. Etwas völlig<br />

anderes, das ich auch gerne höre, ist die pannonische Musik<br />

eines Toni Stricker.<br />

Kap.2: „Fre<strong>und</strong>e kommen leichter zu Lösungen.“<br />

Was kommt bei Ihnen morgens auf den Tisch? Müsli, Marmeladenbrot,<br />

weiches Ei?<br />

Vollkornbrot mit Butter. Dazu trinke ich Tee. Am Morgen<br />

ernähre ich mich noch ganz ges<strong>und</strong> – das ist während des<br />

restlichen Tages dann leider nicht mehr so ...<br />

Für Sie ist das Auto Büro, Wohnzimmer <strong>und</strong> manchmal<br />

auch Entspannungsraum zugleich. Wie viele Kilometer<br />

fahren Sie eigentlichpro Jahr?<br />

Wir fahren zwischen 115.000 <strong>und</strong> 120.000 Kilometer pro<br />

Jahr. Im ersten Leasingvertrag meines Dienstautos waren<br />

100.000 Kilometer vorgesehen. Der Autohändler sagte, dass<br />

mehr sicher nicht nötig wären. Wie sich herausstellte, doch.<br />

Der Dienstwagen des Landeshauptmannes ist in diesem Unternehmen<br />

nun das einzige Leasingauto, bei dem eine Jahreskilometer-Leistung<br />

von mehr als 100.000 Kilometern eingeräumt<br />

wurde. Wir bemühen uns aber, die 120.000er-Grenze<br />

nicht zu überschreiten.<br />

Das ist ein ziemliches Arbeitspensum. Sie blicken auf einen<br />

13-St<strong>und</strong>en-Arbeitstag. Wenn man hinzurechnet, dass Hin<strong>und</strong><br />

Heimfahrt auch noch jeweils etwas mehr als 1 St<strong>und</strong>e<br />

dauern, arbeiten Sie in der Regel r<strong>und</strong> 16 St<strong>und</strong>en. Täglich.<br />

Was treibt einen an zu dieser Leistung?<br />

Es sind die Ergebnisse, die motivieren. Die Erfolgserlebnisse,<br />

die die positive Entwicklung des Burgenlandes mit sich<br />

bringt. Das war schon so, als ich noch Bürgermeister der<br />

Stadtgemeinde Frauenkirchen war. Wenn wir eine simple<br />

Ortsstraße neu gestalten konnten, dann fuhr ich auf dem Weg<br />

ins Büro mit dem Fahrrad dort vorbei <strong>und</strong> freute mich darüber,<br />

dass uns wieder ein Stück Verbesserung gelungen war.<br />

Wenn auf kommunaler Ebene ein neuer Kindergarten, eine<br />

neue Schule, eine neue Kläranlage errichtet werden konnte –<br />

wenn etwas weiterging, dann gab das Kraft <strong>und</strong> Motivation.<br />

Wie gehen Sie mit Kritik um?<br />

Wer Kritik nicht annehmen <strong>und</strong> mit Kritik nicht umgehen<br />

kann, der sollte wohl besser nicht in die Politik gehen. Ich<br />

bemühe mich, auf Kritik einzugehen <strong>und</strong> hinzuhören. Nur<br />

eines mag ich überhaupt nicht – wenn Kritik ausschließlich<br />

boshaft ist. Wenn sie nur dazu dient, zu verletzen <strong>und</strong> zu<br />

zerstören. Dagegen trete ich vehement auf.<br />

Ein Gespräch erfordert doch Zeit. Wenn Sie unterwegs<br />

sind, dann bleiben doch viele Begegnungen zwangsläufig<br />

flüchtige Begegnungen?<br />

Natürlich, aber unterschätzen Sie das bitte nicht! Auch kurze<br />

Begegnungen, bei denen man sich in die Augen schaut <strong>und</strong><br />

einige Sätze austauscht, bringen sehr viel. Dabei gewinne ich<br />

viele Eindrücke von dem, was Menschen bewegt, welche<br />

Anliegen <strong>und</strong> Probleme sie haben. Freilich, man muss sehr<br />

konzentriert sein <strong>und</strong> sehr genau hin- <strong>und</strong> zuhören.<br />

Bereuen Sie, <strong>für</strong> die Politik einiges aufgegeben zu haben?<br />

Nein, keine Sek<strong>und</strong>e. Wissen Sie warum? – Weil die Arbeit<br />

<strong>für</strong> das Land <strong>und</strong> <strong>für</strong> die jungen Menschen großen Spaß<br />

macht. Nicht mehr <strong>und</strong> nicht weniger.<br />

Foto: SPÖ Neutal<br />

Kap.3: „Ich halte was ich verspreche.“<br />

Sie geben viel. Mit hohem Einsatz. Was muss man sich<br />

aber – auch als Spitzenpolitiker – bewahren? Wo sind den<br />

Anforderungen dieses Amtes <strong>und</strong> der damit zusammenhängenden<br />

Medienlogik eindeutig Grenzen gesetzt?<br />

Ich möchte mir unbedingt meine Wurzeln bewahren. Ich<br />

stehe zu meiner Heimatgemeinde, zum Seewinkel, zum<br />

Burgenland. Ich stehe zu meinen Fre<strong>und</strong>en. Diese Verbindungen<br />

darf man nicht kappen.<br />

Als Landeshauptmann treffen Sie doch permanent Entscheidungen.<br />

Manchmal kleine, manchmal große <strong>und</strong><br />

weitreichende. Wie geht es Ihnen dabei? Sind Sie ein entscheidungsfreudiger<br />

Mensch oder ringen Sie jedes Mal<br />

darum?<br />

Es kommt darauf an. Im Allgemeinen versuche ich, rasch zu<br />

entscheiden, damit die Arbeit läuft. Ich möchte das Tempo<br />

hoch halten. Keine Entscheidungen zu treffen, behindert <strong>und</strong><br />

blockiert. Insofern bin ich sicherlich ein sehr entscheidungsfreudiger<br />

Mensch.<br />

Haben Sie nie Zweifel?<br />

Aber ja, natürlich. Wie jeder. Dort, wo ich in der Sache<br />

nicht sattelfest bin, braucht es Gespräche, in denen ich mir<br />

Meinungen einhole. Aber auch diesen Meinungsbildungsprozess<br />

versuche ich zügig einzuleiten. Was ich gar nicht<br />

mag, ist, wenn es Kräfte gibt, die Dinge einfach auf die<br />

lange Bank schieben wollen.<br />

Sie stehen nun seit fast einem Jahrzehnt an der Spitze des<br />

Burgenlandes. Was war aus <strong>Ihre</strong>r Sicht das Highlight<br />

dieser Zeit? Lässt sich das an einem Punkt festmachen?<br />

Nein, es gab sogar zahlreiche Höhepunkte in all diesen<br />

Jahren – etwa in der Wirtschaftspolitik, wo wir das Beschäftigungsniveau<br />

ausbauen <strong>und</strong> selbst jetzt in der Krise<br />

halten konnten. Oder im Tourismus mit Nächtigungsrekorden,<br />

im Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Sozialbereich mit neuen<br />

Angeboten in den Krankenanstalten oder mit dem massiven<br />

Einstieg in die erneuerbare Energie, bei der wir heute europaweit<br />

eine Vorreiterrolle einnehmen. Und dass wir mittlerweile<br />

die höchste Maturantenquote aller österreichischen<br />

B<strong>und</strong>esländer aufweisen, ist ein toller Erfolg.<br />

„Die Presse“ schreibt, dass aus dem ehemaligen Aschenputtel<br />

etwas geworden ist.<br />

Das Burgenland hat in vielen Bereichen die Schlusslichtposition<br />

endgültig abgegeben. Die Burgenländerinnen <strong>und</strong><br />

Burgenländer haben Großartiges geleistet. Die Politik durfte<br />

dazu die Rahmenbedingungen verbessern.<br />

Koalitionen, egal mit wem, schließen Sie nicht aus. Sie<br />

schließen auch eine Koalition mit der FPÖ nicht aus.<br />

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Sonderteil – Das <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong>-Buch<br />

Koalitionsvermutungen, Koalitionsankündigungen, Koalitionsausschließungen,Was-wäre-wenn-Überlegungen<br />

<strong>und</strong><br />

so weiter – ich weiß um das große Interesse daran. Dennoch:<br />

Statt in diesen Machtkategorien zu denken, denke ich<br />

viel lieber darüber nach, wie wir es schaffen, den jungen<br />

Menschen eine noch bessere Ausbildung zu organisieren<br />

oder einen <strong>weiteren</strong> Betrieb anzusiedeln, der gute Arbeitsplätze<br />

bringt.<br />

Also, keine Koalitionsaussage.<br />

Mir war auch in der vergangenen Arbeitsperiode wichtig,<br />

etwas weiterzubringen. Dazu führten wir immer wieder<br />

Gespräche mit der ÖVP, auch mit den Grünen, auch mit den<br />

Freiheitlichen. So konnten wir gute Ideen <strong>für</strong> das Burgenland<br />

umsetzen – egal, von wem sie letztlich kamen.<br />

Vor der letzten Landtagswahl änderte sich das politische<br />

Klima im Land deutlich. Karl Kaplan <strong>und</strong> Paul Rittsteuer<br />

wurden von ÖVP-Obmann Franz Steindl aus dem Team<br />

gestellt. Michaela Resetar <strong>und</strong> Nikolaus Berlakovich kamen<br />

neu in die Regierung. Ab diesem Zeitpunkt verfolgte<br />

Steindl eine ausgesprochen kontroversielle, eine auf Auseinandersetzung<br />

gerichtete Politik. Wie sehr hat das zu<br />

<strong>Ihre</strong>m Erfolg beigetragen?<br />

Das kann ich schwer beurteilen. Sicher ist: Die Burgenländerinnen<br />

<strong>und</strong> Burgenländer wollen, dass zusammengearbeitet<br />

wird <strong>und</strong> Entscheidungen getroffen werden. Das<br />

wurde ab dem Sommer 2004 mit Franz Steindl aber sehr<br />

schwierig. Offenbar suchte er sein politisches Glück darin,<br />

die SPÖ frontal zu attackieren. Was dabei herauskam, war<br />

das zweitschlechteste Ergebnis der ÖVP Burgenland in ihrer<br />

Geschichte. Und die ÖVP-Basis erlebte das als schwere<br />

Niederlage. Mehr ist dazu nicht zu sagen.<br />

Foto: SPÖ Neutal<br />

Kap.4: „Europa braucht starke Regionen.“<br />

Wie sehen Sie die Zeit von Theodor Kery?<br />

Die große Leistung von Theodor Kery war, dass er den<br />

Aufschwung des Burgenlandes in Gang gebracht hat. Viele,<br />

auch ich, waren das erste Mal stolz darauf, Burgenländer zu<br />

sein. Vorher trauten sich die Leute oft gar nicht zu sagen,<br />

dass sie Burgenländer waren. Kery gab dem Land <strong>und</strong> den<br />

Menschen Selbstbewusstsein.<br />

Das Burgenland unter Stix eine Erfolgs-Story?<br />

In jedem Fall. Was unter <strong>Hans</strong> Bögl <strong>und</strong> Theodor Kery<br />

Mitte der 1960er Jahre begonnen hatte <strong>und</strong> unter <strong>Hans</strong> Sipötz<br />

in den 1980ern fortgesetzt wurde, erhielt durch den<br />

EU-Beitritt im Jahr 1995 <strong>und</strong> durch die politische Handschrift<br />

von Karl Stix zusätzlich eine besondere Dynamik.<br />

Letztlich war dies eine sehr erfolgreiche Epoche, in der das<br />

Burgenland einen gewaltigen <strong>Aufstieg</strong> verzeichnen<br />

ortSPOst · 3/Mai 10 11<br />

konnte. Das wird jeder bestätigen. Da können Sie fragen,<br />

wen Sie wollen.<br />

Kap.5:„Nur mit Teamgeist gewinnt man wirklich“<br />

Als bekennende Rapid-Fans dürfen wir schon ein bisshen<br />

keck fragen: Hat Ihnen <strong>Ihre</strong> offen eingestandene<br />

Zuneigung zur Wr. Austria bei <strong>Wahl</strong>en jemals geschadet?<br />

(Lacht.) Aber nein! Die Burgenländerinnen <strong>und</strong> Burgenländer<br />

schätzen, dass jemand zu seiner Meinung steht <strong>und</strong><br />

nicht opportunistisch sein Fähnchen nach dem Wind hängt.<br />

Und gerade die Rapid-Anhänger verstehen es, dass es nicht<br />

nur Rapid-Anhänger gibt. Man muss auch neidlos anerkennen,<br />

dass Rapid ein ganz toller Verein ist, mit vielen begeisterungsfähigen<br />

Fans. Rapid hat mit seinen Siegen gegen<br />

Aston Villa oder gegen den Hamburger SV wiederum österreichische<br />

Fußballgeschichte geschrieben. Gratuliere!<br />

Herr Landeshauptmann, betreiben Sie selbst auch noch<br />

Sport? Ist der „oberste Sportverantwortliche des Landes“<br />

ein Vorbild <strong>für</strong> den Breitensportler?<br />

Ich versuche zwar, soweit die Zeit es ermöglicht, Sport zu<br />

betreiben. Es ist dennoch leider viel zu wenig. Im Sommer<br />

fahre ich gerne mit dem Rad. Meine Radtour durch das<br />

Burgenland ist ja auch bekannt. Ich laufe auch sehr gern,<br />

dazu bleibt mir aber meist nur einmal in der Woche Zeit.<br />

Ab <strong>und</strong> zu ziehe ich auch wieder die Fußballschuhe an, um<br />

ein bisschen zu kicken. Zugegeben: Das ist wegen der Verletzungsgefahr<br />

natürlich schon ein wenig riskant.<br />

Kap.6: „Wir schrieben 1956 <strong>und</strong> 1989 sogar Weltgeschichte.“<br />

Haben Sie,als Landeshauptmann, Kontakt zu diesen Auslandsburgenländerinnen<br />

<strong>und</strong> Auslandsburgenländern?<br />

Vor einigen Jahren konnte ich gemeinsam mit einer Delegation<br />

aus dem Burgenland einige „Alt-Burgenländerinnen“<br />

<strong>und</strong> „Alt-Burgenländer“ in den USA <strong>und</strong> Kanada besuchen.<br />

Und wir hörten immer wieder das Gleiche – ein schönes<br />

Kompliment: „Hätten wir gewusst, dass sich dieses Burgenland<br />

so gut entwickelt, dann wären wir nicht nach Amerika<br />

ausgewandert.“<br />

Ist das Burgenland ein stolzes Land?<br />

„Stolz“ nicht in dem Sinn, dass wir die Nase hoch tragen<br />

<strong>und</strong> uns von anderen Menschen abgrenzen, weil wir glauben,<br />

etwas „Besseres“ zu sein. Das ist überhaupt nicht der<br />

Fall. Die Burgenländerinnen <strong>und</strong> Burgenländer sind „stolz“<br />

in dem Sinn, dass sie mit Recht <strong>und</strong> auch mit ein bisschen<br />

Zufriedenheit darauf verweisen, wie positiv sich dieses<br />

Land entwickelt <strong>und</strong> welchen außergewöhnlichen <strong>Aufstieg</strong><br />

es genommen hat. Das hat mit Achtung der eigenen Leistungen,<br />

mit Selbstachtung, zu tun.<br />

Wurde bisher genug getan, um genau dieses Pendler-Los<br />

so zu gestalten, dass es nicht allzu beschwerlich ist?<br />

Es gab große Bemühungen darum. Da ist zunächst zu sagen,<br />

dass es in den 1960er Jahren im Burgenland r<strong>und</strong><br />

44.000 Arbeitsplätze gab. Jetzt verzeichnen wir im Jahresschnitt<br />

über 90.000 Arbeitsplätze. – Da ist uns schon sehr<br />

viel gelungen. Meine Vorstellung ist, dass wir mehr als<br />

100.000 Arbeitsplätze im Land haben <strong>und</strong> mittelfristig<br />

wieder über Vollbeschäftigung reden wollen.<br />

Eine jüngere Maßnahme ist jedoch sehr umstritten: Die<br />

Wirtschaft läuft gegen die Errichtung von Landestankstellen<br />

Sturm. Bleibt es dabei? >


Sonderteil – Das <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong>-Buch<br />

Ja. Ganz klar. Dass das Land seine Tankstellen auch der<br />

Öffentlichkeit zugänglich macht, ist ein weiterer Beitrag,<br />

damit Pendler Kosten sparen können. Das bringt dem Einzelnen<br />

bares Geld. Ich wüsste keinen Gr<strong>und</strong>, warum wir<br />

davon abgehen sollten. Und außerdem hat sich gezeigt: Der<br />

Wettbewerb führt dazu, dass die Spritpreise auch bei<br />

privaten Anbietern niedriger gehalten werden.<br />

denken: Der Proporz entstand zu einer Zeit, als es noch ein<br />

Zwei-Parteien-System gab. Er machte nach dem Jahr 1945<br />

durchaus Sinn. Damals hieß es, wir müssen alle zusammenhalten<br />

<strong>und</strong> dieses Land wieder aufbauen. Und wir wollen<br />

verhindern, dass sich die beiden Lager wieder feindlich<br />

gegenüberstehen, wie das in den 1930er Jahren der Fall<br />

war. Diese Zeiten sind jedoch vorbei. Der Proporz ist ein<br />

Anachronismus. Daher gehört er abgeschafft.<br />

Foto: SPÖ Neutal<br />

Kap.7: „Der Proporz ist überholt.<br />

Es lebe die Demokratie.“<br />

Herr Landeshauptmann, das Burgenland ist schon ein<br />

einzigartiger Landstrich. Sie bemühten in den letzten<br />

Monaten eine weitere Besonderheit, indem Sie immer<br />

wieder davon sprachen, dass die ÖVP Burgenland die<br />

einzige „Regierungsoppositions-Partei“ weltweit sei. Ist<br />

das lediglich eine Polemik? Oder was meinen Sie mit<br />

diesem Ausdruck?<br />

Keine Polemik, sondern leider bittere Wahrheit. Unsere<br />

Landesverfassung zwingt heute eine Partei, wie die burgenländische<br />

ÖVP, auch dann in die Regierung, wenn sie in<br />

dieser Regierung offensichtlich gar nicht mitarbeiten, sondern<br />

lieber die Rolle einer Oppositionspartei übernehmen<br />

möchte. Diese völlig überholte Konstellation schadet dem<br />

Land. Mit dem Begriff „Regierungsopposition“, der auf die<br />

ÖVP Burgenland zutrifft, bringe ich diese Absurdität auf<br />

den Punkt.<br />

Die Bevölkerung sieht das sicherlich ebenso. Es lässt sich<br />

nur so lange nicht ändern, so lange die Verfassungsmehrheit<br />

da<strong>für</strong> nicht gegeben ist.<br />

So ist es. Leider. Was sich aber sofort ändern lässt, ist, dass<br />

die ÖVP ihre Blockade-Politik aufgibt <strong>und</strong> nicht zu allem<br />

„Nein!“ sagt. Wie oft habe ich schon an die ÖVP appelliert<br />

<strong>und</strong> Zusammenarbeit angeboten? Dass Franz Steindl aber<br />

gerade in dieser internationalen Finanz- <strong>und</strong> Wirtschaftskrise,<br />

in dieser wirtschaftlich schwierigsten Situation seit 1945<br />

gegen das Budget stimmt, ist unverantwortlich. In<br />

diesen Zeiten sollten wir Burgenländer zusammenhalten<br />

<strong>und</strong> darauf schauen, dass wir das Beste <strong>für</strong> das Land zustande<br />

bringen.<br />

Dass es eine „Regierungsopposition“ gibt, ist ein Ausfluss<br />

des Zwangsproporz-Systems. Eine Abschaffung<br />

scheiterte bisher an der ÖVP. Sie brauchen – neben den<br />

<strong>Stimme</strong>n der FPÖ <strong>und</strong> der Grünen – zumindest eine ÖVP-<br />

<strong>Stimme</strong> im Landtag, um eine Verfassungsänderung<br />

herbeiführen zu können. Gibt es nach den <strong>Wahl</strong>en einen<br />

neuerlichen Anlauf?<br />

Garantiert. Und die Landtagswahlen 2010 selbst werden<br />

eine Abstimmung über den Proporz. Man muss doch be-<br />

ortSPOst · 3/Mai 10 12<br />

Kap.8: „Ich kämpfe um jeden einzelnen Arbeitsplatz.“<br />

Mit der Insolvenz von Lehman Brothers begann im September<br />

2008 die größte Wirtschaftskrise seit den 1930er<br />

Jahren. Wer trägt Schuld daran?<br />

Die Ursache <strong>für</strong> diese Weltwirtschaftskrise liegt in einem<br />

neoliberalen Wirtschaftssystem, das von Amerika ausgehend,<br />

über England bis nach Mitteleuropa einem Denken<br />

folgt, das nicht mehr den Menschen, sondern ausschließlich<br />

die Gewinne in den Mittelpunkt stellt. Es sollte keine<br />

Einschränkungen, keine Spielregeln geben, sondern der<br />

Markt alles bestimmen. Und das hat sich als großer Fehler<br />

erwiesen. In den Banken wurde mehr gezockt als in den<br />

Kasinos. Auch in <strong>unseren</strong>.<br />

Sollen Bonifikationen begrenzt werden? Oder gar ausgesetzt?<br />

Ich bin da<strong>für</strong>, dass die Einkommen von Managern gedeckelt<br />

werden <strong>und</strong> Bonifikationen nur dann ausgegeben<br />

werden sollen, wenn eine nachhaltig positive Entwicklung<br />

zu verzeichnen ist. Insbesondere in jenen Instituten, die<br />

Staatshilfen in Anspruch nehmen. Und auch hier sollte es<br />

eine transparente, nachvollziehbare <strong>und</strong> vertretbare Vorgangsweise<br />

geben.<br />

Kann das Burgenland als kleines Rädchen im großen<br />

Weltgetriebe da überhaupt etwas beitragen?<br />

Selbstverständlich, <strong>und</strong> wir tun das auch. Wir haben uns in<br />

der Landesregierung entschlossen, 2010 erstmals wieder 24<br />

Mio. Euro Schulden zu machen, nach neun Jahren, in denen<br />

wir stets ein ausgeglichenes Budget hatten. Wir wollen<br />

damit der Wirtschaft unter die Arme greifen, Arbeitsplätze<br />

erhalten <strong>und</strong> gegen die zunehmende Jugendarbeitslosigkeit<br />

etwas tun. Darüber hinaus wollen wir das Bildungssystem<br />

weiter modernisieren, den Sozial- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsbereich<br />

weiter verbessern <strong>und</strong> den Umweltschutz ernst nehmen.<br />

Wann sollen Einnahmen <strong>und</strong> Ausgaben dann wieder im<br />

Lot sein?<br />

Sobald die Konjunktur angesprungen ist, werden wir versuchen,<br />

wieder auf ein ausgeglichenes Landesbudget ohne<br />

neue Schulden hinzusteuern.<br />

Passen Leistung <strong>und</strong> Solidarität zusammen?<br />

Ich behaupte, dass ohne Leistung Solidarität nur schwer<br />

möglich ist. Denn nur wenn man in einem gut funktionierenden<br />

Staat auch leistungsbereite Menschen hat, kann<br />

Wohlstand geschaffen werden. Das Burgenland hatte mit<br />

dem Begriff Leistung noch nie ein Problem.<br />

Kap.9: „Man kann übers Burgenland nicht drüberfahren.“<br />

Herr Landeshauptmann, wenige Tage vor Weihnachten<br />

2009 teilte Innenministerin Maria Fekter mit, man werde<br />

in Eberau ein Asyl-Erstaufnahmezentrum errichten, das<br />

Platz <strong>für</strong> r<strong>und</strong> 300 Asylwerberinnen <strong>und</strong> Asylwerber bieten<br />

soll. Sie haben kategorisch abgelehnt. Warum?


Sonderteil – Das <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong>-Buch<br />

Weil die Frau Ministerin ein völlig überdimensioniertes,<br />

falsch angelegtes Projekt hinter dem Rücken der Bevölkerung,<br />

mit Tricksereien <strong>und</strong> Täuschungen durchdrücken<br />

wollte. Es ist klar, dass ich mich als Landeshauptmann vor<br />

die Menschen stelle <strong>und</strong> deutlich mache: So geht’s nicht,<br />

so kann man mit den Burgenländerinnen <strong>und</strong> Burgenländern<br />

sicher nicht umgehen. Man kann übers Burgenland<br />

nicht drüberfahren. Und die Eberauer selber haben auch<br />

eine klare Antwort gegeben.<br />

Viele sagen, es sei höchst ungewöhnlich, dass Ministerin<br />

Fekter nicht einmal ihre Regierungskollegen von der<br />

ÖVP oder den ÖVP-Landesparteivorsitzenden, Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Steindl, über dieses Vorhaben<br />

in Kenntnis gesetzt haben soll. Glauben Sie, dass niemand<br />

in der burgenländischen ÖVP davon wusste?<br />

Ich kann keinen Beleg vorlegen, der das Gegenteil beweist.<br />

Für die Burgenländer stellt sich dennoch die Frage<br />

nach den politischen Möglichkeiten: Wenn der Herr Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

vom Vorhaben wusste <strong>und</strong> es<br />

verschwieg, wäre das untragbar. Und wenn der Herr Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

nichts wusste, weil er von<br />

seiner Parteikollegin in so einer wichtigen Angelegenheit<br />

gleich gar nicht informiert worden war, dann fällt die<br />

Schlussfolgerung im Gr<strong>und</strong>e nicht viel anders aus. Ich wäre<br />

als Landeshauptmann fehl am Platz, wenn ich da tatenlos<br />

zugesehen hätte.<br />

Sie fordern mehr Polizei, die Verlängerung des Assistenzeinsatzes,<br />

bauen das Projekt „Nachbarschaftshilfe<br />

Sicherheit“ auf <strong>und</strong> eröffnen neue Fördermöglichkeiten<br />

<strong>für</strong> Sicherheitsmaßnahmen. Muss man Angst haben im<br />

Burgenland?<br />

Nein, natürlich muss<br />

sich niemand <strong>für</strong>chten.<br />

Wie gesagt: Das Burgenland<br />

ist wahrlich<br />

kein unsicheres Land.<br />

Faktum ist aber ebenso,<br />

dass die Zahl der Einbrüche<br />

in den letzten<br />

Foto: SPÖ Neutal<br />

Jahren deutlich zugenommen<br />

hat. Diesem Umstand kann ich doch als Landeshauptmann<br />

nicht untätig zuschauen. Da muss man<br />

handeln, entschieden handeln – <strong>und</strong> das tue ich auch.<br />

Kap.10: „Heimat ist dort, wo man sich wohlfühlt.“<br />

Sind Sie gläubig? Ja.<br />

Aktuell wird ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes<br />

<strong>für</strong> Menschenrechte diskutiert, in dem es heißt, Kreuze in<br />

den Klassenzimmern würden die Religionsfreiheit verletzen.<br />

Wie stehen Sie dazu?<br />

Ich gehöre zu jenen, die schon in der Vergangenheit nicht<br />

zu allem, was von der Europäischen Union kam, Ja <strong>und</strong><br />

Amen sagten. Gewisse Dinge, die in Brüssel beschlossen<br />

werden, sind zu kritisieren. Auch diese Entscheidung,<br />

Kreuze aus Klassenzimmern oder aus öffentlichen Gebäuden<br />

zu entfernen, ist <strong>für</strong> mich unverständlich. Ich habe<br />

mich klar festgelegt <strong>und</strong> betont, dass es, solange ich Landeshauptmann<br />

des Burgenlandes bin, in den Klassen <strong>und</strong><br />

in den öffentlichen Gebäuden Kreuze geben wird.<br />

Herr Landeshauptmann, was ist <strong>für</strong> Sie Heimat?<br />

Herbert Grönemeyer hat schon gesungen: „Heimat ist kein<br />

Ort. Heimat ist ein Gefühl.“ Dieser Sicht kann ich mich nur<br />

anschließen. Heimat ist <strong>für</strong> mich ein Ort, an dem man<br />

sich wohlfühlt. Das ist <strong>für</strong> mich im Burgenland der Fall.<br />

Und deswegen ist das Burgenland <strong>für</strong> mich Heimat.<br />

Kap.11: „Mit der Natur zu neuen Erfolgen.“<br />

Kann es sein, dass wir in den nächsten Jahren in der<br />

Ges<strong>und</strong>heitsinfrastruktur einen Schritt zurück machen<br />

müssen? Viele sagen: Österreich kann sich diese hohe<br />

Anzahl an Krankenhäusern nicht mehr leisten. Wird das<br />

Burgenland eines seiner Spitäler verlieren?<br />

Dass wir auch nur ein burgenländisches Krankenhaus<br />

schließen, ist <strong>für</strong> mich schlichtweg unmöglich. Im Gegenteil:<br />

Der Ges<strong>und</strong>heitsbereich gewinnt an Bedeutung hinzu,<br />

wir fahren daher die finanziellen Mittel nicht zurück, sondern<br />

weiten die Investitionen sogar deutlich aus! Denken<br />

Sie nur an die Generalsanierung des Krankenhauses Oberwart.<br />

Diese alleine wird bis zu 80 Mio. Euro kosten. Aber<br />

auch die anderen Krankenhäuser – Kittsee, Eisenstadt,<br />

Oberpullendorf <strong>und</strong> Güssing– werden weiter modernisiert.<br />

Das ist <strong>für</strong> die Zukunft des Landes von eminenter Bedeutung.<br />

Bildung, Tourismus, Ges<strong>und</strong>heitsleistungen – wo sehen<br />

Sie weitere innovative Wege? Oder ist das Burgenland<br />

überhaupt zu klein, um neue Standards setzen zu können?<br />

Überhaupt nicht! Einen der wichtigsten Wege <strong>für</strong> die Zukunft<br />

beschreitet das Burgenland ohnehin schon: Denn im<br />

Bereich der erneuerbaren Energie ist unser Land österreichweit<br />

<strong>und</strong> europaweit Vorreiter <strong>und</strong> setzt jetzt bereits<br />

Standards, an denen sich andere orientieren. Wir erzeugen<br />

heute r<strong>und</strong> 60 Prozent unseres Strombedarfs aus erneuerbarer<br />

Energie. 50 Prozent Strom aus Windkraft, zehn Prozent<br />

Strom aus Biomasse. Unser großes Ziel heißt, 100<br />

Prozent unseres Strombedarfes aus erneuerbaren Energiequellen<br />

zu beziehen. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass<br />

wir bis zum Jahr 2020 sogar „Strom-Exporteur“ werden –<br />

beispielsweise nach Wien, nach Bratislava oder nach Sopron.<br />

Die Zukunft gehört nicht der Atomkraft, sondern sicher<br />

der erneuerbaren Energie.<br />

Was werden Menschen sagen, die in 20, 30 Jahren in das<br />

Burgenland kommen?<br />

(Denkt nach.)Sie werden hoffentlich sagen: Das ist ein<br />

wirklich tolles Land. Es hat sich nicht mit einem beeindruckenden<br />

<strong>Aufstieg</strong> zufriedengegeben, sondern alles daran<br />

gesetzt, die Lebensqualität <strong>für</strong> alle Menschen hier weiter zu<br />

verbessern. Und sie werden – hoffentlich – sagen, dass das<br />

Burgenland ein Land der kulturellen Vielfalt, der Solidarität,<br />

der Menschlichkeit <strong>und</strong> des Miteinanders ist. Das wäre<br />

w<strong>und</strong>erbar!<br />

Manche Politiker sagen, dass sie nach ihrer aktiven Zeit<br />

in der Politik eine gute Flasche Wein aufmachen <strong>und</strong> alle<br />

jene Bücher lesen wollen, die sie davor nicht lesen konnten.<br />

Was werden Sie tun, wenn die aktive Zeit in der Politik<br />

vorbei ist?<br />

Den guten Wein trinke ich jetzt schon, wenn ich zwischendurch<br />

ein bisschen Zeit habe. Und darüber, was ich nach<br />

der Politik mache, mache ich mir Gedanken, wenn ich<br />

nicht mehr in der Politik bin. Bis dahin möchte ich nach<br />

dem Motto arbeiten:<br />

„Der <strong>Aufstieg</strong> geht weiter!“<br />

ortSPOst · 3/Mai 10 13


Jugend<br />

Wir rockten in den Mai<br />

Wie wir bereits angekündigt hatten, startet die SJ Neutal im<br />

Jahr der Jugend 2010 durch. Mit unserem Konzert "Rock im<br />

Mai" ist uns dies auch sehr erfolgreich gelungen. Gute<br />

Zusammenarbeit <strong>und</strong> Teamgeist zeichnete uns dabei aus.<br />

Foto: SPÖ Neutal<br />

Bis in die frühen Morgenst<strong>und</strong>en unterhielten uns Ramazuri <strong>und</strong> Mardy Gra,<br />

mit einem unverwechselbarem So<strong>und</strong> <strong>und</strong> viel Action zwischendurch.<br />

Es hat uns auch ganz besonders<br />

gefreut, dass sowohl Jugendliche<br />

als auch die ältere Generation<br />

unserer Einladung gefolgt sind.<br />

Foto: SPÖ Neutal<br />

WIR JUNGEN<br />

BURGENLÄNDER<br />

WÄHLEN ZUKUNFT<br />

Liebe Jugendliche!<br />

Jugend<br />

So wie wir es schon bei der <strong>Wahl</strong> des<br />

B<strong>und</strong>espräsidenten<br />

vorgemacht<br />

haben, werden wir auch bei der<br />

Landtagswahl wählen gehen. Wir<br />

sind verantwortlich <strong>für</strong> unsere<br />

Zukunft, wir wollen mitsprechen.<br />

Wer wählen geht, setzt ein Zeichen.<br />

Darum geht mein<br />

Appell im Namen<br />

der SJ Neutal an<br />

alle<br />

macht<br />

Jugendliche,<br />

Gebrauch<br />

von eurem <strong>Wahl</strong>recht,<br />

<strong>und</strong> seid<br />

ein aktiver Teil<br />

unserer<br />

Bildung<br />

Politik.<br />

<strong>und</strong><br />

Information<br />

sind zwei wichtige Schlagwörter <strong>für</strong><br />

unsere Jugend. Darum war es uns<br />

auch ein Anliegen, unsere Jugendlichen<br />

zu diesen Themen zu beraten.<br />

Erstmals organisierten wir eine<br />

Jugendberatung der etwas anderen<br />

Art. Im gemeinsamen Gespräch mit<br />

Leonie Tanczer <strong>und</strong> Gabi Tremmel<br />

erhielten wir wertvolle Tipps <strong>und</strong><br />

Tricks r<strong>und</strong> um Schule, Beruf <strong>und</strong><br />

Uni.<br />

Eure Andrea Kautz<br />

Andrea Kautz<br />

SJ Obfrau<br />

Jugendberatung<br />

SJ Neutal mit Vorreiterrolle<br />

Foto: SPÖ Neutal<br />

Wir planen unsere Veranstaltung<br />

auch <strong>für</strong> das<br />

nächstes Jahr, <strong>und</strong> hoffen<br />

auf weitere Konzerte made<br />

by SJ Neutal.<br />

ortSPOst · 3/Mai 10 14<br />

Foto: SPÖ Neutal


Lokalteil<br />

Bezirksmaifeier<br />

Trotz Regens ließen es sich r<strong>und</strong> 2000 Sozialdemokraten<br />

nicht nehmen, zum Maiaufmarsch<br />

nach Raiding zu kommen. Die sozialdemokratischen<br />

Landespolitiker angeführt<br />

von unserem LH <strong>Niessl</strong>, LR Dr. Rezar,<br />

BM Darabos, <strong>und</strong> unserem Bgm. LAbg.<br />

Erich Trummer waren gekommen, um<br />

gemeinsam den Tag der Arbeit zu feiern.<br />

Maifest<br />

Das traditionelle Maifest der SPÖ Neutal am<br />

Dorfplatz war auch heuer wieder ein voller<br />

Erfolg. Bei kühlen Getränken, herzhaften<br />

Speisen <strong>und</strong> zünftiger Musik konnte auch<br />

etwas gewonnen werden. Es galt das gesamte<br />

Alter der Neutaler Ortsbevölkerung<br />

zu erraten. Anneliese Kern kam der gestellten<br />

Frage mit 47.120 Jahren am nächsten.<br />

Fotos: SPÖ Neutal<br />

Fotos: SPÖ Neutal<br />

ortSPOst · 3/Mai 10 15


Lokalteil<br />

Muttertagsfeier<br />

Die Muttertagsfeier der SPÖ Frauen<br />

war ein Fest <strong>für</strong> alle Mütter in Neutal.<br />

Frauenvorsitzende Susanna<br />

Rath-<br />

manner<br />

ner konnte LAbg. Bgm.<br />

Erich<br />

Trummer als Festredner begrüßen.<br />

Das Programm gestalteten die Kindergartenkinder<br />

mit ihren Pädagoginnen,<br />

sowie die Volksschulkinder mit den<br />

Lehrerinnen Conny Grill <strong>und</strong> Hilde-<br />

gard Resch. Die zahlreich erschienenen<br />

Frauen <strong>und</strong> Mütter waren von den<br />

Darbietungen der Kinder hellauf begeistert!<br />

Fotos: SPÖ Neutal<br />

ortSPOst · 3/Mai 10 16


Lokalteil<br />

Pensionisten<br />

Ausflug nach Mainau<br />

Einen 4-Tagesausflug auf die Insel<br />

Mainau unternahmen die Pensionisten<br />

vor einigen Tagen. Obmann Jo-<br />

hann Wegscheidler hatte ein beeindruckendes<br />

Programm <strong>für</strong> die 30<br />

Mitreisenden zusammengestellt. Von<br />

Neutal über den Chiemsee nach Feldkirch,<br />

von wo aus Ausflüge auf die<br />

Blumeninsel Mainau, in das Fürstentum<br />

Liechtenstein <strong>und</strong> nach Vaduz<br />

unternommen wurden. Durch das<br />

Montafon ging es dann nach Neutal<br />

zurück.<br />

Foto: SPÖ Neutal<br />

MUBA<br />

5 Jahre MUBA - Zubaueröffnung<br />

& Sonderausstellung<br />

Am 23. Mai wird im neuen Erweiterungsbau des Museums<br />

<strong>für</strong> Baukultur die Sonderausstellung "Vom Arbeiten<br />

in der Fremde" eröffnet. Die Besucher erwartet im<br />

ca. 80 qm großen Raum eine spannende Auseinandersetzung<br />

zum Thema Bauarbeiter <strong>und</strong> Arbeitsmigration.<br />

Der Festakt wird im Rahmen eines Frühschoppens (Beginn<br />

10 Uhr) mit LR Dr. Peter Rezar stattfinden. Wie<br />

gewohnt wird das MUBA-Team wieder kräftig anpacken<br />

<strong>und</strong> <strong>für</strong> die Verpflegung sorgen. Damit setzt der<br />

Verein "Stein auf Stein" den nächsten Baustein <strong>für</strong> diese<br />

burgenländische Museumserfolgsgeschichte. Obmann<br />

Robert Dominkovits: "Wir sind stolz, dass das Museum<br />

in Neutal <strong>und</strong> im ganzen Land so toll ankommt."<br />

Foto: SPÖ Neutal<br />

Fotos: SPÖ Neutal<br />

Die SPÖ Neutal gratuliert Hubert Kruckenfellner zum 65. Geburtstag<br />

Wir gratulieren Ida Reiner zum 85. Geburtstag<br />

ortSPOst · 3/Mai 10 17


Chronik<br />

ortSPOst · 3/Mai 10 18


Feuerwehr / Sport<br />

Tag der Feuerwehr <strong>und</strong><br />

Tag der offenen Tür<br />

Am 2. Mai 2010 beging die Ortsfeuerwehr Neutal<br />

ihren alljährlichen Tag der Feuerwehr. Nach<br />

dem Festgottesdienst lud die Feuerwehr die<br />

Ortsbevölkerung zu einem Tag der offenen Tür<br />

ins Feuerwehrhaus. Höhepunkte waren die<br />

Ehrungen von erfolgreichen Wissenstest-<br />

Teilnehmern <strong>und</strong> eine Übung <strong>für</strong> die Besucher.<br />

Ortskommandant Wolfgang Heidenreich <strong>und</strong><br />

Bürgermeister Erich Trummer durften gleich 4<br />

Jugendliche <strong>für</strong> die tollen Leistungen beim<br />

Wissenstest ehren. OBI Heidenreich überreichte<br />

gemeinsam mit Bgm. Trummer die Abzeichen<br />

an Christina Hafenscher, Florian<br />

Schrödl, Christoph Trummer <strong>und</strong><br />

Dominik<br />

Zarvic. Die Jungflorianis erhielten von den<br />

Besuchern großen Applaus.<br />

Jugendfeuerwehr Neutal <strong>für</strong><br />

ihr Wissen ausgezeichnet<br />

Foto: FFW Neutal<br />

Maifest - Feuerwehr<br />

Am 30. April stellt die Ortsfeuerwehr traditionell ihren<br />

Maibaum am Platz neben dem Feuerwehrhaus. Auch im<br />

heurigen Jahr fanden sich ab 18 Uhr zahlreiche Gäste ein,<br />

um dieser Traditionsveranstaltung beizuwohnen. Die<br />

Besucher nutzten die Gelegenheit, um sich mit herzhaften<br />

Grillspezialitäten zu stärken. Die jungen <strong>und</strong> jung<br />

gebliebenen Gäste feierten in der Kellerdisco bis in die<br />

frühen Morgenst<strong>und</strong>en. Der Umschnitt des Maibaumes<br />

wird am 20. August 2010 über die Bühne gehen.<br />

Lustige Gluckser<br />

Foto: FFW Neutal<br />

Ein dichtes Programm haben die Hobbykicker der<br />

„Lustigen Gluckser“ in den nächsten Wochen vor<br />

sich. Um bei den Spielen auch in Form zu sein, wird<br />

jede Woche mindestens einmal trainiert. Der erste<br />

Erfolg stellte sich mit einem 4:4 gegen die spielstarken<br />

Pilgersdorfer Senioren ein <strong>und</strong> auch das Abschneiden<br />

beim Turnier in Weppersdorf kann sich durchaus<br />

sehen lassen. Geplant sind <strong>für</strong> diesen Sommer noch<br />

Spiele gegen ein Studententeam von Markus Neugee-<br />

bauer aus Wien am 5. Juni in Neutal, sowie ein Antreten<br />

bei einem Turnier am 16. Juli in Oberpullendorf.<br />

Ebenso steht ein Turnier beim Sportlerheurigen des<br />

ASKÖ Neutal am Freitag, 30. Juli am Programm.<br />

ortSPOst · 3/Mai 10 19<br />

Foto: SPÖ Neutal


Amtlicher Stimmzettel<br />

<strong>für</strong> die Landtagswahl am 30.5.2010 – <strong>Wahl</strong>kreis OP 4<br />

Parteibezeichnung<br />

Sozialdemokratische Partei Österreichs<br />

Allfällige Kurzbezeichnung SPÖ ÖVP<br />

Für die gewählte Partei im<br />

Kreis ein X einsetzen<br />

Landesliste Vorzugsstimme <strong>für</strong> die Landesliste Vorzugsstimme <strong>für</strong> die Landesliste<br />

Nur eine Vorzugsstimme<br />

vergeben<br />

MUSTER<br />

Höchstens drei<br />

Vorzugsstimmen<br />

vergeben<br />

1. □ <strong>Niessl</strong>, <strong>Hans</strong><br />

2. □ Bieler, Helmut<br />

3. □ Rezar Peter, Dr.<br />

4. □ Dunst Verena<br />

5. □ Steier Gerhard<br />

6. □ Illedits Christian<br />

7. □ Schnecker Ewald<br />

8. □ Sack Edith<br />

9. □ Pongracz Gerhard<br />

10. □ Hergovich Robert<br />

11. □ Darabos Norbert, Mag.<br />

12. □ Trummer Erich<br />

13. □ Moser Manfred<br />

14. □ Loos Josef<br />

15. □ Prohaska Doris<br />

16. □ Titzer Gabi<br />

17. □ Preiner Erwin<br />

18. □ Friedl Klaudia<br />

19. □ Gossy Ewald<br />

20. □ Sodl Wolfgang<br />

21. □ Posch – Gruska Inge<br />

22. □ Lampel Michael<br />

23. □ Friedl Werner<br />

24. □ Maczek Kurt, Mag.<br />

25. □ Brenner Werner<br />

26. □ Kovacs Günther<br />

27. □ Salamon Ingrid<br />

28. □ Ziniel Josef<br />

29. □ Kenyeri Engelbert<br />

30. □ Knor Vinzenz<br />

31. □ Tremmel Gabi, Mag.<br />

32. □ Hareter Helmut<br />

33. □ Bleich Manfred<br />

34. □ Teubl Michael<br />

35. □ Fischer Kurt<br />

36. □ Trinkl Mario<br />

1. □ Rezar Peter, Dr.<br />

2. □ Trummer Erich<br />

3. □ Friedl Klaudia<br />

4. □ Brenner Werner<br />

5. □ Tremmel Gabi, Mag.<br />

6. □ Heger Peter<br />

7. □ Karall Petra<br />

8. □ Fercsak Paul<br />

9. □ Grubich Christine<br />

10. □ Binder Johann<br />

1. □<br />

2.<br />

Vorzugsstimmen:<br />

□<br />

3. - □ Erstmalig kann man LH <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong><br />

4. □ auch 1 Vorzugsstimme geben.<br />

5. - □ Der Wähler kann<br />

6. □ o jeweils 1 Vorzugsstimme auf<br />

7. □<br />

8. □<br />

der Landesliste (z.B.<br />

9. □ <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong>) <strong>und</strong><br />

10. □<br />

11. □ o maximal 3 Vorzugsstimmen<br />

12. □ auf der <strong>Wahl</strong>kreisliste<br />

13. □<br />

14. □<br />

vergeben, wobei an jeden<br />

15. □ Kandidaten auf der<br />

16. □ <strong>Wahl</strong>kreisliste maximal<br />

17. □ 1 Vorzugsstimme (z. B.<br />

18. □<br />

19. □<br />

1 Vorzugsstimme <strong>für</strong><br />

20. □<br />

21. □ Erich Trummer,<br />

22. □<br />

23. □ 1 Vorzugsstimme <strong>für</strong><br />

24. □ Peter Rezar)<br />

25. □<br />

26. □<br />

27. □ vergeben werden kann.<br />

28. <strong>Wahl</strong>karten: □<br />

29. - □ Bis zum 26. Mai können sie schriftlich<br />

30. □ (auch E-Mail) oder bis zum 28. Mai/12 Uhr<br />

31. □ mündlich (persönlich im Gemeindeamt)<br />

32. □ eine Briefwahl beantragen.<br />

33. □<br />

- Das <strong>Wahl</strong>kuvert muss spätestens bis 2.<br />

34. □<br />

Juni, 14 Uhr bei der Kreiswahlbehörde<br />

35. □<br />

(Bezirkshauptmannschaft) eingelangt sein<br />

36. □<br />

(z.B. Post).<br />

<strong>Wahl</strong>kreisliste Vorzugsstimmen <strong>für</strong> die <strong>Wahl</strong>kreisliste<br />

-<br />

Vorzugsstimmen<br />

Nicht benötigte<br />

<strong>für</strong><br />

<strong>Wahl</strong>karten<br />

die <strong>Wahl</strong>kreisliste<br />

können am<br />

<strong>Wahl</strong>tag im <strong>Wahl</strong>lokal gegen einen<br />

Stimmzettel eingetauscht werden.<br />

1. □<br />

2. □<br />

- Eine Stimmabgabe mit <strong>Wahl</strong>karte ist in<br />

3. □<br />

jedem <strong>Wahl</strong>lokal im Burgenland möglich.<br />

4. □<br />

Stimmabgabe:<br />

5. □<br />

- Wenn Sie sich auf dem Stimmzettel<br />

6. □<br />

7. □<br />

verschrieben haben – kein Problem – Sie<br />

8. □ bekommen bei der Stimmzettelausgabe<br />

9. □ auf Verlangen einen neuen Stimmzettel<br />

10. □ ausgehändigt.

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