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46 A − λE = 0 , oder: a 11 a a − λ 21 ⋯ n1 a a 22 a 12 ⋯ − λ n2 ⋯ ⋯ ⋯ ⋯ a a a nn 1n 2n ⋯ − λ = 0 Die nichttrivialen Lösungen x des homogenen Gleichungssystems ( A λE) ⋅ x = 0 − können bei bekannten Eigenwerten λ i (i = 1, n) berechnet werden. Sie werden Eigenvektoren x i der Matrix A zum Eigenwert λ i genannt. Der k-te Eigenvektor genügt der Gleichung Beispiel 5-2 (n = 3) ( A − λ E) ⋅ x 0 k k = a a a 11 21 31 − λ a a a 12 22 32 − λ a a a 13 23 33 − λ = 0 Ausmultiplizieren führt auf die charakteristische Gleichung von A: 3 2 λ − A1λ + A 2 λ − A 3 = 0 mit den Invarianten 3 3 1 = ∑a kk ; A 2 = ∑ 2 ( a a − a a ); A A A1 jj kk jk kj 3 = k= 1 j,k= 1 Beispiel 5-3 (n = 2) a a 11 21 − λ a a 12 22 − λ = 0 Ausmultiplizieren liefert die quadratische Gleichung: 2 λ − ( + a ) λ + ( a a − a a ) = 0 a11 22 11 22 21 12

Prof. Dr. F.U. Mathiak, Hochschule Neubrandenburg 47 Satz 5-9 Die Eigenwerte einer symmetrischen Matrix A (A = A T ) sind reell. Beispiel 5-4 ⎛3 Gesucht sind die Eigenwerte der symmetrischen Matrix A = ⎜ ⎝2 2 Das charakteristische Polynom: λ − 6λ + 5 = 0 hat die Lösungen: λ = ; λ 5 . Das sind die Eigenwerte von A. 1 1 2 = 2⎞ ⎟ 3⎠ Beispiel 5-5 ⎛3 2⎞ Gesucht sind die Eigenvektoren der Matrix A = ⎜ ⎟ . ⎝2 3⎠ Die Eigenwerte sind λ 1 = 1; λ 2 = 5 . Für den ersten Eigenwert λ 1 = 1 ergibt sich folgendes Gleichungssystem ⎡⎛ 3 ⎢⎜ ⎣⎝ 2 2⎞ ⎟ − λ 3⎠ 1 ⎛1 ⎜ ⎝0 0⎞⎤ ⎛ x ⎟⎥ ⋅⎜ 1⎠⎦ ⎝ x 1 2 ⎞ ⎟ = 0 ⎠ also ⎛3 −1 ⎜ ⎝ 2 2x 2x 1 1 + 2x + 2x 2 ⎞ ⎛ x ⎟ ⋅⎜ 3 −1⎠ ⎝ x 2 2 = 0 = 0 1 2 ⎞ ⎟ = 0 ⎠ ⎛ 1⎞ Wir wählen x 1 = t ∈ R, dann folgt x 2 = −t . Damit ist jeder Vektor x 1 = t⎜ ⎟ Eigenvektor ⎝−1⎠ zu λ 1 = 1. Für den zweiten Eigenwert λ 2 = 5 erhalten wir entsprechend ⎡⎛ 3 ⎢⎜ ⎣⎝ 2 2⎞ ⎟ − λ 3⎠ 2 ⎛1 ⎜ ⎝0 0⎞⎤ ⎛ x ⎟⎥ ⋅ ⎜ 1⎠⎦ ⎝ x 1 2 ⎞ ⎟ = 0 ⎠ also ⎛3 − 5 ⎜ ⎝ 2 − 2x 2x 1 1 2 ⎞ ⎛ x ⎟ ⋅ ⎜ 3 − 5⎠ ⎝ x + 2x − 2x 2 2 = 0 = 0 1 2 ⎞ ⎟ = 0 ⎠

46<br />

A − λE<br />

= 0 ,<br />

o<strong>de</strong>r:<br />

a<br />

11<br />

a<br />

a<br />

− λ<br />

21<br />

⋯<br />

n1<br />

a<br />

a<br />

22<br />

a<br />

12<br />

⋯<br />

− λ<br />

n2<br />

⋯<br />

⋯<br />

⋯<br />

⋯<br />

a<br />

a<br />

a<br />

nn<br />

1n<br />

2n<br />

⋯<br />

− λ<br />

= 0<br />

Die nichttrivialen Lösungen x <strong>de</strong>s homogenen Gleichungssystems ( A λE) ⋅ x = 0<br />

− können bei<br />

bekannten Eigenwerten λ i<br />

(i = 1, n) berechnet wer<strong>de</strong>n. Sie wer<strong>de</strong>n Eigenvektoren x i <strong>de</strong>r<br />

Matrix A zum Eigenwert λ<br />

i<br />

genannt. Der k-te Eigenvektor genügt <strong>de</strong>r Gleichung<br />

Beispiel 5-2 (n = 3)<br />

( A − λ E) ⋅ x 0<br />

k k<br />

=<br />

a<br />

a<br />

a<br />

11<br />

21<br />

31<br />

− λ<br />

a<br />

a<br />

a<br />

12<br />

22<br />

32<br />

− λ<br />

a<br />

a<br />

a<br />

13<br />

23<br />

33<br />

− λ<br />

= 0<br />

Ausmultiplizieren führt auf die charakteristische Gleichung von A:<br />

3 2<br />

λ − A1λ<br />

+ A<br />

2<br />

λ − A<br />

3<br />

= 0<br />

mit <strong>de</strong>n Invarianten<br />

3<br />

3<br />

1<br />

= ∑a<br />

kk<br />

; A<br />

2<br />

= ∑<br />

2<br />

( a a − a a );<br />

A A<br />

A1 jj kk jk kj 3<br />

=<br />

k=<br />

1<br />

j,k=<br />

1<br />

Beispiel 5-3 (n = 2)<br />

a<br />

a<br />

11<br />

21<br />

− λ<br />

a<br />

a<br />

12<br />

22<br />

− λ<br />

= 0<br />

Ausmultiplizieren liefert die quadratische Gleichung:<br />

2<br />

λ −<br />

( + a ) λ + ( a a − a a ) = 0<br />

a11<br />

22 11 22 21 12

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