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56 6.3 Spezielle Anwendungen der Differentialrechnung Definition 6-20 Unter dem (totalen, vollständigen) Differential einer differenzierbaren Funktion verstehen wir die Größe dy = f ′( x)dx für beliebige Zahlen (Zuwächse) dx. f : D → W Abb. 6-1 Linearer Zuwachs dy einer Funktion y(x) Satz 6-13 (Regel von Bernoulli-L’Hospital) Es sei D ⊆ R ein Intervall und D x 0 ∈ . Es seien ,g : D \ { x } W f 0 → differenzierbare Funktionen. Es gelte: lim f ( x) = 0,lim g( x) = 0, oder lim f ( x) = ±∞,lim g( x) = ±∞ Ferner sei g ( x) ≠ 0 x→x0 x→x 0 x→x0 x→x 0 ′ für x ∈ D . Existiert dann der Grenzwert von existiert auch der Grenzwert von f g ( x) ( x) für x → x 0 und es ist f lim →x g ( x) ( x) f ′ = lim x→ g x 0 x 0 ′ ( x) ( x) f ′ g′ ( x) ( x) . für x → x 0 , dann

Prof. Dr. F.U. Mathiak, Hochschule Neubrandenburg 57 6.4 Extremwerte bei Funktionen einer Veränderlichen Definition 6-21 Es sei D ⊆ R und f : D → W eine Funktion. Ein Punkt x 0 ∈ D heißt lokales (relatives) Maximum (Hochpunkt) von f [lokales(relatives)Minimum(Tiefpunkt) von f], wenn es eine Zahl h > 0 gibt mit ( x) f ( x 0 ) [ ( x) f ( ) f ≤ für alle x ∈ D mit − h < x < x h x 0 x 0 0 + f ≥ für alle x ∈ D mit − h < x < x h ] x 0 0 + Satz 6-14 Es sei f : D → W eine Funktion, die an einer inneren Stelle x 0 ∈ D differenzierbar ist. Wenn f in x 0 einen Extremwert besitzt, dann gilt f ( x 0 ) = 0 ′ . (Notwendige Bedingung für ein Extremum) Definition 6-22 Es sei f : D → W eine differenzierbare Funktion, dann heißt jede Lösung der Gleichung stationärer Punkt der Funktion f. ( x) 0 f ′ = Satz 6-15 Es sei f : D → W eine differenzierbare Funktion. a) (Notwendige Bedingung für einen inneren Extremwert) Ist x 0 ein innerer Extremwert, dann gilt f ′( x 0 ) = 0 b) (Hinreichende Bedingung für Hoch- oder Tiefpunkt) (i) Es gilt f ( x 0 ) = 0 ( x) 0 ( x) 0 ′ und mit h > 0 gilt weiter f ′ > für x 0 − h < x < x 0 und f ′ < für < x < x h x 0 0 + dann hat f am Punkte x 0 einen Hochpunkt. (ii) Es gilt f ( x 0 ) = 0 ( x) 0 ′ und mit h > 0 gilt weiter f ′ < für x 0 − h < x < x 0 und

Prof. Dr. F.U. Mathiak, Hoc<strong>hs</strong>chule Neubran<strong>de</strong><strong>nb</strong>urg 57<br />

6.4 Extremwerte bei Funktionen einer Verän<strong>de</strong>rlichen<br />

Definition 6-21<br />

Es sei<br />

D ⊆ R und f : D → W eine Funktion. Ein Punkt x 0<br />

∈ D heißt lokales (relatives)<br />

Maximum (Hochpunkt) von f [lokales(relatives)Minimum(Tiefpunkt) von f], wenn es eine<br />

Zahl h > 0 gibt mit<br />

( x) f ( x 0<br />

)<br />

[ ( x) f ( )<br />

f ≤ für alle x ∈ D mit − h < x < x h<br />

x 0<br />

x<br />

0 0<br />

+<br />

f ≥ für alle x ∈ D mit − h < x < x h ]<br />

x<br />

0 0<br />

+<br />

Satz 6-14<br />

Es sei<br />

f : D → W eine Funktion, die an einer inneren Stelle x 0<br />

∈ D differenzierbar ist. Wenn<br />

f in x 0 einen Extremwert besitzt, dann gilt f ( x<br />

0<br />

) = 0<br />

′ . (Notwendige Bedingung für ein Extremum)<br />

Definition 6-22<br />

Es sei<br />

f : D → W eine differenzierbare Funktion, dann heißt je<strong>de</strong> Lösung <strong>de</strong>r Gleichung<br />

stationärer Punkt <strong>de</strong>r Funktion f.<br />

( x) 0<br />

f ′ =<br />

Satz 6-15<br />

Es sei f : D → W eine differenzierbare Funktion.<br />

a) (Notwendige Bedingung für einen inneren Extremwert)<br />

Ist x<br />

0<br />

ein innerer Extremwert, dann gilt f ′( x<br />

0<br />

) = 0<br />

b) (Hinreichen<strong>de</strong> Bedingung für Hoch- o<strong>de</strong>r Tiefpunkt)<br />

(i) Es gilt f ( x<br />

0<br />

) = 0<br />

( x) 0<br />

( x) 0<br />

′ und mit h > 0 gilt weiter<br />

f ′ > für x<br />

0<br />

− h < x < x<br />

0<br />

und<br />

f ′ < für < x < x h<br />

x<br />

0 0<br />

+<br />

dann hat f am Punkte x 0 einen Hochpunkt.<br />

(ii) Es gilt f ( x<br />

0<br />

) = 0<br />

( x) 0<br />

′ und mit h > 0 gilt weiter<br />

f ′ < für x<br />

0<br />

− h < x < x<br />

0<br />

und

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