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Ausgabe August 2013 - Baugewerbeverband Schleswig-Holstein

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NordBau <strong>2013</strong> Großer Extra-Teil zur Baumesse in Neumünster SEITEN 14–17<br />

BAUAKTUELL<br />

Offizielles Organ des <strong>Baugewerbeverband</strong>es <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> Nr.4 | <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />

Wir machen das!<br />

6 TAGE DREHT SICH HIER<br />

ALLES RUND UM DEN BAU!<br />

IBA in Hamburg<br />

Kann die Bauaustellung<br />

ein Modell für's Land sein?<br />

Neue Wege gehen<br />

Die Brunnenbauer setzen<br />

auf Zielgruppe Behörden<br />

Für Gelände und Bau<br />

Allrad-ISUZU D-Max zeigt<br />

im Test seine echte Power


4Die Internationale Bauausstellung in<br />

Hamburg-Wilhelmsburg wirft Fragen<br />

auf für moderne Wohnungsbaupolitik und<br />

Städtebau.<br />

Inhalt<br />

6BGV-Vorsitzender Thorsten Freiberg<br />

fordert von der Landesregierung<br />

einen Nachhaltigkeitsplan gegen<br />

den Investitions stau. Schlaglöcher<br />

zum Auffüllen gäbe es noch genug…<br />

Es geht wieder los: Am 12. September<br />

startet in Neumünster 14<br />

die 58. NordBau. Wie immer stark dabei:<br />

Der <strong>Baugewerbeverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<br />

<strong>Holstein</strong> mit seinen zahlreichen Partnern.<br />

Editorial ................................................. 3<br />

Bauausstellung in Hamburg: IBA ein<br />

Modell für SH? ...................................... 4<br />

Im Sommer den Winter aufarbeiten:<br />

Freiberg fordert Nachhaltigkeitsplan<br />

gegen Investitionsstau..................... 6<br />

Jöhnk Bauunternehmen: Fünf Sterne<br />

strahlen beim Grafen in Gettorf............ 8<br />

Sternstunden: Meisterhaft-Betriebe<br />

stellen sich vor...................................... 9<br />

Fliesen Nissen seit 25 Jahren<br />

erfolgreich am Markt ........................... 9<br />

Neue Serie: Fahrzeuge<br />

für die Bauwirtschaft......................... 10<br />

RA Ralf Schneider<br />

neuer BGV-Geschäftsführer................ 11<br />

Baufirmen suchen –<br />

Fachbetriebe finden ............................ 11<br />

Lehrstellensuche: Jugendliche<br />

sollten sich sputen .............................. 11<br />

Internet: Ein Blick auf den<br />

neuen Meisterhaft-Auftritt ................. 12<br />

Werkstattwochen für Kindergärten..... 13<br />

Neuer Obermeister in Rendsburg ........ 13<br />

58. NordBau in Neumünster<br />

in den Startlöchern ............................. 14<br />

Die Partner des BGV auf der NordBau 16<br />

Virtuelles Schnupperseminar .............. 16<br />

„EnEV 2014“ –<br />

Chance für den Holzbau ...................... 18<br />

Attraktives Bonusprogramm der IKK ... 18<br />

Neues Baustoff-Portal am Start .......... 19<br />

Brunnenbauer gehen neue Wege........ 20<br />

Fachinformation<br />

Holzschutz bei Dachlatten ................... 22<br />

Holzbauzentrum bietet<br />

„Beratungs-Flatrate“ an........................ 22<br />

SOKA-BAU zieht Bilanz für 2012............ 23<br />

IAB stellt hohe Tarifbindung fest .......... 23<br />

NEWS: Bericht aus Berlin................... 24<br />

n World Skills <strong>2013</strong>: Gold für Deutschland!<br />

n Rentenversicherung: ZDB-Vize Dupré<br />

fordert Änderung bei Vorfälligkeit<br />

NEWS: Bau & Wirtschaft....... 25+26+27<br />

n KfW-ifo-Mittelstandsbarometer<br />

n Leichte Eintrübung der Geschäftslage<br />

n Bafög für den Meister<br />

n Faszination Bauberufe<br />

n Buchtipp:<br />

Die Deutsche Handwerksordnung<br />

n BGV Meisterhaft Golf Open Ende <strong>August</strong><br />

n Meisterkurs Straßenbau: Noch Plätze frei<br />

Veranstaltungen und Seminare ............. 27<br />

Kaum zu<br />

glauben,<br />

dass schon wieder<br />

ein Jahr rum ist<br />

und damit die<br />

58. NordBau in<br />

Neumünster ihre<br />

Pforten im nächsten<br />

Monat öffnet.<br />

Sechs Tage<br />

fast rund um die<br />

Uhr wird sich<br />

nahezu alles um<br />

die Bauwirtschaft drehen. Wir sagen Ihnen jetzt<br />

schon was da abgeht.<br />

Impressum<br />

BAUAKTUELL ist das<br />

offizielle Organ des <strong>Baugewerbeverband</strong>es<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

Herausgeber: Fördergesellschaft für das<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>ische Baugewerbe,<br />

Hopfenstr. 2e, 24114 Kiel,<br />

Tel: 0431/53 54 7-0, Fax: 0431/53 54 7-77,<br />

Mail: info@bau-sh.de, Web: www.bau-sh.de<br />

Redaktion: Chefredakteur: Rainer Thumann.<br />

2media consult, Ritterstraße 1,<br />

21614 Buxtehude, Tel. 04161/800 50,<br />

Fax 04161/ 800 520, Mail: presse@<br />

2-media.de, Web: www.2-media.de<br />

Grafik: Comdesign GbR, Hauptstr. 14,<br />

21614 Buxtehude, Tel. 04161/71 69 69,<br />

Mail: info@comdesign-online.de<br />

Fotos: Robin Thumann, Rainer Thumann,<br />

Anne Belau, Werner Gnädig, ZDB/Küttner,<br />

IBA Hamburg, NordBau/Achim Banck/<br />

Kai Schaedel/aircam4U, Thommy Weiss/Rainer<br />

Sturm/pixelio.de, fotolia/goodluz<br />

2 BAUAKTUELL <strong>Baugewerbeverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> · <strong>August</strong> <strong>2013</strong>


EditorialKolumne<br />

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder,<br />

heute möchte ich mit Ihnen über „Peanuts“ sprechen. Bekanntlich bedeuten Peanuts aus dem<br />

Englischen übersetzt Erdnüsse. Sie werden aber auch zunehmend in unserer Umgangssprache<br />

als Ausdruck für Kleinigkeiten oder unbedeutende Geldsummen verwendet. 1984 wurde das<br />

Wort „Peanuts“ zum Unwort des Jahres erklärt. Hilmar Kopper, damaliger Vorstandssprecher der<br />

Deutschen Bank AG, benutzte den Ausdruck Peanuts im Zuge der Insolvenz des Immobilienunternehmens<br />

Jürgen Schneider für offene Handwerkerrechnungen im Wert von 50 Millionen DM<br />

(inflationsbereinigt sind das heute ca. 34,7 Millionen Euro). Am Ende bezahlte die Deutsche Bank<br />

die Handwerkerrechnungen aus eigener Tasche.<br />

Als Peanuts bezeichnet offenbar SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück den europäischen<br />

Ausbildungspakt mit immerhin 8,5 Milliarden Euro. Das ist nicht ganz falsch, wenn man bedenkt,<br />

dass die SPD ein insgesamt 80 Milliarden Euro umfassendes Paket als „staatlichen Investitionsschub“<br />

für Bildung, Pflege und Infrastruktur bei einem Wahlsieg auf den Weg bringen will.<br />

Bei genauerem Hinsehen rechnet also die SPD zusätzlich mit erheblichen Mehrinvestitionen<br />

durch Dritte. Dann in der Tat wären 8,5 Milliarden im „Kopperschen Sinne“ Peanuts.<br />

Finanzieren will die SPD dies offenbar im Wesentlichen durch stark erhöhte Belastung<br />

„der Reichen“, die in bislang unbekannte Höhen steigen müsste, um das bezahlen zu können,<br />

was der Bundeshaushalt offenbar nicht mehr hergibt. Denn von Umschichtungen oder<br />

Optimierungen der staatlichen <strong>Ausgabe</strong>n – immerhin im Gegenzug durch Rekordeinnahmen<br />

bei Steuern querfinanziert – spricht heute ohnehin keiner mehr. Oder aber die SPD erklärt eine<br />

Menge von Menschen über Gut- und Bestverdienern zu Reichen, die mit ihren dann steigenden<br />

Steuerbelastungen ihr „Glück“ wahrscheinlich gar nicht fassen können.<br />

Im Vergleich zu den Summen, die dort in Milliardenhöhe kursieren und mit denen jongliert<br />

wird, sind wir offensichtlich in unserer täglichen Wahrnehmung schon ziemlich abgebrüht.<br />

Was ist schon eine Milliarde? Immerhin 1.000 Millionen und die gehen da so über den Tisch wie<br />

zehn Holzlatten aus der Zimmerei. Ob Peanuts oder nicht, da drunter macht es keiner mehr.<br />

Wer erinnert sich (demenzfrei) in diesem Zusammenhang noch an die Diskussion von 2002,<br />

als die damalige CDU-geführte Bundesregierung genau mit dem Ziel der Stärkung der Bildungseinrichtungen<br />

und der Bildung insgesamt in Deutschland die Eigenheimzulage mit immerhin<br />

einer zeitlich bedingten Verrechnung von rund 15 Milliarden Euro am Ende kippte? Rechnung<br />

für die Volkswirtschaft hin oder her, dieses Geld kam aber offenbar im Bildungssektor nie an.<br />

Es verschwand also im Sumpf des allgemeinen Haushaltes, weil nicht zweckgebunden und die<br />

Begehrlichkeiten anderer Ressorts deutlich höher als Bildungsinvestitionen angesehen wurden.<br />

Wer garantiert eigentlich, dass dies zukünftig nicht genauso passieren wird? Geld genug wäre<br />

somit da, wenn man die Summen der Vergangenheit aus Eigenheimzulage und sonstigen<br />

Fördertöpfen zusammenzählt, die die hohe Politik immer einmal wieder für diese Ziele geöffnet<br />

und freigemacht hat. So kurz vor der Bundestagswahl im September und bei sehr hoher Jugendarbeitslosigkeit<br />

in den südlichen EU-Mitgliedstaaten, fällt es schwer beim „Facharbeitermangel“<br />

bildungspolitische Verbesserungen zu entdecken. Es fehlt in eurofinanzierten Programmen<br />

schlicht die Umsetzungsstrategie. Weil keiner danach fragt und es noch immer ‚jot jegange is‘,<br />

wie der Rheinländer zu sagen pflegt.<br />

Wir haben die Wahl! Endlich wieder. Machen Sie mit, diskutieren Sie mit und bilden Sie sich<br />

über das, was auf Sie zukommen wird, eine eigene konkrete Meinung. Egal mit welcher Farbenlehre<br />

der politischen Parteien. Besuchen Sie uns auf der NordBau vor der Bundestagswahl –<br />

wir freuen uns auf Ihr Kommen und auf anregende Gespräche und nebenbei: dort wird auch<br />

abseits von der großen Tagespolitik über Bauwirtschaft gesprochen. Versprochen!<br />

Mit freundlichem Gruß, Ihr<br />

Georg Schareck<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

Auf ein Wort<br />

von Hauptgeschäftsführer<br />

Georg Schareck<br />

<strong>Baugewerbeverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> · <strong>August</strong> <strong>2013</strong> BAUAKTUELL 3


Visualisierung des<br />

farbenfrohen Neubaus<br />

der Behörde für<br />

Stadtentwicklung<br />

und Umwelt (BSU).<br />

n Bauausstellung in Wilhelmsburg<br />

wirft Fragen für moderne Wohnungsbaupolitik<br />

und Städtebau auf<br />

IBA in Hamburg ein Modell für SH?<br />

Keine andere Veranstaltungsform feiert<br />

derzeit im Baubereich einen vergleichbaren<br />

Boom: Städte und Bundesländer<br />

reißen sich um die Inszenierung<br />

einer »Internationalen Bauausstellung«,<br />

abgekürzt »IBA«. Dabei ist es im Wortsinne<br />

überhaupt keine Ausstellung, sondern eher<br />

ein Entwicklungsprogramm über mehrere<br />

Jahre. Es geht darum, bestimmte Stadtteile –<br />

wie aktuell in Hamburg die Elbinsel Wilhelmsburg<br />

– aus dem Schattendasein ins<br />

Rampenlicht zu holen, großräumige Sanierung<br />

vorzunehmen oder zusätzliche Wohnräume<br />

mit modernsten Baustoffen oder in<br />

energieeffizienter Weise zu erstellen.<br />

Quasi „erfunden“ wurde die IBA in Darmstadt<br />

1901. Der ehrgeizige und kunstsinnige<br />

Großherzog Ernst Ludwig ließ von einer<br />

Künstlergruppe auf der Mathildenhöhe eine<br />

Mustersiedlung des Jugendstils als »Dokument<br />

deutscher Kunst« errichten. Mit der IBA<br />

Berlin in den Jahren 1984 bis 1987 geriet auch<br />

die Sozialstruktur in den Blick. 1999 bei der<br />

IBA Emscherpark im Ruhrgebiet und 2010 bei<br />

der IBA Fürst-Pückler-Land in der Lausitz<br />

erfolgte schon ein Umbau ganzer Industrielandschaften<br />

in Kulturparks und Seenplatten.<br />

Nach der IBA in Hamburg sind weitere Ausstellungen<br />

in Vorbereitung. In Thüringen,<br />

Basel und in den Niederlanden wird fleißig<br />

geplant. Auch Heidelberg will 2022 dabei<br />

sein. Lediglich die Bundeshauptstadt sagte<br />

für 2020 ab und wird dafür heftig („Armutszeugnis<br />

für Berlin!“) kritisiert. Ist es doch eine<br />

riesige Chance, über Jahre mit öffentlichen<br />

Fördergeldern von der EU über den Bund bis<br />

hin zu privaten Investoren unterentwickelte,<br />

brachliegende, sanierungsbedürftige oder<br />

auch sozialpolitisch schwierige Stadtgebiete<br />

in Bezug auf nachhaltiges Bauen und Zusammenleben<br />

mit innovativen Konzepten voranzubringen<br />

und völlig neuartige Bau- und Wohnungstypen,<br />

Materialien, Energiekonzepte<br />

und architektonische Formen zu entwickeln.<br />

Da stellt sich doch unweigerlich die Frage:<br />

Warum ist auf diese Idee in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

noch niemand gekommen? Warum wird<br />

nicht einmal im größeren Zusammenhang<br />

darüber diskutiert? Warum ist es kein Thema<br />

auf der NordBau? Wo wären Ansatzpunkte<br />

für Veränderungen? Welche Stadtteile in welchen<br />

Kommunen kämen überhaupt in Frage?<br />

Wer möchte das? Wer hat Visionen im nördlichsten<br />

Bundesland? Oder ist dieses Land<br />

Blick vom Deponiehügel über die Elbinsel<br />

Wilhelmsburg hinweg auf die Hamburger City<br />

4 BAUAKTUELL <strong>Baugewerbeverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> · <strong>August</strong> <strong>2013</strong>


Zum „Energiebunker“ umgebauter Hochbunker (links). Visualiserung des IBA-Geländes (Mitte). Waterhouses auf der IBA (rechts).<br />

mit der Ausrichtung von Landesgartenschauen<br />

wie zuletzt in Norderstedt (2012) und<br />

2016 dann in Plön schon organisatorisch,<br />

planungstechnisch und vom kreativ-architektonischen<br />

Anspruch am Ende angelangt?<br />

Da werden im Norden Bürgermeister zu<br />

Ministerpräsidenten. Sie müssten doch wissen,<br />

wo städtebaulich der Schuh drückt und<br />

ein großer Wurf angesagt wäre. Oder ist die<br />

Konkurrenz unter den Städten so groß, dass<br />

sich keiner aus der Deckung traut mit seinem<br />

Ansinnen? Was ist mit dem Kieler Ostufer?<br />

Oder Mettenhof? Was ist mit St. Lorenz Nord<br />

in Lübeck? Wie wäre es mit Konversionsgebieten<br />

(es gibt aktuell 46 ungenutzte Liegenschaften<br />

an 26 ehemaligen Bundeswehrstandorten<br />

von Alt-Duvenstedt über Glücksburg,<br />

Lütjenburg bis Seeth)? Oder maritime<br />

Cluster in den Hafenstädten?<br />

Ein Besuch der IBA praktisch mitten auf<br />

Europas größter bewohnter Flussinsel lohnt<br />

sich als Anschauungsunterricht für jeden<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>er, um praktisch zu erfahren,<br />

wie städtebauliche Konzepte in der Ge -<br />

genwart ankommen können. Und im Gegensatz<br />

zur heftig diskutierten Preispolitik bei<br />

der nebenan stattfindenden Internationalen<br />

Gartenschau (igs) kann die IBA kostenfrei<br />

besucht werden. Einmal abgesehen von den<br />

5 Euro pro Person (ab 16 Jahre) für die Rundtour<br />

mit dem Hybridbus. Auf den Touren bis zu<br />

den Projekten auf der Harburger Schlossinsel<br />

erläutern erfahrene Guides im Bus alle interessanten<br />

Fakten und Details zu den vorbeiziehenden<br />

Objekten. An den Projekten kann<br />

jederzeit ausgestiegen und mit dem nächsten<br />

Bus die Tour fortgesetzt werden. Start und<br />

Ziel ist das IBA Dock gleich gegenüber vom<br />

Auswanderer-Museum BallinStadt und der S-<br />

Bahn-Haltestelle „Veddel“.<br />

Es ist sehr schwierig, unter den rund 60<br />

Projekten auf dem 35 km 2 großen IBA-Gebiet<br />

zu den drei Leitthemen „Kosmopolis“ (Wie<br />

profitieren alle Einwohner von der kulturellen<br />

Vielfalt in HH?), Metrozonen (Wie kann<br />

HH innerstädtische Bruchkanten für neues<br />

nutzbar machen?) und „Stadt im Klimawandel“<br />

(Wie kann HH mit eigener Energie das<br />

Klima schonen?) eine Auswahl zu treffen.<br />

Interessant sind zum Beispiel die Hybrid<br />

Houses, das sind Gebäude, die veränderbare<br />

Räume bieten. Diese anpassungsfähigen<br />

Häuser ermöglichen eine gemischte Nutzung<br />

aus Wohnen, Arbeiten oder Zusammenleben.<br />

Die WaterHouses werden auf Pfählen in<br />

einem Wasserbecken mit einer Oberfläche<br />

von zirka 4.000 Quadratmetern gebaut, welches<br />

in das vorhandene Gewässernetz integriert<br />

ist. Das Becken wird durch Regenwasser<br />

gespeist und befindet sich in Wilhelmsburg<br />

Mitte in einem Bereich, der durch Hochund<br />

Grundwasser gefährdet ist.<br />

Oder die Behörde für Stadtentwicklung<br />

und Umwelt (BSU). Sie springt als erster Teil<br />

der Stadtverwaltung über die Elbe und bringt<br />

schlängelnd auf fast 200 Metern Länge in<br />

jeder Hinsicht Farbe in das Zentrum Wilhelmsburgs.<br />

Sie steht so als ein Beispiel für<br />

einen neuen Standard moderner Verwaltungsgebäude.<br />

Smart Material Houses, Soft Houses, Open<br />

House – es gibt viel zu sehen und zu verstehen.<br />

Der Energiebunker oder der Energieberg<br />

Georgswerder mit einem fantastischen<br />

Blick vom 40 Meter hohen Deponiehügel auf<br />

die Stadt bis hin zum Kreuzfahrtterminal in<br />

der Hafen-City. Genau dort, wo 1983skandalträchtig<br />

im Sickerwasser der Deponie das<br />

Seveso-Gift Dioxin gefunden wurde. Dort<br />

werden heute mit Windrädern und Solaranlagen<br />

rund 4.000 Haushalte mit grünem Strom<br />

versorgt.<br />

Etwa 40 private Investoren konnten ge -<br />

wonnen werden, die mehr als 700 Millionen<br />

Euro in die Projekte für die Zukunft der Metropolen<br />

investieren. 1.217 Wohnungen sind im<br />

Bau oder fertig gestellt, 516 Wohnungen mo -<br />

dernisiert. Dazu kommen mehr als 100.000<br />

m 2 Gewerbeflächen, acht Bildungseinrichtungen,<br />

zwei Seniorenwohn- und Pflegeheime,<br />

drei Kindertagesstätten, vier Sporteinrichtungen,<br />

ein Gewerbehof, ein Zentrum für<br />

Künstler und Kreative und mehr als 70 ha<br />

Grünflächen. Durch Prozesse, die von der IBA<br />

angestoßen werden, ergibt sich bis 2020<br />

sogar ein Wohnungsbaupotenzial im Projektgebiet<br />

von mehr als 5.000neuen Wohnungen.<br />

Wo 55.000 Menschen aus über 100 Nationen<br />

zusammenleben, da werden Sanierungspläne<br />

nicht von allen mit offenen<br />

Armen empfangen. Davon zeugen nicht nur<br />

Graffitis mit Aussagen wie „IBA nervt“ oder<br />

„IBA hau ab“. Im Vorfeld gab es Protestveranstaltungen<br />

und noch heute wird auf die<br />

rasant steigenden Mieten hingewiesen.<br />

Wer sich für Städtebau interessiert (wie<br />

schon des HBZ.SH mit seiner erfolgreichen<br />

Exkursion im Frühjahr), der muss in Wilhelmsburg<br />

gewesen sein. Vielleicht gelingt<br />

der Sprung zurück über die Elbe bis nach<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>, um auch hier Ideen für<br />

innovativen Wohnungs- und Städtebau zu<br />

entwickeln. Und umzusetzen.<br />

Rainer Thumann<br />

<strong>Baugewerbeverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> · <strong>August</strong> <strong>2013</strong> BAUAKTUELL 5


Im Sommer den<br />

Winter aufarbeiten<br />

n BGV-Vorsitzender Thorsten Freiberg fordert<br />

von der Landesregierung einen Nachhaltigkeitsplan<br />

gegen Investitionsstau<br />

Manchmal ist es einfach wie verhext<br />

im wirklichen Leben. Man stelle sich<br />

als Unternehmer nur mal theoretisch<br />

die Situation vor: das Bau-Unternehmen<br />

will seine Bilanz-Pressekonferenz<br />

abhalten. Dafür benötigt es auch statistische<br />

Daten, die ihm zugeliefert werden. Doch<br />

genau zwei Tage vor dem wochenlang<br />

geplanten öffentlichen Auftritt, zu dem die<br />

Pressevertreter der Region eingeladen sind,<br />

der Firmenchef seine Zahlen aufbereitet hat,<br />

veröffentlicht der Zulieferer früher als sonst<br />

üblich sein statistisches Material. Der Laie<br />

wundert sich, die Unternehmensleitung<br />

ärgert sich und den Medien ist es egal, von<br />

wem sie die Informationen im weiter sich<br />

zuspitzenden News-Markt bekommt.<br />

So ähnlich erging es dem <strong>Baugewerbeverband</strong><br />

(BGV) <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> mit seinem<br />

Auftritt vor der Landespressekonferenz. Der<br />

wurde dann konsequenterweise abgesagt.<br />

Vorgesehen war eine Winter-Bilanz. Und die<br />

Baugewerbechef<br />

Thorsten Freiberg<br />

„Jede fünfte Arbeitsstunde<br />

fiel dem langen und kalten<br />

Winter zum Opfer!“<br />

sieht so aus: Die Bauwirtschaft in <strong>Schleswig</strong>-<br />

<strong>Holstein</strong> als eine der wichtigsten und<br />

umsatzstärksten Branchen im Land steht<br />

derzeit ganz gut da. Der BGV-Vorstandsvorsitzende<br />

Dipl.-Ing. Thorsten Freiberg fasste<br />

es für das erste Quartal <strong>2013</strong> so zusammen:<br />

„Wir hatten einen Umsatzeinbruch im Bauhauptgewerbe<br />

von 14 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr auf 381,6 Mio. Euro. Noch krasser<br />

ist – bei unveränderter Beschäftigtenzahl<br />

von 22.066 Mitarbeitern – das Minus von<br />

21,5 Prozent bei den geleisteten Arbeitsstunden.<br />

Jede fünfte Arbeitsstunde fiel also<br />

dem langen und kalten Winter zum Opfer“,<br />

sagte Thorsten Freiberg. Damit liege <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

deutlich unter dem Bundesschnitt.<br />

Optimistisch stimmten den Verbandschef<br />

jedoch die Auftragseingänge von<br />

309,2 Mio. Euro, was ein Plus von 8,6 Prozent<br />

gegenüber dem 1. Quartal 2012 bedeutet.<br />

Bundesweit liegt <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> damit<br />

auf Rang 3 hinter den Nachbarn aus Mecklenburg-Vorpommern<br />

und dem Saarland.<br />

„Dies sind die positiven Folgen des Winters<br />

mit Frost und Dauerregen, weil viele<br />

Bestandsaufträge aus dieser Zeit noch vorhanden<br />

sind. Weitere sind im Frühjahr dazugekommen,<br />

so dass die Auftragsbücher im<br />

Bauhandwerk derzeit prall gefüllt sind und<br />

unsere Betriebe dies nun in den verbleibenden<br />

Monaten abarbeiten müssen. Glücklicherweise<br />

vergessen wir nach wenigen<br />

Wochen herrlichem Sommerwetter schnell<br />

wieder, wie es noch vor Monaten war. Aber<br />

die Zahlen in den Büchern können darüber<br />

einfach nicht hinwegtäuschen“, sagte Freiberg.<br />

Es sei also fraglich, ob das prognostizierte<br />

zweiprozentige Wachstum bis zum<br />

Ende des Jahres noch erreicht werden könne.<br />

Der BGV-Vorsitzende kritisierte, dass mitten<br />

in diese für die Betriebe nicht einfache<br />

Phase hinein die Wettbewerbsfähigkeit<br />

durch die Rahmengesetzgebung weiter verschärft<br />

werde durch das Trio Infernale aus<br />

Vergabe- und Tariftreuegesetz, Korruptionsregistergesetz<br />

und Mindestlohngesetz. „Die<br />

Gesetzesvorgaben ziehen enormen bürokratischen<br />

Mehraufwand und hohe Kosten nach<br />

Bevor sommerliches Schlagloch-Angeln<br />

zum Volkssport in SH wird, sollte die<br />

Regierung besser handeln…<br />

sich. Die Kommunen erhöhen die Gewerbesteuern<br />

und das Land die Grunderwerbssteuer<br />

auf den bundesweiten Rekordwert<br />

von 6,5 Prozent. Die Rücknahme von Bauund<br />

Sanierungsmöglichkeiten beim Denkmalschutz<br />

belastet uns. Wir bekommen teure<br />

Auflagen von Fahrtenschreibern und<br />

Betriebsnachweisen bis hin zu den unsäglichen<br />

Rundfunkgebühren pro Betriebsstätte.<br />

Die Mitarbeiter erhalten 3,2 Prozent mehr<br />

Lohn bei einer durchschnittlichen Unternehmensrendite<br />

von 3,5 Prozent“, nannte Freiberg<br />

kostenintensive Faktoren zum Nachteil<br />

seiner Branche. Bauen in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

werde sicherlich teurer werden nach den<br />

durchgezogenen Entscheidungen der<br />

Dänen-Ampel im Kieler Landtag.<br />

Thorsten Freiberg forderte Ministerpräsident<br />

Torsten Albig auf, von seiner Richtlinienkompetenz<br />

Gebrauch zu machen und den riesigen<br />

Investitionsstau der öffentlichen Hand<br />

in Angriff zu nehmen. „Diese Koalition ist<br />

angetreten, um alles besser zu machen. Nach<br />

einem Regierungsjahr werden schon fünf<br />

zusätzliche Millionen für die Sanierung des<br />

winterlichen Schlagloch-Chaos an 15 Kilometern<br />

der 3.556 Kilometer SH-Landesstraßen<br />

von der Finanzministerin als großer<br />

Erfolg gefeiert. Dabei werden 150 Millionen<br />

Euro vom Verkehrsminister zur Sanierung<br />

benötigt.<br />

Der BGV-Chef forderte die Landesregierung<br />

auf, dem Investitionsstau mit einem<br />

Nachhaltigkeitsplan zu begegnen und damit<br />

die Infrastruktur zumindest auf jetzigem Status<br />

Quo zu halten. „Das Land setzt auf Tourismus,<br />

aber schon bald kommt keiner mehr<br />

bei diesem Wetter hin in die Ferienorte. Hier<br />

entsteht eine Spirale des wirtschaftlichen<br />

Desasters und keiner will sie stoppen“, lautet<br />

die Bilanz von Thorsten Freiberg.<br />

6 BAUAKTUELL <strong>Baugewerbeverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> · <strong>August</strong> <strong>2013</strong>


ENDLICH EINE RENTE,<br />

DIE SICH FÜR ALLE RECHNET:<br />

DIE VHV BAURENTE.<br />

EXKLUSIV FÜR VERBANDSMITGLIEDER:<br />

DIE BAURENTE DER VHV LEBEN FÜR DEN CHEF.<br />

Was gut für Mitarbeiter ist, kann auch gut für Arbeitgeber sein. Die betriebliche Altersvorsorge der VHV schließt<br />

nicht nur die Rentenlücke des Arbeitnehmers, sondern entlastet auch Arbeitgeber durch Steuervorteile und<br />

niedrigere Lohnnebenkosten. So werden nicht nur bestehende Mitarbeiter gebunden, sondern auch neue Fachkräfte<br />

gewonnen. Und weil wir die Beratung und Zahlung der Rente übernehmen, haben Sie so gut wie keinen<br />

Verwaltungsaufwand. Mehr Informationen über die vielleicht beste Baurente aller Zeiten erhalten Sie von Ihrer<br />

VHV Gebietsdirektion Kiel, Hopfenstraße 2e (im Baugewerbehaus), 24114 Kiel, Tel.: 0431.648 94-20,<br />

Fax: 0431.648 94-50, cmatthiessen@vhv.de, mbrockmann@vhv.de<br />

<strong>Baugewerbeverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> · <strong>August</strong> <strong>2013</strong> BAUAKTUELL 7


Hans-Joachim Graf von Gersdorff<br />

und sein Sohn Gero sind stolz auf<br />

die erneute Auszeichnung »Meisterhaft<br />

fünf Sterne«. Die Auszeichnung<br />

überreichte Baugewerbe-Hauptgeschäftsführer<br />

Georg Schareck im<br />

Rahmen einer Feierlichkeit auf dem<br />

Firmengelände in Gettorf.<br />

Fünf Sterne strahlen<br />

beim Grafen in Gettorf<br />

n Neun Jahre liefert Jöhnk Bauunternehmen bereits Meisterhafte Leistungen<br />

Christian Jöhnk – Bauunternehmen –<br />

Immobilienmanagement GmbH in Gettorf<br />

ist ein 5-Sterne-Meisterhaft-Unternehmen<br />

der ersten Stunde. Und das Unternehmen<br />

hat dieses Ziel wieder erreicht. Aus<br />

der Hand von Georg Schareck, Hauptgeschäftsführer<br />

des <strong>Baugewerbeverband</strong>es<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> nahm Hans-Joachim Graf<br />

von Gersdorff die Urkunde mit den vielen<br />

Sternen entgegen.<br />

Kompetente, zuverlässige und termingerechte<br />

Auftragsausführung, verbürgte Qualität<br />

für jeden Kunden: Dafür wurde der Gettorfer<br />

Baufirma Christian Jöhnk erneut die höchste<br />

Auszeichnung des <strong>Baugewerbeverband</strong>s<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>s, das Qualitätssiegel<br />

»Meisterhaft fünf Sterne«, verliehen. Grund<br />

für Firmeninhaber Hans-Joachim Graf von<br />

Gersdorff und seine Familie, Freunde, Mitarbeiter,<br />

Lieferanten, Subunternehmer, Amtsvorsteher<br />

Jens Krabbenhöft, ausgewählte<br />

Bürgermeister und Landrat Oliver Schwemer<br />

zu einer Feierstunde einzuladen.<br />

»Es ist mir eine große Freude«, sagte<br />

Georg Schareck, Hauptgeschäftsführer vom<br />

<strong>Baugewerbeverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>,<br />

als er Hans-Joachim Graf von Gersdorff die<br />

Auszeichnung überreichte. 2005 erhielt die<br />

Firma Jöhnk erstmals das Qualitätssiegel,<br />

das jährlich neu vergeben wird. Einfach sei<br />

der Erwerb des Siegels nicht, betonte Schareck.<br />

Fachbetriebe mit diesem Zeichen lieferten<br />

Planung und Ausführung aller Bauleistungen<br />

in Meisterqualität. Dabei komme es<br />

auf qualifizierte und motivierte Mitarbeiter,<br />

auf moderne Bau- und Materialtechnologie<br />

und auf kontinuierliche Aus- und Fortbildung<br />

an, die sich am Stand der Technik hinsichtlich<br />

Ökonomie und Ökologie orientiert. »Die Baubranche<br />

wird gemessen an der Zufriedenheit<br />

ihrer Kunden«, weiß Schareck. »Qualität soll<br />

man sehen können. Für eine Firma ist so ein<br />

Siegel wichtig.«<br />

Hier im Land sind es bereits 48 der 260 am<br />

Meisterhaft-System teilnehmenden Betriebe,<br />

die mit fünf Sternen ausgezeichnet worden<br />

sind. Für den Grafen von Gersdorff ist die<br />

Auszeichnung neben dem Qualitätskriterium<br />

vor allem ein Motivationsfaktor. „Ich<br />

habe in jungen Jahren das Glück gehabt, von<br />

meinen Lehrmeistern auf Leistungsbereitschaft<br />

und Qualitätsanspruch getrimmt worden<br />

zu sein,“ so der Senior-Chef. Bereits in 7.<br />

Generation führen er und sein Sohn Gero das<br />

vor 172 Jahren von Hinrich Friedrich Jöhnk in<br />

Revensdorf gegründete Unternehmen.<br />

42 Mitarbeiter und vier Auszubildende bilden<br />

das Rückgrat des Unternehmens. Unterstützt<br />

von Notaren, Ingenieuren, Subunternehmen<br />

und Lieferanten vorrangig aus Gettorf<br />

und dem Dänischen Wohld erwirtschafte<br />

die Firma nach eigenen Angaben weit über 1<br />

Million Euro allein an Steuern in der Region.<br />

Die Baufirma verfolgt zurzeit Bauprojekte in<br />

Gettorf auf der Hasenheide, in Eckernförde<br />

im Sonneneck und in Klein Wittensee. Am<br />

Stohler Damm in Gettorf und in Dörphof wurde<br />

mit der Erschließung neuer Baugebiete<br />

begonnen.<br />

8 BAUAKTUELL <strong>Baugewerbeverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> · <strong>August</strong> <strong>2013</strong>


n Meisterhaft weitergebildet und qualifiziert<br />

Die neuen 4- und 5-Sterne-Betriebe<br />

Sie haben gebüffelt, sich weitergebildet und dürfen jetzt den Lohn für ihre Anstrengungen<br />

entgegennehmen: die neuen ausgezeichneten Meisterhaft-Betriebe.<br />

HHHHH Dieses etwas<br />

außergewöhnliche, aber nach<br />

unserer Ansicht für das Baugewerbe<br />

sehr passende Bild zeigt<br />

die „angemessene Freude“ über<br />

fünf Sterne. „Wenn einem so viel<br />

Gutes widerfährt, dass ist schon<br />

einen Eimer Sägespäne wert“,<br />

könnte es in Abwandlung eines<br />

uralten Werbespruchs heißen für<br />

die Inhaber der 5-Sterne-Firma<br />

Frehers & Witt, Zimmerei und<br />

Dachdeckerei auf Fehmarn. Dirk<br />

Frehers (links) dürfte das bessere<br />

Ende für sich haben gegenüber<br />

seinem Kompagnon Klaus-<br />

Hinrich Witt (sitzend mit Urkunde).<br />

Am Ende freuen sich Beide. Auf originelle Art. Mehr Originelles in<br />

Reimform finden Sie auf der Website des Unternehmens unter der Rubrik<br />

„Zum Einblick“ unter http://www.frehers-witt.de/<br />

Fliesen Nissen seit 25 Jahren<br />

erfolgreich am Markt<br />

Auf der Vorstandssitzung der<br />

Bau-Innung Flensburg Stadt und<br />

Land erhielt Heiner Nissen<br />

(rechts) von der Firma Fliesen<br />

Nissen aus Freienwill eine Jubiläums-Urkunde<br />

von Obermeister<br />

Hans-Henning Hansen überreicht.<br />

Anlass war das 25-jährige<br />

Betriebsjubiläum, Fliesen Nissen<br />

wurde am 1. Juni 1988 ge -<br />

gründet und kann auf ein erfolgreiches<br />

Vierteljahrhundert<br />

selbstständiger Tätigkeit zu -<br />

rückblicken.<br />

„Mit meinem hochmotivierten<br />

Team arbeiten wir für Kunden im<br />

Einfamilienhausbereich bis hin<br />

zu größeren Geschäftsobjekten,<br />

sowohl Neubauten, wie<br />

auch Altbausanierung“,<br />

so Firmenchef Heiner Nissen.<br />

Das Unternehmen<br />

habe einen Festvertrag<br />

mit dem Selbsthilfe-Bauverein<br />

in Flensburg mit<br />

ca. 7.000 eigenen Wohnungen<br />

und ca. 1.000<br />

Wohnungen unter Verwaltung.<br />

Dort werden sämtliche<br />

Fliesen-, Platten-, Mosaik- und<br />

Marmorarbeiten einschl. der<br />

hierfür erforderlichen Maurerund<br />

Putzarbeiten ausgeführt.<br />

Weitere Referenzobjekte des<br />

Fliesenlegers sind das Autohaus<br />

Opel Thomsen in Flensburg, bei<br />

dem 1.300 Quadratmeter Bo -<br />

denbeläge der Ausstellungsfläche<br />

plus der Sanitärräume<br />

realisiert wurden und der<br />

Umbau der Truppenküche für<br />

Strategische Aufklärung in<br />

Flensburg Mürwik. Hier waren es<br />

1.000qm Wand- und Bodenbeläge<br />

einschließlich säurefester<br />

Verfugung.<br />

HHHH Und noch ein Duo darf sich über meisterhafte Sterne<br />

freuen. Der Mitgliedsbetrieb Grimm & Kleefeld Isolierungen in<br />

Quickborn wurde 2001 von Boris Kleefeld(links) und Andreas Grimm<br />

als GbR gegründet. Seit 2005 ist es eine GmbH und seit kurzer Zeit<br />

prangen vier Meisterhaft-Sterne auf der Urkunde. Auf der Website<br />

muss diese Aufstockung noch angepasst werden. So frisch ist die<br />

Auszeichnung für meisterhafte Leistungen.<br />

Wenn es um Ihre<br />

Gesundheit geht, machen<br />

wir nicht viele Worte.<br />

www.ikk-nord.de<br />

Die Krankenkasse für den Norden.<br />

<strong>Baugewerbeverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> · <strong>August</strong> <strong>2013</strong> BAUAKTUELL 9


NEUE SERIE: FAHRZEUGE<br />

FÜR DIE BAUWIRTSCHAFT<br />

Macht eine gute Figur – egal ob am Yachthafen oder mit einer Baumaschine am Haken: der Isuzu D-Max Space Cab Pickup<br />

Das Gefühl von Freiheit und Abenteuer<br />

n Im Test: Isuzu D-Max Space Cab Custom 4WD 2.5 TD Pickup<br />

Gehört der Ihnen? Das ist<br />

ja ein echt starkes Teil.<br />

Wie fährt er sich denn?<br />

Braucht man dafür schon einen<br />

LKW-Führerschein?“ Diese Fragen<br />

bekommt der Fahrer des<br />

neuen 2012er Isuzu D-Max Space<br />

Cab oft gestellt, wenn er mit<br />

dem allradgetriebenen Pick-up<br />

mal wieder für Aufsehen an der<br />

Baustelle, in freier Wildbahn,<br />

einer Kiesgrube oder selbst im<br />

Yachthafen sorgt.<br />

Die Fahrzeuglänge von stolzen<br />

5,29 Metern und einer Breite von<br />

1,86 Metern macht zumindest<br />

die Parkplatzsuche in City-Lagen<br />

etwas schwierig. Aber dafür ist<br />

so ein Fahrzeug auch eher nicht<br />

gedacht. Es gibt einem eher das<br />

Flair von Freiheit und Abenteuer.<br />

Der Marlboro-Mann hätte sein<br />

Pferd bestimmt gegen einen D-<br />

Max eingetauscht.<br />

Vor allem im mittleren Westen<br />

der USA sind diese Autos prägend<br />

im Straßenverkehr. In<br />

Deutschland sind sie bisher eher<br />

selten zu finden. Vermutlich liegt<br />

das an der Befürchtung, mit der<br />

Anhängerkupplung auch gleich<br />

einen Tankanhänger hinter sich<br />

herziehen zu müssen beim Durst<br />

des mit 2 Tonnen Eigengewicht<br />

nicht gerade leichten Gefährts.<br />

Diese Sorge ist unbegründet.<br />

Selbst bei vernünftiger Fahrweise<br />

auf Autobahnen und im Stadtverkehr<br />

bzw. abseits des As -<br />

phalts beträgt der Durchschnittsverbrauch<br />

am Ende unserer Testphase<br />

gerade mal 8,5 Liter Diesel<br />

(und damit nur geringfügig über<br />

der Werksangabe von 8,4 Litern)<br />

auf 100 Kilometern.<br />

Baustellentauglich ist der ro -<br />

buste D-Max auf jeden Fall. Seine<br />

255erReifen auf 17 Zoll Alufelgen<br />

graben sich ihren Weg auch<br />

durch unwegsameres Gelände<br />

bei einer Bodenfreiheit von 27,5<br />

Zentimetern. Der 163 PS starke<br />

2,5 Liter Twin-Turbo-Diesel mit<br />

Ladeluftkühler und 5-Gang-<br />

Automatikgetriebe, das seine<br />

Kraft auf die hintere oder wahlweise<br />

beide Achsen überträgt,<br />

zieht auch Anhänger bis 3 Tonnen<br />

Gewicht locker aus dem Dreck.<br />

Die Ladefläche mit ihrer Länge<br />

von 1,79 und einer Breite von<br />

1,12 Metern (zwischen den Radhäusern,<br />

die maximale Breite<br />

beträgt 1,53 Metern) kann schon<br />

einiges an Baumaterial transportieren.<br />

Unser Testwagen hatte<br />

eine verbaute, abschließbare<br />

Klappe, deren Höhe von 46,5<br />

Zentimetern zumindest dann an<br />

ihre Grenzen stößt, wenn am<br />

Wochenende einfach mal zwei<br />

Fahrräder hinten auf die Pritsche<br />

gepackt werden sollen. Dafür hat<br />

die silbrig-metallene Abdeckung<br />

aber eine Reling, an der das<br />

Mountain-Bike sicher festgezurrt<br />

werden kann. Aber es gibt<br />

verschiedenste Aufbauten und<br />

Varianten bis hin zum 3-Seit-Kipper<br />

für jede Baustelle.<br />

Dann kann die Spritztour losgehen.<br />

Bequem ist das Einsteigen<br />

oder besser gesagt das Aufsteigen<br />

hoch in den Führerstand.<br />

Das gilt für Fahrer und Beifahrer<br />

des Space Cab. Auf den beiden<br />

hinteren (Not-)Sitzen, die über<br />

eine gegenläufig öffnende Halbtür<br />

erreicht werden können,<br />

wollte der Nachwuchs schon<br />

nach wenigen Kilometern mangels<br />

Bequemlichkeit streiken.<br />

Das lag nicht an den verwindungssteifen<br />

Blattfedern (hinten)<br />

oder den vorderen Schraubenfedern,<br />

die einen guten Job<br />

machen. Vom Platzangebot bietet<br />

sich konsequenterweise eher<br />

die Single Cab mit zwei Sitzen<br />

(und dafür größte Ladefläche)<br />

oder die Double Cab als Doppelkabine<br />

mit Platz für fünf Personen<br />

als Alternative an.<br />

Dabei steht Komfort beim<br />

Japaner, der in Thailand gebaut<br />

wird, weit oben auf der Prioritätenliste.<br />

Vom hervorragenden<br />

Überblick über der Straße fühlt<br />

sich der Fahrer nicht wie in einem<br />

Baustellenfahrzeug oder gar<br />

LKW. Straffe Sitze mit Seitenführung,<br />

gut funktionierende Klimaanlage,<br />

Tempomat am Lenkrad,<br />

Laufruhe auch bei höheren<br />

Geschwindigkeiten, sechs Ge -<br />

tränkehaltern, Radio (CD/MP3,<br />

USB und iPod-Anschluss), Pollenfilter,<br />

Tagfahrlicht – da bleiben<br />

beim direkten Konkurrenten<br />

des VW Amarok für rund 31.000<br />

Euro (inkl. MWSt) in der Ausstattungsreihe<br />

Custom kaum Wünsche<br />

offen. Für den Autokauf gibt<br />

es auch den BGV-Großkundenvertrag<br />

mit der BAMAKA.<br />

Unser Fazit: Es macht Spaß mit<br />

dem Isuzu D-Max unterwegs zu<br />

sein. Egal auf welchem Untergrund,<br />

egal zu welchem Anlass.<br />

Für die tägliche Arbeit, für Freizeit,<br />

für Reisen. In dem Fahrzeug<br />

fühlt sich ein Schlipsträger<br />

genauso wohl wie einer im Blaumann<br />

oder im verschwitzten<br />

Sport-Dress. Aber bitte in dieser<br />

Reihenfolge. Rainer Thumann<br />

10 BAUAKTUELL <strong>Baugewerbeverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> · <strong>August</strong> <strong>2013</strong>


Ralf Schneider neuer<br />

BGV-Geschäftsführer<br />

Rechtsanwalt Ralf Schneider<br />

wurde zum 1. <strong>August</strong> <strong>2013</strong> zum<br />

Geschäftsführer des <strong>Baugewerbeverband</strong>es<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

bestellt. Der Jurist war nach<br />

seiner Ausbildung zunächst als<br />

Anwalt in einer auf Bau- und<br />

Immobilienrecht spezialisierten<br />

Kanzlei in Bonn angestellt.<br />

Seit <strong>August</strong> 2002 ist der 45-<br />

jährige Schneider als Jurist für<br />

den Verband tätig und für die<br />

Bereiche Bau- und Vergaberecht<br />

zuständig. Ein weiterer Schwerpunkt<br />

seiner Tätigkeit liegt in der<br />

Betreuung der Landesfachgruppen<br />

des <strong>Baugewerbeverband</strong>es.<br />

Mit der Bestellung zum<br />

Geschäftsführer werden seine<br />

Leistungen für den Verband<br />

gewürdigt.<br />

Seit dem 1. <strong>August</strong> <strong>2013</strong> neuer<br />

Geschäftsführer beim <strong>Baugewerbeverband</strong><br />

<strong>Schleswig</strong>-<br />

<strong>Holstein</strong>: Rechtsanwalt Ralf<br />

Schneider<br />

n Lehrstellensuche: 6.300 Plätze unbesetzt<br />

Jugendliche sollten sich sputen<br />

Die Agentur für Arbeit ermuntert<br />

Jugendliche, sich schnell um<br />

eine Ausbildungsstelle zu<br />

bewerben. »Der Endspurt am<br />

Ausbildungsmarkt hat begonnen«,<br />

sagte die Chefin der Regionaldirektion<br />

Nord, Margit Haupt-<br />

Koopmann. »Es sind nur noch<br />

wenige Tage bis zum Beginn des<br />

neuen Ausbildungsjahres.« Die<br />

noch nicht versorgten Bewerber<br />

hätten gute Chancen, noch einen<br />

Ausbildungsvertrag zu erhalten.<br />

Besonders im Niedriglohnsektor<br />

wie Einzelhandel sowie<br />

im Hotel- und Gaststättengewerbe<br />

sind Stellen frei. »Kein<br />

Jugendlicher muss ohne Ausbildungsplatz<br />

sein«, sagte Haupt-<br />

Koopmann. Wer noch keine Stelle<br />

habe, sollte sich an die Berufsberatung<br />

wenden. Dort gebe es<br />

kurzfristig Termine.<br />

Ein Problem: Vielen Betrieben<br />

reichen die Qualifikationen der<br />

Schulabgänger nicht aus. So -<br />

wohl fachlich als auch bei den<br />

sogenannten Soft-Skills seien<br />

einige Jugendliche nicht geeignet<br />

für den Arbeitsmarkt. Ausbilder<br />

verweisen beispielsweise<br />

auf schlechte Mathekenntnisse -<br />

und mangelnde an Motivation.<br />

Auf der anderen Seite müssen<br />

Jugendliche in einigen Branchen<br />

mit Niedriglöhnen rechnen. Den<br />

eigenen Lebensunterhalt können<br />

Auszubildende dann nicht<br />

selbst bestreiten und bleiben<br />

von der Unterstützung der Eltern<br />

abhängig.<br />

Haupt-Koopmann rief die Be -<br />

triebe auf, keine Stelle unbesetzt<br />

zu lassen. „Geben Sie auch<br />

schwächeren Bewerbern eine<br />

Einstiegschance.“ Die Arbeitsagentur<br />

bezahle die sogenannte<br />

Einstiegsqualifizierung – Langzeitpraktika<br />

von einem Jahr –oder<br />

ausbildungsbegleitende Hilfen.<br />

www.foerde-sparkasse.de<br />

Baufirmen suchen –<br />

Fachbetriebe finden<br />

Unter www.bau-sh.de ‘ Bauherren ‘ Firmensuche finden interessierte<br />

Bauherren und –frauen das Fachunternehmen für ihre<br />

Bau-, Umbau- oder Renovierungsmaßnahme. Hier können Sie<br />

nach den unterschiedlichen Gewerken und Firmen in der Baustellennähe<br />

recherchieren. Bei den Schwerpunkten haben die Unternehmen<br />

selbst ihre Fachgebiete eingetragen und erleichtern<br />

damit die Suche nach dem richtigen Partner.<br />

Für Firmen, die Sub- oder Nachunternehmer benötigen, ist die<br />

Schwerpunktsuche ein wichtiges Kriterium für die Auswahl nach<br />

dem Partnerunternehmen ihres Vertrauens.<br />

Unter dem nebenstehendem QR-Code kommen<br />

Sie direkt zur Firmensuche der Fachbetriebe des<br />

<strong>Baugewerbeverband</strong>es.<br />

Wann ist ein Geldinstitut<br />

gut fürs Handwerk?<br />

Wenn es seine Kunden kennt,<br />

auf ihre Bedürfnisse eingeht<br />

und regionale Verantwortung<br />

lebt. Jederzeit.<br />

s<br />

Wir sind traditionell der verlässliche Partner der<br />

heimischen Wirtschaft. Viele Handwerksbetriebe vertrauen<br />

seit Generationen unserer Kompetenz und dem<br />

Engagement motivierter Beraterinnen und Berater.<br />

Förde Sparkasse-gut für die Region und seine Menschen.<br />

S Förde Sparkasse. Gut für die Region.<br />

<strong>Baugewerbeverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> · <strong>August</strong> <strong>2013</strong> BAUAKTUELL 11


So könnte die neue<br />

Meisterhaft-Seite<br />

demnächst im Web<br />

aussehen.<br />

Ein Blick hinter die Kulissen des<br />

neuen Meisterhaft-Auftritts<br />

n Website wird gerade von der Agentur Zettdesign entwickelt und geht bald online<br />

Das Meisterhaft-System in <strong>Schleswig</strong>-<br />

<strong>Holstein</strong> wird auf neue Beine gestellt.<br />

Keine Angst, denn die Konzeption des<br />

bisherigen Aktion bleibt auch weiterhin<br />

erhalten. Neu wird auf jeden Fall der Web-<br />

Auftritt von Meisterhaft in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

sein. Die Agentur Zettdesign hatte sich<br />

in einem Wettbewerb mit ihren Vorstellungen<br />

gegenüber Konkurrenten vor den Mitgliedern<br />

des Arbeitskreises Meisterhaft<br />

durchgesetzt. BAU aktuell ist es gelungen,<br />

einen ersten Blick auf das noch hinter verschlossenen<br />

Türen in Arbeit befindliche Portal<br />

zu ergattern. Es macht Lust auf mehr. Der<br />

Auftritt wird schon bald in vollem Umfang zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Auslöser für die Entwicklung von Meisterhaft<br />

war der Wegfall der Meisterpflicht und<br />

die zunehmende Konkurrenz aus Billiglohnländern,<br />

die oft ohne Qualifikation die Arbeiten<br />

einfach nicht fachgerecht ausführten. Mit<br />

der Aktion Meisterhaft haben der <strong>Baugewerbeverband</strong><br />

zusammen mit dem Zentralverband<br />

des Deutschen Baugewerbes und weiteren<br />

Landes- und Fachverbänden vor allem<br />

aus dem Holzbaubereich dagegen gehalten<br />

und ein eigenes Qualifizierungsprogramm<br />

der Betriebe entwickelt.<br />

Alle an der „Meisterhaft“-Aktion beteiligten<br />

Unternehmen (260 Betriebe des Bauhauptgewerbes<br />

im BGV und 52 Betriebe des<br />

Dachdeckerhandwerks) stellen durch die<br />

kontinuierliche Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen<br />

und Seminaren unter<br />

Beweis, dass sie ihr fachliches Know How<br />

freiwillig nach streng festgelegten Kriterien<br />

erweitern. Hierzu wurden spezielle Qualifizierungsprogramme<br />

entworfen, deren einzelne<br />

Stufen nach dem Baukastenprinzip<br />

aufeinander aufbauen.<br />

So kann ein „Meisterhaft“-Betrieb vom „3-<br />

Sterne“ bis zum „5-Sterne-Meisterhaft“-<br />

Unternehmen aufsteigen. Voraussetzung ist<br />

für das Innungsmitglied ein Meistertitel oder<br />

eine vergleichbare Qualifikation und die jährliche<br />

Teilnahme an mindestens zwei Schulungen<br />

in verschiedenen Fachthemen unter<br />

der Leitung von hoch qualifizierten Fachleuten,<br />

Referenten und Dozenten.<br />

Bis zur höchsten Qualitätsstufe, der Fünf-<br />

Sterne-Klasse, bedarf es zusätzlich einer<br />

externen Zertifikation mit nachgewiesener<br />

Qualifikation in den Bereichen Technik/<br />

Umwelt/Sicherheit beispielsweise durch die<br />

Mitgliedschaft in einer Gütegemeinschaft<br />

oder als zertifizierter Gebäudeenergieberater.<br />

Im Bereich Betriebswirtschaft muss das<br />

erfolgreiche Durchlaufen eines Ratings<br />

durch eine externe Rating-Agentur oder der<br />

Studienabschluss als Betriebswirt des Handwerks<br />

nachgewiesen werden. Ziel des <strong>Baugewerbeverband</strong>es<br />

war und bleibt es auch,<br />

dass sich seine Betriebe einheitlich mit diesem<br />

Logo von den Nichtorganisierten abzugrenzen.<br />

Es dürfen alle mitmachen und Flagge<br />

zeigen!<br />

12 BAUAKTUELL <strong>Baugewerbeverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> · <strong>August</strong> <strong>2013</strong>


n Werkstattwochen<br />

für Kindergärten:<br />

Kleine Baumeister<br />

erkunden<br />

das Handwerk<br />

Wer große Ziele im Leben hat, muss ganz<br />

klein anfangen und somit werkelten<br />

rund 300 Kindergartenkinder in den Ausbildungshallen<br />

der Kreishandwerkerschaft<br />

Flensburg am Harnis bei den Werkstattwochen<br />

für Kindergärten. Kinder aus Dänemark,<br />

Flensburg und den umliegenden Gemeinden<br />

lernten auf spielerische Art und Weise die<br />

verschiedenen Berufszweige des Handwerks<br />

kennen und betätigten sich unter anderem<br />

als Maurer oder Tischler.<br />

Unter fachkundiger Aufsicht von Ausbildungsmeistern<br />

und Lehrlingen erfuhren die<br />

Mädchen und Jungen alles Wissenswerte<br />

über die Gewerke und setzten jeden vorgeführten<br />

Handgriff meisterhaft um: „Unsere<br />

Lehrlinge vermitteln den Kindern wichtige<br />

soziale Kompetenzen und lassen dabei<br />

natürlich auch den Spaß nicht außer Acht.<br />

Wenn sie so einen bleibenden Eindruck mitnehmen<br />

und sich dadurch bei ihrer späteren<br />

Berufswahl an unsere Aktion erinnern,<br />

haben wir viel Gutes für das Handwerk<br />

erreicht“, betonte die Geschäftsführerin der<br />

Kreishandwerkerschaft, Petra Schenkluhn.<br />

Damit die Werkstattwoche auch nachhaltig<br />

Früchte trägt, erhielt jedes Kind ein T-Shirt<br />

mit lustigen Handwerker-Sprüchen, das<br />

genauso wie ein gemeinsames Frühstück<br />

von allen Innungen der Kreishandwerkerschaft<br />

spendiert wurde. Mit einer Frisier- und<br />

Schminkstation beteiligte sich die Friseurund<br />

Kosmetik-Innung an der Gemeinschaftsaktion.<br />

Nach Lust und Laune konnten sich die<br />

Kinder hier ihr Gesicht mit farbenfrohen<br />

Motiven verschönern lassen.<br />

Neuer Obermeister<br />

in Rendsburg<br />

Holzbauzentrum <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

Kompetenz in Sachen Holzbau<br />

Sie suchen erstklassige Beratungskompetenz<br />

rund um den Holzbau?<br />

Dann sind Sie bei uns genau richtig.<br />

Das Holzbauzentrum <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

ist die einzige Drehscheibe in<br />

Norddeutschland für Informationen,<br />

Kompetenzen und Dienste in Sachen<br />

Holzbau. Mit unserem Netzwerk bieten<br />

wir holzverarbeitenden Betrieben,<br />

Zimmereien, Architektur- und Ingenieurbüros,<br />

Bauherren und Investoren<br />

breite, fachtechnische Unterstützung.<br />

Wir helfen dort weiter, wo für die Initiierung,<br />

Planung und erfolgreiche Umsetzung<br />

von Holzbauwerken Fachwissen<br />

und individuelle Beratungsleistung<br />

gefragt sind.<br />

Das Holzbauzentrum <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

ist eine Initiative des <strong>Baugewerbeverband</strong>es<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> und<br />

bietet mit Fördermitteln der Europäischen<br />

Union neutrale und fachkompetente<br />

Beratungen beim Planen und<br />

Bauen mit Holz.<br />

Wir organisieren Seminare, Workshops<br />

und exzellente Fortbildungsveranstaltungen<br />

Wir bringen Bauherren, Planer, Architekten<br />

und ausführende Betriebe zusammen.<br />

Wir halten Sie mit unserer Online<br />

Mediathek und unserem Newsletter<br />

Service in Sachen Holzbau immer<br />

auf dem Laufenden.<br />

Holzbauzentrum <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

Hopfenstr. 2e · 24114 Kiel<br />

T +49.0.431.53 54 7 – 13<br />

F +49.0.431.53 54 7 – 77<br />

info@hbz-sh.de<br />

www.hbz-sh.de<br />

Jörn Arp<br />

(links)<br />

übergibt die<br />

Amtsgeschäfte<br />

an den neuen<br />

Obermeister<br />

Dirk<br />

Schmalfuß.<br />

Dirk Schmalfuß heißt der neue Obermeister<br />

der Innung des Baugewerbes<br />

Rendsburg. Das ist Ergebnis der Vorstandswahlen<br />

im Rahmen der Jahreshauptversammlung.<br />

Der 54jährige Maurermeister<br />

und Sachverständige aus Büdelsdorf löste<br />

den bisherigen Obermeister Jörn Arp (Wattenbek)<br />

in dieser Funktion ab. Arp war seit<br />

2008 im Amt und hatte auf eine weitere Amtszeit<br />

verzichtet.<br />

Neben dieser Entscheidung gab es noch<br />

weitere Wahlen. Als Stellvertretender Obermeister<br />

wurde Kai-Hermann Reese (Bordesholm)<br />

gewählt, Lehrlingswart für die Zimmerer<br />

ist Bernd Krey (Brammer), Lehrlingswart<br />

für die Maurer Lennart Medin (Hanerau-<br />

Hademarschen), Schriftführer Norbert<br />

Grimm (Fockbek), Kassenführer Claus Pahl<br />

(Jevenstedt) sowie Beisitzer Jörn Arp (Wattenbek).<br />

Vor den Wahlen berichtete Arp in seinem<br />

„letzten“ Bericht über das abgelaufene Jahr<br />

und über die gegenwärtig gute Auftragslage<br />

der Innungsbetriebe. Er bedankte sich zum<br />

Abschluss für die gute Zusammenarbeit<br />

innerhalb des Kollegenkreises, des Vorstandes<br />

und matürlich bei seiner Geschäftsführerin<br />

Elke Lebang.<br />

Holz | Normen | Schallschutz | Zimmerei | Kreativität | Flachdach<br />

Nachwachsender Rohstoff | Wertschöpfungskette | Massivholz | DIN<br />

klimaneutral | Holzbau | Dämmstoffe | Tragwerk | Architekt | Holzrahmenbau<br />

Wärmeschutz | EC | Zukunft | Handwerkskunst | Bauphysik | High-Tech<br />

Ökologie | Holzbalkendecken | Baustoff | heimische Hölzer | Wohlfühlen<br />

<strong>Baugewerbeverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> · <strong>August</strong> <strong>2013</strong> BAUAKTUELL 13


Halle 5 auf der 58. NordBau wie<br />

Neubau und Sanierung der traditionsreichen<br />

Holstenhallen bestimmen<br />

seit Anfang des Jahres das Geschehen<br />

auf dem Messegelände der NordBau in Neumünster.<br />

Rund 21 Millionen Euro werden für<br />

die langersehnte „Frischzellenkur“ der teilweise<br />

unter Denkmalschutz stehenden<br />

Gebäude investiert. „Trotz der Baumaßnahmen<br />

werden auf der 58. NordBau wie in den<br />

Vorjahren dieselbe Flächengröße im Freigelände<br />

(69.000 qm) und in den Hallen (20.000<br />

qm) zur Verfügung stehen“, gab der<br />

Geschäftsführer der Hallenbetriebe, Dirk<br />

Iwersen, im Vorfeld von Nordeuropas größter<br />

Kompaktmesse des Bauens Entwarnung.<br />

Aussteller und Besucher bleiben vom Baugeschehen<br />

weitestgehend verschont.<br />

Der Geschäftsführer nannte Wirtschaftlichkeit,<br />

Klimaschutz und den Faktor Wohlfühlen<br />

für die Kunden als Ziel der Erneuerungen.<br />

Damit bleibt die wohl einzigartige Atmosphäre<br />

auf einem Messeplatz – wo man<br />

miteinander spricht – ganz bestimmt erhalten.<br />

Im Fokus des Baugeschehens steht die<br />

Modernisierung der denkmalgeschützten<br />

Halle 1, die aus den 1930er Jahren stammt<br />

und mit modernster Energietechnik und<br />

neuesten Dämmstoffen versehen wird.<br />

Hochwertige Materialien gehören auch<br />

zum Neubau einer rund 1.100 Quadratmeter<br />

großen Verbindungshalle, die sowohl „Historie“<br />

als auch „Moderne“ verbindet. Dort werden<br />

künftig Anlaufstellen der Kammern sowie<br />

Straßenbauverwaltungen zu finden sein.<br />

Daten & Fakten<br />

Gründungsjahr: 1956<br />

Aussteller <strong>2013</strong>: rund 900 Aussteller<br />

aus 15 Ländern<br />

Hallenflächen: ca. 20.000 m 2<br />

Freigelände: ca. 69.000 m 2<br />

Besucher: ca. 70.000<br />

In der neuesten Ansprüchen genügenden<br />

Halle finden auch Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen<br />

sowie Nachwuchswerbung<br />

für Bauberufe statt. Immerhin begleiten über<br />

40 Tagungen und Seminare wieder diese<br />

NordBau. Mehr als 4.000 Kongressteilnehmer<br />

nutzen unter anderem die von Architekten-<br />

und Ingenieurkammer offiziell anerkannten<br />

Fortbildungsveranstaltungen.<br />

Außerdem erhalten Fachbesucher die Möglichkeit,<br />

im Rahmen des Messebesuchs Kurz-<br />

Lehrgänge zu bestimmten Themen mit Teilnahmenachweis<br />

zu absolvieren.<br />

Damit ist das Programm zwischen dem 12.<br />

und 17. September schon grob umrissen,<br />

was auf die mehr als 70.000 Besucher auch<br />

in diesem Jahr wieder am Messestandort<br />

Neumünster wartet. Mehr als 900 Aussteller<br />

aus dem In- und Ausland werden es sein, die<br />

im Freigelände und in den Hallen ihre zahlreichen<br />

Exponate vorstellen.<br />

Selbstverständlich mit dabei ist der <strong>Baugewerbeverband</strong><br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> (BGV).<br />

Wie immer trifft sich in Halle 5 auf dem<br />

14 BAUAKTUELL <strong>Baugewerbeverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> · <strong>August</strong> <strong>2013</strong>


Der BGV setzt mit seinem Messestand auf der NordBau auf seine eigene Stärke. Und auf die seiner Partner.<br />

der das Zentrum soliden Bauens<br />

Gemeinschaftsstand auch in diesem Jahr<br />

wieder alles was Rang und Namen hat.<br />

Gesprächsbedarf wird es dort sicherlich<br />

geben. Und so mancher Politiker wird sich<br />

warm anziehen müssen, wenn er sich auf<br />

eine Diskussion mit den Verbandsverantwortlichen<br />

einlässt. Stichworte wie Vergabeund<br />

Tariftreuegesetz sowie die Anhebung<br />

der Grunderwerbsteuer auf den bundesweiten<br />

Rekordwert von 6,5 Prozent lassen<br />

die Bau-Konjunktur im Lande nicht unbehelligt.<br />

Aber diese Themen werden auf der Messe<br />

und am Stand des BGV vermutlich nur am<br />

Rande beleuchtet werden können. Dort präsentiert<br />

der <strong>Baugewerbeverband</strong> gemeinsam<br />

mit seinen Standpartnern nicht nur das<br />

Thema „Hightech am Bau“, sondern offeriert<br />

auch viele Informationen und Serviceleistungen<br />

für Firmen und private Auftraggeber.<br />

„Wir sind nicht nur für unsere rund 1.200<br />

Mitglieder erster Ansprechpartner, sondern<br />

auch für den Endverbraucher, gewerbliche<br />

Kunden und jeden einzelnen Bauinteressierten“,<br />

erläutert der BGV-Vorstandsvorsitzende<br />

Thorsten Freiberg die Intention seines Verbandes.<br />

„Wir sind ein kompetenter Ansprechpartner<br />

und Ratgeber und bieten mit unseren<br />

Partnern das Bau-Netzwerk schlechthin.<br />

Auch in diesem Jahr wieder mit einem repräsentativen<br />

Ausschnitt.“ Der Messestand auf<br />

der NordBau ist daher für alle Interessierten<br />

die Anlaufstelle schlechthin.<br />

Der <strong>Baugewerbeverband</strong> bietet Bauherren,<br />

Sanierern und Renovierern einen Informations-Pool<br />

an, der dabei helfen kann, die<br />

richtige Entscheidung zu treffen. Zu nennen<br />

sind da beispielsweise die Internetportale<br />

www.bau-sh.de, www.meisterhaft.info so -<br />

wie www.gute-bauunternehmen.de. Diese<br />

Datenbanken bieten eine zielgenaue Firmensuche<br />

und dazu viele nützliche Bau-Tipps.<br />

Auf diesen Seiten sind Unternehmen zu finden,<br />

die ganz nach den persönlichen Vorstellungen<br />

bauen: schnell, pünktlich, sauber,<br />

qualitativ hochwertig und zu kalkulierbaren<br />

Preisen.<br />

Auf der NordBau untermauert der <strong>Baugewerbeverband</strong><br />

diesen Anspruch: Auf seinem<br />

200 Quadratmeter großen Gemeinschaftsstand<br />

in Halle 5 mit vielen leistungsfähigen<br />

Partnern wird Transparenz groß geschrieben,<br />

ebenso wie das Schwerpunktthema<br />

„Hightech am Bau“. Thorsten Freiberg: „Es<br />

ist wirklich beeindruckend, welche Entwicklung<br />

diese Branche in den zurückliegenden<br />

Jahren genommen hat. Bauen bedeutet heute<br />

eben nicht mehr nur Stein auf Stein zu setzen,<br />

sondern besticht durch seine Vielfalt,<br />

Modernität, Sicherheit und Anwendung von<br />

technologisch hochwertigen Materialien<br />

und Baugeräten. Das wird allen Besuchern<br />

der NordBau eindrucksvoll präsentiert.“<br />

Die Sanierung von Wohnhäusern und<br />

Wohngebäuden steht dabei zentral im Mittelpunkt,<br />

vor allem in energetischer Hinsicht.<br />

Denn: Soll es mit der Energiewende in<br />

Deutschland gelingen, liegt der Schlüssel<br />

dazu in genau diesem Thema. Kein anderer<br />

Sektor vermag so umfangreich zum Erfolg<br />

dieses ehrgeizigen Ziels beizutragen, wie die<br />

energetische Sanierung von Gebäuden. ‘<br />

<strong>Baugewerbeverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> · <strong>August</strong> <strong>2013</strong> BAUAKTUELL 15


Die Highlights<br />

unserer Standpartner<br />

in Kürze<br />

n <strong>Baugewerbeverband</strong><br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

Die Speerspitze für alle schleswig-holsteinischen<br />

Bauunternehmer – hier in Halle 5<br />

muss Frau und Mann gewesen sein.<br />

n Bauinnung Neumünster<br />

Jüngere Messebesucher erfahren dort<br />

etwas über die lohnende Ausbildung im<br />

Bauhandwerk.<br />

n C. J. Wigger KG<br />

Erstmals als leistungsstarker und innovativer<br />

Baustoff-Lieferant an Bord.<br />

n Haus & Grund<br />

Mitglieder von Haus & Grund bekommen<br />

exklusive Vorteile, wenn sie mit Meisterhaft-Betrieben<br />

zusammenarbeiten; unter<br />

anderem winken bis zu 5% Rabatt je vergebenem<br />

Auftrag.<br />

n Holzbauzentrum<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

Die zentrale Anlaufstelle für alles rund um<br />

den Holzbau – das sind die Profis!<br />

n MTB Treppenlift Service<br />

Mobil im Haus – auch bei größeren Höhenunterschieden!<br />

n TeCa Telecom<br />

und mobile-point<br />

Hier finden Sie die aktuellsten Trends der<br />

Telekommunikation, von Apps bis Cloud-<br />

Computing, über Bau-Handys bis hin zu<br />

maßgeschneiderten Tariflösungen für Verbandsmitglieder.<br />

n VHV Versicherungen<br />

Einzigartige Gewährleistungsversicherung,<br />

quasi die Garantie gegen Baumängel.<br />

n Yohammada<br />

Der Name des Baustoffportals ist<br />

Programm: Ja, haben wir da!<br />

Übersetzung aus dem Bayerischen<br />

für Norddeutsche.<br />

Die Partner des BGV auf der<br />

Mit der Bauinnung Neumünster tritt ein<br />

„Neuling“ auf dem Gemeinschaftsstand des<br />

<strong>Baugewerbeverband</strong>es in Halle 5 an. Das<br />

wesentliche Ziel der Handwerker am Ort ist<br />

die Vorstellung der Innungsbetriebe aus der<br />

Region Neumünster. Inhaltlich steht die<br />

energetische und fachliche Beratung durch<br />

innovative Handwerksmeister und Energieberater<br />

der Innungsbetriebe im Vordergrund<br />

des Auftritts. Selbstverständlich erfahren die<br />

(jüngeren) Messebesucher hier auch etwas<br />

über die lohnende Ausbildung im Bauhandwerk.<br />

Außerdem will die Innung Neumünster<br />

mit ihrer Aktion zur Mitgliedergewinnung<br />

beitragen.<br />

Die C.J. WIGGER KG mit ihren Standorten<br />

in Neumünster, Bordesholm, Hitzhusen und<br />

Bornhöved stellt sich in diesem Jahr zum<br />

ersten Mal als leistungsstarker und innovativer<br />

Baustoff-Lieferant in <strong>Schleswig</strong> <strong>Holstein</strong><br />

vor. Schwerpunkte des Unternehmens mit<br />

dem Motto „Baustoffe sind unsere Leidenschaft“<br />

sind die Themen „Dach & Fassade“,<br />

„Holzbau“ sowie „Tief- und Straßenbau“.<br />

Ein Highlight auf dem Gemeinschaftsstand<br />

wird die exklusive Präsentation einer<br />

3-D-Visualisierungssoftware sein. Ein Ge -<br />

bäudefoto wird hochgeladen und schon lassen<br />

sich schnell Fassade und Dach komplett<br />

verändern – bis hin zu Bauelementen und<br />

Dachrinnen. Anwenderfreundlich und un -<br />

kompliziert.<br />

Rund um das Thema Holzbau liefert die C.J.<br />

WIGGER KG von der Holzproduktion über<br />

Dämmstoffe, Dichtungen, Innenausbau- und<br />

Trockenbaulösungen bis hin zu Verbindern,<br />

Schrauben und Nägeln das Komplettprogramm<br />

an allen Standorten pünktlich und<br />

zuverlässig. Speziell Zimmereien wird am<br />

Stand in Halle 5 das wichtige Tool der „Konstruktionshilfen“<br />

vorgestellt.<br />

„Eine Immobilie stellt ein großes Vermögen<br />

dar. Regelmäßig baut man nur einmal.<br />

Damit beim Bauen alles nach Plan läuft,<br />

benötigt man verlässliche Experten,“ sagt<br />

Alexander Blažek, Verbandsvorsitzender der<br />

Eigentümerschutz-Gemeinschaft Haus &<br />

Grund <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> anlässlich der<br />

Nordbau <strong>2013</strong>. Haus & Grund stellt mit seiner<br />

Dienstleistung BauRat dem Bauherrn Fachleute<br />

zur Seite. Es ist eine große Hilfe, wenn<br />

Sachverständige die Planung, den Bau und<br />

die Abnahme eines Bauvorhabens begleiten,<br />

meint Blažek. Diese sachverständige Unterstützung<br />

erstreckt sich des Weiteren auf die<br />

Ermittlung von Bauschäden, die Sanierung<br />

und Wertermittlung.<br />

Insbesondere die Energieberatung setzt<br />

Expertenwissen voraus. Mit dem Haus &<br />

Grund BauRat können Eigentümer den vorgeschriebenen<br />

Energieausweis und wichtige<br />

Hinweise auf staatliche Förderprogramme<br />

zur energetischen Sanierung erhalten. Werkverträge<br />

und die rechtliche Bewertung von<br />

Baumängeln bereiten rechtlich vielfach Probleme.<br />

„Recht haben und Recht bekommen<br />

sind da oft zweierlei“, so der Verbandsvorsitzende<br />

wörtlich. Die im Baurecht besonders<br />

erfahrenen und versierten Haus & Grund<br />

Rechtsberater unterstützen dabei den Eigentümer,<br />

damit dieser sein Recht in vollem<br />

Umfang sichern kann.<br />

Haus- und Grundeigentümer sind bei der<br />

Eigentümerschutz-Gemeinschaft Haus &<br />

Grund an der richtigen Adresse. „Wir möchten,<br />

dass Sie etwas davon haben, dass Sie<br />

was haben. Damit sich Immobilieneigentum<br />

wirklich lohnt, gibt es unseren Mitgliederservice“,<br />

so Blažek.<br />

Das Holzbauzentrum <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

(HBZ*SH) fördert mit einem umfassenden<br />

Programm den Holzbau im Land. Holzverarbeitende<br />

Betriebe, Zimmereien und im Holzbau<br />

tätige Architektur- oder Ingenieurbüros<br />

erhalten hier breite, fachtechnische Unterstützung.<br />

Auf der Messe selbst steht den<br />

Besuchern mit dem HBZ-Projektleiter Dipl.-<br />

Ing. Erik Preuß ein ausgewiesener Experte<br />

zum Thema Holzbau als Fachberater zur Verfügung,<br />

der allen Interessierten über die Verwendung<br />

von Holz im Bauwesen kompetente<br />

Hilfestellung anbietet.<br />

Ein besonderes Highlight des HBZ*SH ist<br />

der alljährliche „Holzbautag“ am 17. September<br />

<strong>2013</strong> im Kongressraum 2 der Messe.<br />

Holzbauexperten stellen die EnEv 2014<br />

(Energieeinsparverordnung) mit ihren Neuerungen<br />

vor und zeigen die Chancen für den<br />

Holzbau auf. Von den rechtlichen Grundlagen<br />

und der KfW-Förderung geht es über die<br />

Spielräume im Neubau und der Sanierung<br />

bis zur konkreten Umsetzung für den Holzbau<br />

in Planung und Praxis.<br />

Die Firma MTB Treppenlift Service ist eine<br />

Fachfirma für die Überwindung von Höhenunterschieden<br />

wie beispielsweise Treppen,<br />

Podesten oder Absätzen. MTB berät unabhängig<br />

von Herstellern und sucht für jedes<br />

Bauvorhaben die passende Lösung. Im Programm<br />

hat das Unternehmen aus Barmstedt<br />

Rampensysteme, Treppensitzlifte, Plattformlifte<br />

(Treppenschrägaufzüge), Hebebühnen<br />

(bis etwa drei Meter), Senkrechtaufzüge<br />

(bis ca. 15 Meter) sowie Sonder- und<br />

16 BAUAKTUELL <strong>Baugewerbeverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> · <strong>August</strong> <strong>2013</strong>


NordBau <strong>2013</strong><br />

Speziallösungen. Von der Planung über die<br />

Montage bis zum Service wird der Kunde<br />

komplett begleitet.<br />

TeCa Telecomsorgt für die richtigen Lösungen<br />

in den Bereichen Telefonie, Internet,<br />

Computer-Hard- und -Software, Netzwerktechnik,<br />

IT-Systeme und mehr, ebenso wie<br />

die Firma mobile-point. Hier wird unabhängig<br />

von den großen Anbietern branchengerecht<br />

informiert, so dass die Innungsbetriebe<br />

nicht nur von besonderer Beratung, sondern<br />

auch von einem besonders günstigen Rahmenvertrag<br />

profitieren.<br />

Die VHV Versicherungen aus Hannover als<br />

Bau-Spezialversicherer der deutschen Bauwirtschaft<br />

und langjähriger Partner des <strong>Baugewerbeverband</strong>es<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> stehen<br />

auch auf der diesjährigen NordBau<br />

einem breiten Fachpublikum wieder mit<br />

wertvollen Informationen zur Seite.<br />

Schwerpunkte sind in diesem Jahr die Rahmenverträge<br />

des BGV zu den Themen Baurente,<br />

Baugewährleistungsversicherung<br />

und Bürgschaftsservice (Kautionsversicherung).<br />

Ein besonderer Fokus liegt zudem auf<br />

Beratung zum risikogerechten Betriebs- und<br />

Berufs-Haftpflichtschutz.<br />

Hierzu erfolgt eine konkrete und individuelle<br />

Beratung auf dem Messestand durch<br />

Experten der VHV. Aktuelles Thema ist speziell<br />

die Mitversicherung von Aus- und Einbaukosten<br />

in der Betriebshaftpflichtversicherung<br />

nach der neueren Entscheidung des<br />

Bundesgerichtshofes.<br />

Messebesucher erhalten zudem Informationen<br />

zur risikogerechten Bauleistungsund<br />

Baugeräteversicherung. Interessenten<br />

erhalten neben individueller Beratung<br />

zudem den neu erschienenen Haftpflicht-<br />

Orientierungsrahmen des <strong>Baugewerbeverband</strong>es<br />

- ein wertvolles Nachschlagewerk zur<br />

bedarfsgerechten Überprüfung der bestehenden<br />

Betriebs-Haftpflichtversicherung.<br />

Mit dem Internet-Portal Yohammada hat<br />

ein weiteres Unternehmen erstmals den Weg<br />

auf den BGV-Gemeinschaftsstand in Halle 5<br />

gefunden und wird dort vom Team-Spirit aller<br />

Anbieter profitieren. Zielgruppe des webbasierten<br />

Portals sind in erster Linie gewerbliche<br />

Verarbeiter von Baustoffen. Mit der<br />

bayerischen Version von „Ja, das haben wir<br />

vorrätig!“ – eben „Yohammada“ – kann der<br />

Handwerker Baustoffe suchen, finden und<br />

beim Baustoff-Fachhändler seiner Wahl<br />

anfragen. Weitere Details zum Unternehmen<br />

lesen Sie auf der übernächsten Seite.<br />

Nur für<br />

Mitglieder<br />

des BGV!<br />

Nutzen Sie diese<br />

Vorzugskarte! Ausschneiden<br />

und der<br />

Eintritt zur NordBau<br />

in Neumünster<br />

kostet nur € 6,00!<br />

Neumünster,<br />

12.–17. Sept. <strong>2013</strong>,<br />

täglich 9–18 Uhr,<br />

Freitag 9–20 Uhr,<br />

letzter Tag 9–17 Uhr<br />

Virtuelles Schnupperseminar<br />

als Angebot für Unternehmer<br />

n Weiterbildung online - bequem vom Arbeitsplatz<br />

wird auf der NordBau präsentiert<br />

Zeit ist Geld – das gilt für jeden Bauunternehmer.<br />

Fortbildung muss sein – das gilt<br />

ebenfalls. Wie kann beides super kombiniert<br />

werden? Ganz einfach! Durch professionelle<br />

Weiterbildung bequem vom<br />

Arbeitsplatz oder von zu Hause aus<br />

ohne zeitraubende und kos -<br />

tenintensive Anreise. Ein<br />

Computer mit Internetanschluss<br />

und ein<br />

Headset zum Hören<br />

und Sprechen reichen<br />

bereits aus, um<br />

sich in einen virtuellen<br />

Seminarraum<br />

einzuloggen. Dort<br />

sind alle Teilnehmer<br />

wie in einer komfortablen<br />

Telefonkonferenz miteinander<br />

verbunden.<br />

Der Referent ist zu sehen. Der Bildschirm<br />

dient als Tafel, auf der die Lehrinhalte<br />

gezeigt und auch bearbeitet werden können.<br />

Einfacher kann es nicht gehen, zumal<br />

die Qualität des Lernens im virtuellen Seminar<br />

mindestens ebenso hoch ist wie in<br />

einem realen Tagesseminar. Der riesige Vorteil<br />

für den Unternehmer ist, dass die oft<br />

stressige und zeitraubende Anreise entfällt<br />

und damit natürlich auch Reise-, Verpfle-<br />

Karten bitte entlang der gestrichelten Linie ausschneiden!<br />

!<br />

Wir machen das!<br />

<strong>Baugewerbeverband</strong><br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

Wir machen das!<br />

<strong>Baugewerbeverband</strong><br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

Hinweis an die Mitglieder des <strong>Baugewerbeverband</strong>es: Es werden nur die Original-Ausschnitte<br />

aus„Bau aktuell“ an den Kassen angenommen. Kopien sind nicht zugelassen<br />

und haben auch keine Chance auf Verwertung!<br />

gungs- oder gar Hotelkosten. Die häufig nur<br />

einstündigen Schulungen lassen sich optimal<br />

ins Tagesgeschäft integrieren.<br />

Im Rahmen der 58. NordBau in Neumünster<br />

stellt das Institut für Berufliche Bildung<br />

AG (IBB) am 17. September <strong>2013</strong>,<br />

die Vorteile dieser Art der Weiterbildung<br />

im Rahmen der<br />

beiden Fachgruppentagungen<br />

»Holzbau«<br />

und »Massivbau« vor.<br />

Der <strong>Baugewerbeverband</strong><br />

<strong>Schleswig</strong>-<br />

<strong>Holstein</strong> (BGV) bietet<br />

nach der NordBau<br />

seinen Mitgliedsunternehmen<br />

die Möglichkeit,<br />

diesen neuen Weg<br />

der Online-Weiterbildung<br />

kennenzulernen und kostenfrei<br />

zu testen.<br />

Am 9. Oktober <strong>2013</strong> um 11 Uhr findet für<br />

alle Interessenten ein virtuelles Schnupperseminar<br />

statt. Das Thema der einstündigen<br />

Veranstaltung lautet „Damit Erfolg kein<br />

Zufall ist“. Das kostenfreie Schnupper-<br />

Angebot wird vom BGV in Kooperation mit<br />

dem Institut für Berufliche Bildung AG und<br />

dem Dozenten Stefan Sehlhoff von der BUB<br />

Berater-Cooperation durchgeführt.<br />

<strong>Baugewerbeverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> · <strong>August</strong> <strong>2013</strong> BAUAKTUELL 17


»EnEV 2014 -<br />

Eine Chance für den Holzbau«<br />

Bonusprogramm der IKK<br />

Nord noch attraktiver<br />

Das attraktive Bonusprogramm der IKK<br />

Nord bietet den Mitgliedern ab sofort<br />

einen integrierten Patienten-Rechtsschutz<br />

an. Wer sich für das Bonusprogramm entscheidet,<br />

verbessert nicht nur seine<br />

Gesundheit, sondern erhält auch einen persönlichen<br />

Bonus – eine Gesundheitsprämie<br />

oder eine Zuschussoption für unterschiedliche<br />

Leistungen.<br />

„Neu ist, dass jeder Teilnehmer am Bo -<br />

nusprogramm automatisch eine Patienten-<br />

Rechtsschutzversicherung erhält. Wir wollen<br />

damit die gesetzlich angebotene Möglichkeit<br />

ausschöpfen, Versicherte in kritischen<br />

Phasen und Grenzfällen umfassend<br />

zu unterstützen“, so Ralf Hermes, Vorstand<br />

der IKK Nord. Kooperationspartner ist die<br />

ARAG SE, einer der führenden Rechtsschutzversicherer.<br />

Die IKK Nord ist die erste gesetzliche<br />

Krankenkasse, die ihren Mitgliedern diesen<br />

am Markt bisher einzigartigen Rechtsschutz<br />

rund um Behandlungs- oder Aufklärungsfehler<br />

anbietet. Er beinhaltet u.a. eine<br />

Die Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />

ist wieder in aller Munde. Die überarbeitete<br />

Fassung sollte schon 2012 in<br />

Kraft treten – nun bleibt erst einmal alles<br />

beim Alten. Für Hausbauer in Deutschland<br />

gelten vorerst keine veränderten Vorschriften.<br />

Der Bundesrat hat eine Entscheidung<br />

über eine neue EnEV in seiner Juli-Sitzung<br />

vertagt.<br />

Jetzt wird in Ausschüssen weiter beraten.<br />

Bei der Überarbeitung geht zwar wieder<br />

kostbare Zeit bei der energetischen Ertüchtigung<br />

der Gebäude verloren, aber viele Beteiligte<br />

vertreten die Ansicht, dass eine schlecht<br />

gemachte EnEV weitreichendere Konsequenzen<br />

nach sich ziehen würde. Somit wird<br />

die EnEV 2014 nicht mehr vor der Bundestagswahl<br />

fertig. Inhaltlich ist die Novellierung<br />

aber in ihren Eckpunkten soweit klar.<br />

Daher widmet das Holzbauzentrum<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> (HBZ*SH) den diesjährigen<br />

Holzbautag am Dienstag, den 17. September<br />

<strong>2013</strong> im Rahmen der 58. NordBau der<br />

EnEV 2014und deren Umsetzung im Holzbau.<br />

anwaltliche telefonische Erstberatung und<br />

greift mit einer Kostenübernahme im<br />

Rechtsschutzfall von bis zu 1 Million EUR.<br />

Dieser Schutz gilt für den vereinbarten<br />

Bonuszeitraum, der im Schnitt ein Jahr<br />

umfasst. Er verlängert sich, sobald der Versicherte<br />

die regelmäßige Vorsorge beim<br />

Arzt und Zahnarzt wieder aufnimmt.<br />

Zum Bonusprogramm für Erwachsene<br />

zählen Prophylaxe-Untersuchungen beim<br />

Zahnarzt, Krebsvorsorge und allgemeine<br />

Gesundheitsvorsorge. Einen Extra-Bonus<br />

erhalten Teilnehmer(innen), wenn zwei Kurse<br />

aus den anerkannten Präventionsbereichen<br />

wie Bewegung, Ernährung, Stressbewältigung,<br />

Genuss- und Suchtmittelkonsum<br />

besucht werden.<br />

Auch Kinder können einen Bonus erwerben,<br />

wenn die notwendigen Vorsorgeuntersuchungen<br />

im vereinbarten Bonuszeitraum<br />

vorgenommen werden. Weitere Informationen<br />

zum Bonusprogramm der IKK Nord<br />

sind zu finden unter www. ikknord.de/<br />

zusatzleistungen.html.<br />

„Wir befassen uns schon heute mit den<br />

Neuerungen und den damit verbundenen<br />

Chancen gerade für den Holzbau. Die geplanten<br />

Verschärfungen werden heute schon vom<br />

Holzbau erfüllt und könnten zumindest aus<br />

unserer Sichtweise durchaus strenger ausfallen“<br />

sagte Erik Preuß, Leiter des Holzbauzentrums<br />

zu den Voraussetzungen für die<br />

interessante Veranstaltung.<br />

Auf dem Holzbautag <strong>2013</strong> werden erfahrene<br />

Holzbau-Experten die rechtlichen Grundlagen<br />

vorstellen. Sie werden auch Fragen<br />

nach wirtschaftlich sinnvollen Dämmstärken<br />

und deren Grenze nachgehen sowie die<br />

Wechselbeziehungen zwischen Gebäudehülle<br />

und Anlagentechnik aufzeigen. Selbstverständlich<br />

wird auch auf Besonderheiten<br />

der KfW-Förderprogramme und deren Beantragung<br />

hingeweisen.<br />

Ganz konkret werden Beispiele für Umsetzungsstrategien<br />

im Holzbau und Werkberichte<br />

realisierter Holzbauprojekte vorgestellt,<br />

um die Spielräume im Neubau und der<br />

Sanierung sowie deren Umsetzung in Planung<br />

und Praxis zu verdeutlichen.<br />

Die Schwerpunktthemen sind „Energieoptimierung<br />

von Holzbauten: EnEV 2014 bis<br />

zum Nullenergiehaus – Strategien – Planungspraxis<br />

– Kosten“ mit dem Referenten<br />

Prof. Dipl.-Ing. Architekt Ingo Gabriel aus<br />

Oldenburg sowie „Optimale KfW-Förderung<br />

– Möglichkeiten und Wege dahin“ mit dem<br />

Energieberater und externen KfW-Sachverständigen<br />

Dipl.-Ing. Oliver Völksch und „Die<br />

Verwendung von Holz für Sanierung, Umbau<br />

und Erweiterung“ mit Dipl.-Ing. Architekt<br />

Joachim Seinecke aus Münster.<br />

Die Veranstaltung beginnt um 9:30 Uhr. Im<br />

Anschluss folgt das auf der NordBau traditionelle<br />

Erbsensuppen Essen.<br />

Wer weitergehende Informationen zum<br />

Veranstaltungsprogramm erhalten möchte,<br />

der kann sich unter www.hbz-sh.de an das<br />

Holzbauzentrum wenden.<br />

18 BAUAKTUELL <strong>Baugewerbeverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> · <strong>August</strong> <strong>2013</strong>


Neues Baustoff-Portal<br />

neu auf der NordBau<br />

n Yohammada.de will es im Formel1-Tempo so richtig krachen lassen<br />

Yohammada – der<br />

Name klingt im ers -<br />

ten Moment fernöstlich<br />

wie eine japanische<br />

Stadt. Düsseldorf hat die<br />

größte japanische Kolonie<br />

außerhalb des Kaiserreichs.<br />

Aber mit Yohammada hat<br />

nur die NRW-Landeshauptstadt<br />

etwas zu tun. Es ist der<br />

Sitz des Unternehmens, das<br />

mit ihrem Internet-Portal zu<br />

Beginn dieses Jahres auf den<br />

Markt kam.<br />

„Wir wollen dem gewerblichen<br />

Verarbeiter von Baustoffen<br />

Unterstützung bieten<br />

beim Suchen und Finden von<br />

Baustoffen und Baustoff-Fachhändlern,<br />

ihm die Arbeit erleichtern<br />

bei der Bestellung von Baustoffen<br />

und ihm helfen, seine<br />

Arbeit besser zu planen und<br />

Kosten zu sparen.“ So lautet die<br />

Philosophie des Unternehmens,<br />

deren Gesellschafter eine Gruppe<br />

von Investoren aus dem mittelständischen<br />

Baustoff- Fachhandel<br />

und Hans-Jürgen Pfeil als<br />

geschäftsführender Gesellschafter<br />

sind.<br />

Als Neuling auf der NordBau<br />

startet Yohammada gleich pfeilschnell<br />

durch. Am Stand des einzigartigen<br />

Baustoffportals können<br />

Besucher Platz nehmen im<br />

Formel1-Fahrsimulator und den<br />

Rausch der Ge schwindigkeit<br />

erleben, wie ihn sonst nur<br />

Deutschlands schnellster Autofahrer,<br />

der Formel1-Weltmeister<br />

Sebastian Vettel zu spüren<br />

bekommt. Da ist riesiger<br />

Andrang vorprogrammiert. Wer<br />

hohe Ziele hat und das einheitliche<br />

Portal für die Baustoffbranche<br />

werden will, der geht rasant<br />

an den Start.<br />

Aber auch wer es nicht so richtig<br />

mit Tempo krachen lassen<br />

will, der wird erfahren, mit welchem<br />

Einsatz das Team von<br />

Yohammada an der Arbeit ist.<br />

Mit dem Internet-Portal kann der<br />

Handwerker Baustoffe suchen,<br />

finden und beim Baustoff-Fachhändler<br />

seiner Wahl anfragen.<br />

Die Preishoheit bleibt beim Handel.<br />

Angebote macht das Unternehmen<br />

nicht.<br />

Da stellt sich die Frage, wie<br />

das System funktioniert. Mit dieser<br />

Suchmaschine für Baustoffe<br />

können konkrete Produkte,<br />

Händler oder Hersteller eingegeben<br />

werden. Yohammada gibt<br />

als Antwort Produktinformationen<br />

und Produktempfehlungen<br />

und verbindet den Nutzer (Profi-<br />

Handwerker) mit seinem Baustoff-Fachhändler.<br />

Yohammada selbst ist kein<br />

Bestellshop, sondern routet die<br />

Bestellanfrage zum Händler. Im<br />

Baustoffportal sind über<br />

400.000 Artikel und 1.200 Händler<br />

hinterlegt. Bleibt zu klären,<br />

wie der Bau-Handwerker davon<br />

profitieren kann. Der Profi hat<br />

ein Portal, um sich umfassend zu<br />

informieren und zu bestellen.<br />

Und das funktioniert eben rund<br />

um die Uhr auch außerhalb der<br />

Geschäftszeit. Kein Warten für<br />

den Unternehmer in der Telefon-<br />

Warteschlange des Händlers<br />

oder Herstellers, um sich über<br />

Produkte zu informieren, technische<br />

Merkblätter, Sicherheitsdatenblätter<br />

oder sonstige Informationen<br />

zu erhalten – einfach<br />

runterladen.<br />

VIONA ®<br />

IBB Institut für Berufliche Bildung AG<br />

Firmenschulungen online.<br />

Sie nehmen bequem von Ihrem Arbeitsplatz<br />

oder von zu Hause aus teil, sparen sich<br />

Anreisezeit, Verpflegungs- und Reisekosten.<br />

Sie benötigen lediglich Ihren Computer mit<br />

Internetanschluss. Wir stellen ein geeignetes<br />

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<strong>Baugewerbeverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> · <strong>August</strong> <strong>2013</strong> BAUAKTUELL 19


Da gab es viel<br />

zu sehen, was es<br />

sonst nicht zu<br />

sehen gibt,<br />

denn was<br />

Brunnenbauer<br />

verarbeiten,<br />

landet zumeist<br />

unter der Erde.<br />

n Eingefahrene Pfade verlassen:<br />

Brunnenbauer in <strong>Schleswig</strong>-<br />

<strong>Holstein</strong> gehen neue Wege<br />

Nach der Praxis folgte die Theorie im Seminarraum.<br />

Wenn die eingeschlagenen Wege<br />

nicht unbedingt zum Ziel führen,<br />

dann müssen neue Ideen her und<br />

umgesetzt werden. Dieses Motto hat sich die<br />

Landesinnung des Brunnenbauer-Handwerks<br />

in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> auf die Fahne<br />

geschrieben und erfolgreich realisiert.<br />

„Theoretisches Wissen in die Praxis umsetzen.<br />

Das ist das Ziel dieser Landesfachtagung“,<br />

erklärte Hans-Joachim Berg aus Fahrenkrug<br />

als Obermeister der Landesinnung<br />

die Intention, warum im Vorder grund der Veranstaltung<br />

praktische Vorstellungen an vier<br />

ganz konkreten Baustellen standen. Visualisieren<br />

vom Stand der Technik auf den Baustellen<br />

sollte den Anwesenden schon bei<br />

Augenscheinnahme den Unterschied zwischen<br />

guter und schlechter Praxis<br />

ermöglichen.<br />

Auf dem Betriebsgelände der<br />

Brunnenbauer Tim und Nils von<br />

Aspern, ein seit 80 Jahren in Nortorf<br />

bei Neumünster beheimatetes Familienunternehmen,<br />

das über modernste<br />

Technik wie Wärmepumpen mit<br />

Erdsonden verfügt, die bis in eine Tiefe<br />

von 150 Metern ins Erdreich vordringen<br />

können, wurde die Präsentation<br />

abgehalten. Da Behörden wie<br />

Landesämter, Kommunen oder Wirtschaftsministerien<br />

sehr oft mit Zertifizierungen<br />

und Vorschriften befasst sind,<br />

sollten gerade mit ihren Vertretern der Dialog<br />

geführt werden, um ein besseres Verständnis<br />

für Probleme und Schwierigkeiten bei der<br />

täglichen Arbeit „unter Tage“ zu entwickeln.<br />

95 Interessierte aus dem Handwerk, darunter<br />

auch der Nortorfer Bürgermeister<br />

Horst Krebs und Vertreter des Landesamtes<br />

für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche<br />

Räume sowie aus dem Kieler Umweltministerium,<br />

Behördenvertreter verschafften sich<br />

einen persönlichen Eindruck vor Ort. Ihnen<br />

wurde gezeigt, wie unter den vier verschiedenen<br />

Themenschwerpunkten Geothermiebohrungen,<br />

Brunnenbohrungen, Bohrung<br />

für alle Zwecke sowie Anbindungsarbeiten,<br />

Sondenverlängerung, Schweißen usw. fachlich<br />

richtig vorgenommen werden sollten.<br />

Dazu hatten die Experten um Obermeister<br />

Berg Stationen aufgebaut, an denen Offensichtliches<br />

und Verstecktes demonstriert<br />

wurde und an dem die gute Praxis nach dem<br />

Stand der Technik gezeigt werden konnte. An<br />

einer Station wurden demgegenüber ganz<br />

bewusst Fehler (falsches Material, Geräte<br />

und Techniken) präsentiert, ehe die Auflösung<br />

und damit die fehlerfreie Anwendung<br />

vorgestellt wurde.<br />

Bereits in seiner Begrüßungsansprache<br />

hatte Hans-Joachim Berg darauf hingewie -<br />

sen, dass die zertifizierten Meisterfachbetriebe<br />

sich als Partner und Ansprechper -<br />

sonen bei allen anfallenden Bauvorhaben für<br />

die jeweils zuständigen Fachbehörden verstehen.<br />

„Ich sehe uns als Bindeglied<br />

zwischen den Behörden und den<br />

Auftrag gebern in Bezug auf eine fachlich<br />

qualifizierte Ausführung bei allen<br />

anstehenden Fragen“, sagte Berg, der<br />

mit diesem Dialogangebot offensichtlich<br />

ins Schwarze getroffen hatte, wie<br />

die große Teilnehmerzahl deutliche<br />

machte.<br />

Das Interesse am Brunnenbau in<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> ist kontinuierlich<br />

gewachsen. Wobei die Bezeichnung<br />

Brunnenbauer so manchen Unbedarften<br />

auf die falsche Fährte lockt, denn<br />

20 BAUAKTUELL <strong>Baugewerbeverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> · <strong>August</strong> <strong>2013</strong>


Dokumentation der Landesfachtagung Brunnenbau am 30. Mai <strong>2013</strong> in Nortorf<br />

STATION 1<br />

Thema: Fachlich richtige Geothermiebohrung<br />

Ausführung durch Mengel Landtechnik und Brunnenbau<br />

GmbH aus Vaale<br />

STATION 2<br />

Thema: Fachlich richtige Brunnenbohrung<br />

Ausführung durch von Aspern & Söhne Brunnenbau GmbH &<br />

Co. KG aus Nortorf<br />

STATION 3<br />

Thema: Fachlich richtige Bohrung für alle Zwecke<br />

Ausführung durch Johann Wiese & Sohn GbR, Brunnenund<br />

Rohrleitungsbau aus Gettorf<br />

STATION 4<br />

Thema: Anbindungsarbeiten, Son denverlängerung, Schweißen<br />

und andere Tätigkeiten. Ausführung durch Johann Wiese &<br />

Sohn GbR, Brunnen- und Rohrleitungsbau aus Gettorf<br />

der klassische Bau eines Hausbrunnens wird<br />

so gut wie überhaupt nicht mehr vorgenommen.<br />

Dafür ist es ein stark technisierte Branche<br />

mit schwerem Gerät und vor allem der<br />

Verantwortung für eines der kostbarsten<br />

Güter, die die Menschheit hat: das Wasser<br />

und da dann auch speziell das Trinkwasser.<br />

Nach Aussage des Innungs-Obermeisters<br />

Berg ist die wirtschaftliche Lage der 17 Brunnenbauerbetriebe<br />

im Land gut. Sie sorgen für<br />

rund 150 Arbeitsplätze und bilden derzeit<br />

etwa zehn Lehrlinge in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

aus.<br />

Die Theorie kam für die Fachleute aber in<br />

Nortorf auch nicht zu kurz. Die Vorträge<br />

waren am Anforderungsprofil des Qualitätssiegels<br />

nach W 120 orientiert: Diplom-Geologin<br />

Claudia Thomsen vom Landesamt für<br />

Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume<br />

(LLUR) stellte beispielsweise die Frage<br />

„Leitfaden für oberflächennahe Geothermie<br />

2011 etabliert – Was folgt jetzt?“ Dipl.-Ing<br />

(FH) Daniel Frese von der Celler Firma tegeo<br />

Tegtmeyer Geophysik beschäftigte sich in<br />

seinem Vortrag mit Qualitätskontrollen im<br />

Brunnenbau mittels geophysikalischer<br />

Bohrlochmessungen.<br />

Die Teilnehmer wurden nach dem Ende der<br />

Veranstaltung aufgefordert, den Verlauf der<br />

Fachtagung zu bewerten. Die Ergebnisse<br />

können sich sehen lassen. Das Zeugnis mit<br />

lauter Einsen und Zweien hätte so mancher<br />

Schüler gern zur Präsenta tion daheim. Der<br />

neu eingeschlagene Weg hat sich also ausgezahlt.<br />

Der Dialog aufbauend auf den Fachtagungen<br />

der letzten Jahre ist vertieft worden<br />

und wartet jetzt auf seine Fortführung im<br />

Berufsalltag der Handwerker.<br />

Die Brunnenbauer<br />

hatten<br />

ein reichhaltiges<br />

Veranstaltungsprogramm<br />

erarbeitet.<br />

<strong>Baugewerbeverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> · <strong>August</strong> <strong>2013</strong> BAUAKTUELL 21


Innovatives Holzbauzentrum:<br />

„Beratungs-Flatrate“<br />

für Fachgruppen-Mitglieder<br />

n BAU aktuell im Gespräch mit HBZ-Projektleiter Erik Preuß<br />

Der <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>er Michael Schönk<br />

(links) und Josef Rühle vom Zentralver -<br />

band des Deutschen Handwerks präsentieren<br />

die Fachinformation für Planer zum<br />

Thema „Holzschutz bei Dach- und Kontolatten“.<br />

n Holzschutz bei Dachlatten<br />

Gemeinsam<br />

Fachinformationen<br />

veröffentlicht<br />

Eine Fachinformation für Planer, Ausführende<br />

und den Baustoff-Fachhandel zum Thema<br />

„Holzschutz bei Dach- und Konterlatten“<br />

haben Holzbau Deutschland – Bund Deutscher<br />

Zimmermeister im Zentralverband des<br />

Deutschen Baugewerbes und der Zentralverband<br />

des Deutschen Dachdeckerhandwerks<br />

gemeinsam herausgegeben. Die beiden Verbände<br />

rund um das Dach wollen damit vor<br />

dem Hintergrund der neuen Holzschutznorm<br />

DIN 68800 Aufklärungsarbeit leisten und<br />

stellen mit der Fachinformation die Regularien<br />

der geltenden Normen und Gesetze vor.<br />

Die Fachinformation informiert, dass der<br />

bauliche Holzschutz gemäß der neuen Holzschutznorm<br />

DIN 68800 der Normalfall ist und<br />

geht auch auf Aspekte des Kreislaufwirtschafts-<br />

und Abfallgesetzes wie auf die Einbaufeuchte<br />

ein.<br />

Michael Schönk, Landesfachgruppenleiter<br />

der Zimmerer in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> und<br />

Vorstandsmitglied von Holzbau Deutschland<br />

sowie Vorsitzender des Ausschusses für<br />

Technik und Umwelt, erklärte: „Unsere beiden<br />

Handwerke wollen hier mit einer Stimme<br />

sprechen und unseren Partnern eine verlässliche<br />

Grundlage für die Zusammenarbeit bieten.“<br />

Josef Rühle, Geschäftsführer Technik<br />

beim ZVDH, ergänzte: „Neben den Partnern<br />

aus Planung, Industrie und Handel müssen<br />

auch die Endkunden Vertrauen in den baulichen<br />

Holzschutz finden. Hierfür bietet die<br />

Fachinformation die geeignete Basisinformation.“<br />

Die Fachinformationen ist unter www.holzbau-deutschland.de<br />

in der Rubrik „Informationen<br />

für Planer“ zu finden.<br />

Was kann es Günstigeres geben als eine Flat -<br />

rate? Einmal zahlen, alles drin. Keine Sorgen<br />

mehr über versteckte Kosten. Transparenz<br />

wohin das Auge blickt. Das gilt zwischenzeitlich<br />

nicht nur für Telefonverträge, sondern<br />

auch für das moderne Holzbauzentrum<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> (HBZ*SH). BAUAKTUELL<br />

wollte wissen, wie das geht und fragte beim<br />

Projektleiter des Holzbauzenturms Dipl.-<br />

Ing. Erik Preuß nach.<br />

BAUAKTUELL: Herr Preuß, was hat es auf<br />

sich mit dieser Flatrate-Idee?<br />

Erik Preuß: Wir vom HBZ*SH beraten unabhängig<br />

beim Planen und Bauen mit Holz.<br />

Dazu zählen Auskünfte zu Bauprodukten,<br />

zum Baurecht und zu Normen sowie zu konstruktiven,<br />

statischen oder bauphysikalischen<br />

Fragestellungen. Diese angebotenen<br />

Beratungsleistungen mit einer großen Bandbreite<br />

müssen natürlich auch bezahlt werden.<br />

Einfacher für die kleinen und mittleren<br />

Holzbauunternehmen hier im Land und auch<br />

für uns ist es da mit einer Flatrate, in der alles<br />

drin enthalten ist.<br />

BAUAKTUELL: Was ist denn alles in dieser<br />

Flatrate drin?<br />

Preuß: Das ist ein dickes Paket, mit dem wir<br />

die Firmen und andere Interessierte kompetent<br />

beim Bauen mit Holz unterstützen. Sie<br />

erhalten eine ständige Fachberatung durch<br />

das HBZ*SH. Wir helfen Ihnen auch fachlich<br />

vor Ort, wenn es z.B. gilt, Konflikte auf der<br />

Baustelle durch Mediation zu lösen. Sie<br />

bekommen Fachseminare des HBZ*SH zum<br />

ermäßigten Preis und können diesen Wissensvorsprung<br />

am Markt nutzen. Und vor<br />

allem müssen Sie nicht mehr den jährlichen<br />

Grundbetrag des Meisterhaft-Systems zahlen.<br />

BAUAKTUELL: Da haben Sie wirklich ein<br />

schönes Päckchen geschnürt. Und was<br />

kostet die Flatrate mit diesen Leistungen im<br />

Jahr?<br />

Preuß: Im Betrag von nur 250 Euro ist auch<br />

noch die Nutzung unserer Online-Mediathek<br />

enthalten, in der Sie Merkblätter, Fachbeiträge<br />

und Informationsschriften als Download<br />

finden. Und für unsere Flatrater ist die telefonische<br />

Erreichbarkeit des HBZ*SH als Ihr<br />

„Joker auf der Baustelle“ natürlich ein weiterer<br />

Vorteil, wenn Fragen vor Ort schnell und<br />

professionell von Experten geklärt werden<br />

müssen.<br />

BAUAKTUELL: Was müssen Interessierte tun,<br />

um diese Vorteile zu nutzen?<br />

Preuß: Sie müssen Mitglied im Sonderhaushalt<br />

der Landesfachgruppe Zimmerer und<br />

Holzbau werden. Wenn es dazu Fragen geben<br />

sollte, dann stehen wir dafür gern zur Verfügung.<br />

Das gilt natürlich auch auf der NordBau<br />

im September an unserem Stand in Halle 5<br />

beim BGV. Aber lassen Sie mich zum Schluss<br />

noch darauf hinweisen, dass sich die Mitgliedschaft<br />

bereits ab drei Fachberatungen<br />

oder zwei Teilnahmen an Fachseminaren in<br />

barer Münze bezahlt macht.<br />

BAUAKTUELL: Sie meinen also, mit dieser<br />

Flatrate lässt sich locker Geld für die Unternehmer<br />

aus der Holzbranche sparen?<br />

Preuß: Genauso ist es. Die Mitgliedschaft im<br />

Sonderhaushalt ist also ein echtes Rechenexempel<br />

für alle spitzen Bleistifte. Aber in<br />

erster Linie ein lohnendes Investment in<br />

Beratung auf Top-Niveau ohne Limit.<br />

BAU aktuell befragte HBZ-Projektleiter<br />

Erik Preuß zur Beratungs-Flatrate des<br />

Holzbauzentrums <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

22 BAUAKTUELL <strong>Baugewerbeverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> · <strong>August</strong> <strong>2013</strong>


Die Leistungen<br />

der SOKA-BAU<br />

geben den<br />

Beschäftigten<br />

auf dem Bau<br />

vielerlei Schutz<br />

n Zwischen ULAK und ZVK:<br />

Die SOKA-BAU zieht Bilanz<br />

für das Jahr 2012<br />

Die SOKA-BAU als Urlaubs- und Lohnausgleichskasse<br />

(ULAK) der Bauwirtschaft<br />

sowie Zusatzversorgungskasse (ZVK) des<br />

Baugewerbes verfügte 2012 über eine<br />

Bilanzsumme von rund 5,9 Mrd. EUR; davon<br />

entfielen 4,0 Mrd. EUR auf die ZVK und 1,9<br />

Mrd. EUR auf die ULAK. 2012 erstattete<br />

SOKA-BAU Leistungen in Höhe von insgesamt<br />

2,0 Mrd. EUR an Arbeitgeber und<br />

Arbeitnehmer der Bauwirtschaft. Die Bruttolohnsumme<br />

der rund 70.000 beitragspflichtigen<br />

Baubetriebe lag im vergangenen Jahr<br />

bei 13,4 Mrd. EUR (+ 2 %).<br />

2012 waren rund 621.000 Beschäftigte (+<br />

1,8 %) sowie rund 37.000 Auszubildende (+<br />

1,5 %) bei der SOKA-BAU gemeldet. Allerdings<br />

war bei den neuen Ausbildungsverhältnissen<br />

2012 ein Rückgang von 1,7 %<br />

gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen.<br />

Im Rahmen des Urlaubsverfahrens zahlte<br />

SOKA-BAU 1,6 Mrd. EUR an inländische Baubetriebe<br />

zurück. Darüber hinaus wurden 86<br />

Mio. EUR Entschädigungen und Abgeltungen<br />

direkt an die Arbeitnehmer ausgezahlt. Die<br />

Gesamtleistungen an Arbeitgeber und<br />

Arbeitnehmer im Urlaubsverfahren für Entsendebetriebe<br />

betrugen 56 Mio. EUR.<br />

Für die Berufsausbildung erstattete SOKA-<br />

BAU im vergangenen Jahr 289 Mio. EUR an<br />

rund 15.400 Ausbildungsbetriebe. Im Einzelnen<br />

waren dies 189 Mio. EUR für Ausbildungsvergütungen,<br />

91 Mio. EUR für die überbetriebliche<br />

Ausbildung und 9 Mio. EUR für<br />

Fahrtkosten. Für die bundesweit mehr als<br />

200 überbetrieblichen Ausbildungsstätten<br />

gelten verbindliche Qualitätskriterien, deren<br />

Einhaltung SOKA-BAU steuert und organisiert.<br />

n Baugewerbe im Westen auf Rang 2<br />

IAB stellt hohe Tarifbindung fest<br />

Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung<br />

(IAB) ermittelt in regelmäßigen Ab -<br />

ständen die Tarifbindung in den einzelnen<br />

Wirtschaftszweigen. Dabei wird zwischen der<br />

Bindung an Branchentarifverträge und an Firmentarifverträge<br />

unterschieden. Un ter -<br />

schiedliche Auswertungen liegen auch zu der<br />

Tarifbindung der Betriebe in West- und Ostdeutschland<br />

sowie zu der Tarifbindung der<br />

Beschäftigten in West- und Ostdeutschland<br />

vor.<br />

Nach der letzten Erhebung, die auf einer<br />

Befragung von rund 15.600 Betrieben im<br />

Rahmen des IAB-Betriebspanels beruht,<br />

ergibt sich das folgende Bild:<br />

Insgesamt haben für das Kalenderjahr<br />

2012im Westen 57% der Baubetriebe und 43<br />

% der Baubetriebe in den neuen Bundesländern<br />

angegeben, an die Branchentarifverträge<br />

gebunden zu sein. Hinsichtlich der<br />

Überbetriebliche Altersversorgung<br />

Im Geschäftsjahr 2012 waren 596.000<br />

Arbeitnehmer aus den alten Bundesländern<br />

bei der SOKA-BAU versichert; 395.000 Rentner<br />

bezogen eine Rentenbeihilfe. Die Höhe<br />

der während der gesamten Rentenzeit zu<br />

zahlenden Rentenbeihilfe betrug im Durchschnitt<br />

17.600 EUR.<br />

Bis Ende des vergangenen Jahres konnte<br />

SOKA-BAU 76.000 BauRente-Verträge in<br />

12.700 Betrieben abschließen. Die Beitragseinnahmen<br />

erreichten im Jahr 2012 über 53<br />

Mio. EUR, was einer Steigerung um 6 %<br />

gegenüber dem Vorjahr entspricht.<br />

Für die Absicherungslösung SIKOflex – ein<br />

Produkt zur Absicherung von Wertguthaben<br />

bei Arbeitszeitflexibilisierung – konnten im<br />

Geschäftsjahr 2012 zahlreiche Neukunden<br />

gewonnen werden. Der Zuwachs an Konten<br />

betrug rund 6 %. Die Konten für die Sicherungslösung<br />

SIKOplan im Rahmen von<br />

Altersteilzeit waren im Geschäftsjahr 2012<br />

wie bereits im Vorjahr rückläufig. Dies ist auf<br />

den Wegfall der gesetzlichen Förderung von<br />

Altersteilzeit zurückzuführen. Zum Jahresende<br />

führte SOKA-BAU rund 21.000 Sicherungskonten<br />

mit einem Hinterlegungsvolumen<br />

von 90 Mio. EUR.<br />

Mindestlohnprüfung<br />

SOKA-BAU überprüft bei inländischen und<br />

bei ausländischen Baubetrieben, die Arbeitnehmer<br />

zur Beschäftigung nach Deutschland<br />

entsenden, auf Basis der arbeitnehmerbezogenen<br />

Meldungen systematisch die Einhaltung<br />

des Mindestlohns. Damit verfolgt<br />

SOKA-BAU das Ziel, illegale Beschäftigung<br />

und Schwarzarbeit am Bau einzudämmen<br />

und einen fairen Wettbewerb zu fördern.<br />

Beschäftigten in den Betrieben des Baugewerbes<br />

ergibt sich aus der Auswertung eine<br />

Tarifbindung von 70 % in Westdeutschland<br />

und in Höhe von 50 % in Ostdeutschland.<br />

Darüber hinaus hat ein großer Teil der<br />

Betriebe, der nicht an die Branchentarifverträge<br />

gebunden ist, bei der Befragung angegeben,<br />

sich aber an den Tarifverträgen zu orientieren.<br />

Wenn der Öffentliche Dienst ausgeklammert<br />

wird, nimmt das Baugewerbe hinsichtlich<br />

der Tarifbindung der Betriebe in<br />

Westdeutschland Rang 2 ein.<br />

In Ostdeutschland ist es sogar die Spitzenposition<br />

und hinsichtlich der Tarifbindung der<br />

Beschäftigten in Westdeutschland den dritten<br />

und in Ostdeutschland den zweiten Rang<br />

ein. Dieses auf den ersten Blick überraschende<br />

Ergebnis dürfte darauf zurückzuführen<br />

sein, dass im Baugewerbe ein Teil der Tarifverträge<br />

allgemeinverbindliche Wirkung hat.<br />

<strong>Baugewerbeverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> · <strong>August</strong> <strong>2013</strong> BAUAKTUELL 23


Bericht aus Berlin<br />

Die deutsche<br />

Delegation<br />

reiste mit viel<br />

Edelmetall und<br />

großen Ehren<br />

aus Leipzig<br />

wieder heim.<br />

World Skills <strong>2013</strong> in Leipzig:<br />

Gold für Deutschland!<br />

n BGV-Bildungsexperte Jan Jacobsen beeindruckt von den<br />

Berufsweltmeisterschaften in Leipzig<br />

Die Begeisterung ist ihm noch Tage<br />

nach der World Skills <strong>2013</strong> in Leipzig<br />

anzumerken. „Das war imposant. Alle<br />

Hallen waren voll mit interessierten Handwerkern<br />

und jungen Menschen aller Nationalitäten.<br />

Schlachtenbummler feuerten die<br />

Junggesellinnen und Junggesellen an wie bei<br />

einem Fußballspiel. Das war eine unglaubliche<br />

Stimmung“, platzt es geradezu aus Jan<br />

Jacobsen vom <strong>Baugewerbeverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

heraus. Der Geschäftsführer<br />

und Jurist des BGV ist auch für die Nachwuchsarbeit<br />

und den Leistungswettbewerb<br />

im Land zuständig und war somit dienstlich<br />

einer von rund 200.000 Besuchern bei der<br />

Berufsweltmeisterschaft vor Ort in Sachsen.<br />

Jacobsen wurde somit persönlich Zeuge<br />

des überaus guten Abschneidens des Veranstalterteams.<br />

Mit Fliesenlegermeister Björn<br />

Bohmfalk und Andreas Schenk als Stuckateurmeister<br />

holten zwei Deutsche Gold in<br />

ihrer Berufsgruppe. Dem 22-jährigen Bohmfalk<br />

aus dem niedersächsischen Großefehn<br />

gelang als erstem Fliesenleger das Triple,<br />

nämlich die Titel bei Deutscher, Europa- und<br />

Weltmeisterschaft.<br />

Der Erfolg des Nationalteams des Deutschen<br />

Baugewerbes wurde durch die Bronzemedaille<br />

des Zimmerers Andreas Fichter<br />

komplettiert. Maurer Sebastian Wichern,<br />

erhielt für seine herausragende Leistung eine<br />

Medallion of Excellence. Sebastian Full und<br />

Robin Berger holten die dritte Goldmedaille<br />

im Straßenbau, der als Präsentationswettbewerb<br />

durchgeführt wurde, da der Straßenbau<br />

bisher kein offizieller Wettbewerbsberuf ist.<br />

Klaus-Dieter Fromm, Delegationsleiter<br />

und Berufsbildungsexperte des Deutschen<br />

Baugewerbes, wertete das Ergebnis als gro-<br />

n Rentenversicherung: Vorfälligkeit von<br />

Sozialversicherungsbeiträgen<br />

ZDB-Vizepräsident Frank Dupré<br />

fordert Rückgängigmachung<br />

ZDB-Vize<br />

Frank Dupre<br />

ist die<br />

Vorfälligkeit<br />

ein Dorn<br />

im Auge.<br />

In der aktuellen Diskussion über vermeintliche<br />

Spielräume für eine Beitragssenkung<br />

oder für Leistungsverbesserungen in der<br />

Rentenversicherung forderte der Vizepräsident<br />

des Zentralverbandes des Deutsche<br />

Baugewerbes, Frank Dupré, erneut, stattdessen<br />

die Vorfälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge<br />

rückgängig zu machen:<br />

„Wiederholt ist die Chance, in der Rentenversicherung<br />

die richtigen Prioritäten zu setzen,<br />

vertan worden. Anstelle neuer hitziger<br />

politischer Debatten darüber, ob die erkennbaren<br />

Spielräume in der Rentenversicherung<br />

für eine erneute Beitragssenkung oder für<br />

neue Rentenleistungen genutzt werden, sollte<br />

die Bundesregierung jetzt endlich mit dem<br />

oft versprochenen Bürokratieabbau Ernst<br />

machen und die Fälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge<br />

wieder – wie bis zum<br />

Kalenderjahr 2005 – an die Fälligkeit der<br />

Lohnansprüche koppeln.“<br />

Zum bekannt gewordenen Überschuss in<br />

der Rentenkasse von fast 30 Mrd. Euro wies<br />

Dupré darauf hin, dies reiche bei weitem aus,<br />

um die politische Fehlentscheidung aus dem<br />

Jahr 2005 jetzt endlich rückgängig zu<br />

machen. Das Argument, „dafür sei kein Geld<br />

da“, sei eindrucksvoll widerlegt. Auch zahlreiche<br />

in der Wirtschaftsministerkonferenz<br />

der Länder am 7. Mai <strong>2013</strong> vertretene Bundesländer<br />

hätten sich bereits für eine entsprechende,<br />

von der Sächsischen Staatsregierung<br />

angedachte Gesetzesinitiative ausgesprochen,<br />

die allerdings noch nicht in den<br />

Bundesrat eingebracht worden sei.<br />

Dupré forderte dazu auf, die jetzt erkennbaren<br />

Spielräume für eine Rückgängigmachung<br />

der Vorverlegung der Sozialversicherungsbeiträge<br />

zu nutzen, bevor auf verschiedenen<br />

Seiten unterschiedliche Begehrlichkeiten<br />

geweckt werden.<br />

Zum Hintergrund: Zur Stabilisierung des<br />

Rentenversicherungsbeitrages war im Jahre<br />

2005 eine Vorverlegung der Fälligkeit der<br />

Sozialversicherungsbeiträge beschlossen<br />

worden. Diese Vorverlegung hat bei den mittelständischen<br />

Baubetrieben aufgrund der<br />

Lohnabrechnung auf Stundenlohnbasis<br />

einen deutlichen Anstieg des Verwaltungsaufwandes<br />

verursacht, weil die Arbeitgeber<br />

24 BAUAKTUELL <strong>Baugewerbeverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> · <strong>August</strong> <strong>2013</strong>


Bau & Wirtschaft NEWS<br />

ßen Erfolg für das Baugewerbe. „Das duale<br />

System ist die Grundlage der beruflichen Bildung.<br />

Wir müssen dafür kämpfen, dass es<br />

nicht weiter ausgehöhlt wird.“ Felix Pakleppa,<br />

Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes<br />

des Deutschen Baugewerbes, gratulierte<br />

dem Team zu seiner überragenden Leistung.<br />

„Die Leistung dieser jungen Menschen<br />

steht für die hohe Qualität unserer<br />

Berufsausbildung. Immerhin investiert die<br />

Branche rund 600 Mio. Euro jährlich in seinen<br />

Berufsnachwuchs.“<br />

Mit 1.004 Teilnehmern war „WorldSkills<br />

<strong>2013</strong>“ in Leipzig der größte Berufswettbewerb<br />

aller Zeiten und fand unter der Schirmherrschaft<br />

von Bundeskanzlerin Angela Merkel<br />

erstmals nach 40 Jahren wieder in<br />

Deutschland statt. In 46 offiziellen Wettbewerbsdisziplinen<br />

sowie in drei Präsentationswettbewerben<br />

zeigten die Teilnehmer bis<br />

22 Jahre aus 53 Ländern Bestleistungen.<br />

„Mich hat schon beeindruckt, mich welcher<br />

fachlichen Präzision und technischem<br />

Know How die jungen Menschen mit ruhiger<br />

Hand an die oft komplexen Themenstellungen<br />

herangegangen sind.“, so BGV-Vertreter<br />

Jan Jacobsen, der davon überzeugt ist, dass<br />

nicht nur für die Prämiierten Handwerk goldenen<br />

Boden hat.<br />

verpflichtet worden sind, den voraussichtlichen<br />

Sozialversicherungsbeitrag zu schätzen<br />

und diesen bereits vor der Fälligkeit der<br />

Lohnzahlung abzuführen. Das führt zu ständigen<br />

nachträglichen Korrekturen der Lohnabrechnung<br />

und auch dazu, dass die Arbeitgeber<br />

faktisch nicht mehr 12, sondern 24<br />

Monatsabrechnungen im Kalenderjahr<br />

erstellen müssen.<br />

Bis zum Jahre 2005 war der Gesamtsozialversicherungsbeitrag,<br />

der auf der Grundlage<br />

der tatsächlichen Lohnabrechnung berechnet<br />

werden konnte, erst bis zum 15. des Folgemonats<br />

zu zahlen. Die Sozialversicherungsträger<br />

verlieren dadurch keine Beitragseinnahmen,<br />

sondern erhalten diese<br />

dann, wenn auch der Arbeitnehmer seinen<br />

Lohn erhalten hat.<br />

Zur Erleichterung der Lohnabrechnung<br />

und der damit verbundenen Meldungen ist<br />

im Übrigen durch die Sozialpartner des Baugewerbes<br />

mit Wirkung vom 1. Juli <strong>2013</strong> die<br />

Fälligkeit der an die Sozialkassen der Bauwirtschaft<br />

auf tarifvertraglicher Grundlage<br />

abzuführenden Beiträge vom 15. auf den 20.<br />

des Folgemonats verschoben worden!<br />

n KfW-ifo-Mittelstandsbarometer:<br />

Zuversicht kehrt - vorsichtig -<br />

in den Markt zurück<br />

Die Zuversicht der deutschen Mittelständler<br />

nimmt im Juni zu: Zum zweiten<br />

Mal in Folge verbessert sich ihr<br />

Geschäftsklima, der Hauptindikator des<br />

KfW-ifo-Mittelstandsbarometers - diesmal<br />

um 0,5 Zähler auf 11,7 Saldenpunkte.<br />

Die Aufhellung ist damit zwar wie<br />

schon im Mai nur moderat, doch sind es<br />

im Unterschied zum Vormonat die<br />

Geschäftserwartungen, die das aktuelle<br />

Klimaplus tragen (+ 1,6 auf 5,1 Saldenpunkte).<br />

Dies ist ein gutes Signal, denn nur<br />

wenn die Firmen ihre künftigen Geschäfte<br />

besser einschätzen, dann sind sie<br />

auch bereit zu Investitionen und zur<br />

Schaffung neuer Arbeitsplätze. Die<br />

Urteile zur Geschäftslage hingegen<br />

geben im Juni trotz der verheerenden Flut<br />

in Süd- und Ostdeutschland nur leicht<br />

um 0,6 Zähler auf 18,0 Saldenpunkte<br />

nach. Im Branchenvergleich liegt das<br />

Industrieklima inzwischen auf dem zweiten<br />

Platz - nach dem Bau, der trotz eines<br />

Rücksetzers bei den großen Baufirmen<br />

weiterhin mit großem Abstand führt.<br />

Eine ausführliche Analyse mit Datentabelle<br />

und Grafik zum aktuellen<br />

KfW-ifo-Mittelstandsbarometer ist unter<br />

www.kfw.de/mittelstandsbarometer<br />

abrufbar.<br />

Leichte Eintrübung der<br />

Geschäftslage im Juni <strong>2013</strong><br />

Die Geschäftslage im Juni <strong>2013</strong> sehen die Mitgliedsbetriebe des <strong>Baugewerbeverband</strong>es<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> bei seiner kontinuierlichen Monats-Umfrage geringfügig negativer<br />

als im Monat zuvor. Den Wohnungsbau bewerteten 2,1 % weniger mit „gut“ als im<br />

Mai, den Gewerbebau mit 8,5 % und den öffentlichen Hochbau mit 5,6 %. Nur die<br />

Geschäftslage im Straßenbau mit 11,1 % sowie im Tiefbau mit 5,6 % bewerteten die<br />

Unternehmen positiver als im Vormonat. Darauf lässt sich aufbauen für die kommenden<br />

Wochen und Monate.<br />

<strong>Baugewerbeverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> · <strong>August</strong> <strong>2013</strong> BAUAKTUELL 25


NEWS Bau & Wirtschaft<br />

Bafög auch<br />

für den Meister<br />

Handwerker stehen oft vor einem Problem,<br />

wenn sie ihren Meister machen wollen. Das<br />

sind in erster Linie finanzielle Fragen, denn<br />

die meisten sind bereits mitten im Berufsleben<br />

und können es sich nicht erlauben, für<br />

eine Weiterbildung zeitweise im Job auszufallen.<br />

„In solchen Fällen kann der Staat mit<br />

Meister-Bafög aushelfen“, erklärte Robin<br />

Mishra. Die Förderung bekommen Berufstätige<br />

zum Teil als zinsgünstiges Darlehen–<br />

den Rest gibt es als Zuschuss, der nicht<br />

zurückgezahlt werden muss, so der Sprecher<br />

des Bundesministeriums für Bildung und<br />

Forschung (BMBF).<br />

Die Höhe der Ausbildungsförderung richtet<br />

sich nach dem Familienstand und der<br />

Anzahl der Kinder. So kann etwa ein Alleinstehender<br />

ohne Kind, der eine Vollzeitweiterbildung<br />

macht, bis zu 697 Euro bekommen.<br />

Davon werden 459 Euro als Darlehen<br />

gewährt, 238 Euro als Zuschuss.<br />

Für die Teilnehmer/innen an Vollzeitmaßnahmen<br />

wurden rückwirkend ab 01.10.2010<br />

sowohl die Bedarfssätze wie auch die Freibeträge<br />

erhöht. Diese verbesserten Förderkonditionen<br />

gelten für alle Teilnehmer/innen an<br />

Vollzeitmaßnahmen. Mit dem »Meister-<br />

BAföG« sollen noch mehr Menschen für eine<br />

berufliche Aufstiegsfortbildung gewonnen<br />

werden, um durch eine kontinuierliche<br />

Höherqualifizierung über alle Altersgruppen<br />

hinweg dem Fachkräftemangel in Deutschland<br />

zu begegnen.<br />

Die Zahl der Personen, die Meister-Bafög<br />

bekommen, ist 2012 im Vergleich zu 2011<br />

leicht gestiegen. 2012 erhielten rund<br />

168.000 Personen Meister-Bafög - das sind<br />

1,1 Prozent mehr als im Vorjahr, so das Statistische<br />

Bundesamt in Wiesbaden.<br />

Mehr Infos unter http://www.meisterbafoeg.info/<br />

Faszination Bauberufe auf der NordBau <strong>2013</strong><br />

Die Informationsveranstaltung für Bauberufe<br />

auf der 58. NordBau in Neumünster, Nordeuropas<br />

Kompaktmesse des Bauens. Mo -<br />

dernste Bautechniken und -geräte sowie<br />

Hightech-Maschinen auf dem Gelände runden<br />

das Informationsangebot ab.<br />

Informationen zu den Ausbildungsberufen<br />

und Studiengängen, sowie zu Aufstiegschancen<br />

werden durch die beratenden Ausbildungsunternehmen<br />

und Aussteller auf der<br />

NordBau vermittelt.<br />

Die Innung des Baugewerbes Neumünster<br />

informiert und berät in der Halle 5 auf dem<br />

Stand der Fördergesellschaft für das <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>ische<br />

Baugewerbe.<br />

Der »nordjob-Bau-Tag« findet statt am<br />

Montag, 16.9.<strong>2013</strong> – Schüler und Interessierte<br />

können sich zu vorab terminierten<br />

20-minütigen Beratungsgesprächen mit<br />

Ausstellern und Firmen, die Ausbildungsplätze<br />

anbieten, anmelden.<br />

Die Deutsche Handwerksordnung<br />

Kommentar, Mustersatzungen und Materialien – so<br />

benennt der Herausgeber Rechtsanwalt Holger<br />

Schwannecke, die Inhalte seines Ordners mit mehr<br />

als 2.000 Seiten. Schwannecke ist Generalsekretär<br />

des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks und<br />

Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes<br />

Deutsches Handwerk sowie des Deutschen<br />

Handwerkskammertages.<br />

Zuvor herausgegeben und bearbeitet von Rechtsanwalt<br />

Hans-Jürgen Aberle, Geschäftsführer des Zentralverbandes<br />

des Deutschen Handwerks und des Unternehmensverbandes<br />

Deutsches Handwerk a. D..<br />

Die Handwerksordnung und das Berufsbildungsgesetz<br />

wurden reformiert! Die Inhalte dieser Reform sind:<br />

l die Abschaffung der Meisterprüfung als Berufszugangsvoraussetzung für zahlreiche<br />

Handwerksberufe<br />

l der erleichterte Zugang von Ingenieuren und Technikern zu selbstständigen Handwerksleistungen<br />

l die Beseitigung der bisherigen faktischen Inländerdiskriminierung sowie<br />

l die Aufhebung des Inhaberprinzips.<br />

Dies alles wurde in der Handwerksordnung völlig neu geregelt. Das neue Berufsbildungsgesetz<br />

ermöglicht beispielsweise eine zeitlich begrenzte Ausbildung im Ausland.<br />

Auch das Verordnungsrecht wurde flexibilisiert und das Prüfungswesen neu<br />

geordnet. Aktuell setzt sich die Überarbeitung der berufsbildungsrechtlichen<br />

Vorschriften des Kommentars fort.<br />

Die aktuelle Lieferung setzt den Schwerpunkt der Neukommentierung und Überarbeitung<br />

wiederum bei den berufsbildungsrechtlichen Vorschriften und Materialien. So<br />

ist etwa in den §§ 7, 22b, 40a, 49, 50b, 51a, 51e und 91 das zum 1. April 2012 in Kraft<br />

getretene Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz – Anerkennungsgesetz – eingearbeitet<br />

und kommentiert. Der Schwannecke bietet eine umfassende Darstellung zum<br />

deutschen und europäischen Handwerksrecht.<br />

<strong>2013</strong>, 2.218 Seiten in 1 Ordner, 89,00 Euro, ISBN 978 3 503 00066 1, Erich Schmidt<br />

Verlag; Bestellmöglichkeit online unter www.ESV.info/978 3 503 00066 1<br />

26 BAUAKTUELL <strong>Baugewerbeverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> · <strong>August</strong> <strong>2013</strong>


Bau & Wirtschaft NEWS<br />

Unterricht<br />

für die<br />

Schnupper-<br />

Golfer<br />

BGV Meisterhaft Golf Open werden Ende<br />

<strong>August</strong> im GC Kitzeberg ausgetragen<br />

n Meisterkurs Straßenbauer<br />

Noch Plätze frei<br />

in Rendsburg<br />

Nutzen Sie die Winterzeit mit langen Abenden<br />

und überwiegender Dunkelheit doch<br />

einfach zur Fortbildung. Wie wäre es mit<br />

einem Meisterkurs? Im Winter <strong>2013</strong>/2014<br />

Jetzt wird es aber langsam Zeit, denn die<br />

Anmeldefrist zu den 9. Meisterhaft Golf Open<br />

des <strong>Baugewerbeverband</strong>es <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

läuft in wenigen Tagen ab. Wer noch mit<br />

dabei sein möchte, wenn am 30. <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />

um 9.30 Uhr der erste Flight im Golf-Club Kitzeberg<br />

in Heikendorf vor den Toren Kiels auf<br />

die Reise geschickt wird, der sollte sich mit<br />

Frau Bartsch in der BGV-Geschäftsstelle in<br />

Verbindung setzen.<br />

Wie in den zurückliegenden Jahren wird es<br />

auch heuer wieder ein Turnier für die Profis<br />

und einen Schnupperkurs, diesmal beim<br />

Head Pro Paul Phillips, geben. Die Schnupperer<br />

können sich etwas mehr Zeit am Vormittag<br />

lassen, denn sie starten Highnoon, also<br />

um 12 Uhr in der Mittagshitze an der Ostseeküste.<br />

Wer in dieser Disziplin dabei sein<br />

möchte, der sollte ebenfalls hurtig den Kontakt<br />

zum BGV suchen.<br />

Und wer sich optimal vorbereiten möchte,<br />

der übt nicht nur an den verbleibenden<br />

Wochenenden oder langen Abenden, sondern<br />

schaut schon mal beim GC Kitzeberg<br />

vorbei. Für wen das zu umständlich in der<br />

Anreise ist, der kann sich schon mal mental<br />

stärken und verschafft einen Eindruck über<br />

die Spielbahnen auf der Website des Clubs<br />

unter www.golf-kiel.de . Wir sehen uns in Heikendorf!!<br />

findet in Rendsburg (<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>)<br />

wieder ein Vorbereitungslehrgang auf die<br />

Meisterprüfung im Straßenbauer-<br />

Handwerk statt.<br />

Interessenten können sich anmelden<br />

bzw. weiter informieren bei der Kreishandwerkerschaft<br />

Rendsburg-Eckernförde,<br />

Lundener Straße 1–5, 24768 Rendsburg,<br />

Tel.: 04331/465900; Fax: 04331/44953;<br />

Email: info@lehrwerkstaetten.de<br />

Veranstaltungen & Seminare<br />

21.08.<strong>2013</strong> Unternehmensführung - Modul 2: Erfolg mit System.<br />

50 Punkte im Bereich Unternehmensführung<br />

4-Sterne-Ebene. Neumünster<br />

21.08.<strong>2013</strong> Unternehmensführung - Modul 1: Strategieund<br />

Unternehmensführung.<br />

50 Punkte im Bereich Unternehmensführung<br />

4-Sterne-Ebene. Neumünster<br />

22.08.<strong>2013</strong> Unternehmensführung - Modul 3: Gute Führung und<br />

Personalentwicklung. 50 Punkte im Bereich Unternehmensführung<br />

- 4-Sterne-Ebene. Neumünster<br />

22.08.<strong>2013</strong> Unternehmensführung - Modul 4: Stressmanagement<br />

Weitere Informationen im Flyer. 50 Punkte im<br />

Bereich Unternehmensführung - 4-Sterne-Ebene.<br />

Neumünster<br />

30.08.<strong>2013</strong> Sommertagung der Landesfachgruppe Fliesen und<br />

Naturstein.<br />

Weitere Informationen im Mitgliederservice unter<br />

BGV13-0095. 50 Punkte - Basis-Ebene. Kiel<br />

30.08.<strong>2013</strong> 9. BGV Golf-Open. Kiel-Kitzeberg<br />

04.09.<strong>2013</strong> Wann Männer Frauen folgen. Neumünster<br />

12.–17.09.<strong>2013</strong> 58. NordBau – Nordeuropas größte Kompaktmesse<br />

des Bauens. Weitere Informationen finden Sie<br />

direkt im Internetauftritt der NordBau. Neumünster<br />

13.09.<strong>2013</strong> Vergabepraxis am Bau - Die neuen<br />

Vergabeunterlagen der öffentlichen<br />

Auftraggeber.<br />

50 Punkte - Basis-Ebene. Neumünster<br />

17.–18.09.<strong>2013</strong> Forschungsgesellschaft für Straßen- und<br />

Verkehrswesen.<br />

Kolloquium Straßenbetrieb <strong>2013</strong>.<br />

Weitere Informationen: Dipl.-Ing. Julia<br />

Beeh, Tel.: 0721-60846229, E-Mail:<br />

julia.beeh@kit.edu. Karlsruhe<br />

17.09.<strong>2013</strong> Landesfachgruppe Massiv-Bau in Kooperation<br />

mit der VHV<br />

Fachtagung der Landesfachgruppe<br />

Massiv-Bau auf der NordBau.<br />

Neumünster<br />

17.09.<strong>2013</strong> Landesfachgruppe Zimmerer und Holzbau<br />

auf der NordBau.<br />

Fachtagung der Landesfachgruppe<br />

Zimmerer und Holzbau auf der NordBau.<br />

Neumünster<br />

Weitere Veranstaltungen und Termine finden Sie im Internet unter<br />

www.bau-sh.de ‘ Eingang für Firmen ‘ Seminare/Veranstaltungen<br />

<strong>Baugewerbeverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> · <strong>August</strong> <strong>2013</strong> BAUAKTUELL 27


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