Wahl: Ihre Stimme für Hans Niessl und unseren weiteren Aufstieg !
Wahl: Ihre Stimme für Hans Niessl und unseren weiteren Aufstieg !
Wahl: Ihre Stimme für Hans Niessl und unseren weiteren Aufstieg !
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Ausgabe 3<br />
Mai 2010<br />
<strong>Wahl</strong>: <strong>Ihre</strong> <strong>Stimme</strong> <strong>für</strong> <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>unseren</strong> <strong>weiteren</strong> <strong>Aufstieg</strong> !<br />
So wie bei der B<strong>und</strong>espräsidentenwahl kann Neutal wieder Spitzenreiter im Land werden<br />
Foto: SPÖ Neutal<br />
Es war ein großer Tag <strong>für</strong> Neutal. Die Eröffnung unserer neuen Öko-Volksschule ist ein gutes Beispiel <strong>für</strong> den <strong>Aufstieg</strong> unseres<br />
Burgenlandes <strong>und</strong> unserer Gemeinde. Unsere Kinder mit ihren Lehrerinnen sind begeistert von den optimalen Lern- <strong>und</strong> Lehrbedingungen<br />
in der ersten Passivhausschule des Burgenlandes: "Wir sind stolz auf unsere Musterschule", freuten sich alle.<br />
Inhaber, Herausgeber<br />
<strong>und</strong> Verleger:<br />
SPÖ NEUTAL<br />
7343 NEUTAL<br />
Druck: Danek<br />
Impressum<br />
30. Mai<br />
Pfarramt Neutal<br />
Hauptstraße 49<br />
7:00 - 14:00 Uhr<br />
Erstmalig kann der<br />
Landeshauptmann mit<br />
<strong>Ihre</strong>r Vorzugsstimme<br />
gewählt werden.
Politik<br />
Neutaler <strong>für</strong> <strong>weiteren</strong><br />
<strong>Aufstieg</strong> mit <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong><br />
Neutal hat wieder einmal ein<br />
kräftiges<br />
<strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> im Speziellen hat Neutal<br />
in der Vergangenheit schon viele<br />
Vorteile gebracht. Jüngste Beispiele<br />
sind das Kinderbetreuungszentrum<br />
<strong>und</strong> das burgenlandweite Vorzeigeprojekt;<br />
unsere Öko-Volksschule. Bei<br />
der kommenden Landtagswahl am<br />
30. Mai können wir daher entscheiden,<br />
ob wir einen bereits im B<strong>und</strong><br />
gescheiterten Versuch von Schwarz-<br />
Blau wollen oder diesen <strong>für</strong> Neutal<br />
so erfolgreichen rot-goldenen Weg<br />
fortsetzen wollen. Bei genauer Betrachtung<br />
fällt diese <strong>Wahl</strong> nicht<br />
schwer <strong>und</strong> diesmal können die<br />
Neutalerinnen <strong>und</strong> Neutaler nicht<br />
nur Bgm. Erich Trummer mit ihrer<br />
Vorzugsstimme stärken, sondern<br />
auch Landeshauptmann <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong><br />
direkt ihre Vorzugs-stimmer geben.<br />
Setzen wir damit <strong>unseren</strong> Neutaler<br />
<strong>Aufstieg</strong> konsequent fort.<br />
Ihr <strong>Hans</strong> Pinter<br />
demokratiepolitisches<br />
Zeichen gesetzt. Bei der B<strong>und</strong>espräsidentenwahl<br />
Ende April<br />
wurde mit 83,96% die höchste<br />
<strong>Wahl</strong>beteiligung in ganz Österreich<br />
erreicht. Darauf können wir<br />
gemeinsam stolz sein. Da<strong>für</strong> sage<br />
ich nochmals recht herzlich danke.<br />
Neutal hatte immer schon ein<br />
Kommentar<br />
besonderes Gespür <strong>für</strong> Modernität<br />
tät <strong>und</strong> Innovation.<br />
Gerade diese<br />
Fähigkeiten<br />
zeichnet<br />
uns Neutaler<br />
aus. Der gute<br />
Draht von Bgm.<br />
Erich<br />
Trummer<br />
zur Landespolitik<br />
Johann Pinter im Allgemeinen<br />
Ortsparteivorsitzender <strong>und</strong> zu Landeshauptmann<br />
Neutal wählt Rot-Gold!<br />
Vom Ziel 1-Gebiet zum "Nummer 1-Gebiet": Die SPÖ setzte die<br />
Ziele <strong>für</strong> das Burgenland 2020. Die NeutalerInnen setzen deshalb<br />
weiter auf den Erfolgsweg mit LH <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong>.<br />
Das Burgenland hat als Ziel 1-Gebiet<br />
<strong>und</strong> mit LH <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> einen enormen<br />
Aufholprozess geschafft. "Bis 2020 wollen<br />
wir zum "Nummer 1-Gebiet" werden<br />
- vor allem bei modernen Arbeitsplätzen,<br />
Bildung, Energie <strong>und</strong> sozialer<br />
Fairness", skizziert der Landeschef die<br />
Wegmarken <strong>für</strong> die Zukunft. "Wir haben<br />
im Rahmen des "Wir Burgenländer-Zukunftsforums"<br />
mit über 10.000 BurgenländerInnen<br />
die Ziele <strong>für</strong> den <strong>weiteren</strong><br />
<strong>Aufstieg</strong> des Burgenlandes erarbeitet.<br />
Die große Stärke der SPÖ-Bgld war es<br />
immwePolitik mit den Menschen <strong>und</strong><br />
<strong>für</strong> die Menschen zu machen. Mit einer<br />
breiten Innovationsoffensive wollen<br />
wir einen<br />
Foto: SPÖ Neutal<br />
nachhaltigen Aufschwung<br />
erreichen, der alle Bevölkerungsgruppen<br />
einbezieht", so <strong>Niessl</strong>. Die Ziele:<br />
- Vollbeschäftigung mit 100.000 Jobs,<br />
durch ökologisches Wachstum,<br />
- Top-Bildungsstandort,<br />
- 1. energieautarke Region Österreichs,<br />
- Soziale Modellregion ausbauen,<br />
- jugendfre<strong>und</strong>lichstes B<strong>und</strong>esland.<br />
Neutal setzte auch im Jahr 2005 auf die<br />
SPÖ <strong>und</strong> <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> (74,5 %) <strong>und</strong> ist damit<br />
gut gefahren. Die Verlässlichkeit der<br />
NeutalerInnen <strong>und</strong> der gute Draht des<br />
Bürgermeisters zum Landeschef zahlen<br />
sich aus. Deshalb werden die Neutaler-<br />
Innen sicher den rot-goldenen Erfolgsweg<br />
mit LH <strong>Niessl</strong> wählen <strong>und</strong> Nein<br />
zum schwarz-blauen Experiment sagen.<br />
"Wir bedanken uns, dass wir<br />
diese tolle Schule bekommen<br />
haben. Hier macht das Lernen<br />
richtig Spaß."<br />
Begeisterte Volksschulkinder<br />
"Mit dieser Musterschule hat<br />
Neutal wieder einmal seine<br />
Vorreiterrolle bestätigt."<br />
LH <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong><br />
ortSPOst · 3/Mai 10 2
Gemeinde<br />
Foto: SPÖ Neutal<br />
Unsere Volksschulkinder sorgten mit ihren Lehrerinnen bei der Schuleröffnung <strong>für</strong> ein tolles Programm - die Eltern <strong>für</strong> den Service.<br />
Stolz auf unsere Öko-Volksschule<br />
Mit der Eröffnung unserer Öko-Volksschule haben wir Neutaler<br />
auch im ganzen Land einen Meilenstein gesetzt. Viele Neutaler-<br />
Innen <strong>und</strong> auch viele Gäste wollten mit dabei sein <strong>und</strong> waren<br />
von den Kindern <strong>und</strong> unserer Schule begeistert.<br />
Zur Eröffnung der 1. Passivhausschule<br />
des Landes kamen sogar trotz anfänglich<br />
strömenden Regens ein großer Teil<br />
der Neutaler Dorfgemeinschaft <strong>und</strong><br />
viele gespannte Gäste aus Nah <strong>und</strong><br />
Fern. Und alle waren begeistert. Unsere<br />
Kinder boten mit ihren Lehrerinnen ein<br />
tolles Programm, das auch die zahlreichen<br />
Ehrengäste mit LH <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong><br />
an der Spitze lautstark bew<strong>und</strong>erten.<br />
Der Landeschef "belohnte" deshalb<br />
prompt unsere tüchtigen Volksschulkinder<br />
mit einer Einladung in den Märchenpark.<br />
Aber auch von der einzigartigen<br />
Öko-Schule des Landes waren<br />
sowohl der Landeshauptmann als auch<br />
der Landes- <strong>und</strong> Bezirksschulinspektor<br />
<strong>und</strong> die vielen Festgäste angetan.<br />
Mit der Natur zum Erfolg<br />
Ausgezahlt hat sich die Investition<br />
von r<strong>und</strong> 1,85 Mio Euro<br />
(inkl. 450.000 Euro Landesför-<br />
"Neutal geht mit dieser zukunftsweisenden<br />
Bauweise wieder einen neuen<br />
Weg, der sich auszahlen wird. Denn die<br />
optimalen Lehr- <strong>und</strong> Lernbedingungen<br />
<strong>für</strong> die Schüler <strong>und</strong> die Pädagoginnen<br />
sind wesentlich <strong>für</strong> eine weiterhin erfolgreiche<br />
derung) <strong>für</strong> das Lernen unserer<br />
Kinder sowie auch <strong>für</strong> die Natur<br />
<strong>und</strong> <strong>für</strong> unsere Energiekosten.<br />
Die durch die innovative Bauweise<br />
nur geringfügigen Mehrkosten<br />
von ca. 4 % gegenüber<br />
Entwicklung der Musterge-<br />
vergleichbarer konventioneller<br />
meinde Neutal", zeigte sich der ehemalige<br />
Bauweise, stehen einer Einsparung<br />
Lehrer <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> überzeugt.<br />
Und Bgm. Trummer dankte der Dorfgemeinschaft:<br />
" Ich bin ungemein stolz auf<br />
die NeutalerInnen, dass wir gemeinsam<br />
wieder an einem Strang gezogen haben<br />
<strong>und</strong> somit diese Vorzeigeschule entstanden<br />
ist, die auf dem letzten Stand<br />
der Pädagogik <strong>und</strong> Technik ist. Vielen<br />
Dank auch den vielen fleißigen Händen<br />
<strong>für</strong> ihre Hilfe bei der Eröffnungsfeier."<br />
von r<strong>und</strong> 70 % der<br />
Heizenergie gegenüber, sodass<br />
in 10 Jahren sogar eine Gesamteinsparung<br />
inkl. der Baukosten<br />
von 40.000 Euro zu erwarten<br />
ist. Für die Öko-Bilanz wurden<br />
bereits bei der Errichtung ca.<br />
90% Emissionen - das sind beachtliche<br />
440 Tonnen CO2 -<br />
eingespart.<br />
Neutal rechnet gut<br />
ortSPOst · 3/Mai 10 3
Interview<br />
Interview mit Bürgermeister Erich Trummer<br />
„Gemeinsam können wir noch viel erreichen!“<br />
Das Burgenland hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt. Und Neutal ist dabei in vielen<br />
Bereichen zu einer echten Mustergemeinde aufgestiegen. Bürgermeister Erich Trummer<br />
erzählt im Interview über seinen Eindruck des gemeinsamen Erfolgsweges <strong>und</strong> über die Chancen<br />
Neutals beim <strong>weiteren</strong> <strong>Aufstieg</strong> des Burgenlandes.<br />
Herr Bürgermeister, Du bist jetzt<br />
seit bereits über 8 Jahren in der<br />
Verantwortung <strong>für</strong> Neutal als<br />
Ortschef <strong>und</strong> seit knapp 5 Jahren<br />
als Abgeordneter zum Bgld. Land-<br />
tag tätig. Seither ist viel passiert.<br />
Wie hast Du die Arbeit <strong>für</strong> Neutal<br />
<strong>und</strong> <strong>für</strong> das Burgenland erlebt?<br />
Ich bin im Jänner 2002 als Bürgermeister<br />
mit dem Versprechen angetreten,<br />
dass ich mit den Menschen<br />
<strong>und</strong> <strong>für</strong> die Menschen in Neutal mit<br />
vollem Einsatz arbeiten werde. Gemeinsam<br />
mit meinem Team ist uns<br />
seither auch wirklich viel gelungen.<br />
Vor fünf Jahren wurde unsere Neutaler<br />
Verlässlichkeit <strong>und</strong> unser gemeinsamer<br />
Erfolg mit meiner Berufung<br />
in den Landtag anerkannt. Die<br />
Neutalerinnen <strong>und</strong> Neutaler gaben<br />
mir dabei einen enormen Rückenwind,<br />
den ich heute noch mit großer<br />
Dankbarkeit zu schätzen weiß. Deshalb<br />
können wir heute mit Stolz<br />
behaupten, dass wir Neutaler in den<br />
letzten Jahren auch ein gutes Stück<br />
des burgenländischen Erfolgsweges<br />
mit gestaltet haben, denn die Meinung<br />
der Neutalerinnen <strong>und</strong> Neutaler,<br />
die ich in Eisenstadt vehement<br />
vertrete, zählt bei unserem Herrn<br />
Landeshauptmann genauso wie bei<br />
Landesrat Dr. Rezar sehr viel.<br />
Das heißt, Neutal hat im Burgen-<br />
land einen hohen Stellenwert. Lan-<br />
deshauptmann <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> oder<br />
auch die Landesräte Dr. Peter Rezar<br />
sowie Helmut Bieler sind ja auch<br />
oft <strong>und</strong> gerne bei uns zu Gast <strong>und</strong><br />
unterstützen uns Neutaler bei un-<br />
seren Zukunftsprojekten.<br />
Ja, sicher. Bei uns in Neutal fühlen<br />
sich der Landeschef <strong>und</strong> seine Regie-<br />
Foto: SPÖ Neutal<br />
Foto: SPÖ Neutal<br />
rungskollegen besonders wohl. Sie<br />
sind von der Herzlichkeit <strong>und</strong> Verlässlichkeit<br />
der Neutalerinnen <strong>und</strong> Neutaler,<br />
aber auch von den zukunftsweisenden<br />
Ausbauplänen Neutals einfach<br />
begeistert. Und deshalb erhalten<br />
wir auch immer kräftige Unterstützung.<br />
R<strong>und</strong> 3,6 Millionen Euro (also 50<br />
Mio. Schilling!!!) Landesfördermittel<br />
haben wir in den letzten 5 Jahren<br />
durch die Ausarbeitung wirklich<br />
toller Projekte <strong>und</strong> die gute Zusammenarbeit<br />
zwischen Gemeinde <strong>und</strong><br />
Landesregierung erreichen können.<br />
Natürlich tut man sich dabei wesentlich<br />
leichter, wenn man in Eisenstadt<br />
regelmäßig zusammentrifft <strong>und</strong> sich<br />
auch persönlich gut versteht.<br />
ortSPOst · 3/Mai 10 4
Interview<br />
Ich glaube, deshalb waren die <strong>für</strong><br />
mich sehr arbeitsreichen Jahre als<br />
Landtagsabgeordneter auch fünf<br />
gute Jahre <strong>für</strong> Neutal.<br />
„Der <strong>Aufstieg</strong> geht weiter“ lautet<br />
der Titel des neuen Buches von LH<br />
<strong>Niessl</strong>. Das könnte durchaus auch<br />
das Motto <strong>für</strong> Neutal sein?<br />
Ja, klar. Selbstverständlich ist es<br />
auch mein persönliches Ziel, kräftig<br />
am <strong>weiteren</strong> <strong>Aufstieg</strong> unseres<br />
Heimatlandes <strong>und</strong> Neutals anzupacken.<br />
Als Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Umweltsprecher<br />
im Burgenländischen<br />
Landtag habe ich unter anderem die<br />
Herausforderung gehabt, mich <strong>für</strong><br />
zwei wichtige Zukunftsbereiche -<br />
unsere Ges<strong>und</strong>heitsversorgung <strong>und</strong><br />
<strong>für</strong> den wichtigen Umweltbereich –<br />
einzubringen. Schließlich sollen ja in<br />
den nächsten Jahren weitere 150<br />
Millionen Euro!!! in den Ausbau<br />
unserer Krankenanstalten <strong>und</strong><br />
Pflegeheime fließen. Die wohnortnahe<br />
Ges<strong>und</strong>heitsversorgung auf<br />
höchstem Qualitätsniveau <strong>für</strong> alle<br />
BurgenländerInnen soll gesichert<br />
werden. Wir wollen die soziale<br />
Modellregion Burgenland mit einer<br />
Standort- <strong>und</strong> Modernisierungsgarantie<br />
<strong>für</strong> alle Spitäler weiter<br />
ausbauen.<br />
Unser Heimatland soll aber auch bis<br />
2013 stromautark <strong>und</strong> bis 2020 die<br />
erste energieautarke Region<br />
Österreichs werden. Die BurgenländerInnen<br />
sollen davon auch<br />
persönlich profitieren <strong>und</strong> mit<br />
wesentlich weniger Kostenaufwand<br />
<strong>für</strong> Energie auskommen. Wir<br />
in Neutal haben ja bereits diesen<br />
kostensparenden, ökologischen Weg<br />
mit der Öko-Volksschule, dem<br />
Kinderbetreuungszentrum oder<br />
Foto: SPÖ<br />
dem Energieplus-Wohnblockhaus<br />
eingeschlagen. Die SPÖ Burgenland<br />
hat sich als oberstes Ziel die<br />
Vollbeschäftigung im Land gesetzt,<br />
das durch ökologisches Wachstum<br />
<strong>und</strong> neue „Green Jobs“ erreicht<br />
werden soll.<br />
Natürlich wollen wir in Neutal auch<br />
künftig als wichtiger Wirtschaftsstandort<br />
mitmischen <strong>und</strong> <strong>unseren</strong><br />
heutigen Arbeitsplätzerekord weiter<br />
ausbauen. Ich will alles dazu tun, um<br />
auch den <strong>Aufstieg</strong> Neutals fortsetzen<br />
zu können. Ich bin überzeugt davon,<br />
gemeinsam können wir es schaffen!<br />
Was erwartest Du von der<br />
Landtagswahl am 30. Mai?<br />
Ich sage ganz offen, was mich in den<br />
letzten Jahren im Landtag irritiert hat<br />
ist, dass nicht alle an einem Strang <strong>für</strong><br />
eine gute Entwicklung unserer<br />
Heimat ziehen, so wie ich das aus<br />
Neutal gewohnt bin. Es ist <strong>für</strong> mich<br />
unverständlich, dass gerade in<br />
schwierigen Zeiten einer Finanz- <strong>und</strong><br />
Wirtschaftskrise - die wir übrigens im<br />
Burgenland von allen B<strong>und</strong>esländern<br />
am besten gemeistert haben - eine<br />
Regierungspartei <strong>und</strong> seine Regierungsmitglieder<br />
reine Oppositionspolitik<br />
machen <strong>und</strong> sogar gegen die<br />
Landesbudgets stimmen.<br />
Ich verstehe nicht, warum<br />
Wirtschaftsreferent Steindl gegen<br />
mehr finanzielle Mittel <strong>und</strong><br />
Investitionen in die Wirtschaft sowie<br />
Arbeitsplätze stimmen kann. Ich<br />
verstehe es als der <strong>für</strong> die Feuerwehr<br />
in Neutal verantwortlicher Bürgermeister<br />
nicht, dass zum Beispiel der<br />
Feuerwehrreferent gegen mehr Geld<br />
im Landesbudget <strong>für</strong> die<br />
Feuerwehren stimmen kann <strong>und</strong><br />
auch die erforderlichen finanziellen<br />
Mittel <strong>für</strong> die Ges<strong>und</strong>heitsversorgung<br />
oder die Unterstützung des Roten<br />
Kreuzes abgelehnt werden.<br />
Deshalb wird es wichtig sein, dass es<br />
im Burgenland weiter klare<br />
Verhältnisse gibt, damit unser<br />
<strong>Aufstieg</strong> weiter fortgesetzt <strong>und</strong> die<br />
entsprechenden Beschlüsse gefasst<br />
werden können.<br />
Daher ersuche ich alle Neutalerinnen<br />
<strong>und</strong> Neutaler um Unterstützung des<br />
rot-goldenen Weges. Ich bitte um<br />
Unterstützung <strong>für</strong> Landeshauptmann<br />
<strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> <strong>und</strong> ersuche auch<br />
persönlich alle Neutalerinnen <strong>und</strong><br />
Neutal um ihr Vertrauen <strong>und</strong> ihre<br />
Vorzugsstimme <strong>für</strong> eine starke<br />
Neutaler Zukunft. Denn gemeinsam<br />
können wir noch viel erreichen!<br />
ortSPOst · 3/Mai 10 5
Politik<br />
83,96% - Neutal ist top!<br />
Bei der B<strong>und</strong>espräsidentenwahl gingen acht von zehn NeutalerInnen<br />
zur <strong>Wahl</strong>. 86,14% wählten BP Dr. Heinz Fischer.<br />
Die Nr. 1 in Österreich<br />
Der ehemalige Fußballer<br />
Gerhard Payer beim<br />
Marathon in Paris<br />
Foto Quelle: Orf.at<br />
Mit der Zeit von 3:29 verbesserte G.<br />
Payer seine bisherige Bestzeit ganz<br />
stark. Von 40.000 Startern belegte er<br />
einen Platz im ersten Viertel des<br />
Feldes. Herzliche Gratulation.<br />
Damit erreichte Neutal die höchste<br />
<strong>Wahl</strong>beteiligung nicht nur im Burgenland,<br />
sondern in ganz Österreich. "Es<br />
macht mich als Bürgermeister schon<br />
sehr stolz, wenn Neutal im österreichweiten<br />
Ranking ganz oben steht", zeigt<br />
sich Erich Trummer sehr zufrieden mit<br />
der <strong>Wahl</strong>beteiligung in Neutal. "Die<br />
NeutalerInnen haben ein hohes Maß an<br />
Demokratieverständnis bewiesen. Damit<br />
sind wir wieder einmal spitze <strong>und</strong><br />
es freut mich, dass Neutal den österreichweiten<br />
Trend des Nicht-Wählens<br />
durchbrechen konnte." Mit 90,59%<br />
gültigen <strong>Stimme</strong>n erwiesen die Neutalerinnen<br />
<strong>und</strong> Neutaler auch dem sogenannten<br />
"Weiß-wählen" eine klare Ab-<br />
sage <strong>und</strong> zeigten sehr deutlich, dass sie<br />
<strong>für</strong> konstruktive Arbeit stehen <strong>und</strong><br />
nicht <strong>für</strong>s blockieren. Ins gleiche Horn<br />
stößt auch Ortsparteiobmann <strong>Hans</strong><br />
Pinter, der neben der hohen <strong>Wahl</strong>beteiligung<br />
das äußerst erfreuliche Ergebnis<br />
<strong>für</strong> Heinz Fischer hervorstreicht. "Er hat<br />
in der abgelaufenen Periode gute Arbeit<br />
ge-leistet. Die 572 <strong>Stimme</strong>n <strong>für</strong> Heinz Fischer<br />
entsprechen einer Zustimmung<br />
von 86,14%." Damit erreicht Neutal auch<br />
in dieser Wertung Platz 1 im ge-samten<br />
Bezirk Oberpullendorf. Wir Neutaler<br />
stehen nun einmal <strong>für</strong> klare Verhältnisse,<br />
ob in der Gemeinde, im Land <strong>und</strong><br />
nun bei der B<strong>und</strong>espräsiden-tenwahl.<br />
Wir halten eben zusammen!<br />
Foto: SPÖ Neutal<br />
Zukunftsforum Neutal in der<br />
SPÖ Generalversammlung<br />
Wir Neutaler schreiben<br />
ortSPOst · 3/Mai 10 6<br />
Zukunft! Unter diesem Motto<br />
machten sich alle Redner<br />
auf der Generalversammlung<br />
der SPÖ Neutal Gedanken,<br />
was in der unmittelbaren Zukunft<br />
wichtig ist. So plädiert<br />
<strong>Hans</strong> Godowitsch vom ARBÖ<br />
Neutal <strong>für</strong> den Ausbau der<br />
Infrastruktur <strong>und</strong> schlägt somit<br />
in dieselbe Kerbe wie<br />
Bgm. Erich Trummer, der den<br />
erfolgreichen Neutaler Weg<br />
konsequent fortsetzen will.<br />
Für Franz Resch <strong>und</strong> Andre-<br />
as Predl von den ASKÖ Sportvereinen<br />
ist die Nachwuchsförderung<br />
sowie der Zusammenhalt<br />
<strong>und</strong> die Fairness ein<br />
zentrales Anliegen. Rosema-<br />
rie Godovitsch von den Naturfreuden<br />
wünscht sich eine<br />
Reduzierung der Treibhaus-<br />
hausgase, während <strong>für</strong> die<br />
SJ-Obfrau<br />
Andrea<br />
Kautz<br />
mehr politische Bildung in<br />
der Ausbildung im Vordergr<strong>und</strong><br />
steht. Für <strong>Hans</strong> Weg-<br />
scheidler von den Pensionisten<br />
Neutal stehen gesicherte<br />
Pensionen <strong>und</strong> <strong>für</strong> Susanna<br />
Rathmanner von den SPÖ-<br />
Frauen gleicher Lohn <strong>für</strong><br />
gleiche Arbeit ganz oben am<br />
Wunschzettel. Ehrengast BM<br />
Norbert Darabos<br />
nahm die<br />
Anregungen gerne mit <strong>und</strong><br />
der Wunsch von Ortsvorsitzendem<br />
<strong>Hans</strong> Pinter nach<br />
einem starken Eintreten <strong>für</strong><br />
sozialdemokratische Werte<br />
ist gerade bei den aktuellen<br />
Steuerplänen (Benzin-Steuer)<br />
von Finanzminister Pröll<br />
nötig. SPÖ: "Die Zeche sollen<br />
die Verursacher zahen!"
NEUTAL AM WORT<br />
DI Christian Dominkovits<br />
Die NeutalerInnen werden mit <strong>Ihre</strong>r<br />
Vorzugsstimme <strong>für</strong> <strong>unseren</strong> Landeshauptmann<br />
das besondere Engagement<br />
von <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> in unserer<br />
Gemeinde würdigen.<br />
Lokalteil<br />
Welche Bedeutung hat die Landtagswahl <strong>für</strong> Neutal?<br />
BR Präs. a.D. <strong>Hans</strong> Payer<br />
Besonders wichtig ist, dass unsere<br />
Gemeinde durch <strong>unseren</strong> Bgm.<br />
Erich Trummer, so wie bisher, ein<br />
gewichtiges Wort im bgld. Landtag<br />
erfährt. Mit einer Vorzugsstimme<br />
<strong>für</strong> LAbg. Erich Trummer wird unsere<br />
Gemeinde weiterhin gestärkt.<br />
Peter Kollarits<br />
<strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> war, <strong>und</strong> wird auch in<br />
Zukunft ein guter Landeshauptmann<br />
<strong>für</strong> alle BurgenländerInnen<br />
sein. Für Neutal wurde viel erreicht.<br />
So soll es nach dem 30. Mai auch<br />
weiterhin bleiben.<br />
Magdalena Handlhofer<br />
Ohne die Unterstützung von LH<br />
<strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> wären die verwirklichten<br />
Projekte des letzten Jahres, Bau<br />
Kinderbetreuungszentrum <strong>und</strong> Öko<br />
Volksschule, nicht möglich gewesen.<br />
Wir müssen alles tun, damit es<br />
auch in Zukunft so bleibt.<br />
Franz Resch<br />
W i r s i nd der Meinung:<br />
Fotos: SPÖ Neutal<br />
Neutal hat unserem Landeshauptmann<br />
<strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> viel zu verdanken.<br />
Nur das Erreichen der absoluten<br />
Mehrheit garantiert einen <strong>weiteren</strong><br />
erfolgreichen burgenländischen<br />
Weg.<br />
Franz Predl<br />
Nur eine <strong>Stimme</strong> <strong>für</strong> die SPÖ kann<br />
das Land vor einem schwarz-blauen<br />
Experiment bewahren. Landeshauptmann<br />
<strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> ist der<br />
Garant <strong>für</strong> den erfolgreichen burgenländischen<br />
Weg.<br />
Neutal hat die Zeichen der Zeit erkannt!<br />
Fa. Gneist Consulting baut aus<br />
Firmeneigentümer<br />
Dr.<br />
Johann Gneist <strong>und</strong><br />
Bürgermeister<br />
Erich<br />
Trummer freuten sich<br />
beim Spatenstich über<br />
den Startschuss <strong>für</strong> das<br />
neue<br />
Beratungszentrum.<br />
"Dieses neue<br />
Bürohaus mit einer<br />
Gesamtnutzfläche von<br />
1300 m 2 <strong>und</strong> einem<br />
Investitionsvolumen<br />
von 2,5 Mio € ist ein<br />
wichtiger Impuls <strong>für</strong><br />
Foto: SPÖ Neutal<br />
die Bauwirtschaft <strong>und</strong><br />
Arbeitsplätze in der<br />
ganzen Region", freut<br />
sich Trummer über das<br />
neue<br />
Bürogebäude<br />
neben dem Technologiezentrum<br />
Mittelburgenland.<br />
Dr. Johann<br />
Gneist: "Das neue Gebäude<br />
macht es mir<br />
möglich, mein Unternehmen<br />
mit derzeit 37<br />
Mitarbeitern<br />
auszubauen."<br />
weiter<br />
H<strong>und</strong>esportverein spendet 5 Computer<br />
Ein großes Spenderherz zeigte wieder einmal der<br />
Neutaler H<strong>und</strong>everein mit Obmann <strong>Hans</strong> Winkler.<br />
Anlässlich der Eröffnung der neuen Öko-Volksschule<br />
spendete der Verein gleich 5 neue Computer <strong>für</strong><br />
unsere Kinder. DANKE.<br />
Bereits in Vergangenheit ist<br />
Obmann <strong>Hans</strong> Winkler mit<br />
seiner Wohltätigkeit <strong>für</strong> die<br />
Neutaler<br />
ortSPOst · 3/Mai 10 7<br />
Dorfgemeinschaft<br />
(zuletzt Rollstuhl) aktiv geworden.<br />
Mit gleich 5 neuen<br />
Computern <strong>für</strong> unsere Volksschulkinder<br />
war diesmal das<br />
Spenderherz <strong>für</strong> einen sozialen<br />
Zweck besonders groß. Frau<br />
Direktor Monika<br />
Landauer<br />
dauer,<br />
Frau Lehrerin Hildegard<br />
Resch, Bürgermeister Trum-<br />
mer <strong>und</strong> die Volksschulkinder<br />
bedankten sich da<strong>für</strong> besonders<br />
herzlich.<br />
Foto: SPÖ Neutal
Sonderteil – Das <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong>-Buch<br />
LH <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> im Gespräch mit Georg Pehm <strong>und</strong> Feri Tschank.<br />
Mit einem Vorwort von Heinz Fischer.<br />
<strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> ist Spitzenpolitiker. Interviews gehören zu seinem Alltag.<br />
Dieses „Gespräch“ mit Georg Pehm <strong>und</strong> Feri Tschank war dennoch<br />
ein außergewöhnliches. Es dauerte viele St<strong>und</strong>en, an unterschiedlichen<br />
Tagen, mit mehr als 500 Fragen. Der Zeitraum, den<br />
dieses Gespräch abdeckt, reicht von den Kindestagen bis weit in die<br />
Zukunft. Der inhaltliche Bogen spannt sich über alle Bereiche der<br />
Politik – Beschäftigung, Bildung, Sicherheit. Oder Ges<strong>und</strong>heit, Wirtschaft,<br />
Sport. Und andere mehr.<br />
Viele Antworten, eine Botschaft: Der <strong>Aufstieg</strong> geht weiter!<br />
Buchpreis: € 20,-<br />
Nähere Infos unter: 02682/775 – 213 oder sonja.muerkl@spoe.at<br />
oder SPÖ-OPV Ing. Johann Pinter: 0664/649 40 52 oder<br />
pinterj1@wimaxxed.at<br />
Fotos: SPÖ Neutal<br />
✂<br />
G E W I N N S P I E L<br />
1.Preis 40Euro<br />
Gutschein <strong>für</strong> Konsumation am Knödltog (3.Juli) + <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> Buch<br />
2.-3. Preis <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> Buch mit persönlicher Widmung des Landeshauptmannes<br />
Frage<br />
✂<br />
Wie viele Kilometer ist LH <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> im Burgenland<br />
mit seinem Dienstauto pro Jahr unterwegs?<br />
Antwort<br />
Einsendeschluss: 29.Mai.2010<br />
in der Trafik Rathmanner, Prälat Kodatsch Platz 1 oder bei Ing. Johann Pinter, Mühlwiese 1<br />
ortSPOst · 3/Mai 10 8<br />
km
Sonderteil – Das <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong>-Buch<br />
<strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> – Der <strong>Aufstieg</strong> geht weiter<br />
<strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong> ist seit mehr als neun Jahren Landeshauptmann des Burgenlandes. Alle Studien belegen:<br />
Ihn kennt jeder im Burgenland. Man kennt seinen Namen, sein Gesicht aus dem Fernsehen,<br />
weiß um seine Funktion. Viele haben die eine oder andere Aussage von ihm gelesen oder gehört,<br />
Bilder seiner politischen Arbeit im Kopf. Nicht wenige begegneten ihm auch persönlich, reichten<br />
ihm die Hand. Oftmals ergab sich sogar ein kurzes Gespräch. Er ist ein echter Volkspolitiker. <strong>Hans</strong><br />
<strong>Niessl</strong> genießt genau deswegen viel Sympathie in der Bevölkerung. Die Burgenländerinnen <strong>und</strong><br />
Burgenländer mögen ihn. Und wählen ihn. Könnten sie das direkt tun, dann mit deutlich über 60<br />
Prozent, sagen die Meinungsforscher. Der folgende Auszug mit knapp 50 Fragen, aus einem neuen<br />
Buch mit über 500 Fragen, gibt weitere Einblicke in den Menschen <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong>.<br />
Foto: SPÖ Neutal<br />
Kap.1: „Immer mit dem Burgenland verb<strong>und</strong>en.“<br />
Herr Landeshauptmann, Sie sind der „öffentlichste<br />
Mensch“ im Burgenland. Eine Persönlichkeit, die jeder<br />
kennt. Wie sehen Sie sich selber? Was sind Sie <strong>für</strong> ein<br />
Mensch?<br />
Ich denke, dass ich jemand bin, der zu seinen Wurzeln<br />
steht. Der viele seiner Fre<strong>und</strong>e, die er schon zu Jugendzeiten<br />
hatte, auch heute noch zu seinen Fre<strong>und</strong>en zählen<br />
kann. Ich bin jemand, der zu seiner Herkunft, seiner Heimatgemeinde,<br />
zu seiner Region steht. Und ich möchte das<br />
auch in Zukunft immer so handhaben.<br />
Sie sind seit gut 25 Jahren in der Politik. Wie schafft<br />
man es, solange Zeit authentisch zu bleiben?<br />
Indem man ganz genau darauf aufpasst, die Bodenhaftung<br />
nicht zu verlieren. Das ist ganz entscheidend. Und ich<br />
denke, das ist mir ganz gut gelungen. Denn ich habe zu<br />
Menschen, die ich schon jahrzehntelang kenne, nie die<br />
Verbindung verloren <strong>und</strong> mir viele Fre<strong>und</strong>e bewahren<br />
können. Das gibt Orientierung <strong>und</strong> macht authentisch.<br />
Auch als Landeshauptmann. Selbstverständlich ist es<br />
wichtig, das Burgenland wirtschaftlich bestens zu positionieren<br />
<strong>und</strong> darauf zu achten, dass die „harten Fakten“<br />
stimmen. Aber ebenso wichtig ist mir, dass das Burgenland<br />
ein menschliches Land bleibt. Dass im Sozialbereich,<br />
im Ges<strong>und</strong>heitswesen, im Pflegebereich das<br />
Bestmögliche zustande kommt.<br />
Und umgekehrt, was euphorisiert oder was macht große<br />
Freude. Wann „strahlt“ <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong>?<br />
Immer dann, wenn etwas weiter geht, wenn im Burgenland<br />
etwas geschaffen <strong>und</strong> erreicht wurde. Wenn aus einer<br />
guten Idee ein sichtbarer <strong>und</strong> fassbarer Erfolg geworden<br />
ist – dann „strahle“ ich, wie Sie sagen.<br />
Sport wird in <strong>unseren</strong> Gesprächen noch Thema sein.<br />
Blenden wir nochmals zurück, Herr Landeshauptmann:<br />
Wie war das häusliche Umfeld?<br />
Auch das war typisch „burgenländisch“, ich wuchs in sehr<br />
ärmlichen Verhältnissen auf. Wir hatten ein ganz kleines<br />
Haus, das die Großeltern gemeinsam mit den Eltern bewohnten<br />
– Küche, ein Schlafzimmer, das WC hinten im<br />
Hof, der Brunnen draußen im Garten. Im Winter, selbst<br />
wenn es wirklich kalt war, wurde dennoch nur ein Zimmer<br />
geheizt, weil man halt sparen wollte. In der Küche wurde<br />
geheizt, im Schlafzimmer nicht. Ich bekam zum Schlafen<br />
einen sogenannten „Thermophor“ (Anm.: eine Wärmflasche).<br />
Wenn er in der Nacht aus dem Bett fiel, kam es<br />
manchmal schon vor, dass er am Morgen gefroren war. Die<br />
meisten wohnten damals, in den 1960er Jahren, in so ärmlichen<br />
Verhältnissen. Das ist heute zum Glück ganz anders!<br />
Schon daran ist erkennbar, wie beeindruckend sich der<br />
Lebensstandard im Burgenland in den letzten Jahrzehnten<br />
entwickelt hat.<br />
Offensichtlich erfüllen die Vereine damals wie auch heute<br />
– oder: gerade heute – eine wesentliche gesellschaftliche<br />
Aufgabe. Sie verbinden Menschen, sie halten Menschen<br />
zusammen. Diese Rolle hat <strong>für</strong> ländliche Regionen eine<br />
andere Dimension als im städtischen Gebiet. Ist die Förderung<br />
von Vereinen dennoch mehr als eine willkommene<br />
Wählerbetreuungs-Aktion? Vereinsarbeit könnte ja<br />
auch ohne öffentliche Förderung auskommen.<br />
Das sehe ich vollkommen anders. Wir verzeichnen im Burgenland<br />
über 4.000 Vereine. Mit abertausenden Funktionärinnen<br />
<strong>und</strong> Funktionären, die sich ehrenamtlich um das<br />
Gemeinwohl bemühen. In den über 1.000 Sportvereinen,<br />
zum Beispiel, versuchen engagierte Bürgerinnen<br />
<strong>und</strong> Bürger, vielen jungen Menschen, Erwachsenen oder<br />
der älteren Generation gute Rahmenbedingungen zu bieten,<br />
sich sportlich zu betätigen <strong>und</strong> sozial zu stärken. Es ist ein<br />
w<strong>und</strong>erbares Markenzeichen des Burgenlandes, dass es ein<br />
so großes Maß an Freiwilligkeit <strong>und</strong> Ehrenamtlichkeit gibt.<br />
Herr Landeshauptmann, welche drei Dinge würden Sie<br />
auf eine einsame Insel mitnehmen?<br />
Familie, Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> guten Wein.<br />
Was ist <strong>Ihre</strong> Lieblingsspeise?<br />
Zander natur mit Knoblauch.<br />
Welche Musik hören Sie, wenn Sie im Auto unterwegs<br />
sind?<br />
Ich bin ein Fan des Austro-Pop. Ob Wolfgang Ambros,<br />
Rainhard Fendrich oder Georg Danzer oder alle drei ><br />
ortSPOst · 3/Mai 10 9
Sonderteil – Das <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong>-Buch<br />
gemeinsam: Sie machen Musik, die mir gefällt. Etwas völlig<br />
anderes, das ich auch gerne höre, ist die pannonische Musik<br />
eines Toni Stricker.<br />
Kap.2: „Fre<strong>und</strong>e kommen leichter zu Lösungen.“<br />
Was kommt bei Ihnen morgens auf den Tisch? Müsli, Marmeladenbrot,<br />
weiches Ei?<br />
Vollkornbrot mit Butter. Dazu trinke ich Tee. Am Morgen<br />
ernähre ich mich noch ganz ges<strong>und</strong> – das ist während des<br />
restlichen Tages dann leider nicht mehr so ...<br />
Für Sie ist das Auto Büro, Wohnzimmer <strong>und</strong> manchmal<br />
auch Entspannungsraum zugleich. Wie viele Kilometer<br />
fahren Sie eigentlichpro Jahr?<br />
Wir fahren zwischen 115.000 <strong>und</strong> 120.000 Kilometer pro<br />
Jahr. Im ersten Leasingvertrag meines Dienstautos waren<br />
100.000 Kilometer vorgesehen. Der Autohändler sagte, dass<br />
mehr sicher nicht nötig wären. Wie sich herausstellte, doch.<br />
Der Dienstwagen des Landeshauptmannes ist in diesem Unternehmen<br />
nun das einzige Leasingauto, bei dem eine Jahreskilometer-Leistung<br />
von mehr als 100.000 Kilometern eingeräumt<br />
wurde. Wir bemühen uns aber, die 120.000er-Grenze<br />
nicht zu überschreiten.<br />
Das ist ein ziemliches Arbeitspensum. Sie blicken auf einen<br />
13-St<strong>und</strong>en-Arbeitstag. Wenn man hinzurechnet, dass Hin<strong>und</strong><br />
Heimfahrt auch noch jeweils etwas mehr als 1 St<strong>und</strong>e<br />
dauern, arbeiten Sie in der Regel r<strong>und</strong> 16 St<strong>und</strong>en. Täglich.<br />
Was treibt einen an zu dieser Leistung?<br />
Es sind die Ergebnisse, die motivieren. Die Erfolgserlebnisse,<br />
die die positive Entwicklung des Burgenlandes mit sich<br />
bringt. Das war schon so, als ich noch Bürgermeister der<br />
Stadtgemeinde Frauenkirchen war. Wenn wir eine simple<br />
Ortsstraße neu gestalten konnten, dann fuhr ich auf dem Weg<br />
ins Büro mit dem Fahrrad dort vorbei <strong>und</strong> freute mich darüber,<br />
dass uns wieder ein Stück Verbesserung gelungen war.<br />
Wenn auf kommunaler Ebene ein neuer Kindergarten, eine<br />
neue Schule, eine neue Kläranlage errichtet werden konnte –<br />
wenn etwas weiterging, dann gab das Kraft <strong>und</strong> Motivation.<br />
Wie gehen Sie mit Kritik um?<br />
Wer Kritik nicht annehmen <strong>und</strong> mit Kritik nicht umgehen<br />
kann, der sollte wohl besser nicht in die Politik gehen. Ich<br />
bemühe mich, auf Kritik einzugehen <strong>und</strong> hinzuhören. Nur<br />
eines mag ich überhaupt nicht – wenn Kritik ausschließlich<br />
boshaft ist. Wenn sie nur dazu dient, zu verletzen <strong>und</strong> zu<br />
zerstören. Dagegen trete ich vehement auf.<br />
Ein Gespräch erfordert doch Zeit. Wenn Sie unterwegs<br />
sind, dann bleiben doch viele Begegnungen zwangsläufig<br />
flüchtige Begegnungen?<br />
Natürlich, aber unterschätzen Sie das bitte nicht! Auch kurze<br />
Begegnungen, bei denen man sich in die Augen schaut <strong>und</strong><br />
einige Sätze austauscht, bringen sehr viel. Dabei gewinne ich<br />
viele Eindrücke von dem, was Menschen bewegt, welche<br />
Anliegen <strong>und</strong> Probleme sie haben. Freilich, man muss sehr<br />
konzentriert sein <strong>und</strong> sehr genau hin- <strong>und</strong> zuhören.<br />
Bereuen Sie, <strong>für</strong> die Politik einiges aufgegeben zu haben?<br />
Nein, keine Sek<strong>und</strong>e. Wissen Sie warum? – Weil die Arbeit<br />
<strong>für</strong> das Land <strong>und</strong> <strong>für</strong> die jungen Menschen großen Spaß<br />
macht. Nicht mehr <strong>und</strong> nicht weniger.<br />
Foto: SPÖ Neutal<br />
Kap.3: „Ich halte was ich verspreche.“<br />
Sie geben viel. Mit hohem Einsatz. Was muss man sich<br />
aber – auch als Spitzenpolitiker – bewahren? Wo sind den<br />
Anforderungen dieses Amtes <strong>und</strong> der damit zusammenhängenden<br />
Medienlogik eindeutig Grenzen gesetzt?<br />
Ich möchte mir unbedingt meine Wurzeln bewahren. Ich<br />
stehe zu meiner Heimatgemeinde, zum Seewinkel, zum<br />
Burgenland. Ich stehe zu meinen Fre<strong>und</strong>en. Diese Verbindungen<br />
darf man nicht kappen.<br />
Als Landeshauptmann treffen Sie doch permanent Entscheidungen.<br />
Manchmal kleine, manchmal große <strong>und</strong><br />
weitreichende. Wie geht es Ihnen dabei? Sind Sie ein entscheidungsfreudiger<br />
Mensch oder ringen Sie jedes Mal<br />
darum?<br />
Es kommt darauf an. Im Allgemeinen versuche ich, rasch zu<br />
entscheiden, damit die Arbeit läuft. Ich möchte das Tempo<br />
hoch halten. Keine Entscheidungen zu treffen, behindert <strong>und</strong><br />
blockiert. Insofern bin ich sicherlich ein sehr entscheidungsfreudiger<br />
Mensch.<br />
Haben Sie nie Zweifel?<br />
Aber ja, natürlich. Wie jeder. Dort, wo ich in der Sache<br />
nicht sattelfest bin, braucht es Gespräche, in denen ich mir<br />
Meinungen einhole. Aber auch diesen Meinungsbildungsprozess<br />
versuche ich zügig einzuleiten. Was ich gar nicht<br />
mag, ist, wenn es Kräfte gibt, die Dinge einfach auf die<br />
lange Bank schieben wollen.<br />
Sie stehen nun seit fast einem Jahrzehnt an der Spitze des<br />
Burgenlandes. Was war aus <strong>Ihre</strong>r Sicht das Highlight<br />
dieser Zeit? Lässt sich das an einem Punkt festmachen?<br />
Nein, es gab sogar zahlreiche Höhepunkte in all diesen<br />
Jahren – etwa in der Wirtschaftspolitik, wo wir das Beschäftigungsniveau<br />
ausbauen <strong>und</strong> selbst jetzt in der Krise<br />
halten konnten. Oder im Tourismus mit Nächtigungsrekorden,<br />
im Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Sozialbereich mit neuen<br />
Angeboten in den Krankenanstalten oder mit dem massiven<br />
Einstieg in die erneuerbare Energie, bei der wir heute europaweit<br />
eine Vorreiterrolle einnehmen. Und dass wir mittlerweile<br />
die höchste Maturantenquote aller österreichischen<br />
B<strong>und</strong>esländer aufweisen, ist ein toller Erfolg.<br />
„Die Presse“ schreibt, dass aus dem ehemaligen Aschenputtel<br />
etwas geworden ist.<br />
Das Burgenland hat in vielen Bereichen die Schlusslichtposition<br />
endgültig abgegeben. Die Burgenländerinnen <strong>und</strong><br />
Burgenländer haben Großartiges geleistet. Die Politik durfte<br />
dazu die Rahmenbedingungen verbessern.<br />
Koalitionen, egal mit wem, schließen Sie nicht aus. Sie<br />
schließen auch eine Koalition mit der FPÖ nicht aus.<br />
ortSPOst · 3/Mai 10 10
Sonderteil – Das <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong>-Buch<br />
Koalitionsvermutungen, Koalitionsankündigungen, Koalitionsausschließungen,Was-wäre-wenn-Überlegungen<br />
<strong>und</strong><br />
so weiter – ich weiß um das große Interesse daran. Dennoch:<br />
Statt in diesen Machtkategorien zu denken, denke ich<br />
viel lieber darüber nach, wie wir es schaffen, den jungen<br />
Menschen eine noch bessere Ausbildung zu organisieren<br />
oder einen <strong>weiteren</strong> Betrieb anzusiedeln, der gute Arbeitsplätze<br />
bringt.<br />
Also, keine Koalitionsaussage.<br />
Mir war auch in der vergangenen Arbeitsperiode wichtig,<br />
etwas weiterzubringen. Dazu führten wir immer wieder<br />
Gespräche mit der ÖVP, auch mit den Grünen, auch mit den<br />
Freiheitlichen. So konnten wir gute Ideen <strong>für</strong> das Burgenland<br />
umsetzen – egal, von wem sie letztlich kamen.<br />
Vor der letzten Landtagswahl änderte sich das politische<br />
Klima im Land deutlich. Karl Kaplan <strong>und</strong> Paul Rittsteuer<br />
wurden von ÖVP-Obmann Franz Steindl aus dem Team<br />
gestellt. Michaela Resetar <strong>und</strong> Nikolaus Berlakovich kamen<br />
neu in die Regierung. Ab diesem Zeitpunkt verfolgte<br />
Steindl eine ausgesprochen kontroversielle, eine auf Auseinandersetzung<br />
gerichtete Politik. Wie sehr hat das zu<br />
<strong>Ihre</strong>m Erfolg beigetragen?<br />
Das kann ich schwer beurteilen. Sicher ist: Die Burgenländerinnen<br />
<strong>und</strong> Burgenländer wollen, dass zusammengearbeitet<br />
wird <strong>und</strong> Entscheidungen getroffen werden. Das<br />
wurde ab dem Sommer 2004 mit Franz Steindl aber sehr<br />
schwierig. Offenbar suchte er sein politisches Glück darin,<br />
die SPÖ frontal zu attackieren. Was dabei herauskam, war<br />
das zweitschlechteste Ergebnis der ÖVP Burgenland in ihrer<br />
Geschichte. Und die ÖVP-Basis erlebte das als schwere<br />
Niederlage. Mehr ist dazu nicht zu sagen.<br />
Foto: SPÖ Neutal<br />
Kap.4: „Europa braucht starke Regionen.“<br />
Wie sehen Sie die Zeit von Theodor Kery?<br />
Die große Leistung von Theodor Kery war, dass er den<br />
Aufschwung des Burgenlandes in Gang gebracht hat. Viele,<br />
auch ich, waren das erste Mal stolz darauf, Burgenländer zu<br />
sein. Vorher trauten sich die Leute oft gar nicht zu sagen,<br />
dass sie Burgenländer waren. Kery gab dem Land <strong>und</strong> den<br />
Menschen Selbstbewusstsein.<br />
Das Burgenland unter Stix eine Erfolgs-Story?<br />
In jedem Fall. Was unter <strong>Hans</strong> Bögl <strong>und</strong> Theodor Kery<br />
Mitte der 1960er Jahre begonnen hatte <strong>und</strong> unter <strong>Hans</strong> Sipötz<br />
in den 1980ern fortgesetzt wurde, erhielt durch den<br />
EU-Beitritt im Jahr 1995 <strong>und</strong> durch die politische Handschrift<br />
von Karl Stix zusätzlich eine besondere Dynamik.<br />
Letztlich war dies eine sehr erfolgreiche Epoche, in der das<br />
Burgenland einen gewaltigen <strong>Aufstieg</strong> verzeichnen<br />
ortSPOst · 3/Mai 10 11<br />
konnte. Das wird jeder bestätigen. Da können Sie fragen,<br />
wen Sie wollen.<br />
Kap.5:„Nur mit Teamgeist gewinnt man wirklich“<br />
Als bekennende Rapid-Fans dürfen wir schon ein bisshen<br />
keck fragen: Hat Ihnen <strong>Ihre</strong> offen eingestandene<br />
Zuneigung zur Wr. Austria bei <strong>Wahl</strong>en jemals geschadet?<br />
(Lacht.) Aber nein! Die Burgenländerinnen <strong>und</strong> Burgenländer<br />
schätzen, dass jemand zu seiner Meinung steht <strong>und</strong><br />
nicht opportunistisch sein Fähnchen nach dem Wind hängt.<br />
Und gerade die Rapid-Anhänger verstehen es, dass es nicht<br />
nur Rapid-Anhänger gibt. Man muss auch neidlos anerkennen,<br />
dass Rapid ein ganz toller Verein ist, mit vielen begeisterungsfähigen<br />
Fans. Rapid hat mit seinen Siegen gegen<br />
Aston Villa oder gegen den Hamburger SV wiederum österreichische<br />
Fußballgeschichte geschrieben. Gratuliere!<br />
Herr Landeshauptmann, betreiben Sie selbst auch noch<br />
Sport? Ist der „oberste Sportverantwortliche des Landes“<br />
ein Vorbild <strong>für</strong> den Breitensportler?<br />
Ich versuche zwar, soweit die Zeit es ermöglicht, Sport zu<br />
betreiben. Es ist dennoch leider viel zu wenig. Im Sommer<br />
fahre ich gerne mit dem Rad. Meine Radtour durch das<br />
Burgenland ist ja auch bekannt. Ich laufe auch sehr gern,<br />
dazu bleibt mir aber meist nur einmal in der Woche Zeit.<br />
Ab <strong>und</strong> zu ziehe ich auch wieder die Fußballschuhe an, um<br />
ein bisschen zu kicken. Zugegeben: Das ist wegen der Verletzungsgefahr<br />
natürlich schon ein wenig riskant.<br />
Kap.6: „Wir schrieben 1956 <strong>und</strong> 1989 sogar Weltgeschichte.“<br />
Haben Sie,als Landeshauptmann, Kontakt zu diesen Auslandsburgenländerinnen<br />
<strong>und</strong> Auslandsburgenländern?<br />
Vor einigen Jahren konnte ich gemeinsam mit einer Delegation<br />
aus dem Burgenland einige „Alt-Burgenländerinnen“<br />
<strong>und</strong> „Alt-Burgenländer“ in den USA <strong>und</strong> Kanada besuchen.<br />
Und wir hörten immer wieder das Gleiche – ein schönes<br />
Kompliment: „Hätten wir gewusst, dass sich dieses Burgenland<br />
so gut entwickelt, dann wären wir nicht nach Amerika<br />
ausgewandert.“<br />
Ist das Burgenland ein stolzes Land?<br />
„Stolz“ nicht in dem Sinn, dass wir die Nase hoch tragen<br />
<strong>und</strong> uns von anderen Menschen abgrenzen, weil wir glauben,<br />
etwas „Besseres“ zu sein. Das ist überhaupt nicht der<br />
Fall. Die Burgenländerinnen <strong>und</strong> Burgenländer sind „stolz“<br />
in dem Sinn, dass sie mit Recht <strong>und</strong> auch mit ein bisschen<br />
Zufriedenheit darauf verweisen, wie positiv sich dieses<br />
Land entwickelt <strong>und</strong> welchen außergewöhnlichen <strong>Aufstieg</strong><br />
es genommen hat. Das hat mit Achtung der eigenen Leistungen,<br />
mit Selbstachtung, zu tun.<br />
Wurde bisher genug getan, um genau dieses Pendler-Los<br />
so zu gestalten, dass es nicht allzu beschwerlich ist?<br />
Es gab große Bemühungen darum. Da ist zunächst zu sagen,<br />
dass es in den 1960er Jahren im Burgenland r<strong>und</strong><br />
44.000 Arbeitsplätze gab. Jetzt verzeichnen wir im Jahresschnitt<br />
über 90.000 Arbeitsplätze. – Da ist uns schon sehr<br />
viel gelungen. Meine Vorstellung ist, dass wir mehr als<br />
100.000 Arbeitsplätze im Land haben <strong>und</strong> mittelfristig<br />
wieder über Vollbeschäftigung reden wollen.<br />
Eine jüngere Maßnahme ist jedoch sehr umstritten: Die<br />
Wirtschaft läuft gegen die Errichtung von Landestankstellen<br />
Sturm. Bleibt es dabei? >
Sonderteil – Das <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong>-Buch<br />
Ja. Ganz klar. Dass das Land seine Tankstellen auch der<br />
Öffentlichkeit zugänglich macht, ist ein weiterer Beitrag,<br />
damit Pendler Kosten sparen können. Das bringt dem Einzelnen<br />
bares Geld. Ich wüsste keinen Gr<strong>und</strong>, warum wir<br />
davon abgehen sollten. Und außerdem hat sich gezeigt: Der<br />
Wettbewerb führt dazu, dass die Spritpreise auch bei<br />
privaten Anbietern niedriger gehalten werden.<br />
denken: Der Proporz entstand zu einer Zeit, als es noch ein<br />
Zwei-Parteien-System gab. Er machte nach dem Jahr 1945<br />
durchaus Sinn. Damals hieß es, wir müssen alle zusammenhalten<br />
<strong>und</strong> dieses Land wieder aufbauen. Und wir wollen<br />
verhindern, dass sich die beiden Lager wieder feindlich<br />
gegenüberstehen, wie das in den 1930er Jahren der Fall<br />
war. Diese Zeiten sind jedoch vorbei. Der Proporz ist ein<br />
Anachronismus. Daher gehört er abgeschafft.<br />
Foto: SPÖ Neutal<br />
Kap.7: „Der Proporz ist überholt.<br />
Es lebe die Demokratie.“<br />
Herr Landeshauptmann, das Burgenland ist schon ein<br />
einzigartiger Landstrich. Sie bemühten in den letzten<br />
Monaten eine weitere Besonderheit, indem Sie immer<br />
wieder davon sprachen, dass die ÖVP Burgenland die<br />
einzige „Regierungsoppositions-Partei“ weltweit sei. Ist<br />
das lediglich eine Polemik? Oder was meinen Sie mit<br />
diesem Ausdruck?<br />
Keine Polemik, sondern leider bittere Wahrheit. Unsere<br />
Landesverfassung zwingt heute eine Partei, wie die burgenländische<br />
ÖVP, auch dann in die Regierung, wenn sie in<br />
dieser Regierung offensichtlich gar nicht mitarbeiten, sondern<br />
lieber die Rolle einer Oppositionspartei übernehmen<br />
möchte. Diese völlig überholte Konstellation schadet dem<br />
Land. Mit dem Begriff „Regierungsopposition“, der auf die<br />
ÖVP Burgenland zutrifft, bringe ich diese Absurdität auf<br />
den Punkt.<br />
Die Bevölkerung sieht das sicherlich ebenso. Es lässt sich<br />
nur so lange nicht ändern, so lange die Verfassungsmehrheit<br />
da<strong>für</strong> nicht gegeben ist.<br />
So ist es. Leider. Was sich aber sofort ändern lässt, ist, dass<br />
die ÖVP ihre Blockade-Politik aufgibt <strong>und</strong> nicht zu allem<br />
„Nein!“ sagt. Wie oft habe ich schon an die ÖVP appelliert<br />
<strong>und</strong> Zusammenarbeit angeboten? Dass Franz Steindl aber<br />
gerade in dieser internationalen Finanz- <strong>und</strong> Wirtschaftskrise,<br />
in dieser wirtschaftlich schwierigsten Situation seit 1945<br />
gegen das Budget stimmt, ist unverantwortlich. In<br />
diesen Zeiten sollten wir Burgenländer zusammenhalten<br />
<strong>und</strong> darauf schauen, dass wir das Beste <strong>für</strong> das Land zustande<br />
bringen.<br />
Dass es eine „Regierungsopposition“ gibt, ist ein Ausfluss<br />
des Zwangsproporz-Systems. Eine Abschaffung<br />
scheiterte bisher an der ÖVP. Sie brauchen – neben den<br />
<strong>Stimme</strong>n der FPÖ <strong>und</strong> der Grünen – zumindest eine ÖVP-<br />
<strong>Stimme</strong> im Landtag, um eine Verfassungsänderung<br />
herbeiführen zu können. Gibt es nach den <strong>Wahl</strong>en einen<br />
neuerlichen Anlauf?<br />
Garantiert. Und die Landtagswahlen 2010 selbst werden<br />
eine Abstimmung über den Proporz. Man muss doch be-<br />
ortSPOst · 3/Mai 10 12<br />
Kap.8: „Ich kämpfe um jeden einzelnen Arbeitsplatz.“<br />
Mit der Insolvenz von Lehman Brothers begann im September<br />
2008 die größte Wirtschaftskrise seit den 1930er<br />
Jahren. Wer trägt Schuld daran?<br />
Die Ursache <strong>für</strong> diese Weltwirtschaftskrise liegt in einem<br />
neoliberalen Wirtschaftssystem, das von Amerika ausgehend,<br />
über England bis nach Mitteleuropa einem Denken<br />
folgt, das nicht mehr den Menschen, sondern ausschließlich<br />
die Gewinne in den Mittelpunkt stellt. Es sollte keine<br />
Einschränkungen, keine Spielregeln geben, sondern der<br />
Markt alles bestimmen. Und das hat sich als großer Fehler<br />
erwiesen. In den Banken wurde mehr gezockt als in den<br />
Kasinos. Auch in <strong>unseren</strong>.<br />
Sollen Bonifikationen begrenzt werden? Oder gar ausgesetzt?<br />
Ich bin da<strong>für</strong>, dass die Einkommen von Managern gedeckelt<br />
werden <strong>und</strong> Bonifikationen nur dann ausgegeben<br />
werden sollen, wenn eine nachhaltig positive Entwicklung<br />
zu verzeichnen ist. Insbesondere in jenen Instituten, die<br />
Staatshilfen in Anspruch nehmen. Und auch hier sollte es<br />
eine transparente, nachvollziehbare <strong>und</strong> vertretbare Vorgangsweise<br />
geben.<br />
Kann das Burgenland als kleines Rädchen im großen<br />
Weltgetriebe da überhaupt etwas beitragen?<br />
Selbstverständlich, <strong>und</strong> wir tun das auch. Wir haben uns in<br />
der Landesregierung entschlossen, 2010 erstmals wieder 24<br />
Mio. Euro Schulden zu machen, nach neun Jahren, in denen<br />
wir stets ein ausgeglichenes Budget hatten. Wir wollen<br />
damit der Wirtschaft unter die Arme greifen, Arbeitsplätze<br />
erhalten <strong>und</strong> gegen die zunehmende Jugendarbeitslosigkeit<br />
etwas tun. Darüber hinaus wollen wir das Bildungssystem<br />
weiter modernisieren, den Sozial- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsbereich<br />
weiter verbessern <strong>und</strong> den Umweltschutz ernst nehmen.<br />
Wann sollen Einnahmen <strong>und</strong> Ausgaben dann wieder im<br />
Lot sein?<br />
Sobald die Konjunktur angesprungen ist, werden wir versuchen,<br />
wieder auf ein ausgeglichenes Landesbudget ohne<br />
neue Schulden hinzusteuern.<br />
Passen Leistung <strong>und</strong> Solidarität zusammen?<br />
Ich behaupte, dass ohne Leistung Solidarität nur schwer<br />
möglich ist. Denn nur wenn man in einem gut funktionierenden<br />
Staat auch leistungsbereite Menschen hat, kann<br />
Wohlstand geschaffen werden. Das Burgenland hatte mit<br />
dem Begriff Leistung noch nie ein Problem.<br />
Kap.9: „Man kann übers Burgenland nicht drüberfahren.“<br />
Herr Landeshauptmann, wenige Tage vor Weihnachten<br />
2009 teilte Innenministerin Maria Fekter mit, man werde<br />
in Eberau ein Asyl-Erstaufnahmezentrum errichten, das<br />
Platz <strong>für</strong> r<strong>und</strong> 300 Asylwerberinnen <strong>und</strong> Asylwerber bieten<br />
soll. Sie haben kategorisch abgelehnt. Warum?
Sonderteil – Das <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong>-Buch<br />
Weil die Frau Ministerin ein völlig überdimensioniertes,<br />
falsch angelegtes Projekt hinter dem Rücken der Bevölkerung,<br />
mit Tricksereien <strong>und</strong> Täuschungen durchdrücken<br />
wollte. Es ist klar, dass ich mich als Landeshauptmann vor<br />
die Menschen stelle <strong>und</strong> deutlich mache: So geht’s nicht,<br />
so kann man mit den Burgenländerinnen <strong>und</strong> Burgenländern<br />
sicher nicht umgehen. Man kann übers Burgenland<br />
nicht drüberfahren. Und die Eberauer selber haben auch<br />
eine klare Antwort gegeben.<br />
Viele sagen, es sei höchst ungewöhnlich, dass Ministerin<br />
Fekter nicht einmal ihre Regierungskollegen von der<br />
ÖVP oder den ÖVP-Landesparteivorsitzenden, Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
Steindl, über dieses Vorhaben<br />
in Kenntnis gesetzt haben soll. Glauben Sie, dass niemand<br />
in der burgenländischen ÖVP davon wusste?<br />
Ich kann keinen Beleg vorlegen, der das Gegenteil beweist.<br />
Für die Burgenländer stellt sich dennoch die Frage<br />
nach den politischen Möglichkeiten: Wenn der Herr Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
vom Vorhaben wusste <strong>und</strong> es<br />
verschwieg, wäre das untragbar. Und wenn der Herr Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
nichts wusste, weil er von<br />
seiner Parteikollegin in so einer wichtigen Angelegenheit<br />
gleich gar nicht informiert worden war, dann fällt die<br />
Schlussfolgerung im Gr<strong>und</strong>e nicht viel anders aus. Ich wäre<br />
als Landeshauptmann fehl am Platz, wenn ich da tatenlos<br />
zugesehen hätte.<br />
Sie fordern mehr Polizei, die Verlängerung des Assistenzeinsatzes,<br />
bauen das Projekt „Nachbarschaftshilfe<br />
Sicherheit“ auf <strong>und</strong> eröffnen neue Fördermöglichkeiten<br />
<strong>für</strong> Sicherheitsmaßnahmen. Muss man Angst haben im<br />
Burgenland?<br />
Nein, natürlich muss<br />
sich niemand <strong>für</strong>chten.<br />
Wie gesagt: Das Burgenland<br />
ist wahrlich<br />
kein unsicheres Land.<br />
Faktum ist aber ebenso,<br />
dass die Zahl der Einbrüche<br />
in den letzten<br />
Foto: SPÖ Neutal<br />
Jahren deutlich zugenommen<br />
hat. Diesem Umstand kann ich doch als Landeshauptmann<br />
nicht untätig zuschauen. Da muss man<br />
handeln, entschieden handeln – <strong>und</strong> das tue ich auch.<br />
Kap.10: „Heimat ist dort, wo man sich wohlfühlt.“<br />
Sind Sie gläubig? Ja.<br />
Aktuell wird ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes<br />
<strong>für</strong> Menschenrechte diskutiert, in dem es heißt, Kreuze in<br />
den Klassenzimmern würden die Religionsfreiheit verletzen.<br />
Wie stehen Sie dazu?<br />
Ich gehöre zu jenen, die schon in der Vergangenheit nicht<br />
zu allem, was von der Europäischen Union kam, Ja <strong>und</strong><br />
Amen sagten. Gewisse Dinge, die in Brüssel beschlossen<br />
werden, sind zu kritisieren. Auch diese Entscheidung,<br />
Kreuze aus Klassenzimmern oder aus öffentlichen Gebäuden<br />
zu entfernen, ist <strong>für</strong> mich unverständlich. Ich habe<br />
mich klar festgelegt <strong>und</strong> betont, dass es, solange ich Landeshauptmann<br />
des Burgenlandes bin, in den Klassen <strong>und</strong><br />
in den öffentlichen Gebäuden Kreuze geben wird.<br />
Herr Landeshauptmann, was ist <strong>für</strong> Sie Heimat?<br />
Herbert Grönemeyer hat schon gesungen: „Heimat ist kein<br />
Ort. Heimat ist ein Gefühl.“ Dieser Sicht kann ich mich nur<br />
anschließen. Heimat ist <strong>für</strong> mich ein Ort, an dem man<br />
sich wohlfühlt. Das ist <strong>für</strong> mich im Burgenland der Fall.<br />
Und deswegen ist das Burgenland <strong>für</strong> mich Heimat.<br />
Kap.11: „Mit der Natur zu neuen Erfolgen.“<br />
Kann es sein, dass wir in den nächsten Jahren in der<br />
Ges<strong>und</strong>heitsinfrastruktur einen Schritt zurück machen<br />
müssen? Viele sagen: Österreich kann sich diese hohe<br />
Anzahl an Krankenhäusern nicht mehr leisten. Wird das<br />
Burgenland eines seiner Spitäler verlieren?<br />
Dass wir auch nur ein burgenländisches Krankenhaus<br />
schließen, ist <strong>für</strong> mich schlichtweg unmöglich. Im Gegenteil:<br />
Der Ges<strong>und</strong>heitsbereich gewinnt an Bedeutung hinzu,<br />
wir fahren daher die finanziellen Mittel nicht zurück, sondern<br />
weiten die Investitionen sogar deutlich aus! Denken<br />
Sie nur an die Generalsanierung des Krankenhauses Oberwart.<br />
Diese alleine wird bis zu 80 Mio. Euro kosten. Aber<br />
auch die anderen Krankenhäuser – Kittsee, Eisenstadt,<br />
Oberpullendorf <strong>und</strong> Güssing– werden weiter modernisiert.<br />
Das ist <strong>für</strong> die Zukunft des Landes von eminenter Bedeutung.<br />
Bildung, Tourismus, Ges<strong>und</strong>heitsleistungen – wo sehen<br />
Sie weitere innovative Wege? Oder ist das Burgenland<br />
überhaupt zu klein, um neue Standards setzen zu können?<br />
Überhaupt nicht! Einen der wichtigsten Wege <strong>für</strong> die Zukunft<br />
beschreitet das Burgenland ohnehin schon: Denn im<br />
Bereich der erneuerbaren Energie ist unser Land österreichweit<br />
<strong>und</strong> europaweit Vorreiter <strong>und</strong> setzt jetzt bereits<br />
Standards, an denen sich andere orientieren. Wir erzeugen<br />
heute r<strong>und</strong> 60 Prozent unseres Strombedarfs aus erneuerbarer<br />
Energie. 50 Prozent Strom aus Windkraft, zehn Prozent<br />
Strom aus Biomasse. Unser großes Ziel heißt, 100<br />
Prozent unseres Strombedarfes aus erneuerbaren Energiequellen<br />
zu beziehen. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass<br />
wir bis zum Jahr 2020 sogar „Strom-Exporteur“ werden –<br />
beispielsweise nach Wien, nach Bratislava oder nach Sopron.<br />
Die Zukunft gehört nicht der Atomkraft, sondern sicher<br />
der erneuerbaren Energie.<br />
Was werden Menschen sagen, die in 20, 30 Jahren in das<br />
Burgenland kommen?<br />
(Denkt nach.)Sie werden hoffentlich sagen: Das ist ein<br />
wirklich tolles Land. Es hat sich nicht mit einem beeindruckenden<br />
<strong>Aufstieg</strong> zufriedengegeben, sondern alles daran<br />
gesetzt, die Lebensqualität <strong>für</strong> alle Menschen hier weiter zu<br />
verbessern. Und sie werden – hoffentlich – sagen, dass das<br />
Burgenland ein Land der kulturellen Vielfalt, der Solidarität,<br />
der Menschlichkeit <strong>und</strong> des Miteinanders ist. Das wäre<br />
w<strong>und</strong>erbar!<br />
Manche Politiker sagen, dass sie nach ihrer aktiven Zeit<br />
in der Politik eine gute Flasche Wein aufmachen <strong>und</strong> alle<br />
jene Bücher lesen wollen, die sie davor nicht lesen konnten.<br />
Was werden Sie tun, wenn die aktive Zeit in der Politik<br />
vorbei ist?<br />
Den guten Wein trinke ich jetzt schon, wenn ich zwischendurch<br />
ein bisschen Zeit habe. Und darüber, was ich nach<br />
der Politik mache, mache ich mir Gedanken, wenn ich<br />
nicht mehr in der Politik bin. Bis dahin möchte ich nach<br />
dem Motto arbeiten:<br />
„Der <strong>Aufstieg</strong> geht weiter!“<br />
ortSPOst · 3/Mai 10 13
Jugend<br />
Wir rockten in den Mai<br />
Wie wir bereits angekündigt hatten, startet die SJ Neutal im<br />
Jahr der Jugend 2010 durch. Mit unserem Konzert "Rock im<br />
Mai" ist uns dies auch sehr erfolgreich gelungen. Gute<br />
Zusammenarbeit <strong>und</strong> Teamgeist zeichnete uns dabei aus.<br />
Foto: SPÖ Neutal<br />
Bis in die frühen Morgenst<strong>und</strong>en unterhielten uns Ramazuri <strong>und</strong> Mardy Gra,<br />
mit einem unverwechselbarem So<strong>und</strong> <strong>und</strong> viel Action zwischendurch.<br />
Es hat uns auch ganz besonders<br />
gefreut, dass sowohl Jugendliche<br />
als auch die ältere Generation<br />
unserer Einladung gefolgt sind.<br />
Foto: SPÖ Neutal<br />
WIR JUNGEN<br />
BURGENLÄNDER<br />
WÄHLEN ZUKUNFT<br />
Liebe Jugendliche!<br />
Jugend<br />
So wie wir es schon bei der <strong>Wahl</strong> des<br />
B<strong>und</strong>espräsidenten<br />
vorgemacht<br />
haben, werden wir auch bei der<br />
Landtagswahl wählen gehen. Wir<br />
sind verantwortlich <strong>für</strong> unsere<br />
Zukunft, wir wollen mitsprechen.<br />
Wer wählen geht, setzt ein Zeichen.<br />
Darum geht mein<br />
Appell im Namen<br />
der SJ Neutal an<br />
alle<br />
macht<br />
Jugendliche,<br />
Gebrauch<br />
von eurem <strong>Wahl</strong>recht,<br />
<strong>und</strong> seid<br />
ein aktiver Teil<br />
unserer<br />
Bildung<br />
Politik.<br />
<strong>und</strong><br />
Information<br />
sind zwei wichtige Schlagwörter <strong>für</strong><br />
unsere Jugend. Darum war es uns<br />
auch ein Anliegen, unsere Jugendlichen<br />
zu diesen Themen zu beraten.<br />
Erstmals organisierten wir eine<br />
Jugendberatung der etwas anderen<br />
Art. Im gemeinsamen Gespräch mit<br />
Leonie Tanczer <strong>und</strong> Gabi Tremmel<br />
erhielten wir wertvolle Tipps <strong>und</strong><br />
Tricks r<strong>und</strong> um Schule, Beruf <strong>und</strong><br />
Uni.<br />
Eure Andrea Kautz<br />
Andrea Kautz<br />
SJ Obfrau<br />
Jugendberatung<br />
SJ Neutal mit Vorreiterrolle<br />
Foto: SPÖ Neutal<br />
Wir planen unsere Veranstaltung<br />
auch <strong>für</strong> das<br />
nächstes Jahr, <strong>und</strong> hoffen<br />
auf weitere Konzerte made<br />
by SJ Neutal.<br />
ortSPOst · 3/Mai 10 14<br />
Foto: SPÖ Neutal
Lokalteil<br />
Bezirksmaifeier<br />
Trotz Regens ließen es sich r<strong>und</strong> 2000 Sozialdemokraten<br />
nicht nehmen, zum Maiaufmarsch<br />
nach Raiding zu kommen. Die sozialdemokratischen<br />
Landespolitiker angeführt<br />
von unserem LH <strong>Niessl</strong>, LR Dr. Rezar,<br />
BM Darabos, <strong>und</strong> unserem Bgm. LAbg.<br />
Erich Trummer waren gekommen, um<br />
gemeinsam den Tag der Arbeit zu feiern.<br />
Maifest<br />
Das traditionelle Maifest der SPÖ Neutal am<br />
Dorfplatz war auch heuer wieder ein voller<br />
Erfolg. Bei kühlen Getränken, herzhaften<br />
Speisen <strong>und</strong> zünftiger Musik konnte auch<br />
etwas gewonnen werden. Es galt das gesamte<br />
Alter der Neutaler Ortsbevölkerung<br />
zu erraten. Anneliese Kern kam der gestellten<br />
Frage mit 47.120 Jahren am nächsten.<br />
Fotos: SPÖ Neutal<br />
Fotos: SPÖ Neutal<br />
ortSPOst · 3/Mai 10 15
Lokalteil<br />
Muttertagsfeier<br />
Die Muttertagsfeier der SPÖ Frauen<br />
war ein Fest <strong>für</strong> alle Mütter in Neutal.<br />
Frauenvorsitzende Susanna<br />
Rath-<br />
manner<br />
ner konnte LAbg. Bgm.<br />
Erich<br />
Trummer als Festredner begrüßen.<br />
Das Programm gestalteten die Kindergartenkinder<br />
mit ihren Pädagoginnen,<br />
sowie die Volksschulkinder mit den<br />
Lehrerinnen Conny Grill <strong>und</strong> Hilde-<br />
gard Resch. Die zahlreich erschienenen<br />
Frauen <strong>und</strong> Mütter waren von den<br />
Darbietungen der Kinder hellauf begeistert!<br />
Fotos: SPÖ Neutal<br />
ortSPOst · 3/Mai 10 16
Lokalteil<br />
Pensionisten<br />
Ausflug nach Mainau<br />
Einen 4-Tagesausflug auf die Insel<br />
Mainau unternahmen die Pensionisten<br />
vor einigen Tagen. Obmann Jo-<br />
hann Wegscheidler hatte ein beeindruckendes<br />
Programm <strong>für</strong> die 30<br />
Mitreisenden zusammengestellt. Von<br />
Neutal über den Chiemsee nach Feldkirch,<br />
von wo aus Ausflüge auf die<br />
Blumeninsel Mainau, in das Fürstentum<br />
Liechtenstein <strong>und</strong> nach Vaduz<br />
unternommen wurden. Durch das<br />
Montafon ging es dann nach Neutal<br />
zurück.<br />
Foto: SPÖ Neutal<br />
MUBA<br />
5 Jahre MUBA - Zubaueröffnung<br />
& Sonderausstellung<br />
Am 23. Mai wird im neuen Erweiterungsbau des Museums<br />
<strong>für</strong> Baukultur die Sonderausstellung "Vom Arbeiten<br />
in der Fremde" eröffnet. Die Besucher erwartet im<br />
ca. 80 qm großen Raum eine spannende Auseinandersetzung<br />
zum Thema Bauarbeiter <strong>und</strong> Arbeitsmigration.<br />
Der Festakt wird im Rahmen eines Frühschoppens (Beginn<br />
10 Uhr) mit LR Dr. Peter Rezar stattfinden. Wie<br />
gewohnt wird das MUBA-Team wieder kräftig anpacken<br />
<strong>und</strong> <strong>für</strong> die Verpflegung sorgen. Damit setzt der<br />
Verein "Stein auf Stein" den nächsten Baustein <strong>für</strong> diese<br />
burgenländische Museumserfolgsgeschichte. Obmann<br />
Robert Dominkovits: "Wir sind stolz, dass das Museum<br />
in Neutal <strong>und</strong> im ganzen Land so toll ankommt."<br />
Foto: SPÖ Neutal<br />
Fotos: SPÖ Neutal<br />
Die SPÖ Neutal gratuliert Hubert Kruckenfellner zum 65. Geburtstag<br />
Wir gratulieren Ida Reiner zum 85. Geburtstag<br />
ortSPOst · 3/Mai 10 17
Chronik<br />
ortSPOst · 3/Mai 10 18
Feuerwehr / Sport<br />
Tag der Feuerwehr <strong>und</strong><br />
Tag der offenen Tür<br />
Am 2. Mai 2010 beging die Ortsfeuerwehr Neutal<br />
ihren alljährlichen Tag der Feuerwehr. Nach<br />
dem Festgottesdienst lud die Feuerwehr die<br />
Ortsbevölkerung zu einem Tag der offenen Tür<br />
ins Feuerwehrhaus. Höhepunkte waren die<br />
Ehrungen von erfolgreichen Wissenstest-<br />
Teilnehmern <strong>und</strong> eine Übung <strong>für</strong> die Besucher.<br />
Ortskommandant Wolfgang Heidenreich <strong>und</strong><br />
Bürgermeister Erich Trummer durften gleich 4<br />
Jugendliche <strong>für</strong> die tollen Leistungen beim<br />
Wissenstest ehren. OBI Heidenreich überreichte<br />
gemeinsam mit Bgm. Trummer die Abzeichen<br />
an Christina Hafenscher, Florian<br />
Schrödl, Christoph Trummer <strong>und</strong><br />
Dominik<br />
Zarvic. Die Jungflorianis erhielten von den<br />
Besuchern großen Applaus.<br />
Jugendfeuerwehr Neutal <strong>für</strong><br />
ihr Wissen ausgezeichnet<br />
Foto: FFW Neutal<br />
Maifest - Feuerwehr<br />
Am 30. April stellt die Ortsfeuerwehr traditionell ihren<br />
Maibaum am Platz neben dem Feuerwehrhaus. Auch im<br />
heurigen Jahr fanden sich ab 18 Uhr zahlreiche Gäste ein,<br />
um dieser Traditionsveranstaltung beizuwohnen. Die<br />
Besucher nutzten die Gelegenheit, um sich mit herzhaften<br />
Grillspezialitäten zu stärken. Die jungen <strong>und</strong> jung<br />
gebliebenen Gäste feierten in der Kellerdisco bis in die<br />
frühen Morgenst<strong>und</strong>en. Der Umschnitt des Maibaumes<br />
wird am 20. August 2010 über die Bühne gehen.<br />
Lustige Gluckser<br />
Foto: FFW Neutal<br />
Ein dichtes Programm haben die Hobbykicker der<br />
„Lustigen Gluckser“ in den nächsten Wochen vor<br />
sich. Um bei den Spielen auch in Form zu sein, wird<br />
jede Woche mindestens einmal trainiert. Der erste<br />
Erfolg stellte sich mit einem 4:4 gegen die spielstarken<br />
Pilgersdorfer Senioren ein <strong>und</strong> auch das Abschneiden<br />
beim Turnier in Weppersdorf kann sich durchaus<br />
sehen lassen. Geplant sind <strong>für</strong> diesen Sommer noch<br />
Spiele gegen ein Studententeam von Markus Neugee-<br />
bauer aus Wien am 5. Juni in Neutal, sowie ein Antreten<br />
bei einem Turnier am 16. Juli in Oberpullendorf.<br />
Ebenso steht ein Turnier beim Sportlerheurigen des<br />
ASKÖ Neutal am Freitag, 30. Juli am Programm.<br />
ortSPOst · 3/Mai 10 19<br />
Foto: SPÖ Neutal
Amtlicher Stimmzettel<br />
<strong>für</strong> die Landtagswahl am 30.5.2010 – <strong>Wahl</strong>kreis OP 4<br />
Parteibezeichnung<br />
Sozialdemokratische Partei Österreichs<br />
Allfällige Kurzbezeichnung SPÖ ÖVP<br />
Für die gewählte Partei im<br />
Kreis ein X einsetzen<br />
Landesliste Vorzugsstimme <strong>für</strong> die Landesliste Vorzugsstimme <strong>für</strong> die Landesliste<br />
Nur eine Vorzugsstimme<br />
vergeben<br />
MUSTER<br />
Höchstens drei<br />
Vorzugsstimmen<br />
vergeben<br />
1. □ <strong>Niessl</strong>, <strong>Hans</strong><br />
2. □ Bieler, Helmut<br />
3. □ Rezar Peter, Dr.<br />
4. □ Dunst Verena<br />
5. □ Steier Gerhard<br />
6. □ Illedits Christian<br />
7. □ Schnecker Ewald<br />
8. □ Sack Edith<br />
9. □ Pongracz Gerhard<br />
10. □ Hergovich Robert<br />
11. □ Darabos Norbert, Mag.<br />
12. □ Trummer Erich<br />
13. □ Moser Manfred<br />
14. □ Loos Josef<br />
15. □ Prohaska Doris<br />
16. □ Titzer Gabi<br />
17. □ Preiner Erwin<br />
18. □ Friedl Klaudia<br />
19. □ Gossy Ewald<br />
20. □ Sodl Wolfgang<br />
21. □ Posch – Gruska Inge<br />
22. □ Lampel Michael<br />
23. □ Friedl Werner<br />
24. □ Maczek Kurt, Mag.<br />
25. □ Brenner Werner<br />
26. □ Kovacs Günther<br />
27. □ Salamon Ingrid<br />
28. □ Ziniel Josef<br />
29. □ Kenyeri Engelbert<br />
30. □ Knor Vinzenz<br />
31. □ Tremmel Gabi, Mag.<br />
32. □ Hareter Helmut<br />
33. □ Bleich Manfred<br />
34. □ Teubl Michael<br />
35. □ Fischer Kurt<br />
36. □ Trinkl Mario<br />
1. □ Rezar Peter, Dr.<br />
2. □ Trummer Erich<br />
3. □ Friedl Klaudia<br />
4. □ Brenner Werner<br />
5. □ Tremmel Gabi, Mag.<br />
6. □ Heger Peter<br />
7. □ Karall Petra<br />
8. □ Fercsak Paul<br />
9. □ Grubich Christine<br />
10. □ Binder Johann<br />
1. □<br />
2.<br />
Vorzugsstimmen:<br />
□<br />
3. - □ Erstmalig kann man LH <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong><br />
4. □ auch 1 Vorzugsstimme geben.<br />
5. - □ Der Wähler kann<br />
6. □ o jeweils 1 Vorzugsstimme auf<br />
7. □<br />
8. □<br />
der Landesliste (z.B.<br />
9. □ <strong>Hans</strong> <strong>Niessl</strong>) <strong>und</strong><br />
10. □<br />
11. □ o maximal 3 Vorzugsstimmen<br />
12. □ auf der <strong>Wahl</strong>kreisliste<br />
13. □<br />
14. □<br />
vergeben, wobei an jeden<br />
15. □ Kandidaten auf der<br />
16. □ <strong>Wahl</strong>kreisliste maximal<br />
17. □ 1 Vorzugsstimme (z. B.<br />
18. □<br />
19. □<br />
1 Vorzugsstimme <strong>für</strong><br />
20. □<br />
21. □ Erich Trummer,<br />
22. □<br />
23. □ 1 Vorzugsstimme <strong>für</strong><br />
24. □ Peter Rezar)<br />
25. □<br />
26. □<br />
27. □ vergeben werden kann.<br />
28. <strong>Wahl</strong>karten: □<br />
29. - □ Bis zum 26. Mai können sie schriftlich<br />
30. □ (auch E-Mail) oder bis zum 28. Mai/12 Uhr<br />
31. □ mündlich (persönlich im Gemeindeamt)<br />
32. □ eine Briefwahl beantragen.<br />
33. □<br />
- Das <strong>Wahl</strong>kuvert muss spätestens bis 2.<br />
34. □<br />
Juni, 14 Uhr bei der Kreiswahlbehörde<br />
35. □<br />
(Bezirkshauptmannschaft) eingelangt sein<br />
36. □<br />
(z.B. Post).<br />
<strong>Wahl</strong>kreisliste Vorzugsstimmen <strong>für</strong> die <strong>Wahl</strong>kreisliste<br />
-<br />
Vorzugsstimmen<br />
Nicht benötigte<br />
<strong>für</strong><br />
<strong>Wahl</strong>karten<br />
die <strong>Wahl</strong>kreisliste<br />
können am<br />
<strong>Wahl</strong>tag im <strong>Wahl</strong>lokal gegen einen<br />
Stimmzettel eingetauscht werden.<br />
1. □<br />
2. □<br />
- Eine Stimmabgabe mit <strong>Wahl</strong>karte ist in<br />
3. □<br />
jedem <strong>Wahl</strong>lokal im Burgenland möglich.<br />
4. □<br />
Stimmabgabe:<br />
5. □<br />
- Wenn Sie sich auf dem Stimmzettel<br />
6. □<br />
7. □<br />
verschrieben haben – kein Problem – Sie<br />
8. □ bekommen bei der Stimmzettelausgabe<br />
9. □ auf Verlangen einen neuen Stimmzettel<br />
10. □ ausgehändigt.