Der Neubau in der Büelgass schreitet voran - gossauer-info
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NEWS<br />
<strong>Der</strong> <strong>Neubau</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Büelgass</strong> <strong>schreitet</strong> <strong>voran</strong><br />
Ende März 2006 werden e<strong>in</strong> neuer Coop sowie weitere Läden und Praxen <strong>in</strong> die neue Überbauung<br />
e<strong>in</strong>ziehen. In <strong>der</strong> Tiefgarage stehen rund 160 Parkplätze zur Verfügung. Wichtiger<br />
Bestandteil <strong>der</strong> Grossüberbauung s<strong>in</strong>d auch die 40 Wohnungen für Senioren und Familien.<br />
«Mitten <strong>in</strong> Gossau entsteht etwas<br />
Beson<strong>der</strong>es», verkünden die<br />
Bautafeln um die <strong>Büelgass</strong> selbstbewusst.<br />
Mit Recht. Denn neben<br />
e<strong>in</strong>er Wohnung mit gehobenem<br />
Ausbaustandard stehen älteren<br />
o<strong>der</strong> beruflich stark engagierten<br />
Mietern massgeschnei<strong>der</strong>te Dienstleistungen<br />
zur Verfügung. Sie<br />
br<strong>in</strong>gen Entlastung im Alltag und<br />
garantieren Selbstständigkeit bis<br />
<strong>in</strong>s hohe Alter. Die neue Überbauung<br />
umfasst 40 Wohnungen mit<br />
Wohnflächen von 60 bis 160 m 2 .<br />
Diese neue Wohnform soll Familien<br />
und Senioren gleichermassen<br />
ansprechen. Die Mieter entscheiden<br />
nämlich, wann sie welchen<br />
Dienst wie oft und wie lange beanspruchen.<br />
Im Angebot stehen:<br />
Mahlzeitendienst, Wäscheservice,<br />
Raumpflege, handwerkliche<br />
Hilfsdienste, Pflegeleistungen bis<br />
BESA-Stufe 2.<br />
E<strong>in</strong>zigartig im Oberland<br />
Im ganzen Zürcher Oberland f<strong>in</strong>det<br />
sich nichts Vergleichbares.<br />
«Wohnen mit Dienstleistungen»<br />
wird üblicherweise von Seniorenresidenzen<br />
angeboten o<strong>der</strong><br />
von Alters- und Pflegeheimen.<br />
Sich bei <strong>in</strong>takter geistiger und<br />
körperlicher Fitness <strong>in</strong> das Umfeld<br />
e<strong>in</strong>es Altersheimes zu begeben,<br />
ist jedoch für viele ältere<br />
Menschen undenkbar. Und: Seniorenresidenzen<br />
<strong>in</strong>tegrieren gewisse<br />
Dienstleistungen pauschal<br />
<strong>in</strong> ihre Mieten, wodurch diese<br />
massiv höher liegen als jene <strong>der</strong><br />
<strong>Büelgass</strong>. Zudem kann man auf<br />
die pauschal verrechneten Leistungen<br />
nicht verzichten, selbst<br />
wenn man sie nicht benötigt.<br />
Die Überbauung <strong>Büelgass</strong> im Modell.<br />
E<strong>in</strong> weiterer Punkt, <strong>in</strong> dem sich<br />
die Wohnungen <strong>der</strong> <strong>Büelgass</strong><br />
von ähnlichen Objekten unterscheiden,<br />
ist ihre optimale Lage.<br />
Im selben <strong>Neubau</strong> bef<strong>in</strong>den sich<br />
e<strong>in</strong> grosser Coop, e<strong>in</strong>e Arzt-,<br />
Zahnarzt- und Dentalhygienepraxis<br />
sowie e<strong>in</strong>e Drogerie. Und<br />
dank e<strong>in</strong>er Migros-Filiale, diversen<br />
Fachgeschäften, Post, Banken,<br />
Restaurants, Physiotherapie,<br />
Fitnesscenter und mehreren Bushaltestellen<br />
im Umkreis von wenigen<br />
Gehm<strong>in</strong>uten können die<br />
<strong>Büelgass</strong>-Mieter ihr Auto getrost<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Tiefgarage stehen lassen –<br />
o<strong>der</strong> ganz darauf verzichten.<br />
Nie mehr umziehen<br />
Wen spricht das Konzept an? Es<br />
bestehen we<strong>der</strong> Vorgaben bezüglich<br />
E<strong>in</strong>kommen und Vermögen,<br />
noch ist e<strong>in</strong> Höchst- o<strong>der</strong><br />
M<strong>in</strong>destalter def<strong>in</strong>iert. Dennoch<br />
s<strong>in</strong>d die Wohnungen und<br />
Dienstleistungen auf die Bedürfnisse<br />
von Menschen im dritten<br />
Lebensabschnitt ausgerichtet.<br />
Die K<strong>in</strong><strong>der</strong> s<strong>in</strong>d längst ausgezogen,<br />
die Gartenarbeit wird lästig,<br />
das Haus zu gross. Zeit also, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />
übersichtliche Mietwohnung<br />
zu ziehen. Zeit auch, sich darüber<br />
Gedanken zu machen, wo<br />
man <strong>in</strong> 10, 20 Jahren stehen<br />
wird: Was geschieht, wenn ich<br />
o<strong>der</strong> me<strong>in</strong> Lebenspartner plötzlich<br />
auf Unterstützung o<strong>der</strong> Pflege<br />
angewiesen s<strong>in</strong>d? <strong>Büelgass</strong>-<br />
Mieter beziehen beides bei Bedarf<br />
– und brauchen deshalb<br />
nicht umzuziehen.<br />
Sicheres Wohnen<br />
Die Wohnungen liegen zentral<br />
und ruhig. Jedes Appartement<br />
verfügt über Balkon o<strong>der</strong> Terrasse,<br />
Waschmasch<strong>in</strong>e, Tumbler<br />
und Geschirrspüler. Dazu s<strong>in</strong>d<br />
die Wohnungen, ebenso wie die<br />
Ladenlokale und Büros, beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tengerecht<br />
konzipiert. Darüber<br />
h<strong>in</strong>aus garantiert e<strong>in</strong> Notrufsystem<br />
<strong>in</strong> je<strong>der</strong> Wohnung,<br />
dass auch nachts sofort Hilfe zur<br />
Stelle ist.<br />
Mehr Infos unter: www.buelgass.ch.<br />
Cathr<strong>in</strong> Moser<br />
Gossauer Info 82/SEPT. 2005 73
NEWS<br />
50-JAHRE-JUBILÄUM<br />
50 Jahre Grünenwald-Präzisionsmechanik<br />
<strong>Der</strong> Vater des heutigen Firmenleiters gründete 1955 die «Präzisionsdreherei C. Grünenwald» als<br />
E<strong>in</strong>mannbetrieb. <strong>Der</strong> Leitgedanke war damals, als Zulieferspezialist für anspruchsvolle Präzisionsteile<br />
«die Erwartungen <strong>der</strong> Kunden <strong>in</strong> je<strong>der</strong> H<strong>in</strong>sicht» zu erfüllen. Dieser Vorsatz sollte<br />
Früchte tragen.<br />
Nach dem Bezug des ersten eigenen<br />
Firmengebäudes <strong>in</strong> Grüt im<br />
Jahre 1964 entwickelte sich <strong>der</strong><br />
junge, mittlerweile 60 Mitarbeitende<br />
zählende Betrieb erfreulich.<br />
Bis dann allerd<strong>in</strong>gs Mitte <strong>der</strong><br />
70er Jahre durch die weltweite<br />
Rezession und die starke Konkurrenz<br />
seitens <strong>der</strong> Westschweizer<br />
Uhren<strong>in</strong>dustrie e<strong>in</strong> massiver E<strong>in</strong>bruch<br />
erfolgte. Durch Rationalisierung<br />
und Automatisierung gelang<br />
es trotz allem, die Ertragslage wie<strong>der</strong><br />
zu verbessern.<br />
Geme<strong>in</strong>depräsident Jörg Kündig<br />
übergibt Karl Grünenwald<br />
e<strong>in</strong> Geschenk.<br />
10 Jahren zertifiziert nach ISO-<br />
2002) zu e<strong>in</strong>em führenden Zulieferspezialisten<br />
von hochwertigen<br />
präzisionsmechanischen Teilen<br />
entwickelt. Diese Teile – vorzugsweise<br />
E<strong>in</strong>zelstücke o<strong>der</strong> Kle<strong>in</strong>serien<br />
bis etwa 300 Stück – werden<br />
genau nach Kundenwunsch mit<br />
e<strong>in</strong>em mo<strong>der</strong>nen und sehr vielseitigen<br />
Masch<strong>in</strong>enpark gefertigt<br />
und den Kunden e<strong>in</strong>baufertig angeliefert.<br />
Die spanabhebende Bearbeitung<br />
erfolgt vorwiegend durch fünfzehn<br />
CNC gesteuerte Dreh- und<br />
Fräsmasch<strong>in</strong>en. Die eigene Schleiferei<br />
mit vier konventionellen<br />
Schleifmasch<strong>in</strong>en für das Innenund<br />
Aussenrundschleifen sowie<br />
e<strong>in</strong>er Honmasch<strong>in</strong>e ist für das<br />
Marktsegment von Grünenwald<br />
im Bereich <strong>der</strong> Präzisionsteile von<br />
grosser Bedeutung. Diese gut aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />
abgestimmten technischen<br />
E<strong>in</strong>richtungen ermöglichen<br />
e<strong>in</strong>e hohe Fertigungstiefe<br />
und somit die Erfüllung vielfälti-<br />
ger Kundenwünsche. E<strong>in</strong>e optimale<br />
Qualitätssicherung wird<br />
durch permanente Prüfung <strong>der</strong><br />
Masshaltigkeit und <strong>der</strong> Oberflächenbeschaffenheit<br />
erreicht.<br />
Mit <strong>der</strong> ebenfalls computergesteuerten<br />
3D-Messmasch<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d auch<br />
die oft komplexen Messaufgaben<br />
lösbar und dokumentierbar.<br />
Die Beratung hat bei Grünenwald<br />
e<strong>in</strong>en grossen Stellenwert: Im<br />
Rahmen des Technologie-Supports<br />
wird <strong>der</strong> Kunde bereits <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Entwicklungsphase unterstützt.<br />
Die daraus resultierenden<br />
<strong>in</strong>novativen Problemlösungen –<br />
nicht zuletzt auch im Beschaffungsprozess<br />
– tragen wesentlich<br />
dazu bei, die Fertigung effizient<br />
und für den Kunden kostengünstig<br />
durchführen zu können.<br />
Das Streben nach e<strong>in</strong>er stetigen<br />
Verbesserung aller Tätigkeiten<br />
und Prozesse gehört zu den<br />
Grundsätzen <strong>der</strong> Grünenwald-<br />
Firmenphilosophie und hat zum<br />
Ziel, konsequent alle entdeckten<br />
1990, mitten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er markanten<br />
Investitionsphase für CNC-Masch<strong>in</strong>en<br />
und neue Fertigungstechnologien,<br />
übernahm Karl Grünenwald<br />
jun. den väterlichen Betrieb;<br />
<strong>der</strong> Firmenname wurde<br />
geän<strong>der</strong>t auf «Grünenwald Präzisionsmechanik<br />
und Apparatebau<br />
AG». <strong>Der</strong> Generationenwechsel<br />
war mit Erfolg abgeschlossen worden<br />
und öffnete dem Betrieb neue<br />
Perspektiven.<br />
In den vergangenen 50 Jahren<br />
hat sich das Unternehmen (seit<br />
Festgeme<strong>in</strong>de beim 50-Jahre-Jubiläum.<br />
74<br />
Gossauer Info 82/SEPT. 2005
NEWS<br />
JUNGSENIOREN<br />
Fehler zu beseitigen. Je<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
20 qualifizierten Spezialisten,<br />
auf dessen fachliche und persönliche<br />
Weiterbildung seitens <strong>der</strong><br />
Unternehmensleitung grosser<br />
Wert gelegt wird, arbeitet mit e<strong>in</strong>em<br />
ausgeprägten Qualitätsbewusstse<strong>in</strong>.<br />
Dieser Leitgedanke<br />
wurde schon vor 50 Jahren festgehalten<br />
und ist auch heute noch<br />
e<strong>in</strong> entscheidendes Merkmal des<br />
Unternehmens. Das Ziel, <strong>in</strong> jedem<br />
Bereich nach dem Grund-<br />
Ruhestand – ne<strong>in</strong> danke!<br />
Mit diesen markigen Worten und<br />
e<strong>in</strong>em Zitat aus dem gleichnamigen<br />
Buch <strong>der</strong> Journalist<strong>in</strong> Klara<br />
Obermüller begrüsste Rosmarie<br />
Kamber, Ortsleiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> Pro<br />
Senectute, die etwas mehr als<br />
30 anwesenden Jungsenior<strong>in</strong>nen<br />
und Jungsenioren im reformierten<br />
Kirchgeme<strong>in</strong>dehaus.<br />
Herzlich wurden die Anwesenden<br />
<strong>in</strong> ihrer «neuen Freiheit»<br />
willkommen geheissen.<br />
Aufgaben <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de<br />
Ke<strong>in</strong>e beruflichen Verpflichtungen<br />
mehr zu haben, sich nicht<br />
mehr beweisen zu müssen – dies<br />
kann auch etwas verunsichern.<br />
Gleichzeitig aber über die Zeit<br />
zu verfügen, endlich das zu tun,<br />
was man schon lange wollte,<br />
prägt wohl den neuen Lebensabschnitt.<br />
Angeregte Diskussionen unter<br />
den Anwesenden.<br />
satz <strong>der</strong> ständigen Verbesserung<br />
zu arbeiten, führt h<strong>in</strong>sichtlich<br />
Qualität <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Prozesse<br />
zu hochgradig gleichmässigen<br />
Ergebnissen. Die erfahrenen und<br />
motivierten Mitarbeitenden sowie<br />
die sehr gut e<strong>in</strong>gerichtete<br />
Fabrikation machen Grünenwald<br />
zum flexiblen Fertigungspartner.<br />
E<strong>in</strong> halbes Jahrhun<strong>der</strong>t hat <strong>der</strong><br />
Jubilar<strong>in</strong> nicht nur Kraft und<br />
Stärke gegeben, es hat sie auch<br />
an Erfahrung reicher gemacht.<br />
Pro Senectute bietet e<strong>in</strong> vielfältiges<br />
Angebot.<br />
So s<strong>in</strong>d auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de<br />
Gossau die Möglichkeiten be<strong>in</strong>ahe<br />
unbegrenzt, die Freizeit zu<br />
geniessen o<strong>der</strong> aber im sozialen<br />
Bereich <strong>in</strong> freiwilliger Arbeit<br />
se<strong>in</strong>e Lebenserfahrung e<strong>in</strong>zusetzen.<br />
Daher gratulierte unsere<br />
Sozialvorsteher<strong>in</strong> Bea Schwarz<br />
auch im Namen des gesamten<br />
Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>ates nicht nur zur<br />
neu gewonnenen Freizeit, son<strong>der</strong>n<br />
betonte mit ihrer Aussage:<br />
«Wir s<strong>in</strong>d froh, dass Sie endlich<br />
pensioniert s<strong>in</strong>d», auf humorvolle<br />
Weise, dass Sozialdienste<br />
wie zum Beispiel <strong>der</strong> Spitex-<br />
Fahrdienst auf Mithilfe von<br />
Freiwilligen angewiesen s<strong>in</strong>d.<br />
Die Qual <strong>der</strong> Wahl<br />
Natürlich ist es aber auch wichtig,<br />
den wohlverdienten Ruhestand<br />
<strong>in</strong> geselliger Runde o<strong>der</strong><br />
Das gibt dem Unternehmen als<br />
kompetentem Partner für anspruchsvolle<br />
Präzisionsteile auch<br />
e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante Zukunft. rg<br />
Grünenwald Präzisionsmechanik<br />
und Apparatebau AG<br />
Fochenmattweg 12, 8624 Grüt<br />
Telefon 044 933 60 30<br />
Telefax 044 933 60 32<br />
<strong>in</strong>fo@gruenenwald.ch<br />
www.gruenenwald.ch<br />
mit sportlicher Aktivität zu verbr<strong>in</strong>gen.<br />
Auch hier ist das Angebot<br />
be<strong>in</strong>ahe unbegrenzt, wie<br />
dank den Vorstellungen <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen<br />
Gruppen schnell klar<br />
wurde. Von Wan<strong>der</strong>ungen, über<br />
Seniorenturnen und -schwimmen,<br />
zu Konversationslektionen<br />
<strong>in</strong> Englisch, Besuchen bei den<br />
80-, 90-jährigen und älteren Jubilaren<br />
o<strong>der</strong> beim wöchentlichen<br />
Vorlesen im Rosengarten<br />
usw., die Jungsenior<strong>in</strong>nen und<br />
Jungsenioren haben be<strong>in</strong>ahe die<br />
Qual <strong>der</strong> Wahl …<br />
Auch Gossau<br />
im Wandel <strong>der</strong> Zeit<br />
Im zweiten Teil des Anlasses<br />
blickte Dr. h.c. Jakob Zoll<strong>in</strong>ger<br />
<strong>in</strong> gewohnt spannen<strong>der</strong> und<br />
e<strong>in</strong>drücklicher Art auf die Vergangenheit<br />
von Gossau zurück<br />
und veranschaulichte <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />
Diavortrag mit stimmigen Bil<strong>der</strong>n<br />
Gossaus Wandel.<br />
Den Abschluss dieser Veranstaltung<br />
bildete e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>samer<br />
Zvieri. Rege wurden die neuen<br />
Möglichkeiten diskutiert und<br />
Ideen ausgetauscht. Weitere Informationen<br />
zu den e<strong>in</strong>zelnen<br />
Aktivitäten <strong>der</strong> Pro Senectute<br />
erhalten Sie bei Ortsleiter<strong>in</strong> Rosmarie<br />
Kamber, Tel. 043488 08 38.<br />
dc<br />
Gossauer Info 82/SEPT. 2005<br />
75
NEWS<br />
JUGENDTREFF<br />
Jugendtreff «Pöstli»<br />
E<strong>in</strong> herzliches Willkommen an<br />
alle 1.-Oberstufen-Schüler<strong>in</strong>nen<br />
und -Schüler!<br />
Nach den Sommerferien ist es<br />
wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>mal so weit. Wir freuen<br />
uns auf viele neue Gesichter<br />
im «Pöstli», die <strong>der</strong> 1.-Oberstufen-Schüler/-<strong>in</strong>nen.<br />
Am Freitag,<br />
2. September, f<strong>in</strong>det <strong>der</strong> Welcome-Anlass<br />
statt. Plakate dazu<br />
hängen im Schulhaus.<br />
Was läuft im «Pöstli» überhaupt<br />
und was wollen wir als Pöstli-<br />
Team?<br />
<strong>Der</strong> Jugendtreff «Pöstli» ist Teil<br />
<strong>der</strong> Jugendarbeit <strong>der</strong> Politischen<br />
Geme<strong>in</strong>de Gossau und e<strong>in</strong> Arbeitszweig<br />
des Cevi Gossau. Sämi<br />
Kuster ist von <strong>der</strong> politischen<br />
Geme<strong>in</strong>de zu 25% angestellt,<br />
Susi Roth vom Cevi ebenfalls zu<br />
25%. <strong>Der</strong> Betrieb ist nur möglich<br />
mit unserem Team, welches<br />
aus Schüler<strong>in</strong>nen, Schülern und<br />
Jugendlichen besteht.<br />
Wir bieten e<strong>in</strong>en Ort, an welchem<br />
sich junge Menschen treffen<br />
können. Spielgeräte wie<br />
Töggelikasten, Billardtisch werden<br />
rege genützt. Beliebt s<strong>in</strong>d<br />
auch unsere «Nichtraucher»-<br />
Getränke, welche von Sämi<br />
gesponsert werden. Das «Pöstli-<br />
Team» <strong>in</strong>vestiert viel Zeit und<br />
Energie <strong>in</strong> den Betrieb und freut<br />
sich, wenn unser Slogan Wirklichkeit<br />
wird: We love 2 c u smile<br />
(= wir lieben es, dich lächeln<br />
zu sehen).<br />
Den Jugendtreff «Pöstli» führen<br />
wir mit folgenden Grundsätzen:<br />
Das «Pöstli» ist<br />
– e<strong>in</strong> Treffpunkt ohne jeden<br />
Konsumzwang.<br />
– offen für alle Menschen mit<br />
beson<strong>der</strong>er E<strong>in</strong>ladung an Gossauer<br />
OberstufenschülerInnen.<br />
– e<strong>in</strong> Ort <strong>der</strong> echten Begegnung<br />
zwischen Menschen jeglichen<br />
Glaubens und jeglicher Nationalität.<br />
Das «Pöstli» setzt Grenzen gegen<br />
– Gottfe<strong>in</strong>dliches (z. B. entsprechende<br />
Musik).<br />
– Menschenfe<strong>in</strong>dliches (zum Beispiel<br />
Nachtlärm gegen Nachbarschaft,<br />
Gewalt). Beson<strong>der</strong>s<br />
wichtig ist uns, dass im und ums<br />
«Pöstli» we<strong>der</strong> Alkohol noch<br />
Drogen konsumiert werden.<br />
– Sachzerstörung (weil Ausdruck<br />
von Beziehungslosigkeit).<br />
Das «Pöstli» möchte<br />
– mit se<strong>in</strong>en Besucher<strong>in</strong>nen, Besuchern<br />
und <strong>der</strong> Nachbarschaft<br />
e<strong>in</strong> gutes Verhältnis haben.<br />
Während <strong>der</strong> Öffnungszeiten setzen<br />
wir alles daran, dass die «Pöstli»-Regeln<br />
umgesetzt werden.<br />
Am Donnerstag, 22. September,<br />
19.30 Uhr, laden wir alle Interessierten<br />
(Eltern, Nachbarn, …)<br />
zu e<strong>in</strong>em Infoabend e<strong>in</strong>. Wir<br />
möchten mit Ihnen <strong>in</strong>s Gespräch<br />
kommen, Sie können den Treff<br />
besichtigen, unser Team kennen<br />
lernen und mehr über unsere<br />
Grundsätze erfahren. Kommen<br />
Sie doch vorbei. Wir freuen uns<br />
auf Sie.<br />
Susi Roth<br />
Unsere Öffnungszeiten s<strong>in</strong>d:<br />
Dienstags 16.00 – 18.00 Uhr<br />
Donnertags 16.00 – 18.00 Uhr<br />
Freitags 16.00 – 18.00 Uhr<br />
19.30 – 23.30 Uhr<br />
Neues vom Musikvere<strong>in</strong> Gossau<br />
Wer das musikalische Schaffen<br />
des Musikvere<strong>in</strong>s Gossau schon<br />
länger kennt und verfolgt, weiss,<br />
dass nicht nur traditionelle Blasmusik<br />
mit Märschen und Polkas<br />
zum Repertoire gehören. <strong>Der</strong><br />
Vere<strong>in</strong> hat <strong>in</strong> den letzten Jahren<br />
mit den verschiedensten Auftritten<br />
und Konzerten bewiesen, für<br />
neue Projekte und Ideen e<strong>in</strong> offenes<br />
Ohr zu haben und die musikalischen<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
anzunehmen.<br />
Konzert mit Gospelchor<br />
In <strong>der</strong> diesjährigen Vorweih-<br />
76<br />
nachtszeit kommt es wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>mal<br />
zu e<strong>in</strong>er solchen Premiere.<br />
<strong>Der</strong> Musikvere<strong>in</strong> tritt am 19. November<br />
2005 um 20.00 Uhr zusammen<br />
mit dem Gospelchor<br />
Gossau <strong>in</strong> <strong>der</strong> ref. Kirche auf. Das<br />
Konzert steht ganz im Zeichen<br />
von schöner, bes<strong>in</strong>nlicher, aber<br />
auch fröhlicher Musik, unterstützt<br />
durch die kräftigen Stimmen<br />
des Gospelchors.<br />
<strong>Der</strong> Musikvere<strong>in</strong> und <strong>der</strong> Gospelchor<br />
freuen sich auf e<strong>in</strong>en<br />
grossen Publikumsaufmarsch zu<br />
diesem aussergewöhnlichen Ereignis,<br />
und es lohnt sich, den<br />
19. November 2005 schon heute<br />
dick <strong>in</strong> <strong>der</strong> Agenda anzustreichen!<br />
Neue Mitglie<strong>der</strong> gesucht<br />
<strong>Der</strong> Musikvere<strong>in</strong> könnte für die<br />
verschiedensten Register noch<br />
Verstärkung gebrauchen. Interessenten<br />
melden sich beim Präsidenten<br />
Hans-Peter Thalmann<br />
(Tel. 044/935 46 73) o<strong>der</strong> besuchen<br />
e<strong>in</strong>e Probe, welche jeden<br />
Dienstag von 20.00 bis 22.00<br />
Uhr im S<strong>in</strong>gsaal des Schulhauses<br />
Berg 2 stattf<strong>in</strong>det.<br />
René Wermel<strong>in</strong>ger<br />
Gossauer Info 82/SEPT. 2005
NEWS<br />
FRIEDENSNOBELPREIS<br />
1000 Frauen für den Friedensnobelpreis 2005<br />
Gossauer Info 82/SEPT. 2005<br />
Erika Küng (Mitte) übereicht Monika Stocker (rechts) und Eva<br />
Mezger (l<strong>in</strong>ks) die Friedensaktie im Wert von 1000 Franken.<br />
wachen. Es s<strong>in</strong>d Frauen, die mit<br />
Nachdruck zum friedlichen Aufbruch<br />
drängen.<br />
Die sechs Schweizer Initiant<strong>in</strong>nen<br />
dieses Projektes, unter ihnen<br />
Ruth-Gaby Vermot-Mangold, National-<br />
und Europarät<strong>in</strong>, und Monika<br />
Stocker, Zürcher Stadträt<strong>in</strong>,<br />
erheben e<strong>in</strong>en Appell zum Perspektivenwechsel<br />
und wollen die<br />
Friedensarbeit sichtbar machen.<br />
Nach <strong>der</strong> Projektidee <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Schweiz haben sie diese <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />
mit weltweit 20<br />
an<strong>der</strong>en Frauen weiterentwickelt<br />
und koord<strong>in</strong>iert. Drei Frauen sollen<br />
stellvertretend für die 1000<br />
Frauen den Friedensnobelpreis<br />
2005 erhalten. Warum gerade<br />
1000 Frauen für den Friedensnobelpreis<br />
nom<strong>in</strong>iert wurden?<br />
100 wären laut den beiden Mit<strong>in</strong>itiant<strong>in</strong>nen<br />
klar zu wenig! Im<br />
Zentrum stehen Frauen aus aller<br />
Welt und allen gesellschaftlichen<br />
Schichten, die sich für e<strong>in</strong>e gewaltfreie<br />
Zukunft engagieren.<br />
Damit diese Arbeit sichtbar<br />
wird, gehen ihre 1000 Porträts<br />
Das Politische Frauenpodium<br />
Gossau hat am 21. Juni 2005<br />
zwei Mit<strong>in</strong>itiant<strong>in</strong>nen des Projektes<br />
«1000 Frauen für den Friedensnobelpreis<br />
2005» zu e<strong>in</strong>em<br />
öffentlichen Informationsabend<br />
<strong>in</strong> Gossau e<strong>in</strong>geladen. Monika<br />
Stocker, Zürcher Stadträt<strong>in</strong> und<br />
Sozialvorsteher<strong>in</strong>, und Eva Mezger,<br />
Mo<strong>der</strong>ator<strong>in</strong> und Journalist<strong>in</strong>,<br />
lieferten spannende H<strong>in</strong>tergrund<strong>in</strong>formationen.<br />
Seit 1901 <strong>der</strong> Friedensnobelpreis<br />
erstmals verliehen wurde, haben<br />
ihn vor allem Männer – und 12<br />
Frauen erhalten. Viele Staatsmänner,<br />
Militärs usw. haben<br />
Auszeichnungen, Orden o<strong>der</strong><br />
den Friedensnobelpreis für das,<br />
was sie geleistet haben, bekommen.<br />
Frauen h<strong>in</strong>gegen, die auf<br />
<strong>der</strong> ganzen Welt meist auf<br />
unspektakuläre Weise Gewaltspiralen<br />
unterbrechen o<strong>der</strong> sich<br />
an<strong>der</strong>weitig für den Frieden<br />
e<strong>in</strong>setzen, f<strong>in</strong>den kaum Beachtung.<br />
Millionen von Frauen setzen<br />
sich täglich für den Frieden<br />
e<strong>in</strong>. Sie kümmern sich um Überlebende,<br />
leisten Wie<strong>der</strong>aufbau<br />
und schaffen e<strong>in</strong>e neue Friedenskultur.<br />
Sie beschaffen unter<br />
schwierigen Umständen Medikamente,<br />
suchen nach Vermissten,<br />
for<strong>der</strong>n Nahrung für Hungernde<br />
und kämpfen für bessere<br />
Unterkünfte für Flüchtl<strong>in</strong>ge. Sie<br />
unterrichten verwaiste K<strong>in</strong><strong>der</strong>,<br />
um sie von den grausamen Er<strong>in</strong>nerungen<br />
und Kriegserlebnissen<br />
abzulenken und ihnen e<strong>in</strong>e<br />
Tagesstruktur, Lebensmut und<br />
e<strong>in</strong>e Zukunft zu geben. Sie verurteilen<br />
unerbittlich Folter, Mord<br />
und Verschleppungen und dokumentieren<br />
mit geheimen Fotos die<br />
Gräueltaten <strong>der</strong> Kriegsparteien.<br />
Sie gehen auf die Strasse und halten<br />
gegen den Willen <strong>der</strong> Behörden<br />
auf öffentlichen Plätze Mahn<strong>in</strong><br />
Form e<strong>in</strong>es Buches und von<br />
Ausstellungen um die Welt. Ihre<br />
1000 Strategien <strong>der</strong> konstruktiven<br />
Konfliktbewältigung<br />
geben auch wichtige Impulse<br />
für die Konfliktforschung und<br />
Friedenspolitik. Die Namen aller<br />
1000 Frauen s<strong>in</strong>d seit dem<br />
29. Juni 2005 bekannt. Für die<br />
Schweiz wurden prozentual zur<br />
Bevölkerung folgende fünf<br />
Frauen nom<strong>in</strong>iert:<br />
– Elisabeth Reusse-Decrey<br />
setzt sich für weitergehende<br />
Massnahmen des Personenm<strong>in</strong>enverbots<br />
e<strong>in</strong>.<br />
– Elizabeth Neuenschwan<strong>der</strong><br />
hat als Flüchtl<strong>in</strong>gsbetreuer<strong>in</strong> <strong>in</strong><br />
Tibet und Nord<strong>in</strong>dien gearbeitet<br />
und als Ernährungsberater<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> Biafra und Nigeria. Seit<br />
1986 lebt sie <strong>in</strong> Pakistan, wo sie<br />
sich erneut für Flüchtl<strong>in</strong>ge<br />
e<strong>in</strong>setzt.<br />
– Irene Rodriguez<br />
ist e<strong>in</strong>e wichtige Bezugsperson<br />
von Frauen, die <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Schweiz von Prostitution und<br />
Menschenhandel betroffen<br />
77
Franz Re<strong>in</strong>hardt AG<br />
Gipsergeschäft<br />
H<strong>in</strong>wilerstrasse<br />
8626 Ottikon<br />
Telefon 01 935 39 64<br />
Fax 01 935 39 08<br />
Natel 079 419 59 40<br />
Sanitär und Heizung<br />
Lager Frohbach, Telefon 01 935 23 32, 8626 Ottikon<br />
Büro Husacherstrasse 20, Telefon 01 932 25 70,<br />
8624 Grüt-Gossau, Fax 01 935 38 87<br />
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78<br />
Gossauer Info 81/JUNI 2005
NEWS<br />
FRAUENPODIUM GOSSAU<br />
s<strong>in</strong>d. Sie spricht aus eigener<br />
Erfahrung und setzt sich für<br />
illegale Migrant<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong>.<br />
– Marianne Spiller Hadorn<br />
hat sich <strong>in</strong> Brasilien für K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
am Rande <strong>der</strong> Gesellschaft e<strong>in</strong>gesetzt.<br />
Sie hat <strong>in</strong> Brasilien drei<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong> adoptiert und 1979 das<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>zentrum ABAI gegründet,<br />
das über e<strong>in</strong> Tagesheim, Sozialwaisenhäuser<br />
und Ausbildungsstätten<br />
verfügt.<br />
– Anni Lanz<br />
kämpft seit 20 Jahren für Rech-<br />
te und Menschenwürde von<br />
Flüchtl<strong>in</strong>gen sowohl auf politischer<br />
Ebene als auch im persönlichen<br />
Bereich.<br />
<strong>Der</strong> Friedensnobelpreis wird im<br />
Oktober dieses Jahres vergeben.<br />
Sollten ihn die 1000 Frauen bekommen,<br />
werden mit dem Preisgeld<br />
ihre Projekte unterstützt.<br />
Das Politische Frauenpodium<br />
Gossau hat am letzten Weihnachtsmarkt<br />
verschiedene selbst<br />
hergestellte Artikel <strong>in</strong> Form von<br />
Friedenstauben verkauft. <strong>Der</strong><br />
Erlös wurde vollumfänglich für<br />
die Zeichnung e<strong>in</strong>er Friedensaktie<br />
e<strong>in</strong>gesetzt, die das Politische<br />
Frauenpodium symbolisch an<br />
diesem Abend mit e<strong>in</strong>er übergrossen<br />
1000er-Note den beiden<br />
Mit<strong>in</strong>itiant<strong>in</strong>nen überreichen<br />
konnte.<br />
Rahel Hefti Forster<br />
Mehr Informationen unter:<br />
www.1000peacewomen.org<br />
10 Jahre Politisches Frauenpodium Gossau<br />
Im Herbst 1993 begannen e<strong>in</strong>ige<br />
aktive, am Gossauer Geme<strong>in</strong>deleben<br />
<strong>in</strong>teressierte Frauen, sich im<br />
H<strong>in</strong>blick auf die Geme<strong>in</strong>dewahlen<br />
1994 politisch zu engagieren.<br />
Aus dieser Gruppierung wurde<br />
am 11. Januar 1995 formell <strong>der</strong><br />
Vere<strong>in</strong> «Politisches Frauenpodium<br />
Gossau» gegründet.<br />
An <strong>der</strong> Gründungsversammlung<br />
nahmen 17 Frauen teil, heute<br />
zählt <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong> 65 Mitglie<strong>der</strong> und<br />
55 Interessent<strong>in</strong>nen. Jedes Jahr<br />
entsteht e<strong>in</strong> abwechslungsreiches<br />
Programm mit politischen, kulturellen<br />
und gesellschaftlichen Veranstaltungen.<br />
In Gruppen von<br />
zwei bis drei Frauen werden die<br />
Anlässe geplant und organisiert.<br />
Die Kerngruppe (Vorstand) besteht<br />
aus 8 Frauen, e<strong>in</strong> Co-Präsidium<br />
leitet den Vere<strong>in</strong>.<br />
Von Anfang an war es das Ziel<br />
des Vere<strong>in</strong>s, Frauen verschiedenster<br />
politischer Ausrichtungen<br />
sowie parteilose Frauen zu<br />
gew<strong>in</strong>nen, sich aktiv für das<br />
Leben und die Entwicklung von<br />
Gossau e<strong>in</strong>zusetzen. Es g<strong>in</strong>g und<br />
geht auch darum, Frauen für die<br />
kommunale Politik zu <strong>in</strong>teressieren<br />
und zu ermutigen, sich<br />
für e<strong>in</strong> Behördenamt zur Verfügung<br />
zu stellen. E<strong>in</strong>ige Frauen<br />
Gossauer Info 82/SEPT. 2005<br />
wurden bereits mit Unterstützung<br />
des Frauenpodiums <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />
politisches Amt gewählt.<br />
Neben <strong>der</strong> politischen Arbeit s<strong>in</strong>d<br />
auch Begegnungen und Kultur<br />
wichtig. Aus diesem Grund ist im<br />
Jubiläumsjahr e<strong>in</strong> Fest geplant,<br />
das Politik, Kultur und Begegnung<br />
be<strong>in</strong>haltet. Am Freitag,<br />
16. September 2005, ab 19 Uhr<br />
wird das Jubiläum im reformierten<br />
Kirchgeme<strong>in</strong>dehaus <strong>in</strong> Goss-<br />
au gefeiert. Geplant s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e<br />
Podiumsdiskussion mit Frauen<br />
aus verschiedenen Altersgruppen<br />
von Gossau, e<strong>in</strong> Theaterkabarett<br />
mit Lydia Pfister und e<strong>in</strong><br />
Apéro. Jedefrau und Je<strong>der</strong>mann<br />
s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>geladen.<br />
Weitere Informationen über das<br />
Politische Frauenpodium Gossau<br />
f<strong>in</strong>den Sie im Internet unter<br />
www.frauenpodiumgossau-zh.ch<br />
Alexandra Werner<br />
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80<br />
Gossauer Info 81/JUNI 2005
NEWS<br />
LOOSLIS PUPPENTHEATER<br />
Schon e<strong>in</strong> halbes Jahrhun<strong>der</strong>t s<strong>in</strong>d sie unterwegs!<br />
50 Jahre Looslis Puppentheater<br />
Peter und Trudi Loosli gründeten<br />
1955 Looslis Puppentheater.<br />
Mit <strong>der</strong> Premiere «<strong>Der</strong> kle<strong>in</strong>e<br />
Pr<strong>in</strong>z» von Anto<strong>in</strong>e de Sa<strong>in</strong>t-<br />
Exupéry beg<strong>in</strong>nen Trudi und<br />
Peter W. Loosli ihre professionelle<br />
Puppenspielerlaufbahn.<br />
Es folgen weitere Produktionen<br />
mit Marionetten und Handpuppen:<br />
P<strong>in</strong>occhio, Doktor Faust,<br />
Die Geschichte vom Soldaten,<br />
Cabaret Loosli, Bücher und Co.,<br />
Dornrösli, Rotkäppchen, Lumpi<br />
und Peter, Rumpelstilzli sowie<br />
verschiedene Kasperlispiele.<br />
Nun folgt – <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />
mit dem Jugendschriftsteller Max<br />
Bolliger – «De chlii Hamster»,<br />
«De Hansdampf im Schnäggeloch»<br />
und:<br />
– 1980 «Die K<strong>in</strong><strong>der</strong>brücke» mit<br />
Marionetten.<br />
– 1988 beg<strong>in</strong>nt Sohn Tobias se<strong>in</strong>e<br />
Mitarbeit bei Looslis Puppentheater.<br />
– 1990 Neu<strong>in</strong>szenierung von<br />
P<strong>in</strong>occhio mit Tobias als Puppenbauer<br />
und -spieler.<br />
– 1998 Tobias und se<strong>in</strong>e Frau Lois<br />
erarbeiten ihr erstes eigenes<br />
Puppenspiel: «Muggestutz <strong>der</strong><br />
Haslizwerg» (mit Tischpuppen).<br />
Tobias Loosli (l<strong>in</strong>ks) und se<strong>in</strong>e<br />
Frau Lois (rechts).<br />
– 1999 Trudi und Peter verabschieden<br />
sich von <strong>der</strong> Bühne<br />
mit ihrer erfolgreichsten Inszenierung<br />
«<strong>Der</strong> kle<strong>in</strong>e Pr<strong>in</strong>z».<br />
Nach 45 Jahren und unzähligen<br />
Vorstellungen übergaben<br />
sie das Unternehmen Tobias<br />
und Lois Loosli.<br />
– 2002 Premiere: «Illi de Landstriicher»<br />
(mit Marionetten).<br />
– 2005 Premiere: Bucc<strong>in</strong>i &<br />
Friends. Magie, Musik & Marionetten.<br />
45 Jahre waren Peter (rechts) und Trudi (l<strong>in</strong>ks) Loosli dabei.<br />
Tobias Loosli produzierte auch<br />
die drei Muggestutz-Hörspiele<br />
sowie das Hörspiel «Illi de Landstriicher».<br />
Weitere Infos und Tourneeplan<br />
unter www.looslispuppentheater.ch<br />
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Gossauer Info 82/SEPT. 2005<br />
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82<br />
Gossauer Info 81/JUNI 2005
NEWS<br />
SENIORENSEITE<br />
Rückblick auf Veranstaltungen<br />
Herr Robert Muhr hat am Donnerstag, 30. Juni, im<br />
Saal des Restaurants Rosengarten <strong>in</strong> Gossau über<br />
die Restauration <strong>der</strong> künstlerisch wertvollen<br />
Stuckdecke im Haus «zum Falken» des Museums<br />
Oskar Re<strong>in</strong>hart <strong>in</strong> W<strong>in</strong>terthur berichtet. Mit Lichtbil<strong>der</strong>n<br />
und Hellraumprojektor verstand es <strong>der</strong> Referent,<br />
die Zuhörer<strong>in</strong>nen und Zuhörer die aufwändige<br />
Wie<strong>der</strong>herstellung <strong>der</strong> teilweise zerstörten<br />
Stuckdecke <strong>der</strong> Brü<strong>der</strong> Andreas und Peter Anton<br />
Moosbrugger aus dem 18. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />
miterleben zu lassen. Als Laie konnte man nur<br />
staunen, wie viel E<strong>in</strong>fühlungsvermögen und welche<br />
präzise Fe<strong>in</strong>arbeit nötig waren, um diese<br />
prächtige Rokokodecke im neuen Glanz erstrahlen<br />
zu lassen.<br />
Neue Präsident<strong>in</strong><br />
Abschied <strong>der</strong> abtretenden Präsident<strong>in</strong><br />
Heute wende ich mich als scheidende Präsident<strong>in</strong><br />
des Seniorenrates an<br />
euch. Aus gesundheitlichen<br />
Gründen lege ich<br />
e<strong>in</strong>e Pause e<strong>in</strong>, um mich<br />
zu schonen. Ich habe<br />
me<strong>in</strong> Amt sehr gerne<br />
ausgeführt, und werde<br />
bestimmt an <strong>der</strong> e<strong>in</strong>en<br />
o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>n Veranstaltung<br />
anwesend se<strong>in</strong>.<br />
Annelies Bucher, neue<br />
Präsident<strong>in</strong> des Seniorenrates<br />
Gossau.<br />
Glücklicherweise konnte<br />
ich <strong>in</strong> Annelies Bucher<br />
e<strong>in</strong>e versierte Nachfolger<strong>in</strong><br />
f<strong>in</strong>den. Als langjähriges<br />
Mitglied des Seniorenrates<br />
wird sie diesem Amt mit Umsicht und<br />
Engagement vorstehen. Ich danke Annelies Bucher,<br />
dass sie diese Aufgabe übernommen hat, und<br />
wünsche ihr viel Erfolg und Genugtuung bei dieser<br />
anspruchsvollen Tätigkeit. Margrit Wyss<br />
Dank an Margrit Wyss<br />
Die Mitglie<strong>der</strong> des Seniorenrates danken Margrit<br />
Wyss herzlich für die dreijährige erfolgreiche Leitung<br />
dieses Gremiums. Wir bedauern sehr, dass sie<br />
ihr mit viel E<strong>in</strong>satz und Kompetenz geführtes Amt<br />
aus gesundheitlichen Gründen aufgeben muss. Wir<br />
wünschen ihr, dass sich die Beschwerden mit <strong>der</strong><br />
Zeit wie<strong>der</strong> bessern werden und sie die weitere<br />
Zukunft unbeschwert geniessen darf.<br />
Annelies Bucher<br />
Vorschau auf Veranstaltungen<br />
Am Donnerstag, 15. September 2005, besuchen<br />
wir unter kundiger Führung das Indian Land<br />
Museum. Treffpunkt um 14.30 Uhr vor dem<br />
Museums-E<strong>in</strong>gang rechts neben <strong>der</strong> Migros <strong>in</strong><br />
Gossau. Das Museum ist rollstuhlgängig. Benützen<br />
Sie diese Gelegenheit und lassen Sie sich gegen e<strong>in</strong>en<br />
Unkostenbeitrag von 5 Franken pro Person <strong>in</strong><br />
die Welt <strong>der</strong> Indianer Nordamerikas versetzen. Zu<br />
viele E<strong>in</strong>wohner unserer Geme<strong>in</strong>de wissen noch<br />
nicht, welches Juwel wir mit diesem Museum neben<br />
unserer Haustüre besitzen.<br />
Balancekurs<br />
Häufig haben ältere Menschen Probleme mit dem<br />
Gleichgewicht. Stürze mit schwerwiegenden Verletzungen<br />
s<strong>in</strong>d die Folge. In dem von Pro Senectute,<br />
Ortsvertretung Gossau, und Seniorenrat geme<strong>in</strong>sam<br />
angebotenen Balancekurs werden Verhaltensmuster<br />
geübt, um dieser Gefahr vorzubeugen. <strong>Der</strong> Kurs<br />
wird von Frau Ursula Gäumann geleitet. Sie ist e<strong>in</strong>e<br />
von Pro Senectute ausgebildete Spezialist<strong>in</strong>.<br />
<strong>Der</strong> Kurs f<strong>in</strong>det 12-mal jeden Dienstagnachmittag<br />
von 13.30 bis14.30 Uhr statt ab 25. Oktober<br />
bis 13. Dezember 2005 und vom 10. bis 31. Januar<br />
2006. Ort: Familienforum (im Accumturm),<br />
Laufenbachstr. 25, Gossau. Kosten: Fr. 260.– pro<br />
Person, Paare mit gleichem Wohnsitz Fr. 470.–. Bitte<br />
melden Sie sich bis zum 18. Oktober 2005 an<br />
bei Rosmarie Kamber, Ortsvertretung Pro Senectute,<br />
Rebra<strong>in</strong>str. 20, 8624 Grüt – Tel. 044 488 08 38<br />
– o<strong>der</strong> bei Annelies Bucher, L<strong>in</strong>denhofstr. 26, 8624<br />
Grüt – Tel. 044 932 22 49.<br />
Die Teilnehmenden erhalten unmittelbar vor dem<br />
Kurs e<strong>in</strong>e Bestätigung. Weitere Auskünfte s<strong>in</strong>d bei<br />
Rosmarie Kamber und Annelies Bucher erhältlich.<br />
E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die altägyptische Schrift<br />
Am Donnerstagnachmittag, 24. November 2005,<br />
gibt uns Dr. Kurt Locher, Physiker und Astronom,<br />
Grüt, E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Darstellungen <strong>der</strong> Sternbil<strong>der</strong><br />
<strong>in</strong> den Gräbern und Tempeln <strong>der</strong> alten Ägypter.<br />
<strong>Der</strong> Vortrag wird um 14.30 Uhr im ref. Kirchgeme<strong>in</strong>desaal<br />
<strong>in</strong> Gossau stattf<strong>in</strong>den.<br />
Seniorentreff<br />
Restaurant Rosengarten <strong>in</strong> Gossau ZH<br />
Jeden Montag von 9.30 Uhr bis 11.00 Uhr<br />
(Ausnahmen s<strong>in</strong>d offizielle Feiertage)<br />
<strong>Der</strong> Seniorenrat freut sich auf e<strong>in</strong>e rege Teilnahme<br />
und e<strong>in</strong> unbeschwertes Beisammense<strong>in</strong>.<br />
Gossauer Info 82/SEPT. 2005 83
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84<br />
Gossauer Info 81/JUNI 2005
NEWS<br />
ROCK IM STALL<br />
Rock im Stall und Ländler-Zmorge<br />
Am Samstag, 10. September 2005, ist im Weiler Langfuhr bei <strong>der</strong> Kiesgrube die Hölle los.<br />
Im Kuhstall <strong>der</strong> Familie Messerli<br />
ist ab 20.00 Uhr die lange<br />
Rocknacht. Es spielen die<br />
«Other Fools» aus Bubikon. Seit<br />
1996 machen die «Other Fools»<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> jetzigen Besetzung die<br />
Rock-Clubs <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schweiz unsicher.<br />
Die fünf Musiker kennen<br />
sich seit <strong>der</strong> K<strong>in</strong>dheit und s<strong>in</strong>d<br />
mit dem Sound von «AC/DC»,<br />
den «Ramones», «Motörhead»<br />
und «Rose Tatoo» aufgewachsen.<br />
Diese E<strong>in</strong>flüsse wi<strong>der</strong>spiegeln<br />
sich auch im Live-Repetoire<br />
<strong>der</strong> Band. Die Devise lautet:<br />
Gitarren e<strong>in</strong>stecken und mit<br />
Vollgas durch die Nacht. Balladen<br />
sucht man bei den «Other<br />
Fools» vergeblich. Laut, dreckig<br />
und schnell jagen sie ihre eigenen<br />
Songs und ausgewählte Cover-Versionen<br />
<strong>in</strong>s Publikum.<br />
Partystimmung und 100% Asskick'n'Roll,<br />
wie die Band ihren<br />
Stil selber bezeichnet, s<strong>in</strong>d garantiert.<br />
Gossauer Info 82/SEPT. 2005<br />
Anschliessend lassen «No Class»<br />
die Stallwände erzittern. «No<br />
Class» haben ihre Wurzeln <strong>in</strong><br />
den Zürcher Highlands und im<br />
Muotatal. Wie damals «Draft»,<br />
haben sich die 5 Klassenlosen<br />
Sandro Ablondi (Vox), Mäck<br />
«Maniac» Schildknecht (Git.),<br />
Ronny Neeb (Drums), Göpf<br />
Lehmann (Bass), Rex Vignola<br />
(Git.) dem «AC/DC»-Cover verschworen.<br />
Bretthart besorgen es<br />
euch die Jungs, vorwiegend mit<br />
Songs aus <strong>der</strong> Ära mit Bon<br />
Scott, was also nix für Beckenrandschwimmer<br />
ist! In nur e<strong>in</strong>em<br />
Jahr Bestehen haben «No<br />
Class» landesweit und im nahen<br />
Ausland ihren hämmernden<br />
«AC»-Sound mit schallendem<br />
Echo verbreitet. Für Fr. 10.–<br />
E<strong>in</strong>tritt kann an <strong>der</strong> langen Bar<br />
mit den hübschen Barmaids<br />
mitgerockt werden.<br />
Grosses Frühstücksbuffet<br />
Am Sonntag, 11. September,<br />
wird e<strong>in</strong> ganz an<strong>der</strong>es Publikum<br />
angesprochen. Ab 10.30 Uhr beg<strong>in</strong>nt<br />
<strong>der</strong> gemütliche Ländler-<br />
Zmorge mit dem «Echo vom<br />
Hornet» unter <strong>der</strong> Leitung von<br />
Nelly Messerli. Seit 20 Jahren<br />
schon wird das Jodeln an vielen<br />
Anlässen vorgetragen. Mit grossem<br />
Erfolg. Konnte doch an den<br />
letzten fünf Eidgenössischen<br />
Jodlerfesten jeweils die Höchstnote<br />
1 e<strong>in</strong>geheimst werden. Die<br />
letzten vier Mal sogar mit Eigenkompositionen<br />
von Nelly<br />
Messerli.<br />
Dass auch die Blasmusikfreunde<br />
auf ihre Rechnung kommen,<br />
dafür sorgt die «Buure Musig<br />
Gossau». Die 1978 gegründete<br />
«Buure Musig Gossau» hat sich<br />
vorwiegend <strong>der</strong> volkstümlichen<br />
Blasmusik verschrieben. Nebst<br />
Kompositionen aus dem alpenländischen<br />
Raum bef<strong>in</strong>den sich<br />
im Repertoir vorwiegend Kompositionen<br />
aus Tschechien<br />
(Böhmen und Mähren).<br />
Für die hungrigen Mäuler steht<br />
für Fr. 18.– e<strong>in</strong> grosses Frühstücksbuffet<br />
bereit (für K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
Fr. 10.–). Ansonsten wird am<br />
Sonntag ke<strong>in</strong> E<strong>in</strong>tritt verlangt.<br />
Für die Jassfreudigen stehen<br />
Karten und Tische bereit. Und<br />
falls Petrus wie<strong>der</strong> mal nicht<br />
dicht hält, ist dies auch nicht<br />
weiter schlimm. Das Ganze f<strong>in</strong>det<br />
ja im Kuhstall statt.<br />
Um nun aber <strong>in</strong> die Langfuhr zu<br />
f<strong>in</strong>den, folgt Mann o<strong>der</strong> Frau<br />
den roten H<strong>in</strong>weispfeilen. Die<br />
Langfuhrstrasse kann von Richtung<br />
Bertschikon nicht befahren<br />
werden, da für den ganzen<br />
Anlass E<strong>in</strong>bahnverkehr von<br />
<strong>der</strong> Kiesgrube her herrscht. E<strong>in</strong>em<br />
rockigen o<strong>der</strong> volkstümlichen<br />
Wochenende steht am<br />
10./11. September 2005 somit<br />
nichts im Wege.<br />
Peter Läng<br />
85
NEWS<br />
KÜNZLI AG<br />
Zusammen 100 Jahre Firmentreue<br />
Im April 2005 fand bei <strong>der</strong> Baufirma<br />
Künzli AG e<strong>in</strong> spezielles Jubiläum<br />
statt. Drei Mitarbeiter s<strong>in</strong>d<br />
geme<strong>in</strong>sam seit 100 Jahren bei<br />
<strong>der</strong> Firma beschäftigt. Dieses Jubiläum<br />
wird nun im Oktober mit<br />
den Angehörigen und den Kollegen<br />
gebührend gefeiert.<br />
Am 12. April 1971 begann Rolf<br />
Hess die Maurerlehre bei <strong>der</strong><br />
Künzli AG. E<strong>in</strong> Jahr später, am<br />
17. April 1972, bekam er die zwei<br />
«Unterstiften» Gerhard Goll und<br />
Werner Kummli. Zusammengezählt,<br />
s<strong>in</strong>d die drei somit <strong>der</strong> Firma<br />
seit 100 Jahren treu geblieben.<br />
Nach <strong>der</strong> dreijährigen Maurerlehre<br />
wurden alle als Maurer im Betrieb<br />
weiterbeschäftigt. Werner<br />
Kummli und Rolf Hess haben diverse<br />
Vorarbeiterkurse besucht.<br />
Die Jubilare v.l.n.r.: Rolf Hess, Werner Kummli und Gerhard Goll.<br />
Sie wurden zu Vorarbeitern <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Kundenabteilung beför<strong>der</strong>t. Als<br />
versierte Fachmänner erfüllen sie<br />
alle Bauwünsche <strong>der</strong> Kunden zur<br />
besten Zufriedenheit.<br />
Gerhard Goll wurde nach dem Besuch<br />
<strong>der</strong> Polierschule zum Polier<br />
beför<strong>der</strong>t. Er übernimmt vor allem<br />
die Verantwortung von grösseren<br />
Bauten im Hochbau. Er wird aber<br />
auch im Tiefbau e<strong>in</strong>gesetzt.<br />
Die drei leben mit ihren Familien<br />
seit vielen Jahren <strong>in</strong> Gossau. Als<br />
Ausgleich zum Beruf geniessen<br />
sie die Ruhe beim Fischen.<br />
Monika Weber<br />
Kle<strong>in</strong>rundballenservice und Verkauf Silo- und Heuballen<br />
Für Silage gewickelt<br />
Ballengrösse 60 x 60 cm<br />
Ideal für Pferde, Schafe<br />
und Kle<strong>in</strong>tiere.<br />
Für nähere Informationen:<br />
Stephan und Daniel Reiser<br />
H<strong>in</strong>wilerstrasse 206<br />
8626 Ottikon<br />
079 / 451 92 18<br />
s.reiser@bluew<strong>in</strong>.ch<br />
86<br />
Gossauer Info 82/SEPT. 2005
Mit 13 Schützen/Schütz<strong>in</strong>nen besuchten<br />
wir das Eidgenössische.<br />
Dank den guten Leistungen auf die<br />
Distanz 25 m erreichten wir den<br />
6. Platz im Sektionswettkampf mit<br />
e<strong>in</strong>em Resultat von 147,12 Punkten<br />
(Maximum 150 Punkte). Im<br />
Gruppenwettkampf reichte es für<br />
den guten 15. Rang von 127 Gruppen<br />
mit e<strong>in</strong>em Resultat von 370<br />
Punkten (Maximum 400 Punkte).<br />
<strong>Der</strong> Kanton Zürich gewann alle 4<br />
Ständewettkämpfe mit <strong>der</strong> Pistole.<br />
In <strong>der</strong> 4er-Gruppe 25-m-Wettkampf<br />
schossen unsere zwei Mitglie<strong>der</strong><br />
Rie<strong>der</strong> Monika und Luchs<strong>in</strong>ger<br />
Mart<strong>in</strong> mit.<br />
Schweizerische Grenzwachtschiessmeisterschaft<br />
<strong>in</strong> Gossau<br />
Diese Meisterschaft wurde dieses<br />
Jahr am 15. Juni von sechs<br />
NEWS<br />
SCHÜTZENFEST<br />
Erfolg am Eidgenössischen Schützenfest<br />
Mannschaften aus <strong>der</strong> ganzen<br />
Schweiz <strong>in</strong> Gossau bestritten. Die<br />
Grenzwachtangehörigen lobten<br />
die tadellose Durchführung. Innerhalb<br />
von 4 Stunden mussten<br />
die 30 Schützen <strong>in</strong> 6 Ablösungen<br />
ihr Programm schiessen; was nur<br />
mit diszipl<strong>in</strong>iertem Arbeiten aller<br />
Beteiligten zu schaffen war.<br />
Luftpistolenschiessen für<br />
Firmen, Gruppen und Vere<strong>in</strong>e<br />
Auch <strong>in</strong> diesem Jahr haben diverse<br />
Gruppen unsere LUPI-Anlage,<br />
natürlich <strong>in</strong>kl. Instruktoren,<br />
gemietet o<strong>der</strong> das LUPI-Schiessen<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Anlass <strong>in</strong>tegriert<br />
(z.B. Veloplausch, W<strong>in</strong>terolympiade<br />
usw.).<br />
Bei Interesse erteilt Gutersohn<br />
Jürg, Tel. 044 930 58 06, gerne<br />
Auskunft.<br />
Neues von <strong>der</strong> Zivilgeme<strong>in</strong>de<br />
Wenn Sie die grosse (70 Plätze),<br />
mo<strong>der</strong>n e<strong>in</strong>gerichtete Schützenstube<br />
reservieren wollen, wenden<br />
Sie sich bitte an Haldemann<br />
Sonja, Tel. 044 936 18 03.<br />
Die Pistolenschützen Gossau<br />
Luftpistolen-Nachwuchskurs<br />
10 Kursabende ab Mitte November<br />
bis Mitte März für Jugendliche ab<br />
10 Jahren<br />
Kurskosten: Fr. 35.–<br />
Anmeldeformular:<br />
www.schuetzenvere<strong>in</strong>-gossau-zh.ch<br />
Interessenten melden sich bei:<br />
Jürg Gutersohn, Goldbühlstr. 8,<br />
8620 Wetzikon<br />
Telefon P: 044 930 58 06<br />
Telefon G: 044 944 31 97<br />
E-Mail: juerg.gutersohn@bluew<strong>in</strong>.ch<br />
Anmeldeschluss: 23. Oktober 2005<br />
In Gossau existiert noch e<strong>in</strong>e Zivilgeme<strong>in</strong>de.<br />
Ihre Tage s<strong>in</strong>d zwar<br />
gezählt, da Zivilgeme<strong>in</strong>den gemäss<br />
<strong>der</strong> neuen Verfassung des<br />
Kantons Zürich, die am kommenden<br />
1. Januar 2006 <strong>in</strong> Kraft<br />
tritt, <strong>in</strong>nerhalb von vier Jahren <strong>in</strong><br />
die Politische Geme<strong>in</strong>de überführt<br />
werden müssen. Aber vorläufig<br />
gibt es uns noch.<br />
Unsere Aufgabe?<br />
Stromverteilung im Dorf<br />
Gossau als Elektrizitätswerk<br />
Zur Stromverteilung wurde 1903<br />
e<strong>in</strong>e Trägerschaft gesucht. Da sich<br />
die Politische Geme<strong>in</strong>de nicht für<br />
dieses Geschäft <strong>in</strong>teressierte,<br />
wurde e<strong>in</strong>e Zivilgeme<strong>in</strong>de gegründet.<br />
In den vergangenen<br />
über hun<strong>der</strong>t Jahren ist daraus<br />
e<strong>in</strong> Unternehmen geworden, das<br />
selbsttragend das gesamte Stromnetz<br />
Gossau unterhält mit dem<br />
Gossauer Info 82/SEPT. 2005<br />
Bestreben, dem Stand <strong>der</strong> Technik<br />
möglichst nahe zu kommen.<br />
Das EW Gossau macht den Strom<br />
nicht selber, son<strong>der</strong> kauft bei den<br />
EKZ e<strong>in</strong>, die ja auch die umliegenden<br />
Gebiete <strong>in</strong>klusive aller<br />
Gossauer Wachten versorgen.<br />
Jetzt erhalten wir e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>maligen<br />
Rabatt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Höhe von<br />
0,5 Rp./kWh. Das bedeutet für<br />
uns e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>sparung von rund Fr.<br />
100 000.–, die wir an unsere<br />
Kunden und Kund<strong>in</strong>nen weitergeben<br />
wollen. Um allen faire Rabattchancen<br />
e<strong>in</strong>zuräumen, wird<br />
<strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er Weihnachtsaktion<br />
die Stromlieferung im<br />
ganzen Monat Dezember im<br />
Nie<strong>der</strong>tarif erfolgen. Dies zusätzlich<br />
zum bereits gewährten<br />
Rabatt von 5%, den wir auch im<br />
kommenden Jahr aufrechterhalten<br />
können. So können Sie z.B.<br />
für das gleiche Geld doppelt so<br />
viele Weihnachstguetsli backen.<br />
Wir machen Sie auf unsere Homepage<br />
aufmerksam. Sie können<br />
das EW Gossau über ewgossau-zh.ch<br />
besuchen. Ausser<br />
vielen Informationen besteht da<br />
die Möglichkeit <strong>der</strong> An- o<strong>der</strong> Abmeldung<br />
bei Wohnungswechsel.<br />
Die Zivilgeme<strong>in</strong>de wird von <strong>der</strong><br />
Vorsteherschaft geführt und veranstaltet<br />
eigene Geme<strong>in</strong>deversammlungen.<br />
Sie werden regelmässig<br />
amtlich publiziert. Wenn<br />
Sie Stimmbürger s<strong>in</strong>d und im<br />
Dorf Gossau wohnen, können<br />
Sie aktiv daran teilnehmen. Wir<br />
laden Sie e<strong>in</strong>, an unserer nächsten<br />
Geme<strong>in</strong>deversammlung am<br />
8. Dezember 2005 um 20.25 Uhr<br />
im Restaurant Frohs<strong>in</strong>n dabei zu<br />
se<strong>in</strong>. Wir freuen uns auf Ihren<br />
Besuch.<br />
Fredi Keller<br />
Präsident Zivilvorsteherschaft<br />
87
NEWS<br />
10 JAHRE INDIAN LAND<br />
10 Jahre Indian Land Museum<br />
Am Samstag, 11. Juni 2005, fand auf <strong>der</strong> Altrüti die Jubiläumsfeier statt.<br />
Über 2600 Besucher/-<strong>in</strong>nen: Indianerfreunde, E<strong>in</strong>zelpersonen, Familien mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n, Jung<br />
und Alt, erlebten e<strong>in</strong>en anregenden und erholsamen Jubiläumstag mit vielen Attraktionen.<br />
E<strong>in</strong> bildlicher E<strong>in</strong>druck.<br />
E<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> Indianer se<strong>in</strong>.<br />
Bogenschiessen.<br />
PC-Kurs für Senior<strong>in</strong>nen<br />
Möchten Sie vertraut werden<br />
mit dem PC – mit Ihren Söhnen<br />
und Töchtern o<strong>der</strong> sogar mit<br />
den Grossk<strong>in</strong><strong>der</strong>n per E-Mail<br />
korrespondieren? Pro Senectute<br />
organisiert PC-Kurse <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />
mit «frauen-art»,<br />
Kurse und Sem<strong>in</strong>are für Frauen.<br />
In kle<strong>in</strong>en Gruppen von 3 bis 5<br />
Frauen unterstützt Sie Frau Kar<strong>in</strong><br />
Eschmann, um den PC kennen<br />
zu lernen. Frauen lernen<br />
besser unter sich und getrauen<br />
sich somit, auch Fehler zu machen,<br />
Fragen zu stellen und daraus<br />
zu lernen. Mut zur Anwendung<br />
wird geför<strong>der</strong>t und gross<br />
geschrieben. Weitere Informa-<br />
88<br />
Goldwaschen.<br />
Indianisches Pau-pau.<br />
tionen zu «frauen-art» f<strong>in</strong>den<br />
Sie unter www.frauen-art.ch.<br />
Diese etwas an<strong>der</strong>e Art von PC-<br />
Kursen f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Ottikon statt,<br />
und zwar wie folgt:<br />
Ort: im «Fabrikli» (beim Dürstelerhaus),<br />
Grün<strong>in</strong>gerstr. 148, Ottikon<br />
E<strong>in</strong>stieg PC-Praxis 1<br />
für Anfänger<strong>in</strong>nen<br />
Zeit: Donnerstagnachmittag<br />
13.45 –16.15 Uhr<br />
6 x 3 Lektionen<br />
vom 27. Oktober bis 1. Dezember<br />
2005, Fr. 450.–, exkl. Lehrmittel<br />
<strong>Der</strong> zahme Falke.<br />
Auskunft und Anmeldungen an:<br />
Rosmarie Kamber, Leiter<strong>in</strong> Ortsvertretung<br />
Pro Senectute, Rebra<strong>in</strong>strasse<br />
20, 8624 Grüt, Tel. 043<br />
488 08 38.<br />
Anmeldungen werden nach E<strong>in</strong>gang<br />
berücksichtigt.<br />
Rosmarie Kamber<br />
Vertiefung von PC-Praxis 1 und<br />
E<strong>in</strong>führung Internet und E-Mail<br />
Zeit: Donnerstagnachmittag<br />
13.45 –16.15 Uhr,<br />
5 x 3 Lektionen<br />
vom 12. Januar bis 9. Februar 2006<br />
Fr. 375.–, exkl. Lehrmittel<br />
Gossauer Info 82/SEPT. 2005
NEWS<br />
TRAGETUCHKURS<br />
Mit dem Baby auf Tuchfühlung<br />
Elisabeth Dillmann aus Bertschikon bietet Tragetuchkurse an für Eltern und Personen, welche<br />
mit kle<strong>in</strong>en K<strong>in</strong><strong>der</strong>n arbeiten.<br />
Als Mutter hat sie selber viele<br />
Jahre ihre K<strong>in</strong><strong>der</strong> im Tuch getragen,<br />
und als Biolog<strong>in</strong> hat sie e<strong>in</strong><br />
breites H<strong>in</strong>tergrundwissen zu diesem<br />
Thema. «Das Tragetuch ist<br />
unsere Rettung!», sagen viele Eltern,<br />
die e<strong>in</strong> Baby haben, welches<br />
viel schreit und nur schwer zu beruhigen<br />
ist. Sie können das grosse<br />
Bedürfnis ihres K<strong>in</strong>des nach<br />
Nähe erfüllen, ohne selber zu<br />
kurz zu kommen. Die sehr wichtige<br />
Anfangszeit für die B<strong>in</strong>dung<br />
von Eltern und K<strong>in</strong>d kann stressfreier<br />
und positiv erlebt werden.<br />
Auch Eltern von unkomplizierten<br />
Babys merken, dass sie und ihr<br />
Baby den gegenseitigen Körperkontakt<br />
geniessen, und wollen<br />
diese Investition <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e tragfähige<br />
Beziehung gerne tun.<br />
Eltern melden sich bald nach <strong>der</strong><br />
Geburt telefonisch für e<strong>in</strong>en ersten<br />
Kurs an. In an<strong>der</strong>thalb Stunden<br />
werden die bequemsten und<br />
sichersten Tragetechniken für das<br />
Tragen am Bauch vermittelt und<br />
geübt. Es bleibt auch genug Zeit<br />
für allgeme<strong>in</strong>e Informationen<br />
zum Tragen und das Beantworten<br />
von Fragen.<br />
E<strong>in</strong> zweiter Kurs ist nach etwa<br />
vier Monaten fällig, wenn das Ba-<br />
Gossauer Info 82/SEPT. 2005<br />
by schwerer, lebendiger und an<br />
se<strong>in</strong>er Umwelt <strong>in</strong>teressierter<br />
wird. Dann ist es Zeit, Techniken<br />
zu erlernen, die es ermöglichen,<br />
das K<strong>in</strong>d auch ohne fremde Hilfe<br />
sicher auf den Rücken zu b<strong>in</strong>den.<br />
Das Tragen auf dem Rücken ist<br />
für die Betreuungsperson sehr<br />
angenehm, sie hat zwei Hände<br />
frei und kann sich une<strong>in</strong>geschränkt<br />
bewegen. Dem Erledigen<br />
<strong>der</strong> Hausarbeit, E<strong>in</strong>kaufen,<br />
Spazieren und neu sogar Nordic<br />
Walk<strong>in</strong>g steht nichts mehr im<br />
Weg. Auch dem Baby ist es sehr<br />
wohl auf dem Rücken, es spürt<br />
se<strong>in</strong>e Eltern und hat erst noch e<strong>in</strong>en<br />
guten Ausblick auf die <strong>in</strong>teressante<br />
Welt, o<strong>der</strong> es schläft nach<br />
Bedürfnis.<br />
Hände frei beim Wickeln.<br />
Das B<strong>in</strong>den wird unter Anleitung <strong>der</strong> Kursleiter<strong>in</strong> geübt.<br />
Tragetuchkurse<br />
Kursteil 1: Babys von 0 bis 4 Monaten<br />
Kursteil 2: Babys von etwa 4 Monaten<br />
bis 2 Jahre<br />
Kursteil 3: noch mehr Techniken<br />
Term<strong>in</strong>: nach tel. Anmeldung<br />
Dauer: 1 1 /2 Std. pro Kursteil<br />
Kosten: Fr. 40.– pro Kursteil<br />
Info: Elisabeth Dillmann (Tragetuchkursleiter<strong>in</strong><br />
LANA ® )<br />
Hertistrasse 7, Bertschikon<br />
Tel. 044 936 22 76<br />
Viel getragene Babys entwickeln<br />
sich nachweislich besser: Das<br />
Schreiverhalten, Verdauung,<br />
Hirnentwicklung, Schlafrhythmus<br />
und Hüftentwicklung werden positiv<br />
bee<strong>in</strong>flusst. Sie erleben die<br />
Welt angstfrei und entwickeln e<strong>in</strong><br />
gutes Körpergefühl und Selbstvertrauen.<br />
Das ist ke<strong>in</strong> Wun<strong>der</strong>,<br />
wenn man weiss, dass <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Menschheitsentwicklung Babys<br />
immer mitgetragen wurden, da<br />
sie sonst tödlichen Gefahren ausgesetzt<br />
waren. E<strong>in</strong> abgelegtes, alle<strong>in</strong>gelassenes<br />
Baby erfährt auch<br />
heute noch Todesangst, denn <strong>in</strong><br />
se<strong>in</strong>en Genen ist das gleiche Programm<br />
gespeichert wie vor vielen<br />
Tausend Jahren. Vor 150 Jahren<br />
begann bei uns im Westen e<strong>in</strong><br />
Feldzug gegen das Tragen und für<br />
das Entfernen <strong>der</strong> Babys aus <strong>der</strong><br />
Körpernähe. Heute weiss man,<br />
dass die damaligen Argumente<br />
falsch waren und viel Schaden<br />
anrichteten. Nun wird die positive<br />
Wirkung des Tragens langsam<br />
wie<strong>der</strong> entdeckt.<br />
Babys und K<strong>in</strong><strong>der</strong> können mit<br />
Körperkontakt nicht verwöhnt<br />
werden, son<strong>der</strong>n brauchen ihn<br />
für e<strong>in</strong>e gesunde körperliche und<br />
seelische Entwicklung. rg<br />
89
NEWS<br />
VORSCHAU<br />
Vorschau auf die Dezember-Ausgabe 2005<br />
Im Dienste <strong>der</strong> Gesundheit<br />
Für die Gesundheit <strong>der</strong> E<strong>in</strong>wohner<strong>in</strong>nen<br />
und E<strong>in</strong>wohner<br />
von Gossau wird bestens gesorgt.<br />
Vier Ärzte, e<strong>in</strong>e Apotheke<br />
und e<strong>in</strong>e Drogerie, e<strong>in</strong> Zahnarzt<br />
und e<strong>in</strong> Zahnprothetiker stehen<br />
für unsere Grundversorgung<br />
bereit.<br />
Physiotherapie und e<strong>in</strong>e Fülle<br />
weiterer Therapieangebote tragen<br />
weiter zur Gesundung und<br />
zu unserem Wohlbef<strong>in</strong>den bei.<br />
Die Spitex verhilft mit ihrem<br />
Angebot, dass pflegebedürftige<br />
und betagte Personen länger <strong>in</strong><br />
ihrem Heim verbleiben können.<br />
In den nächsten zwei Ausgaben<br />
möchten wir Ihnen die Vielfalt<br />
an Dienstleistungen, Beratungs-<br />
und Behandlungsangeboten<br />
vorstellen.<br />
Melden Sie sich, wenn Sie mit<br />
Ihren Dienstleistungen auch<br />
dazu beitragen<br />
rg<br />
Porträtvorschau<br />
Elisabeth Pflugshaupt<br />
Elisabeth Pflugshaupt (44), Bertschikon,<br />
wuchs als Tochter e<strong>in</strong>es<br />
Bergbauern <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Grossfamilie<br />
am Hörnli auf. <strong>Der</strong> anstrengende<br />
Schulweg und viel Mitarbeit auf<br />
dem Hof lehrten sie früh, ihre<br />
Zeit gut e<strong>in</strong>zuteilen. Dank dieser<br />
Eigenschaft konnte die gelernte<br />
Krankenschwester nebst drei<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>n, Haushalt und <strong>der</strong> Arbeit<br />
auf dem Hof im Jahr 1991<br />
das Handelsdiplom bei <strong>der</strong><br />
AKAD abschliessen. E<strong>in</strong>ige Jahre<br />
wirkte sie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Primarschulpflege<br />
Gossau mit und war zu-<br />
gleich Mitglied des Verwaltungsrates<br />
<strong>der</strong> Raiffeisenbank Zürcher<br />
Oberland. Seit 2001 hat sie zudem<br />
E<strong>in</strong>sitz im Vorstand des Verwaltungsrates<br />
des Regionalverbandes<br />
<strong>der</strong> Raiffeisenbanken<br />
von Zürich und Schaffhausen,<br />
welchen sie als erste Frau seit<br />
2002 präsidiert.<br />
Nebst weiteren Vorstandsaufgaben<br />
<strong>in</strong> verschiedensten Bereichen<br />
diskutiert sie gerne über<br />
Gott und die Welt, liest viel, <strong>in</strong>teressiert<br />
sich für Geschichte und<br />
Antiquitäten, liebt und hält Pferde.<br />
Grund genug, Ihnen diese<br />
aktive Frau <strong>in</strong> unserem nächsten<br />
Porträt näher vorzustellen. Kh<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag<br />
Dienstag<br />
Mittwoch<br />
Donnerstag<br />
Freitag<br />
Samstag<br />
15–20 Uhr<br />
geschlossen<br />
14–19 Uhr<br />
19–12 Uhr<br />
15–19 Uhr<br />
19–13 Uhr<br />
Tel. 044 936 55 60<br />
Während <strong>der</strong> Schulferien:<br />
Montag 15–20 Uhr<br />
Freitag 15–19 Uhr<br />
90<br />
Gossauer Info 82/SEPT. 2005