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Prof. Dr. F.U. Mathiak, Hoc<strong>hs</strong>chule Neubran<strong>de</strong><strong>nb</strong>urg 69<br />
Hinweis: Oftmals ist es zweckmäßig, in <strong>de</strong>r komplexen Ebene statt <strong>de</strong>s beschriebenen Punktes,<br />
<strong>de</strong>n Vektor-Pfeil zu betrachten, <strong>de</strong>r vom Nullpunkt zum betrachteten Punkt hinweist<br />
(Ortsvektor). Bei dieser Betrachtungsweise addieren sich zwei komplexe Zahlen wie die Kräfte<br />
in einem Kräfteparallelogramm. Die Differenz zweier komplexer Zahlen hat dann die Länge<br />
und Richtung <strong>de</strong>r zweiten Diagonalen im Paralleleogramm (Abb. 7-2).<br />
Der Zahl i entspricht <strong>de</strong>r Punkt (0,1) <strong>de</strong>r imaginären Ac<strong>hs</strong>e und die Zahl 1 <strong>de</strong>m Punkt (1,0)<br />
<strong>de</strong>r reellen Ac<strong>hs</strong>e. In <strong>de</strong>r Geometrie <strong>de</strong>r Ebene ist es üblich, neben <strong>de</strong>n kartesischen Koordinaten,<br />
auch Polarkoordinaten zu benutzen. Ein Punkt in <strong>de</strong>r Ebene wird dann beschrieben durch<br />
seinen Abstand r = OP vom Koordinatenursprung 0 und <strong>de</strong>m Winkel ϕ , <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Fahrstrahl<br />
von 0 nach P mit <strong>de</strong>r positiven x-Ac<strong>hs</strong>e einschließt (Abb. 7-3).<br />
Abb. 7-3 Polarkoordinaten r, ϕ<br />
Der Zusammenhang zwischen <strong>de</strong>n kartesischen Koordinaten und <strong>de</strong>n Polarkoordinaten ist<br />
gegeben durch<br />
x = r cosϕ<br />
y = r sin ϕ<br />
iϕ<br />
Unter Beachtung <strong>de</strong>r Euler-I<strong>de</strong>ntitäten e = cosϕ + isin ϕ;e<br />
die komplexen Zahlen auch in Polarkoordinaten darstellen.<br />
Definition 7-9<br />
Definition 7-10<br />
iϕ<br />
( cosϕ + isin ϕ) = re<br />
−iϕ<br />
= cos ϕ − isin ϕ<br />
2 2<br />
z = x + iy = r<br />
mit r = x + y = z<br />
lassen sich<br />
Der zur komplexen Zahl z ≠ 0 gehörige Winkel ϕ (Abb. 7-3) heißt Argument <strong>de</strong>r komplexen<br />
Zahl z und wird<br />
arg z<br />
= ϕ + 2πk<br />
(k = 0,1, 2 ,..) geschrieben. Das Argument von z ist nicht<br />
ein<strong>de</strong>utig bestimmt, son<strong>de</strong>rn nur bis auf ganzzahlige Vielfache von 2π. Es ist also<br />
z =<br />
i<br />
z e<br />
argz