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Prof. Dr. F.U. Mathiak, Hoc<strong>hs</strong>chule Neubran<strong>de</strong><strong>nb</strong>urg 45<br />
Satz 5-5<br />
Zwei LGS sind genau dann äquivalent, wenn sie sich durch<br />
a) Vertauschen zweier Gleichungen (Zeilen) miteinan<strong>de</strong>r,<br />
b) Multiplikation einer Gleichung (Zeile) mit einer reellen Zahl α ≠ 0 ,<br />
c) Addition <strong>de</strong>s Vielfachen einer Gleichung (Zeile) zu einer an<strong>de</strong>ren Gleichung (Zeile)<br />
ineinan<strong>de</strong>r überführen lassen.<br />
Gaußscher Algorithmus<br />
Ein LGS wird durch äquivalente Umformungen auf Dreiecksgestalt gebracht. Dieses äquivalente<br />
Gleichungssystem lässt sich rekursiv lösen.<br />
Satz 5-6<br />
Ein homogenes LGS von n Gleichungen mit n U<strong>nb</strong>ekannten besitzt genau dann nichttriviale<br />
Lösungen, wenn <strong>de</strong>r Rang r <strong>de</strong>r Koeffizientenmatrix kleiner als n ist. Die Lösungsmenge enthält<br />
n-r freie Parameter. Sie hat die Dimension n-r.<br />
Satz 5-7<br />
Ein inhomogenes LGS von n Gleichungen mit n U<strong>nb</strong>ekannten und Rang von A gleich<br />
besitzt nur dann Lösungen, wenn <strong>de</strong>r Rang von ( A b)<br />
auch gleich r ist.<br />
r < n<br />
Satz 5-8<br />
Ein LGS mit m Gleichungen und n U<strong>nb</strong>ekannten hat genau dann min<strong>de</strong>stens eine Lösung,<br />
wenn <strong>de</strong>r Rang <strong>de</strong>r Koeffizientenmatrix A und <strong>de</strong>r Rang <strong>de</strong>r erweiterten Matrix ( A b)<br />
übereinstimmen.<br />
Definition 5-4<br />
Für ein homogenes LGS von n Gleichungen mit n U<strong>nb</strong>ekannten heißt je<strong>de</strong> Zahl λ i , für die die<br />
Gleichung<br />
( A − λE) ⋅ x = 0<br />
nichttriviale Lösungen besitzt, Eigenwert von A. Notwendige Bedingung dafür ist