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44<br />
Satz 5-4 (Die Cramersche Regel)<br />
Gegeben sei ein inhomogenes LGS von n Gleichungen mit n U<strong>nb</strong>ekannten mit einer regulärer<br />
Koeffizientenmatrix in <strong>de</strong>r vektoriellen Darstellung<br />
a1 x1<br />
+ a<br />
2x<br />
2<br />
+ … + a<br />
nx<br />
n<br />
= b ,<br />
dann hat <strong>de</strong>r Lösungsvektor die Komponenten<br />
x<br />
a ,…,a<br />
,b,a<br />
,…,a<br />
1 k−1<br />
k+<br />
1 n<br />
k<br />
=<br />
=<br />
a1,a<br />
2,<br />
…,a<br />
k<br />
,…,a<br />
n<br />
A<br />
k<br />
A<br />
, k = 1,2, …,n.<br />
wobei |A| die Determinante von A und |A k | diejenige Determinante ist, die aus A entsteht,<br />
wenn wir in A die k-te Spalte durch die Spalte <strong>de</strong>r rechten Seite ersetzten 1 .<br />
4x<br />
2x<br />
x<br />
1<br />
1<br />
1<br />
+<br />
−<br />
+<br />
3x<br />
x<br />
2x<br />
2<br />
2<br />
2<br />
−<br />
+<br />
−<br />
x<br />
x<br />
2x<br />
3<br />
3<br />
3<br />
=<br />
=<br />
=<br />
−1<br />
5<br />
− 5<br />
−1<br />
3 −1<br />
4 −1<br />
−1<br />
D 1<br />
= 5 −1<br />
1 = 10<br />
= 2 5 1 = −10<br />
− 5 2 − 2<br />
1 − 5 − 2<br />
4 3 −1<br />
4 3 −1<br />
D 3<br />
= 2 −1<br />
5 = 20<br />
D = 2 −1<br />
1 = 10<br />
1 2 − 5<br />
1 2 − 2<br />
D 2<br />
D1<br />
10 D<br />
2 −10<br />
D3<br />
20<br />
x1 = = = 1; x<br />
2<br />
= = = −1;<br />
x<br />
3<br />
= = = 2<br />
D 10<br />
D 10<br />
D 10<br />
Definition 5-3<br />
Zwei Gleichungssysteme heißen äquivalent, wenn sie die gleiche Lösungsmenge besitzen.<br />
1 Gabriel Cramer, schweizer. Mathematiker, 1704-1752