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Die Arche Noah – Kinder erzählen eine biblische Geschichte

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<strong>Die</strong> <strong>Arche</strong> <strong>Noah</strong> <strong>–</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>erzählen</strong> <strong>eine</strong> <strong>biblische</strong> <strong>Geschichte</strong><br />

<strong>Die</strong> <strong>Arche</strong> <strong>Noah</strong> <strong>–</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>erzählen</strong> <strong>eine</strong> <strong>biblische</strong> <strong>Geschichte</strong><br />

Ein Film von Bob Konrad, Ulrike Licht und Anja Penner.<br />

Produktion: Raumstation i.A. der Evangelisches Medienhaus GmbH in Stuttgart,<br />

2012.<br />

Eine Produktion der Evangelisches Medienhaus GmbH, Stuttgart 2012


<strong>Die</strong> <strong>Arche</strong> <strong>Noah</strong> <strong>–</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>erzählen</strong> <strong>eine</strong> <strong>biblische</strong> <strong>Geschichte</strong><br />

Inhalt:<br />

Seite 2 Inhaltsverzeichnis und Impressum<br />

Seite 3 Einleitung<br />

Seite 4 Inhaltsangabe zum Film<br />

Seite 5 Verortung im Bildungsplan und Ideen zum Filmeinsatz<br />

Seite 8 <strong>Noah</strong>, die Flut und der Bund<br />

Seite 13 Bibelstellen<br />

Seite 15 Arbeitsblatt „Tier-Alphabet“<br />

Seite 16 Arbeitsblatt „Tiersuchsel“<br />

Seite 17 Arbeitsblatt „Tiersuchsel“ <strong>–</strong> Lösung<br />

Seite 18 Glossar<br />

Seite 19 Literatur und weitere Medienhinweise<br />

Seite 20 Fotos zur Filmproduktion<br />

Impressum<br />

„<strong>Die</strong> <strong>Arche</strong> <strong>Noah</strong> <strong>–</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>erzählen</strong> <strong>eine</strong> <strong>biblische</strong> <strong>Geschichte</strong>“, 11 Min.<br />

Ein Film von Bob Konrad, Ulrike Licht und Anja Penner mit Werken von Berliner <strong>Kinder</strong>n.<br />

Idee: Bob Konrad und Ulrike Licht: Regie: Ulrike Licht.<br />

Projektentwicklung: Martin Dellit, Ina Hochreuther, Bob Konrad, Ulrike Licht, Anja Penner,<br />

Friedemann Schuchardt.<br />

Produktion: Raumstation i.A. der Evangelisches Medienhaus GmbH, 2012.<br />

Autor des Begleitmaterials: Rigo Baumann<br />

Redaktion: Ina Hochreuther<br />

Herausgeber: Evangelisches Medienhaus GmbH, Stuttgart<br />

Gesamtleitung: Martin Dellit<br />

© Evangelisches Medienhaus GmbH, Stuttgart 2012<br />

www.evmedienhaus.de<br />

Eine Produktion der Evangelisches Medienhaus GmbH, Stuttgart 2012


<strong>Die</strong> <strong>Arche</strong> <strong>Noah</strong> <strong>–</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>erzählen</strong> <strong>eine</strong> <strong>biblische</strong> <strong>Geschichte</strong><br />

Einleitung<br />

Von Ina Hochreuther<br />

In diesem Film <strong>erzählen</strong> <strong>Kinder</strong>, wie der Titel verrät, die <strong>biblische</strong> <strong>Geschichte</strong> von der<br />

<strong>Arche</strong> <strong>Noah</strong> <strong>–</strong> und, was nicht daraus hervorgeht, sie illustrieren sie auch.<br />

Begabungen und Interessen sind unterschiedlich verteilt: <strong>Die</strong>jenigen, die vor der<br />

Kamera <strong>erzählen</strong>, sind nicht unbedingt alle dieselben, welche die Figuren malten,<br />

gestalteten und mittels Legetrick animierten.<br />

Alle beteiligten Grundschüler waren zum Zeitpunkt der Produktion, Anfang 2012,<br />

zwischen sechs und elf Jahren alt. <strong>Die</strong> Jungen und Mädchen, die <strong>erzählen</strong>, hatten<br />

<strong>eine</strong>n Tag gemeinsames Training, dann wurden die Aufnahmen gemacht. <strong>Die</strong> drei<br />

Filmemacher berichteten, dass sie beim Training der Kids interessante Erfahrungen<br />

machten. Etwa, dass man besser k<strong>eine</strong> Geschwister zusammen auftreten lasse, weil<br />

das Jüngere dann schweige. Einander fremde „Paare“ funktionierten ebenfalls nicht,<br />

weil sie höflich aufeinander Rücksicht nähmen. Am lebendigsten wirke die<br />

Konstellation mit jeweils zwei miteinander befreundeten <strong>Kinder</strong>n, weil die vertraut<br />

plaudern und auch mal einander ins Wort fallen würden, um gleichsam über die<br />

Inhalte zu diskutieren. Es gibt nette Szenen in dem Film, die zeigen, wie viele<br />

Gedanken sich <strong>Kinder</strong> machen, etwa zum „Fressen und Gefressenwerden“ unter den<br />

Tieren ... oder auch ganz schlicht: Wie kriegt man die Tiere aufs Schiff? Wie versorgt<br />

man sie da? Was passiert nach Verebben der Sintflut?<br />

Aus dem gesammelten Material wurde <strong>eine</strong> Rohschnittfassung mit flüssiger<br />

Erzählung der <strong>biblische</strong>n <strong>Geschichte</strong> zusammengeschnitten und den <strong>Kinder</strong>n aus<br />

dem Zeichenworkshop gezeigt. <strong>Die</strong> gestalteten u.a. mit farbigem Tonpapier die Tiere<br />

<strong>–</strong> und grübelten viel wegen der Größenverhältnisse. Sie bauten die Tiere mit<br />

Gelenken, denn es geht ja um Film und Bewegungsabläufe. Mit der Trickbox, also<br />

analogem Legetrick, wurden die Bewegungen aufgenommen. Das komplette Set und<br />

Artwork stammen von den <strong>Kinder</strong>n. Nur bestimmte Effekte wie Regen und Wolken<br />

wurden von den erwachsenen Machern am Computer erzeugt, wie natürlich die<br />

gesamte Zusammenführung von Ton und Bildern beziehungsweise der Schnitt.<br />

Eine Produktion der Evangelisches Medienhaus GmbH, Stuttgart 2012


<strong>Die</strong> <strong>Arche</strong> <strong>Noah</strong> <strong>–</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>erzählen</strong> <strong>eine</strong> <strong>biblische</strong> <strong>Geschichte</strong><br />

Inhaltsangabe: „<strong>Die</strong> <strong>Arche</strong> <strong>Noah</strong> <strong>–</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>erzählen</strong> <strong>eine</strong> <strong>biblische</strong><br />

<strong>Geschichte</strong>“<br />

Von Rigo Baumann<br />

Immer zwei <strong>Kinder</strong> <strong>erzählen</strong> Teile der <strong>Noah</strong>-<strong>Geschichte</strong>. <strong>Kinder</strong> setzen ihre<br />

Schwerpunkte in der <strong>Geschichte</strong>.<br />

Gott ist wütend und sauer, weil die Menschen sich bekriegen.<br />

<strong>Noah</strong>, Nachname unbekannt, wird von Gott auserwählt, weil er nicht böse ist. Er ist<br />

nett, hat anderen geholfen und gebetet.<br />

Er bekommt im Traum mehrfach den Auftrag, für <strong>eine</strong>n neuen Anfang Gottes mit den<br />

Menschen, <strong>eine</strong> <strong>Arche</strong> zu bauen. <strong>Noah</strong> hat den Glauben und das Vertrauen<br />

das zu tun. <strong>Noah</strong> baut die Gottesarche in der Halbwüste, obwohl er<br />

ausgelacht und verspottet wird. <strong>Die</strong> <strong>Arche</strong> wird getauft.<br />

<strong>Die</strong> Erzählung der <strong>Kinder</strong> wird durch Animationen unterbrochen, um das Erzählte<br />

kindgerecht zu visualisieren. Dabei spielen <strong>Kinder</strong> Fußball und nörgeln ihre<br />

Eltern an.<br />

Tiere kommen paarweise zur <strong>Arche</strong>, Gott hat ihnen Bescheid gesagt, um gerettet zu<br />

werden. <strong>Die</strong> <strong>Kinder</strong> listen ihre Tiere auf. Klar kommen auch Flöhe mit und die<br />

Tiere, die schwimmen können, brauchen k<strong>eine</strong>n Platz in der <strong>Arche</strong>. <strong>Die</strong> Tiere<br />

tun sich nichts und sind lieb zueinander. Wäre ja blöd, wenn der Nachbar aus<br />

Versehen gefressen wird und damit <strong>eine</strong> Tierart ausgestorben ist. <strong>Die</strong> <strong>Arche</strong><br />

ist voll, es ist eng und es stinkt.<br />

Gottes Plan wird umgesetzt, es regnet 40 Tage, wie aus Feuerwehrschläuchen und<br />

Gießkannen. Klar, das die Menschen, die nicht auf der <strong>Arche</strong> sind, Angst<br />

haben. <strong>Die</strong> Erde wird von dem Bösen rein gewaschen und der blaue Planet<br />

wird zu <strong>eine</strong>m vollkommen blauen Planeten. <strong>Die</strong> <strong>Arche</strong> fährt ewig, Wochen,<br />

Monate, Jahre. Es ist langweilig und mancher ist seekrank. Wie vertreibt man<br />

sich die Zeit auf der <strong>Arche</strong>? Vielleicht mit Sticken?<br />

Das Wasser geht zurück und <strong>Noah</strong> sendet <strong>eine</strong> Taube aus: „Bring uns was mit!“ <strong>Die</strong><br />

Taube kommt schließlich mit dem berühmten Ölzweig zurück und danach<br />

nimmermehr: Land in Sicht. <strong>Die</strong> <strong>Arche</strong> landet auf <strong>eine</strong>m Berg. <strong>Die</strong> Türe öffnet<br />

sich und zuerst dürfen die großen Tiere raus, damit sie die Kl<strong>eine</strong>n nicht aus<br />

Versehen zertrampeln. <strong>Die</strong> Fleischfresser brauchen noch Trockenfleisch!<br />

Der Regenbogen als Zeichen, dass es ein Neuanfang ist mit dem Versprechen, dass<br />

solch <strong>eine</strong> große Flut nie wieder kommt.<br />

<strong>Noah</strong> baut <strong>eine</strong>n Altar und das Letzte, was <strong>Noah</strong> von Gott gezeigt und gesagt<br />

bekommt, ist der Regenbogen und das Versprechen, dass Gott es gut mit den<br />

Menschen meint.<br />

Happy End.<br />

Eine Produktion der Evangelisches Medienhaus GmbH, Stuttgart 2012


<strong>Die</strong> <strong>Arche</strong> <strong>Noah</strong> <strong>–</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>erzählen</strong> <strong>eine</strong> <strong>biblische</strong> <strong>Geschichte</strong><br />

<strong>Noah</strong> Von Rigo Baumann<br />

Bildungsplan Grundschule<br />

Am Ende der Literaturhinweise (S. 19) findet sich ein Link zu <strong>eine</strong>m<br />

Unterrichtsvorschlag für Klasse 1 in katholischer Religion. Explizit wird die <strong>Noah</strong>-<br />

Erzählung nur im Lehrplan für den katholischen RU für die Klasse 4 erwähnt.<br />

(Bildungsplan GS, S. 38 u. 40)<br />

Im evangelischen Lehrplan für Klasse 4 findet sich unter der Dimension „Welt und<br />

Verantwortung“ sowie unter der Dimension „Gott“ Möglichkeiten, die <strong>Noah</strong>-Erzählung<br />

zu verorten.<br />

DIMENSION: WELT UND VERANTWORTUNG<br />

Der Religionsunterricht leitet die <strong>Kinder</strong> an, ihre Erfahrungen des Miteinanders in<br />

Familie und Schule, in Gesellschaft und Welt aus der Sichtweise des christlichen<br />

Glaubens zu deuten. <strong>Die</strong> <strong>Kinder</strong> erproben Handlungsformen für ein gutes<br />

Zusammenleben und werden schrittweise fähig, für sich und für ihre Mitwelt<br />

Verantwortung zu übernehmen. <strong>Die</strong> Schülerinnen und Schüler schildern Situationen<br />

des menschlichen Miteinanders und bringen sie mit <strong>biblische</strong>n Texten in<br />

Zusammenhang (zum Beispiel Streit und Versöhnung, Gerechtigkeit und Frieden für<br />

alle, Hoffnung für sich und die Welt); kennen <strong>eine</strong>n <strong>biblische</strong>n Text, der zur<br />

Nächstenliebe auffordert; können einander in Verschiedenheit wahrnehmen,<br />

einander achten und loben, und kennen Möglichkeiten, auch in Konflikten gerecht<br />

miteinander umzugehen; wissen um Gefährdungen der Natur und können in ihrem<br />

Lebenskreis zum Erhalt der Schöpfung beitragen. (Bildungsplan GS, 2004, S. 28)<br />

DIMENSION: GOTT<br />

Der Religionsunterricht vertieft das Nachdenken über eigenes Leben und Reden von<br />

Gott. Er gibt Raum, Symbole als Sprache des Glaubens und als Hinweise auf Gottes<br />

Wirken in der Welt wahrzunehmen. <strong>Die</strong> Schülerinnen und Schüler entdecken, dass in<br />

vielen <strong>biblische</strong>n Texten Erfahrungen mit Gott erzählt werden (Gott befreit, begleitet,<br />

versöhnt, stärkt, tröstet, „begeistert“, ...). (Bildungsplan GS, 2004, S.28)<br />

Im Lehrplan für die Werkrealschule Klasse 5/6 finden sich ebenfalls<br />

Anhaltspunkte, um die <strong>Noah</strong>-Erzählung im Unterricht zu bearbeiten:<br />

Dimension: Gott<br />

Der Religionsunterricht ermutigt Schülerinnen und Schüler, Gott zu vertrauen und<br />

ihre Erfahrungen, Fragen und Hoffnungen mit Gott in Verbindung zu bringen. <strong>Die</strong><br />

Schülerinnen und Schüler können darauf verweisen, dass in <strong>biblische</strong>n <strong>Geschichte</strong>n<br />

von Erfahrungen mit Gott erzählt wird; sie kennen unterschiedliche Gottesnamen und<br />

<strong>–</strong>symbole der Bibel: JHWH, Gott <strong>–</strong> Vater und Mutter, Feuer, Wolke ...; sie verfügen<br />

über Möglichkeiten, ihre eigenen Erfahrungen vor Gott zu bringen (Lied, Gebet ...).<br />

Dimension: Bibel<br />

Wichtige <strong>Geschichte</strong>n in der Bibel (kennenlernen). (Bildungsplan WRS, 2012, S.16)<br />

Für diese Zielgruppen bietet es sich an, das Theaterstück „An der <strong>Arche</strong> um Acht“ zu<br />

lesen, zu spielen und/oder zu besuchen (vgl. Link auf S. 19).<br />

Eine Produktion der Evangelisches Medienhaus GmbH, Stuttgart 2012


<strong>Die</strong> <strong>Arche</strong> <strong>Noah</strong> <strong>–</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>erzählen</strong> <strong>eine</strong> <strong>biblische</strong> <strong>Geschichte</strong><br />

Möglicher Einsatz<br />

<strong>Die</strong> <strong>Noah</strong>-<strong>Geschichte</strong> gemeinsam lesen, vorlesen, oder <strong>erzählen</strong> lassen.<br />

<strong>Kinder</strong>bibeln mitbringen lassen und die <strong>Geschichte</strong> daraus vorlesen oder anhand der<br />

Bilder <strong>erzählen</strong> lassen. Per TA oder Folie sammeln: was sind die Elemente, die in<br />

allen <strong>Geschichte</strong>n vorkommen? Z.B.: Vertrauen, Flut, Tiere, Familie, Taube etc.<br />

Alternativ kann die Lehrperson aus „Bibel elementar“ von Michael Landgraf (Calwer<br />

Verlag, 2010) die <strong>Geschichte</strong> vorlesen.<br />

Zur Vertiefung den Film anschauen: Welche Elemente wurden genannt, welche<br />

nicht?<br />

Nachdem die Elemente der <strong>Geschichte</strong> benannt und festgehalten sind, wäre es<br />

möglich mit gestalterischen Aufgaben dazu fortzufahren.<br />

Im Anhang des Materials zu dem Theaterstück „An der <strong>Arche</strong> um Acht“ finden sich<br />

Bastelideen, Vorlagen u.v.m. (Link S. 19).<br />

Was sagt die <strong>Geschichte</strong> über den Menschen aus? Beispiele für das Positive und<br />

das Negative der Menschen sammeln. Möglich wäre es, <strong>eine</strong> (gemeinsame) Collage<br />

zu erstellen und darüber ins Gespräch zu kommen. Wo hat man selbst schon Gutes<br />

und Böses erlebt? (Vorsicht, je nach Hintergrund der <strong>Kinder</strong> ein heikles Terrain!)<br />

Was sagt die <strong>Geschichte</strong> über Gott aus? Am Anfang und schließlich am Ende?<br />

Fragen und Methoden zum Vertiefen und um ins Gespräch zu kommen<br />

Wie hat <strong>Noah</strong> sich verhalten, damit Gott ihn und s<strong>eine</strong> Familie verschont?<br />

Unterscheidung gutes und böses Verhalten. Wie könnte gutes Verhalten heute<br />

aussehen?<br />

Schafft man es, sich <strong>eine</strong>n Tag oder mehr nur gut zu verhalten?<br />

Was ist so schwer daran?<br />

Wann haben wir Langeweile?<br />

Beispiel: Lange Autofahrten, Regentage, Freunde im Urlaub; Eltern k<strong>eine</strong> Zeit …<br />

Was tun gegen Langeweile?<br />

Mit den <strong>Kinder</strong>n Dinge überlegen, die gegen Langeweile helfen. Sammeln und<br />

Aufschreiben/Malen. Buch/Merkblatt gestalten gegen die Langeweile.<br />

2 mögliche Arbeitsblätter zum Vertiefen und Wiederholen<br />

- Tieralphabet (S. 15)<br />

- Tiersuchsel (S. 16)<br />

Gestalterische Aufgaben<br />

<strong>Die</strong> <strong>Geschichte</strong> von <strong>Noah</strong> vorlesen und sie mit Tönen untermalen.<br />

Regenbogen malen/ausmalen.<br />

Eine Produktion der Evangelisches Medienhaus GmbH, Stuttgart 2012


<strong>Die</strong> <strong>Arche</strong> <strong>Noah</strong> <strong>–</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>erzählen</strong> <strong>eine</strong> <strong>biblische</strong> <strong>Geschichte</strong><br />

Einen Regenbogen für <strong>eine</strong> ganze Wand gestalten, der dann auch in <strong>eine</strong>m<br />

Gottesdienst Verwendung finden könnte.<br />

Oder auch:<br />

Großbild der <strong>Arche</strong> DIN A2 an die Gruppen ausgeben, so dass alle mitgestalten<br />

können.<br />

<strong>Arche</strong> bauen und mit Tieren füllen.<br />

Siehe Material „An der <strong>Arche</strong> um halb Acht“, Link S. 19.<br />

Mit Knetmasse Lieblingstiere formen und auf <strong>eine</strong> vorbereitete <strong>Arche</strong> setzen.<br />

Dankesfeier/Gottesdienst „…wie <strong>Noah</strong> Gott danke sagte“<br />

Was hat <strong>Noah</strong> mit s<strong>eine</strong>r Familie am Altar gemacht?<br />

Daraus Elemente mit der Lerngruppe für <strong>eine</strong> eigene Feier zusammenstellen.<br />

Wofür können wir danke sagen? Sammeln und gestalten.<br />

Was könnte heute ein Opfer sein?<br />

Danklied lernen/mit Bewegung.<br />

Eine Produktion der Evangelisches Medienhaus GmbH, Stuttgart 2012


<strong>Die</strong> <strong>Arche</strong> <strong>Noah</strong> <strong>–</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>erzählen</strong> <strong>eine</strong> <strong>biblische</strong> <strong>Geschichte</strong><br />

<strong>Noah</strong>, die Flut und der Bund<br />

Von Rigo Baumann<br />

<strong>Die</strong> <strong>Geschichte</strong> von <strong>Noah</strong> und s<strong>eine</strong>r <strong>Arche</strong> scheint auf den ersten Blick nur <strong>eine</strong><br />

nette <strong>Kinder</strong>geschichte zu sein. <strong>Die</strong> Tiere, die paarweise auf der <strong>Arche</strong> sind, und der<br />

Regenbogen finden sich auch in vielen <strong>Kinder</strong>zimmern wieder. Sogar von Playmobil<br />

kann man <strong>eine</strong> <strong>Arche</strong> vollbesetzt mit Tieren erwerben. Selbst als Schlager kam die<br />

<strong>Geschichte</strong> von <strong>Noah</strong> in die Hitparade. Bruce Low war 1971 mit dem Lied „<strong>Noah</strong>“ 26<br />

Wochen in den Charts! (Vgl. Link, S. 19.) Schaut man aber genauer hin, so hat die<br />

<strong>Geschichte</strong> doch viele Ecken und Kanten, die so gar nicht in ein <strong>Kinder</strong>zimmer<br />

passen, aber <strong>eine</strong> wichtige Botschaft für uns Menschen beinhalten.<br />

Auslöser für die große Flut, an deren guten Ende der Regenbogen steht, ist das<br />

Böse, welches die Menschen auf der Erde getan haben. So böse waren die Taten<br />

der Menschen, dass Gott es bereute sie geschaffen zu haben. Dabei hat er am<br />

sechsten Tag der Schöpfung noch über den Menschen und s<strong>eine</strong> Schöpfung gesagt,<br />

dass es sehr gut war (Gen.1, 31).<br />

Was für ein Abstieg des Menschen! Von dem Geschaffensein nach dem Bilde Gottes<br />

(Gen1, 26), hin zu etwas Untragbaren, welches die gesamte Schöpfung komplett<br />

zum Schlechten/Bösen hin verändert (Gen.6, 5-7)! Das Todesurteil wird von Gott<br />

gefällt. Ein Todesurteil, in welchem ein Quäntchen Hoffnung für die Menschen und<br />

die Schöpfung enthalten ist, denn Gott hat Erbarmen (Gen. 6, 8). <strong>Noah</strong> und s<strong>eine</strong><br />

Familie finden Gnade vor den Augen des Herrn und sie dürfen mit den Tieren<br />

überleben. Doch es geht noch weiter. Gott ist nach s<strong>eine</strong>r Flut verändert. Er nimmt<br />

wahr, dass auch <strong>Noah</strong>s Familie Böses tun kann. Statt auch diese Menschen zu töten,<br />

erkennt Gott die Fähigkeiten des Menschen zum Guten und zum Bösen hin an, was<br />

nicht heißt, dass er es gut findet, und geht trotzdem <strong>eine</strong>n Bund mit den Menschen<br />

ein. Einen Bund, den er im Laufe der <strong>Geschichte</strong> immer wieder erneuert. Deshalb<br />

wird der Bund mit <strong>Noah</strong> auch als der erste Bund bezeichnet (vgl. Bibel elementar, S.<br />

19).<br />

Doch beginnen wir vorne und hangeln uns durch die <strong>Geschichte</strong>(n) von der großen<br />

Flut. Warum <strong>Geschichte</strong>(n)? Weil es mehrere Erzählungen von der Flut gibt. Es<br />

finden sich in der Bibel mehrere <strong>Geschichte</strong>n, die zweimal vorkommen. Blättert man<br />

an den Anfang der Bibel, kann man zum Beispiel zwei Schöpfungserzählungen<br />

finden und lesen. Jeder Bericht hat in der <strong>biblische</strong>n <strong>Geschichte</strong> s<strong>eine</strong> Zeit und s<strong>eine</strong><br />

eigenen Schwerpunkte. So findet sich etwa in dem ersten Schöpfungsbericht der von<br />

der Schöpfung in sechs Tagen und in dem zweiten die <strong>Geschichte</strong> von Adam und<br />

Eva.<br />

Über die Sintflut lesen wir in den Kapiteln 6-9, wie bei der Schöpfungserzählung,<br />

zwei oder sogar drei ineinander verschachtelte Berichte. Da sind sich die<br />

Forscher/innen nicht einig. Eine Erzählung von den so genannten Jahwisten, die als<br />

Gottesnamen Jahwe verwenden, und <strong>eine</strong>n aus der Priesterschrift, weil da ein<br />

Interesse an Ordnungen und kultischen Einrichtungen besteht und <strong>eine</strong>n Redaktor,<br />

der notwendige Ergänzungen vorgenommen hat. <strong>Die</strong>se Sicht basiert auf der<br />

Hypothese der unterschiedlichen Quellen im Pentateuch, den fünf Büchern Mose.<br />

Eine Produktion der Evangelisches Medienhaus GmbH, Stuttgart 2012


<strong>Die</strong> <strong>Arche</strong> <strong>Noah</strong> <strong>–</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>erzählen</strong> <strong>eine</strong> <strong>biblische</strong> <strong>Geschichte</strong><br />

Aus dieser <strong>Geschichte</strong>nverschachtelung ergeben sich manche augenfällige<br />

Widersprüche und Wiederholungen im heutigen Bibeltext. Mehr Informationen zu<br />

diesem komplexen Thema finden sich im Wibilex-Artikel Sintflut, wo die drei Thesen<br />

zu dieser Verschachtelung vorgestellt werden.<br />

<strong>Die</strong>se Quellenscheidung am Beispiel Gen 6, 5-8,22 teilt den Text wie folgt auf (nach<br />

dem Sachlexikon Religion):<br />

Jahwist<br />

Priesterschrift<br />

6,5 <strong>–</strong> 6,8 6,9 - 16<br />

7,1-5 + 16b 6,17 - 22<br />

Ausgleich <strong>eine</strong>s Redaktors 7,7-9<br />

7,10, 12, 17b, 22+23 7,11, 13-24<br />

8,6a, 2b, 3a, 6b. 8-13b, 20-22 8,1, 2a, 3b, 4+5, 7, 13a +14, 15-19<br />

Siehe ergänzend: Wibilex, Kapitel 4ff.<br />

Aussagen Jahwist<br />

Regen, der 40 Tage dauert. <strong>Noah</strong> nimmt<br />

r<strong>eine</strong> und unr<strong>eine</strong> Tiere mit an Bord.<br />

Katastrophe trifft Menschen und Tiere.<br />

Aussagen Priesterschrift<br />

Der himmlische und irdische Ozean<br />

brechen los (= Chaos, Ordnung wird<br />

aufgehoben). <strong>Die</strong> Flut dauert 1 Jahr.<br />

<strong>Noah</strong> nimmt von allen Tiere je ein Paar<br />

mit in die <strong>Arche</strong>. <strong>Die</strong> Katastrophe trifft<br />

Mensch, Tier und die Erde.<br />

<strong>Noah</strong> sendet <strong>eine</strong>n Raben aus, ehe er<br />

die <strong>Arche</strong> verlässt.<br />

Interesse Priesterschrift<br />

Er ist für die Erde geschaffen.<br />

<strong>Noah</strong> lässt drei Mal <strong>eine</strong> Taube<br />

ausfliegen, ehe er die <strong>Arche</strong> verlässt.<br />

Interesse Jahwist<br />

Der Mensch ist für das Paradies<br />

geschaffen.<br />

Leben und Arbeit sind Strafe für s<strong>eine</strong> Leben und Arbeit sind Gottes Wille und<br />

Schuld.<br />

ursprüngliche Ordnung.<br />

Das Leben steht unter dem Fluch Gottes. Es steht unter dem Segen Gottes.<br />

Quelle: Sachlexikon Religion, S. 64.<br />

Und nicht nur da sind Berichte über <strong>eine</strong> große Flut, welche die Götter gesandt<br />

haben, zu finden. Im Gilgamesch Epos gibt es <strong>eine</strong>n Sintflutbericht, der älter ist als<br />

die beiden Berichte im Buch Genesis. Eine noch ältere Fluterzählung findet sich im<br />

Atrachasis Epos aus Mesopotamien, wahrscheinlich <strong>eine</strong> Quelle des Gilgamesch<br />

Epos. In der griechischen <strong>Geschichte</strong> findet man die der Deukalionischen Flut in der<br />

Deukalion und Pyrrha, die das von Prometheus auserwählte Menschenpaar sind, die<br />

gerettet werden, um die Menschheit neu zu begründen.<br />

Siehe u.a. Wibilex Sintflut, Kapitel 5ff und http://de.wikipedia.org/wiki/Deukalion.<br />

Aufgrund dieser Vielzahl an Flutgeschichten im selben Lebensraum gehen die<br />

Forscher/innen davon aus, dass es <strong>eine</strong> solche Flut tatsächlich gegeben hat. Ob nur<br />

regional oder global, kann hier nicht beantwortet werden.<br />

Eine Produktion der Evangelisches Medienhaus GmbH, Stuttgart 2012


<strong>Die</strong> <strong>Arche</strong> <strong>Noah</strong> <strong>–</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>erzählen</strong> <strong>eine</strong> <strong>biblische</strong> <strong>Geschichte</strong><br />

Siehe vertiefend:<br />

http://news4kids.de/wissen/kultur/article/die-arche-noah-und-die-sintflut<br />

und der Artikel „Strafgericht am Bosporus“ zu finden unter:<br />

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-18032430.html<br />

Das erste Buch der Bibel wird entweder bezeichnet: als 1. Buch Mose, oder auf<br />

Griechisch Buch Genesis. Es ist das erste Buch des jüdischen Tanach bzw. des<br />

Alten Testaments. Es beginnt mit den erwähnten Schöpfungserzählungen und endet<br />

mit der Josefsgeschichte.<br />

<strong>Die</strong> Erzählung von der Sintflut steht in den Kapiteln 6-9. „Sint“ kommt aus dem<br />

althochdeutschen und bedeutet dabei nicht Sünde oder Schuld, sondern „groß“,<br />

„weit“ (vgl. Barthel; S. 61). Sintflut heißt demnach „große Flut“. „Sint“ als Sünde zu<br />

„übersetzen“ wäre <strong>eine</strong> Art Eselsbrücke, um den Grund für die große Flut zu<br />

benennen, nämlich das Böse, welches die Menschen über die Schöpfung gebracht<br />

haben.<br />

Der Name Noach oder <strong>Noah</strong> ist dann schon Programm, denn er bedeutet<br />

„Trost“ (Gen.5, 28/29).<br />

Neben der Errettung der Tiere auf der von <strong>Noah</strong> im Auftrag Gottes gebauten <strong>Arche</strong><br />

erzählt die Bibel von der Schlechtigkeit der Menschen (Gen 6,5). <strong>Die</strong>se<br />

Schlechtigkeit ist der Grund für die Flut. Weil das Böse auf der Erde immer stärker<br />

wird, somit die <strong>Geschichte</strong> Kains und Abels (Gen 4) kein Ende findet, beschließt Gott,<br />

s<strong>eine</strong> Schöpfung von dem Bösen rein zu waschen. <strong>Die</strong>ses Reinwaschen mit Wasser<br />

findet <strong>eine</strong> Parallele in der Taufe, in der symbolisch alles Trennende zwischen<br />

Mensch und Gott weggewaschen wird. „Ich will den Menschen, den ich geschaffen<br />

habe, von der Fläche des Erdbodens wegwischen (…), denn es reut mich, dass ich<br />

sie gemacht habe“, übersetzt die Elberfelder Bibel Gen 6,7. „Indem Gott die Flut<br />

sendet , richtet er nicht nur über das Fehlverhalten der Menschen, sondern er reinigt<br />

damit gleichzeitig die Erde von der Verschmutzung“ durch das vergossene Blut,<br />

begonnen durch den Mord von Kain an Abel (siehe „<strong>Die</strong> Bibel für Dummies“, S.80).<br />

Blut ist in der Bibel ein besonderer Stoff (siehe den Artikel „Blut und Blutschule“ im<br />

Jerusalemer Bibellexikon und die Artikel „Kulturgeschichte des Blutes“ in Wikipedia,<br />

„Blutrache“ in WiBilex).<br />

Blut galt als Sitz des Lebens, als zu Gott gehörig und damit als heilig. Blut wird mit<br />

Leben gleichgesetzt (Dtn. 12,23) und im Blut ist der Sitz der Lebenskraft (Lev. 17,11),<br />

Blut steht demnach in direkter Verbindung mit dem Schöpfergott als dem Herrn des<br />

Lebens. Blutvergießen wäre dann nur mit göttlicher Zustimmung zulässig.<br />

Weil Blut heilig ist, steht auch das Verbot im 5. Mose 12,16.23: „Nur halte fest daran,<br />

kein Blut zu essen! Denn das Blut ist die Seele und du sollst nicht die Seele mit dem<br />

Fleisch essen.“ Vor diesem Hintergrund ist die spezielle religiöse Art der Schlachtung,<br />

das Schächten, zu verstehen, die praktiziert wird, damit das Blut heilig gehalten wird.<br />

Jemandem sein Blut nehmen bedeutet dann auch, diesem Menschen s<strong>eine</strong><br />

Lebenskraft zu rauben. Vampire tun das so in der Kunst. Sie können nur durch das<br />

Stehlen (Aussaugen) der Lebenskraft anderer überleben. Weil sie diese göttliche<br />

Gabe rauben, können sie nicht am Tage vor Gott bzw. der Sonne überleben. Und vor<br />

diesem Hintergrund ist zu verstehen, dass es in unserer <strong>Geschichte</strong> von der Flut Gott<br />

reut, den Menschen geschaffen zu haben, weil er seit Kain und Abel (Gen.4)<br />

hemmungslos das Blut s<strong>eine</strong>r Mitmenschen vergießt. (Angesichts dieses<br />

Verständnisses des Blutes ist <strong>eine</strong> Linie von der Sintflut bis hin zu Jesus und s<strong>eine</strong>m<br />

Verständnis von Blut, welches die Schuld der Welt wegnimmt, möglich.)<br />

Eine Produktion der Evangelisches Medienhaus GmbH, Stuttgart 2012


<strong>Die</strong> <strong>Arche</strong> <strong>Noah</strong> <strong>–</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>erzählen</strong> <strong>eine</strong> <strong>biblische</strong> <strong>Geschichte</strong><br />

In der Priesterschrift geht dieses Bereuen Gottes soweit, dass er s<strong>eine</strong> göttliche<br />

Ordnung aus dem ersten Schöpfungsbericht (Gen1, 6 + 9) widerruft, um das Böse<br />

(entspricht den Menschen) zu vernichten. Der himmlische und der irdische Ozean<br />

verlassen ihre ihnen zugewiesene Orte, um die Menschen und die Schöpfung zu<br />

vernichten.<br />

Doch <strong>Noah</strong> findet in Gen 6,9 Gnade vor den Augen des Herrn und so gibt es<br />

Hoffnung für die Menschen und Tiere. Gott zeigt sich in dieser <strong>Geschichte</strong> nicht nur<br />

als selbstkritischen Richter, sondern auch als den, der aus Gnade <strong>eine</strong> Ausnahme<br />

macht. Gott weist <strong>Noah</strong> und s<strong>eine</strong> Familie an, <strong>eine</strong> <strong>Arche</strong> zu bauen. <strong>Arche</strong> bedeutet<br />

Kasten oder Behälter, also kein Kreuzfahrtschiff. 300 Ellen lang, 50 Ellen breit und 30<br />

Ellen hoch sollen die Maße dieses schwimmenden Kastens sein. Das bedeutet bei<br />

der ägyptischen königlichen Elle von 52,5 cm (die Entfernung zwischen Ellbogen und<br />

Spitze des Mittelfingers), dass die <strong>Arche</strong> 137,4 Meter lang, 22,9 Meter breit und 13,7<br />

Meter hoch gewesen sein muss. Mit drei Decks versehen und mit Pech abgedichtet.<br />

In Bayern wäre die <strong>Arche</strong> noch größer gewesen, da die Elle dort ein anderes Maß<br />

hatte, nämlich 83,3 cm und in Württemberg hatte die Elle 61,3 cm. Wie viel größer,<br />

lässt sich leicht nachrechnen.<br />

Siehe Elle als Einheit unter http://de.wikipedia.org/wiki/Elle_%28Einheit%29.<br />

<strong>Die</strong>se Decks werden den Jahwisten zufolge mit r<strong>eine</strong>n Tieren, je sieben Paaren und<br />

unr<strong>eine</strong>n Tiere, je ein Paar gefüllt (Gen. 7). <strong>Die</strong> r<strong>eine</strong>n Tiere werden für die rituellen<br />

Opferhandlungen benötigt. Opfer waren damals (und sind es in anderer Form auch<br />

noch heute) <strong>eine</strong> rituelle Form, um mit Gott kommunizieren zu können. Opfergaben<br />

waren <strong>eine</strong> Möglichkeit, Gott um Vergebung zu bitten oder um Dankbarkeit<br />

auszudrücken. Auch heute noch geben Menschen aus ganz unterschiedlichen<br />

Gründen Opfergaben.<br />

Rein oder unrein, diese Klassifizierung ist gemacht für das rituelle Opfer vor Gott und<br />

wie das Blut ein wichtiges <strong>biblische</strong>s Thema. Im Buch Levitikus (3. Mose) werden die<br />

Opfergesetze im alten Israel und die Reinheitsgesetze als Gesetze für ein heiliges<br />

Leben vor Gott beschrieben. Das R<strong>eine</strong> hilft dem Menschen, Gott nahe sein zu<br />

können, s<strong>eine</strong>n Segen empfangen zu können. Aus diesem Grund sind auch alle<br />

Speisen in rein (koscher) und unrein (trefe) aufgeteilt.<br />

Weiterführendes siehe die WiBilex-Artikel „Opfer“ und „Reinheit/Unreinheit“; auf der<br />

jüdischen Website haGalil.com finden sich Informationen zu koscher, rein und unrein:<br />

http://www.hagalil.com/kovar/avi3.htm.<br />

Kaum sind die Tiere und Menschen auf der <strong>Arche</strong> untergebracht, beginnt der Regen,<br />

die Flut. Vierzig Tage dauerte sie nach den Jahwisten (siehe oben) und zerstörte<br />

alles Leben auf der Erde. Nach 150 Tagen (siehe oben) begann das Wasser<br />

zurückzugehen. <strong>Die</strong> <strong>Arche</strong> setzte auf <strong>eine</strong>m Berg auf. <strong>Noah</strong> sandte - je nach Autor -<br />

Raben und Tauben aus, bis die <strong>eine</strong> Taube mit dem berühmten Olivenzweig im<br />

Schnabel zurückkehrte. Als die Taube dann gar nicht mehr kam, ließ <strong>Noah</strong> ein Jahr<br />

nach Beginn der Flut die Pforte der <strong>Arche</strong> öffnen. (Siehe zur Zahlensymbolik den<br />

Artikel im Wibilex-Artikel Sintflut Kapitel 3.3.4.) Und das Leben konnte sich neu auf<br />

der Erde verbreiten. <strong>Noah</strong> baute <strong>eine</strong>n Altar, um Gott mit Opfern zu danken. Hier<br />

waren die zusätzlichen r<strong>eine</strong>n Tierpaare wichtig. Nach dem Gottesdienst gab es ein<br />

gemeinsames Essen, bei dem das Fleisch genossen wurde. Gott schloss <strong>eine</strong>n Bund<br />

mit <strong>Noah</strong> und der Schöpfung (Gen. 9, 8-10) und schwor, die Welt nie wieder wegen<br />

der Bosheit der Menschen zu vernichten (Gen. 8,22). Das Erinnerungszeichen für<br />

Eine Produktion der Evangelisches Medienhaus GmbH, Stuttgart 2012


<strong>Die</strong> <strong>Arche</strong> <strong>Noah</strong> <strong>–</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>erzählen</strong> <strong>eine</strong> <strong>biblische</strong> <strong>Geschichte</strong><br />

diesen Bund zwischen Gott und den Menschen ist der Regenbogen. Happy End? <strong>Die</strong><br />

<strong>Geschichte</strong>n gehen noch weiter und führen den neuen Bund aus:<br />

<strong>Die</strong>ser neue Bund beinhaltet gute und schlechte Nachrichten für alle Überlebenden.<br />

<strong>Die</strong> <strong>biblische</strong> Deutung der großen Flut sagt, Gott hat s<strong>eine</strong>n Plan zur Reinigung der<br />

Erde durchgeführt, aber er ist zu der Einsicht gekommen, dass die Menschen immer<br />

beides in sich tragen, das Gute und das Böse (Gen.8, 21). Er wird niemals mehr die<br />

Erde von dem vergossenen Blute reinwaschen und die Menschen bemühen sich,<br />

mehr gut als böse zu sein. Denn jeder getötete Mensch nimmt der Erde etwas vom<br />

Abbild Gottes, zu dem der Mensch geschaffen wurde. Das Siegel dieses Bundes ist<br />

der Regenbogen (Gen 9,18<strong>–</strong>27). <strong>Die</strong>ses himmlische Siegel taucht übrigens in den<br />

anderen Flutgeschichten nicht auf (siehe Barthel, S. 72).<br />

Im „Kleingedruckten“ hat der erste Bund zwischen Gott und den Überlebenden noch<br />

einige Punkte.<br />

Folgen des Bundes zwischen Mensch und Gott:<br />

Begrenzung der Lebenszeit auf 120 Jahre. <strong>Noah</strong> wird immerhin noch 950 Jahre alt,<br />

die Sintflut findet in s<strong>eine</strong>m 600sten Lebensjahr statt!<br />

Alle Tiere und Pflanzen sind ab jetzt Nahrung für den Menschen. In den<br />

Schöpfungsberichten ist der Mensch noch Vegetarier, siehe Gen 1, 29; Gen 2, 16.<br />

<strong>Die</strong> bisherige friedliche Eintracht zwischen Mensch und Tier ist ab jetzt zu Ende.<br />

Damit wird auch das Verhältnis Mensch und Schöpfung grundlegend neu definiert.<br />

Nach der Flut übergibt Gott die Verantwortung über die Erde den Menschen (Gen.9,<br />

1-3,7).<br />

Blut bleibt und ist heilig und darf nicht genossen werden.<br />

Außer ein Mensch wird zum Mörder, dann wird sein Blut durch Menschen vergossen<br />

werden (Gen 9,6). Anders als bei Kain verliert der Mörder ab jetzt sein göttliches<br />

Lebensrecht.<br />

Siehe Wibilex 3.2.<br />

Siehe auch die Ausarbeitung im Talmud zu den Noachidischen Geboten für ein untadeliges<br />

Leben:<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Noachidische_Gebote<br />

http://www.kinder-noah.de/.<br />

Das war die <strong>Geschichte</strong> von der großen Flut mit den Ergänzungen zur filmischen<br />

<strong>Kinder</strong>erzählung im Film. Bleibt die Frage: Wenn das Böse und das Gute in uns<br />

Menschen steckt, dann hat die Sintflut nicht wirklich etwas verändert, oder doch?<br />

Oder ist der Blick für das Gute <strong>Noah</strong>s Erbe in uns? (Siehe Staguhn, S.30.) Das<br />

würde bedeuten, dass jeder Mensch, der das Gute tut, in diesem Moment so lebt und<br />

handelt, wie ursprünglich gedacht. Was bedeutet das Böse in diesem Kontext? <strong>Die</strong><br />

Fähigkeit, Böses zu denken und zu tun, das Balancieren am Rande des<br />

selbstverursachten Weltuntergangs ist ein Kennzeichen des Menschen und ein<br />

Ausdruck, nach dem Bilde Gottes geschaffen zu sein. Schaffen und/oder Zerstören.<br />

Eine Freiheit und das Recht auf die Gestaltung der Schöpfung zum Überleben oder<br />

zum Sterben. <strong>Noah</strong>s Erbe, das Gute denken und tun, kann die Welt zu <strong>eine</strong>m<br />

besseren Ort machen. Der immer wieder mal am Himmel zu sehende Regenbogen<br />

kann uns daran erinnern.<br />

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<strong>Die</strong> <strong>Arche</strong> <strong>Noah</strong> <strong>–</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>erzählen</strong> <strong>eine</strong> <strong>biblische</strong> <strong>Geschichte</strong><br />

Bibelstellen (nach Luther 1976)<br />

Schöpfungsbericht<br />

Und Gott schuf den Menschen zu s<strong>eine</strong>m Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und<br />

schuf sie als Mann und Frau.<br />

28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und<br />

füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer<br />

und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das<br />

auf Erden kriecht.<br />

29 Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen<br />

bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu<br />

eurer Speise. Gen1, 27-29<br />

Lebensatem<br />

7 Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den<br />

Odem des Lebens in s<strong>eine</strong> Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen.<br />

Gen.2, 7<br />

Gott und Mensch<br />

Da sprach der HERR: Mein Geist soll nicht immerdar im Menschen walten, denn<br />

auch der Mensch ist Fleisch. Ich will ihm als Lebenszeit geben hundertundzwanzig<br />

Jahre. Gen. 6,3<br />

5 Als aber der HERR sah, dass der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles<br />

Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar,<br />

6 da reute es ihn, dass er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es<br />

bekümmerte ihn in s<strong>eine</strong>m Herzen<br />

7 und er sprach: Ich will die Menschen, die ich geschaffen habe, vertilgen von der<br />

Erde, vom Menschen an bis hin zum Vieh und bis zum Gewürm und bis zu den<br />

Vögeln unter dem Himmel; denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe. Gen. 6,5-7<br />

<strong>Arche</strong><br />

Dreihundert Ellen sei die Länge, fünfzig Ellen die Breite und dreißig Ellen die Höhe.<br />

16 Ein Fenster sollst du daran machen obenan, <strong>eine</strong> Elle groß. <strong>Die</strong> Tür sollst du<br />

mitten in s<strong>eine</strong> Seite setzen. Und er soll drei Stockwerke haben, <strong>eine</strong>s unten, das<br />

zweite in der Mitte, das dritte oben. Gen. 6, 15-16<br />

Tiere rein und unrein<br />

19 Und du sollst in die <strong>Arche</strong> bringen von allen Tieren, von allem Fleisch, je ein Paar,<br />

Männchen und Weibchen, dass sie leben bleiben mit dir.<br />

20 Von den Vögeln nach ihrer Art, von dem Vieh nach s<strong>eine</strong>r Art und von allem<br />

Gewürm auf Erden nach s<strong>eine</strong>r Art: von den allen soll je ein Paar zu dir hineingehen,<br />

dass sie leben bleiben. Gen. 6, 19-20<br />

2 Von allen r<strong>eine</strong>n Tieren nimm zu dir je sieben, das Männchen und sein Weibchen,<br />

von den unr<strong>eine</strong>n Tieren aber je ein Paar, das Männchen und sein Weibchen.<br />

3 Desgleichen von den Vögeln unter dem Himmel je sieben, das Männchen und sein<br />

Weibchen, um das Leben zu erhalten auf dem ganzen Erdboden. Gen. 7, 2+3<br />

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<strong>Die</strong> <strong>Arche</strong> <strong>Noah</strong> <strong>–</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>erzählen</strong> <strong>eine</strong> <strong>biblische</strong> <strong>Geschichte</strong><br />

Taube und Ölblatt<br />

10 Da harrte er noch weitere sieben Tage und ließ abermals <strong>eine</strong> Taube fliegen aus<br />

der <strong>Arche</strong>.<br />

11 <strong>Die</strong> kam zu ihm um die Abendzeit, und siehe, ein Ölblatt hatte sie abgebrochen<br />

und trug's in ihrem Schnabel. Da merkte <strong>Noah</strong>, dass die Wasser sich verlaufen<br />

hätten auf Erden. Gen. 8, 10+11<br />

Nahrung und Blut<br />

2 Furcht und Schrecken vor euch sei über allen Tieren auf Erden und über allen<br />

Vögeln unter dem Himmel, über allem, was auf dem Erdboden wimmelt, und über<br />

allen Fischen im Meer; in eure Hände seien sie gegeben.<br />

3 Alles, was sich regt und lebt, das sei eure Speise; wie das grüne Kraut habe ich’s<br />

euch alles gegeben.<br />

4 Allein esst das Fleisch nicht mit s<strong>eine</strong>m Blut, in dem sein Leben ist! Gen. 9 2+4<br />

Bund<br />

8 Und Gott sagte zu <strong>Noah</strong> und s<strong>eine</strong>n Söhnen mit ihm:<br />

9 Siehe, ich richte mit euch <strong>eine</strong>n Bund auf und mit euren Nachkommen<br />

10 und mit allem lebendigen Getier bei euch, an Vögeln, an Vieh und an allen Tieren<br />

des Feldes bei euch, von allem, was aus der <strong>Arche</strong> gegangen ist, was für Tiere es<br />

sind auf Erden.<br />

11 Und ich richte m<strong>eine</strong>n Bund so mit euch auf, dass hinfort nicht mehr alles Fleisch<br />

verderbt werden soll durch die Wasser der Sintflut und hinfort k<strong>eine</strong> Sintflut mehr<br />

kommen soll, die die Erde verderbe.<br />

12 Und Gott sprach: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich geschlossen habe<br />

zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier bei euch auf ewig:<br />

13 M<strong>eine</strong>n Bogen habe ich in die Wolken gesetzt; der soll das Zeichen sein des<br />

Bundes zwischen mir und der Erde. Gen.9 8-13<br />

Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen; denn das<br />

Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf. Gen. 8,<br />

21<br />

Und ich will hinfort nicht mehr schlagen alles, was da lebt, wie ich getan habe.<br />

22 Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze,<br />

Sommer und Winter, Tag und Nacht. Gen. 8 21+22<br />

Zeichen des Bundes<br />

14 Und wenn es kommt, dass ich Wetterwolken über die Erde führe, so soll man<br />

m<strong>eine</strong>n Bogen sehen in den Wolken.<br />

15 Alsdann will ich gedenken an m<strong>eine</strong>n Bund zwischen mir und euch und allem<br />

lebendigen Getier unter allem Fleisch, dass hinfort k<strong>eine</strong> Sintflut mehr komme, die<br />

alles Fleisch verderbe.<br />

16 Darum soll mein Bogen in den Wolken sein, dass ich ihn ansehe und gedenke an<br />

den ewigen Bund zwischen Gott und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch,<br />

das auf Erden ist.<br />

17 Und Gott sagte zu <strong>Noah</strong>: Das sei das Zeichen des Bundes, den ich aufgerichtet<br />

habe zwischen mir und allem Fleisch auf Erden. Gen.9 14-17<br />

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<strong>Die</strong> <strong>Arche</strong> <strong>Noah</strong> <strong>–</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>erzählen</strong> <strong>eine</strong> <strong>biblische</strong> <strong>Geschichte</strong><br />

Tier-Alphabet<br />

Finde zu jedem Buchstaben ein oder mehrere Tier/e<br />

A.<br />

B.<br />

C.<br />

D.<br />

E.<br />

F.<br />

G.<br />

H.<br />

I.<br />

J.<br />

K.<br />

L.<br />

M.<br />

N.<br />

O.<br />

P.<br />

Q.<br />

R.<br />

S.<br />

T.<br />

U.<br />

V.<br />

W.<br />

Z.<br />

Wer auf dem Schlauch steht: http://www.tiere-tierarten.de/tiere_a.shtml<br />

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<strong>Die</strong> <strong>Arche</strong> <strong>Noah</strong> <strong>–</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>erzählen</strong> <strong>eine</strong> <strong>biblische</strong> <strong>Geschichte</strong><br />

„Tiersuchsel“<br />

Aufgabenblatt: Suchrätsel Tiere<br />

1. Suche die Wörter in dem Suchrätsel<br />

2. Schreibe noch 10 weitere Tiere auf, die sicher mit auf der <strong>Arche</strong> waren<br />

Folgende Wörter wurden verwendet:<br />

EIDECHSE KUH SCHWEIN RATTE SPINNE AMEISE FLOH GIRAFFE NILPFERD<br />

NASHORN KANINCHEN HAMSTER GEIER ESEL TIGER LÖWE KATZE HUND<br />

ELEFANT<br />

R A T T E G I R A F F E K M L<br />

Z Q I R L M P B X U A A A K Y<br />

O M G G E E U K U U P Z N F J<br />

P H E T F P N T S X H P I Y Z<br />

W R R Q A R T H D F L U N G K<br />

J S S O N V X S C M F E C X V<br />

Z P Q B T N T H C T H F H Z J<br />

S E N L L H S E B Q V S E Y B<br />

F O I N Ö A P I K U H A N G N<br />

I V L S W M I D A K W M P E A<br />

I Y P N E S N E T K X E I I S<br />

X H F Q K T N C Z U F I C E H<br />

J U E G A E E H E D S S V R O<br />

T N R E N R E S U E S E L B R<br />

Z D D S C H W E I N F L O H N<br />

Liste noch fehlender Tiere<br />

1. _________________________________________<br />

2. _________________________________________<br />

3. _________________________________________<br />

4. _________________________________________<br />

5. _________________________________________<br />

6. _________________________________________<br />

7. _________________________________________<br />

8. _________________________________________<br />

9. _________________________________________<br />

10. _________________________________________<br />

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<strong>Die</strong> <strong>Arche</strong> <strong>Noah</strong> <strong>–</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>erzählen</strong> <strong>eine</strong> <strong>biblische</strong> <strong>Geschichte</strong><br />

„Tiersuchsel“ - Lösung<br />

R A T T E G I R A F F E K<br />

I L A<br />

G E N<br />

E F I<br />

R A N<br />

N<br />

C<br />

T<br />

H<br />

N L H S E E<br />

I Ö A P I K U H A N G N<br />

L W M I D A M E A<br />

P E S N E T E I S<br />

H F T N C Z I E H<br />

U E E E H E S R O<br />

N R R S E S E L R<br />

D D S C H W E I N F L O H N<br />

Eine Produktion der Evangelisches Medienhaus GmbH, Stuttgart 2012


<strong>Die</strong> <strong>Arche</strong> <strong>Noah</strong> <strong>–</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>erzählen</strong> <strong>eine</strong> <strong>biblische</strong> <strong>Geschichte</strong><br />

Glossar<br />

40 Tage: <strong>eine</strong> lange Zeit (vierzig Tage und vierzig Nächte).<br />

Pech: natürlich vorkommendes Mittel zum Abdichten.<br />

Elle: Maß vom Ellenbogen zur Spitze des Mittelfingers.<br />

<strong>Noah</strong>: bedeutet Trost; zehnter Urvater Israels.<br />

Bund: siehe „Bibel elementar“, S. 19.<br />

Taube: Symbol für Gottes Gegenwart.<br />

Sintflut: große Flut. Sint althochdeutsch = gross und weit.<br />

Böse: Gottes Herrlichkeit wird verdeckt.<br />

Regenbogen: Siegel des Bundes.<br />

Methusalem: ein Mensch, der sehr lange gelebt hat: 969 Jahre nach Gen.5,27.<br />

<strong>Arche</strong>: schwimmender Kasten/Behälter.<br />

Rein: geeignet für ein Gottesopfer.<br />

Unrein: nicht geeignet für ein Gottesopfer.<br />

Gottessöhne: Engel oder Nachfahren außergewöhnlicher Menschen, die <strong>eine</strong><br />

besondere Beziehung zu Gott hatten; „Bibel für Dummies“, S. 79.<br />

Genesis: das erste Buch der Bibel. Griechisch Genesis= Entstehung/Ursprung.<br />

Sem, Ham, Jafet: Söhne <strong>Noah</strong>s; deren und <strong>Noah</strong>s Frau werden nicht beim Namen<br />

genannt.<br />

Eine Produktion der Evangelisches Medienhaus GmbH, Stuttgart 2012


<strong>Die</strong> <strong>Arche</strong> <strong>Noah</strong> <strong>–</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>erzählen</strong> <strong>eine</strong> <strong>biblische</strong> <strong>Geschichte</strong><br />

Literatur- und weitere Medienhinweise<br />

<strong>Die</strong> Heilige Schrift. Revidierte Elberfelder Bibel. Brockhaus Verlag Wuppertal 1986<br />

(2).<br />

<strong>Die</strong> Bibel nach Martin Luther. Österreichische Bibelgesellschaft, Wien 1976.<br />

Michael Landgraf: <strong>Die</strong> Bibel elementar. Calwer Verlag, Stuttgart 2010.<br />

Manfred Barthel: Was wirklich in der Bibel steht. Econ Ullstein List Verlag, München<br />

2001.<br />

Gerhard Staguhn: Wenn Gott gut ist, warum gibt es dann das Böse in der Welt? Carl<br />

Hanser Verlag, München/Wien 2006.<br />

Nachschlagewerke<br />

Jeffrey Geoghegan, Michael Homan: <strong>Die</strong> Bibel für Dummies. WILEY-VCH Verlag,<br />

Weinheim 2006.<br />

Gert Otto (Hg.): Sachkunde Religion. Patmos Verlag, Düsseldorf 1970 (2).<br />

Kurt Hennig (Hg.): Jerusalemer Bibel-Lexikon. Hänssler Verlag, Stuttgart, 1986 (3).<br />

Gerhard Fink: Who´s who in der antiken Mythologie. DTV München 2004 (12).<br />

Internetlinks in den Texten Stand: August 2012 / Weitere Links<br />

http://www.wibilex.de/<br />

Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet.<br />

http://news4kids.de/wissen/kultur/article/die-arche-noah-und-die-sintflut<br />

Über „<strong>Die</strong> <strong>Arche</strong> <strong>Noah</strong> und die Sintflut“ in „News 4 Kids“.<br />

http://theater.ulm.de/archiv/spielzeit-07-08/documents/einblicketexte/arche/an_der_arche_um_acht.pdf<br />

Hier lässt sich die Materialmappe zur Inszenierung „An der <strong>Arche</strong> um Acht“ von<br />

Ulrich Hub herunterladen.<br />

http://www.service.bistumlimburg.de/ifrr/PDFs/UBS_01_2.pdf<br />

Hier lässt sich „<strong>Noah</strong> und die <strong>Arche</strong> - Eine Unterrichtseinheit im Religionsunterricht<br />

<strong>eine</strong>s 1. Schuljahres“ von Gabriele Hastrich herunterladen.<br />

http://www.youtube.com/watch?v=rX9jBEGTuGQ<br />

„<strong>Noah</strong> fand Gnade vor den Augen des Herrn“, Mark Bedecs, Grand Piano; Jean-<br />

Marc Monhart, Gitarre und Gesang.<br />

http://www.magistrix.de/lyrics/Bruce%20Low/<strong>Noah</strong>-130548.html<br />

Nur Text von „<strong>Noah</strong> fand Gnade vor den Augen des Herrn“.<br />

Lieder:<br />

„<strong>Noah</strong> fand Gnade vor den Augen des Herrn“ von Bruce Low<br />

„Mal Gottes Regenbogen“ von M.G. Schneider, Neue Lieder Nr.69<br />

„Laudato Si“ (auf Youtube unter: http://www.youtube.com/watch?v=nGR2Yr7qAyc)<br />

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<strong>Die</strong> <strong>Arche</strong> <strong>Noah</strong> <strong>–</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>erzählen</strong> <strong>eine</strong> <strong>biblische</strong> <strong>Geschichte</strong><br />

Fotos zur Filmproduktion<br />

1. Set-Fotos<br />

Aufnahmen von <strong>Kinder</strong>n, die die <strong>Arche</strong>-<strong>Noah</strong>-<strong>Geschichte</strong> <strong>erzählen</strong>.<br />

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<strong>Die</strong> <strong>Arche</strong> <strong>Noah</strong> <strong>–</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>erzählen</strong> <strong>eine</strong> <strong>biblische</strong> <strong>Geschichte</strong><br />

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<strong>Die</strong> <strong>Arche</strong> <strong>Noah</strong> <strong>–</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>erzählen</strong> <strong>eine</strong> <strong>biblische</strong> <strong>Geschichte</strong><br />

Eine Produktion der Evangelisches Medienhaus GmbH, Stuttgart 2012


<strong>Die</strong> <strong>Arche</strong> <strong>Noah</strong> <strong>–</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>erzählen</strong> <strong>eine</strong> <strong>biblische</strong> <strong>Geschichte</strong><br />

2. Fotos aus dem Zeichenworkshop<br />

Aufnahmen von <strong>Kinder</strong>n, die die <strong>Arche</strong>-<strong>Noah</strong>-<strong>Geschichte</strong> malen und gestalten.<br />

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<strong>Die</strong> <strong>Arche</strong> <strong>Noah</strong> <strong>–</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>erzählen</strong> <strong>eine</strong> <strong>biblische</strong> <strong>Geschichte</strong><br />

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<strong>Die</strong> <strong>Arche</strong> <strong>Noah</strong> <strong>–</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>erzählen</strong> <strong>eine</strong> <strong>biblische</strong> <strong>Geschichte</strong><br />

2. Fotos zur filmischen Umsetzung<br />

Aufnahmen von <strong>Kinder</strong>n, die die <strong>Arche</strong>-<strong>Noah</strong>-<strong>Geschichte</strong> an der Trickbox umsetzen.<br />

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<strong>Die</strong> <strong>Arche</strong> <strong>Noah</strong> <strong>–</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>erzählen</strong> <strong>eine</strong> <strong>biblische</strong> <strong>Geschichte</strong><br />

Eine Produktion der Evangelisches Medienhaus GmbH, Stuttgart 2012

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