as Unser Auge ist vergleichbar mit einer Kamera. Voraussetzung für ...

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20.11.2013 Aufrufe

stark gespannt, die Augenlinse wird nicht mehr straff gezogen. Durch ihren Eigendruck kann sie sich nun stärker wölben. Dies strengt den Ziliarmuskel an. Daher werden wir nach langem Lesen müde. Mit zunehmendem Alter nimmt die Fähigkeit der Akkomodation ab. Anders als bei der Kamera, bei der zur Fokussierung der Abstand zwischen Linse und Film geändert wird, erfolgt die Scharfeinstellung beim Auge durch die Änderung der Linsenbrechkraft. Je flacher die Linse, umso geringer ist die Brechkraft. Der Glaskörper besteht aus einer klaren gelartigen Substanz, zu 99% aus Wasser, Hyaluronsäure und Kollagen. Die gelartige Substanz ist von einer dünnen Hülle umschlossen und füllt den Augapfel innen im hinteren Teil des Auges aus. Im Glaskörper sind keine Nerven und Blutgefässe. Trübungen und Schlieren im Glaskörper können Schattenbilder auf der Netzhaut erzeugen. Die Augenlinse bricht die einfallenden Lichtstrahlen und projiziert diese durch den kugelförmigen Glaskörper hindurch auf die Netzhaut des Auges. Die Netzhaut ist die eigentliche lichtempfindliche Schicht. Sie besteht hauptsächlich aus Rezeptoren, den Zapfen und Stäbchen. Beides sind Sinneszellen und haben eine 6-eckige Querschnittsfläche. Zapfen und Stäbchen wandeln Licht in elektrische Nervenreize um, die über den Sehnerv ans Gehirn weitergeleitet werden. Die Netzhaut entspricht dem Film in der Kamera. An der Stelle, an welcher der Sehnerv vom Auge austritt, befinden sich keine Sinneszellen. Hier ist folglich eine blinde Stelle im Auge, der sogenannte blinde Fleck. Trotzdem haben wir kein "Loch" in unserem Gesichtsfeld, der fehlende Bildteil wird vom Gehirn mit Informationen aus der Umgebung ergänzt. 6

Eine andere wichtige Stelle auf der Netzhaut ist die Fovea oder Makula. Der sogenannt gelbe Fleck ist eine flache Einsenkung in der Mitte des Augenhintergrundes. Diese Stelle der Netzhaut hat ihren Namen von dem gelben Farbstoff Lutein, der dort besonders stark eingelagert ist. In der Mitte des gelben Flecks liegt eine kleine Vertiefung, die so genannte Fovea centralis. Sie ist der Ort des schärfsten Sehens, denn hier sitzen die Lichtrezeptoren so dicht gepackt wie sonst nirgends. Wenn man ein Objekt anschaut, drehen sich die Augen automatisch so, dass das Objekt auf dieser zentralen Vertiefung des gelben Flecks abgebildet wird. Die Fovea befindet sich genau an derjenigen Stelle, an der ein Lichtstrahl, der senkrecht durch die Pupille hindurchtritt, die Netzhaut erreicht. Netzhaut mit Makula (etwas grau) in der Mitte Liegt der Brennpunkt nicht genau auf der Netzhaut, wird die Umgebung unscharf abgebildet. Man spricht von einem Brechungsfehler oder einer Fehlsichtigkeit. Beim kurzsichtigen Auge liegt die Brechkraft der Hornhaut zu hoch, oder das Auge ist zu lang gebaut. In beiden Fällen werden die Lichtstrahlen bereits vor der Netzhaut gebündelt. Der Brennpunkt liegt damit vor und nicht auf der Netzhaut. Kurzsichtige Personen sehen ferne Dinge unscharf, nahe liegende Objekte dagegen scharf. 7

Eine andere wichtige Stelle auf der Netzhaut <strong>ist</strong> die Fovea oder Makula. Der sogenannt<br />

gelbe Fleck <strong>ist</strong> eine flache Einsenkung in der Mitte des <strong>Auge</strong>nhintergrundes.<br />

Diese Stelle der Netzhaut hat ihren Namen von dem gelben Farbstoff Lutein, der<br />

dort besonders stark eingelagert <strong>ist</strong>. In der Mitte des gelben Flecks liegt eine kleine<br />

Vertiefung, die so genannte Fovea centralis. Sie <strong>ist</strong> der Ort des schärfsten Sehens,<br />

denn hier sitzen die Lichtrezeptoren so dicht gepackt wie sonst nirgends. Wenn man<br />

ein Objekt anschaut, drehen sich die <strong>Auge</strong>n automatisch so, d<strong>as</strong>s d<strong>as</strong> Objekt auf dieser<br />

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Die Fovea befindet sich genau an derjenigen Stelle, an der ein Lichtstrahl, der senkrecht<br />

durch die Pupille hindurchtritt, die Netzhaut erreicht.<br />

Netzhaut <strong>mit</strong> Makula (etw<strong>as</strong> grau) in der Mitte<br />

Liegt der Brennpunkt nicht genau auf der Netzhaut, wird die Umgebung unscharf<br />

abgebildet. Man spricht von einem Brechungsfehler oder <strong>einer</strong> Fehlsichtigkeit.<br />

Beim kurzsichtigen <strong>Auge</strong> liegt die Brechkraft der Hornhaut zu hoch, oder d<strong>as</strong> <strong>Auge</strong><br />

<strong>ist</strong> zu lang gebaut. In beiden Fällen werden die Lichtstrahlen bereits vor der Netzhaut<br />

gebündelt. Der Brennpunkt liegt da<strong>mit</strong> vor und nicht auf der Netzhaut.<br />

Kurzsichtige Personen sehen ferne Dinge unscharf, nahe liegende Objekte dagegen<br />

scharf.<br />

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