MAPEFLUID PZ500 - Mapei
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725/5.2000<br />
®<br />
<strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong><br />
SUPERVERFLÜSSIGER MIT<br />
POZZOLANISCHER WIRKUNG<br />
(MIKROSILIKA) FÜR BETONE<br />
PRODUKTBESCHREIBUNG<br />
Pulverförmiges Zusatzmittel mit<br />
kombinierter pozzolanischer (Mikrosilika)<br />
und superverflüssigender Wirkung für<br />
Spezialbetone mit sehr hoher Qualität.<br />
Anwendungsbereich<br />
<strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong> ist speziell für<br />
nachfolgende Anwendungsbereiche<br />
geeignet:<br />
• Betone mit sehr hoher Qualität und<br />
Resistenz gegenüber aggressiven<br />
Umwelteinflüssen (für Neubauten sowie<br />
zur Instandsetzung beschädigter Bauteile).<br />
• Betone mit speziellen rheologischen<br />
Eigenschaften wie z.B. hoher Thixotropie<br />
(hohe Kohäsion im unbearbeiteten<br />
Zustand und gute Fließfähigkeit während<br />
der Verarbeitung), sowie bei extrem<br />
langen Transportwegen.<br />
ANWENDUNGSBEISPIELE<br />
<strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong> wird besonders für<br />
folgende Anwendungen empfohlen:<br />
• Neubau: Viadukte, Brücken,<br />
Bodenbeläge, Garagen, Straßen- und<br />
Autobahnbeläge, Flugzeugpisten und<br />
ähnliche Bauteile, welche in den kalten<br />
Jahreszeiten mit Tausalzen behandelt<br />
werden.<br />
• Reparaturen von Konstruktionen in<br />
Hafenanlagen und im Straßenbau,<br />
welche hohen Sulfat- und<br />
Chloridbelastungen ausgesetzt sind:<br />
Trockendocks, Autobahnen etc.<br />
• Unterwasserbetone mit sehr hoher<br />
Kohäsion und hoher Plastizität und<br />
hoher Resistenz gegenüber<br />
Auswaschungen im frischen Zustand.<br />
• Qualitätsspritzbetone im Tunnelbau mit<br />
hoher Thixotropie und hohem<br />
Haftvermögen; Betone mit<br />
<strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong> benötigen keine<br />
hohen Dosierungen von<br />
Abbindebeschleunigern, welche die<br />
Qualität der Betone negativ beeinflussen.<br />
N.B. <strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong> ist auch in der<br />
Version “<strong>PZ500</strong>X” (ex <strong>MAPEFLUID</strong> PZ X)<br />
lieferbar, welche speziell für<br />
Transportbetone mit sehr hoher<br />
Fließfähigkeit und gleichzeitig sehr<br />
geringen Entmischungen für lange<br />
Transportwege und -zeiten<br />
(30-120 Minuten) geeignet ist.<br />
TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN<br />
Die charakteristischen Eigenschaften von<br />
<strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong> sind in der<br />
Technischen Tabelle zusammengefaßt.<br />
<strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong> ist ein dunkelgraues<br />
Pulver, welches zum Großteil aus sehr<br />
feinem, amorphem Silicastaub besteht<br />
(Figur 1). Die extrem geringe<br />
Partikelgröße des Additives (zum größten<br />
Teil unter 0,1 µm ermöglichen es, die<br />
Zwischenräume der größeren<br />
Zementklinker (0,1-100 µm) auszufüllen.<br />
Daraus resultiert ein Zementstein mit<br />
deutlich kompakterem Gefüge (siehe Figur<br />
2) und dadurch Betone, welche im frischen<br />
Zustand eine erhöhte Kohäsion und<br />
Fließfähigkeit und im erhärteten Zustand<br />
eine höhere Undurchlässigkeit und<br />
Dauerhaftigkeit aufweisen. Die<br />
Eigenschaften von mit <strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong><br />
hergestellten Betonen sind in der<br />
Technischen Tabelle aufgelistet. Der frisch<br />
hergestellte Beton weist ausgeprägte<br />
thixotrope Eigenschaften auf (gute<br />
Fließfähigkeit während der Bearbeitung,<br />
hohe Plastizität während der Ruhephase):<br />
die hohe Kohäsion der frischen, mit<br />
<strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong> hergestellten Betone<br />
verhindert das Bluten selbst bei sehr<br />
flüssiger Konsistenz (Slump >220 mm). Im<br />
Vergleich zu Betonen mit konventionellen<br />
Superverflüssigern ermöglicht <strong>MAPEFLUID</strong><br />
<strong>PZ500</strong> die Herstellung von Betonen mit<br />
sehr hohen Festigkeiten, Dichtigkeiten und<br />
Dauerhaftigkeiten. In Figur 3 sind die<br />
Eindringtiefen der am meisten verbreiteten<br />
Schadstoffe (Chloride, Sulfate und<br />
Kohlendioxid) unter sehr strengen<br />
Bedingungen in Funktion zur Zeit<br />
graphisch dargestellt: im Test wurde ein<br />
normaler Beton der Festigkeitsklasse<br />
25 N/mm 2 mit einem <strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong>-<br />
®
Fig. 3: Eindringtiefen von Chlorid (NaCl 10%ig), Sulfat (MgSO 4 10%ig) und Kohlendioxid (30% CO 2)<br />
in Beton mit 40 kg/m 3 <strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong> (gestrichelte Linien) und Beton mit einen W/Z-Wert = 0,6<br />
(gerade Linien).<br />
Eindringtiefe (mm)<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
CI<br />
CO<br />
2<br />
SO<br />
4<br />
Figur 1A: <strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong>: Betrachtung durch<br />
ein Scanner-Elektronenmikroskop<br />
20<br />
10<br />
0 3 7 28 60 90 180<br />
SO<br />
4<br />
CI<br />
CO<br />
2<br />
Alter in Tagen<br />
Fig. 4: Einfluss von <strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong> auf Betone, welche der Einwirkung von Tausalzen ausgesetzt<br />
sind (30%ige CaCl2 - Lösung) bei +5°C.<br />
Figur 1B: Partikel von <strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong> im<br />
Inneren des Zementsteins<br />
Zementpartikel<br />
Druckfestigkeit (MPa)<br />
90<br />
75<br />
60<br />
45<br />
30<br />
15<br />
W/Z-Faktor = 0,4 mit <strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong><br />
W/Z-Faktor = 0,4<br />
0 7 28 60 90<br />
Alter in Tagen<br />
Fig. 5: Einfluss von <strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong> auf Betone, welche der Expansions- wirkung der Alkali-<br />
Aggregat-Reaktion infolge Belastung durch eine 10%ige wässerigen NaCl-Lösung ausgesetzt sind.<br />
Expansion (%)<br />
0.25<br />
0.20<br />
0.15<br />
Risse<br />
W/Z-Faktor = 0,6<br />
A<br />
Zementpartikel<br />
0.10<br />
0.05<br />
0.00<br />
W/Z-Faktor = 0,45 avec <strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong><br />
Einbettung von <strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong><br />
zwischen die Zementpartikel<br />
Mapefluid <strong>PZ500</strong><br />
-0.05<br />
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900<br />
Fig. 6: Einfluss von Stahlfasern und <strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong> auf das Verhalten von Betonen unter<br />
Biegezugbelastung (Kraft-Dehnungs-Diagramm).<br />
Alter in Tagen<br />
B<br />
Zementpartikel<br />
Figur 2: Aufgrund der extrem geringen Partikelgröße seiner<br />
Wirkstoffe ist <strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong> in der Lage, Zwischenräume<br />
zwischen den Zementklinker-Körnern auszufüllen: Bild A zeigt<br />
schematisch die Verteilung derselben und Bild B die<br />
Wirkungsweise der <strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong>-Komponenten<br />
Belastung (kN)<br />
90<br />
75<br />
60<br />
45<br />
30<br />
15<br />
mit Fasern und <strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong><br />
mit Fasern<br />
ohne Fasern<br />
15<br />
15 15 15<br />
0 0.5 1.0 1.5 2.0<br />
15<br />
Verformung (mm)
Qualitätsbeton der Festigkeitsklasse<br />
60 N/mm 2 verglichen. Es ist zu bemerken,<br />
daß die Einwirkung der drei ausgewählten<br />
Schadstoffe zwecks Beschleunigung des<br />
Versuches unter sehr strengen<br />
Laborbedingungen bei extrem überhöhten,<br />
in der Realität nicht vorzufindenden<br />
Schadstoffkonzentrationen durchgeführt<br />
wurde. Figur 4 zeigt das Verhalten eines<br />
Betons mit <strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong> (40 kg/m 3 )<br />
im Vergleich zu einem Beton der gleichen<br />
Festigkeitsklasse (50 N/mm 2 ) nach<br />
permanenter Lagerung in einer 30%igen<br />
wässrigen Lösung aus Kalziumchlorid<br />
(welches im Winter als Tausalz zur<br />
Beseitigung von Eis Verwendung findet) in<br />
Funktion zur Zeit: es ist deutlich<br />
erkennbar, daß <strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong> -<br />
Betone praktisch keine Festigkeitsverluste<br />
aufweisen. Aus Figur 5 ist ersichtlich, das<br />
mit <strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong> hergestellte Betone<br />
praktisch unempfindlich gegenüber der<br />
Alkali- Aggregat-Reaktion sind: beide<br />
Betone wurden mit reaktiven<br />
Zuschlagstoffen hergestellt und standen<br />
zwecks Simulation der Zustände - wie sie<br />
im Winter auf zwecks Enteisung<br />
gesalzenen Autostrassen, Autobahnen,<br />
Flugplätzen und öffentlichen Gebäuden<br />
etc. anzutreffen sind - unter Dauerkontakt<br />
mit einer wässrigen Alkalisalz-Lösung<br />
(10%ige NaCl-Lösung). Es ist zu<br />
bemerken, daß ohne den Einsatz von<br />
<strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong> die gleichzeitige<br />
Anwesenheit von reaktiven Zuschlägen<br />
und (natriumhaltigen) Alkalisalzen zu Rißund<br />
Quellerscheinungen im Beton führt.<br />
Die Kombination von <strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong><br />
mit einem geeigneten Luftporenbildner<br />
(MAPEPLAST PT1), welcher die Bildung<br />
von Mikroluftporen (4-5 Volumenprozent)<br />
bewirkt, ermöglicht die Herstellung von<br />
hochqualitativen Beton mit folgenden<br />
Eigenschaften:<br />
• selbstverlaufend und einfach einzubauen<br />
• kohäsive Betonmischungen, welche nicht<br />
zum Entmischen oder Bluten neigen<br />
• hohe mechanische Widerstandsfähigkeit<br />
• wasserundurchlässig<br />
• resistent gegenüber Einwirkungen von<br />
Sulfaten, Chloriden oder Kohlendioxid<br />
• hoher Korrosionsschutz der<br />
Stahlbewehrung (infolge hoher Dichtigkeit)<br />
• resistent gegenüber Frost-<br />
Wechselbelastungen (bei Verwendung<br />
von Luftporenbildnern gemäß<br />
UNI 9858 und ENV 206).<br />
Die Kombination von <strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong><br />
mit Stahlfasern ist auch aus<br />
verarbeitungstechnischer Sicht von Vorteil:<br />
die Zugabe von <strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong> zu<br />
Stahlfaserbeton erleichtert dessen<br />
Pumpbarkeit, dadurch den<br />
Plastifizierungseffekt die Stahlfasern<br />
homogen in die Betonmischung<br />
eingebunden werden, ohne sich (ganz im<br />
Gegensatz zu flüssigen Zusatzmitteln) von<br />
der Zementmatrix zu trennen.<br />
Die Anwendung von <strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong><br />
bei stahlfaserverstärkten Spritzbetonen<br />
führt zudem bei vertikalen Applikationen<br />
infolge der deutlich erhöhten Kohäsion<br />
des Spritzbetons zu einer erheblichen<br />
Reduktion des Rückpralls insbesondere der<br />
Stahlfasern. Unter Bewertung der<br />
Leistungsdaten wird die technische<br />
Leistungsfähigkeit von Stahlfaserbetonen<br />
ebenfalls verbessert: Figur 6 zeigt die<br />
Kraft-Dehnungsdiagramme verschiedener<br />
TECHNISCHE DATEN UND PRODUKTEIGENSCHAFTEN:<br />
Konsistenz:<br />
Farbe:<br />
Dichte:<br />
Eigenschaften:<br />
Klassifizierung:<br />
Chloridgehalt:<br />
Lagerung:<br />
Pulver<br />
Dunkelgrau<br />
0,6-0,8 kg/l bei +20°C<br />
Pozzolanische Reaktion Superverflüssigung<br />
und Erhöhung des Mehlkornanteils<br />
Typ F gemäß ASTM C494<br />
nein<br />
6 Monate in originalverschlossenen<br />
Gebinden trocken auf Holzrost gelagert<br />
Kennzeichnung nach<br />
– GGVS: kein Gefahrengut<br />
– VbF: entfällt<br />
– GefStoffV: reizend, zementhaltig<br />
Zollklasse: 3824 40 00<br />
EIGENSCHAFTEN IM BETON*<br />
Dosierung (kg/m 3 ): 0 20 40 60<br />
Wasser-Zement-Wert: 0,60 0,50 0,40 0,35<br />
Wasserreduktion im Vergleich zu Beton<br />
ohne Zusatz (%): – 17 33 42<br />
Verarbeitbarkeit:<br />
Nullwert Slump (cm): 22 23 24 24<br />
Slump nach 30 Minuten (cm): 16 16 19 20<br />
Mittlere Druckfestigkeit (N/mm 2 ) nach<br />
– 1 Tag: 8 15 20 25<br />
– 3 Tagen: 15 30 35 45<br />
– 7 Tagen: 25 45 55 60<br />
– 28 Tagen: 35 55 70 80<br />
Widerstandsfähigkeit nach UNI 9858 und<br />
ENV 206 (MPa)<br />
R ck (Kontrolltyp A): 30 50 60 60<br />
R ck (Kontrolltyp B, δ = 5 MPa): 25 45 60 60<br />
Wassereindringtiefe (in mm) gemäß<br />
DIN 1048 nach 28 Tagen Lagerung: 30 10 5 2<br />
W-U Beton gemäß UNI 9858 und ENV 206: Nein Ja Ja Ja<br />
Dauerhaftigkeit: Umgebungsbelastungs- klassen<br />
von Beton gemäß UNI 9858 und ENV 206: 1 1 1 1<br />
2a 2a, 2b 2a, 2b 2a,2b<br />
3 3 3<br />
4a, 4b 4a, 4b 4a, 4b<br />
5a, 5b 5a, 5b, 5c 5a, 5b, 5c<br />
Vorsichts- und Sicherheitshinweise: Produkt enthält Zement!<br />
Zement reagiert mit Wasser alkalisch!<br />
Gefahrenhinweise:<br />
* R 36/38 Kann Reizungen der Haut und der Augen bewirken.<br />
* R 43 Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich.<br />
Sicherheitshinweise: * S 2 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />
* S 24/25 Haut und Augenkontakt vermeiden.<br />
* S 26 Bei Berührung mit den Augen diese gründlich mit Wasser spülen<br />
und den Arzt konsultieren.<br />
* S 28 Bei Hautkontakt sofort mit viel Wasser abspülen.<br />
* S 37 Bei der Arbeit Schutzhandschuhe tragen.<br />
Entsorgung: Restmaterial mit Wasser mischen aushärten lassen und als Bauschutt entsorgen.<br />
Entsorgungsschlüsselnummer: 31409<br />
Nicht ausgehärtete Restmengen als Baustellenabfälle entsorgen.<br />
Entsorgungsschlüsselnummer: 91206<br />
* Mittelwerte ermittelt an einer Betonmischung bestehend aus 320 kg/m 3 Portlandzement<br />
Klasse 425 und runden Zuschlagstoffen (maximaler Korndurchmesser 20 mm). Für die<br />
Umgebungsbelastungsklassen 2b, 3 und 4b muß Luft in Form von Mikroporen mit einem<br />
Gehalt von 5 Volumenprozent vorliegen.
Schaltrennmittel können DMA 1000 oder<br />
DMA 2000 von MAPEI eingesetzt werden.<br />
Einbau eines mit <strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong> vergüteten Pumpbetons: Herstellung einer bewehrten Bodenplatte<br />
VERBRAUCH<br />
<strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong> wird je nach<br />
gewünschten Betoneigenschaften im<br />
Bereich von 20-60 kg/m 3 Beton dosiert.<br />
Generell wird zum Erreichen von<br />
dauerhaften, wasserundurchlässigen und<br />
hochfesten Beton mit einer Dosierung von<br />
40 kg/m 3 <strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong> und<br />
350 kg/m 3 Zement der Klasse 425<br />
gerechnet. Die Dosierung kann allerdings<br />
variieren, insbesondere unter<br />
Berücksichtigung der Tatsache, daß 1 kg<br />
<strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong> 3 kg Zement ersetzen<br />
kann. Für die Anwendung bei Spritzbetone<br />
genügen niedrigere Dosierungen die im<br />
Bereich von 20-30 kg/m 3 liegen.<br />
(D) A.G. BETA<br />
Rationeller Einbau des mit <strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong><br />
verflüssigten Pumpbetons<br />
Betone, wobei ersichtlich ist, daß die<br />
Fläche unter der mit <strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong><br />
modifizierten Betonmischung deutlich<br />
größer ist und somit die Belastbarkeit<br />
dieses Betons maßgeblich verbessert wird.<br />
ANWENDUNGSRICHTLINIEN<br />
<strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong> wird in einer<br />
Dosierung von 20-60 kg/m 3 (je nach<br />
gewünschter Betonqualität) zusammen mit<br />
allen anderen Komponenten (Zement,<br />
Zuschlagstoffe und Wasser) in die<br />
Betonmischanlage gegeben. Um eine<br />
maximale Wirkung zu erreichen ist es<br />
notwendig, die im <strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong><br />
enthaltenen Bestandteile maximal zu<br />
dispergieren: aus diesem Grund sollte die<br />
Mischzeit mindestens fünf Minuten<br />
betragen. Des weiteren ist es notwendig,<br />
daß die <strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong>-<br />
Betonmischungen für Spritzapplikationen<br />
mindestens eine halbflüssige Konsistenz<br />
(Konsistenzklasse S3) und bei normalen<br />
Anwendungen eine solche von mindestens<br />
S5 (hochflüssig) aufweisen. Wenn die<br />
zugegebene Menge an <strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong><br />
sowie der gewählte Wasser-Zement-Wert<br />
nicht die gewünschte Konsistenz ergibt,<br />
kann durch Beigabe eines<br />
Superverflüssigers (<strong>MAPEFLUID</strong> N200,<br />
R104, IF328 oder M318) ohne Erhöhung<br />
der Anmachwassermenge die<br />
Verarbeitungskonsistenz entsprechend<br />
angepaßt werden.<br />
WICHTIGE HINWEISE<br />
• <strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong> sollte nicht für die<br />
Herstellung von Betone mit relativen<br />
niedrigen Konsistenzklassen (S1 oder<br />
S2) eingesetzt werden, da bei solchen<br />
Verarbeitungskonsistenzen kein<br />
gleichmäßiges dispergieren der<br />
Mikrosilika-Partikel und keine<br />
Homogenität beim Mischen des Betons<br />
erreicht werden.<br />
• <strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong> nicht anwenden, wo<br />
kein ausreichender Mischeffekt erzielt<br />
werden kann: für (horizontale)<br />
Betonmischanlagen beträgt die minimale<br />
Mischzeit mindestens eine Minute, für<br />
Ortsbetonanlagen und bei Fahrmischern<br />
sind mindestens fünf Minuten<br />
einzurechnen.<br />
Verträglichkeit mit anderen<br />
Produkten<br />
<strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong> enthält aktive,<br />
superverflüssigende Polymere. Je nach<br />
Situation kann es hilfreich sein, zur<br />
Senkung des Anmachwasserbedarfs von<br />
hochflüssigen Betonen (Konsistenzklasse<br />
S5) <strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong> mit anderen,<br />
flüssigen Superverflüssigern der<br />
<strong>MAPEFLUID</strong>-Linie zu kombinieren.<br />
Zur Herstellung von Frost-Wechsel<br />
beständigen Betonen kann <strong>MAPEFLUID</strong><br />
<strong>PZ500</strong> mit dem Luftporenbildner<br />
MAPEPLAST PT1 kombiniert werden.<br />
<strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong> kann zusammen mit<br />
dem MAPEI-Expansionsmittel EXPANCRETE<br />
zur Herstellung von schwindkompensierten,<br />
wasserdichten und dauerhaften<br />
Qualitätsbetonen eingesetzt werden.<br />
Zur Herstellung von pumpfähigen,<br />
stahlfaserverstärkten Betonen kann<br />
<strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong> zusammen mit<br />
Stahlfasern angewendet werden. Solche<br />
Betone weisen eine geringe Neigung zur<br />
Entmischung auf und bewirken bei der<br />
Applizierung von stahlfaserverstärkten<br />
Spritzbeton einen höheren Haftverbund<br />
mit dem Untergrund. Zur Nachbehandlung<br />
von Oberflächen wird die Anwendung von<br />
MAPECURE E von MAPEI als<br />
Verdunstungsschutz empfohlen. Als<br />
LIEFERFORM<br />
<strong>MAPEFLUID</strong> <strong>PZ500</strong> ist lieferbar in Säcke<br />
zu 11 kg und auf Paletten zu 50 Säcken.<br />
Auf Anfrage sind Lieferungen in BIG<br />
BAGS ab einer Bestellmenge von 5 Tonnen<br />
möglich.<br />
LAGERUNG<br />
Produkt in orginalverschlossenen<br />
Gebinden, geschützt vor Feuchtigkeit,<br />
Regen und direkter Sonnenbestrahlung auf<br />
der Baustelle auf Lattenrost lagern.<br />
Reinigung<br />
Nicht ausgehärtetes Material kann mit<br />
Wasser von den Verarbeitungsgeräten<br />
entfernt werden.<br />
Ausgehärtetes Material kann nur durch<br />
mechanische Hilfsmittel entfernt werden.<br />
N.B.<br />
Obige Angaben können nur allgemeine<br />
Hinweise sein. Die außerhalb unseres<br />
Einflusses stehenden Arbeitsbedingungen<br />
und die Vielzahl der unterschiedlichen<br />
Materialien schließen einen Anspruch aus<br />
diesen Angaben aus. Im Zweifelsfalle<br />
empfehlen wir ausreichende Eigenversuche<br />
durchzuführen. Eine Gewährleistung kann<br />
nur für die stets gleichbleibende Qualität<br />
unserer Produkte übernommen werden.<br />
®<br />
DER WELTWEITE PARTNER AM BAU