Lokalbands stellen sich vor FB ~ 05 bei der Mafia - Draußen
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Bericht | Text: Schwester Klara Maria Breuer | Foto: privat<br />
Gandhi Brasiliens in Münster<br />
Wasserversorgung für Millionen Menschen bedroht<br />
Er ist eine prophetische Gestalt, <strong>der</strong><br />
Franziskanerbischof Luis Flavio Cappio.<br />
Am 20. Mai 2009 war er in Münster.<br />
Für ~ nahm Schwester Klara Maria<br />
Breuer am Begegnungstreffen in<br />
<strong>der</strong> Katholischen Studierenden- und<br />
Hochschulgemeinde und am Gottesdienst<br />
in <strong>der</strong> Petrikirche teil.<br />
Seine Europareise führte den brasilianischen<br />
Bischof Luis Flavio Cappio sowie<br />
seine Begleiter von <strong>der</strong> Landpastoral,<br />
Ruben Siqueira und Andrea Zellhuber,<br />
am 20. Mai auch nach Münster. Organisator<br />
<strong>der</strong> Reise war das Netzwerk „São<br />
Francisco 2009 - Fluss, Recht und Leben“.<br />
In <strong>der</strong> Katholischen Studierenden- und<br />
Hochschulgemeinde berichtete <strong>der</strong> „Gandhi<br />
Brasiliens“ über den Wi<strong>der</strong>stand gegen<br />
ein 2,5 Milliarden teures Wasserableitungsprojekt,<br />
das den São Francisco Fluss<br />
im Bundesstaat Bahia bedroht. Der Fluss<br />
ist die Lebensa<strong>der</strong> für knapp 13 Millionen<br />
Menschen im Trockengebiet des brasilianischen<br />
Nordostens. Entgegen staatlicher<br />
Verlautbarungen, dass das Projekt<br />
hauptsächlich <strong>der</strong> Wasserversorgung<br />
Menschen zugute kommen soll, sind die<br />
eigentlichen Nutznießer große Exportunternehmen,<br />
die das Wasser für die<br />
Bewässerung von Obstplantagen und die<br />
Produktion von Ökotreibstoffen, Krabben<br />
und Stahl verwenden wollen. Die Herstellung<br />
von Agrotreibstoff für Autos<br />
unter hohem Wasserverbrauch sei auch<br />
Ergebnis <strong>der</strong> Politik in Deutschland und<br />
<strong>der</strong> EU, machten die brasilianischen<br />
Gäste eindringlich deutlich.<br />
_National und international bekannt<br />
wurde <strong>der</strong> Franziskaner Luis Flavio Cappio,<br />
Bischof <strong>der</strong> Diözese Barra, zuletzt<br />
durch seinen zweiten Hungerstreik im<br />
Dezember 2007. Am 9. Mai 2009 verlieh<br />
ihm die Freiburger Kant-Stiftung den<br />
Kant-Weltbürgerpreis, mit dem die<br />
Preisträger für ihr mutiges Eintreten<br />
zugunsten <strong>der</strong> Menschenrechte und <strong>der</strong><br />
Menschenwürde von politisch und sozial<br />
marginalisierten Bevölkerungsgruppen<br />
geehrt werden. In seiner Begegnung mit<br />
Studierenden und Brasilieninteressierten<br />
in Münster warb Bischof Cappio um Unterstützung<br />
<strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>standsbewegung<br />
zum Erhalt des São Francisco. #<br />
Weitere Informationen:<br />
http://www.saofrancisco-<br />
2009.net/dom-luiz-cappio.html<br />
http://kooperation-brasilien.org<br />
Chichi<br />
Das momentane Sorgenkind im Tierheim an <strong>der</strong> Kötterstraße ist die<br />
Rückkehrerin Chichi. Die plüschige Hundedame kommt ursprünglich aus<br />
Rumänien, wo sie <strong>sich</strong> jahrelang auf <strong>der</strong> Straße durchschlagen musste,<br />
be<strong>vor</strong> sie in einer <strong>der</strong> zahlreichen Tötungsstation landete. Vor einem Jahr<br />
durfte die selbstbewusste Shelty-Mix-Hündin dann endlich nach<br />
Deutschland und kam in das Tierheim <strong>der</strong> Tierfreunde Münster. Nach<br />
einiger Zeit fand <strong>sich</strong> dann das Frauchen, dem ihre Herzerkrankung und<br />
auch Chichis Einäugigkeit egal war. Lei<strong>der</strong> war das Glück jedoch nicht von<br />
langer Dauer, denn aufgrund verän<strong>der</strong>ter Lebensumstände konnte Chichi<br />
nicht länger dort bleiben. Dank ihres Herzmedikaments ist sie gesundheitlich<br />
gut eingestellt. Chichi schätzt ausgiebige Spaziergänge, hat aber<br />
ein Problem mit fremden Hunden, die ihr auf den Streifzügen durch die<br />
Natur begegnen. Solange Chichi angeleint ist, freut sie <strong>sich</strong> über diese<br />
Bekanntschaften nämlich überhaupt nicht und verbellte dadurch bislang<br />
lei<strong>der</strong> auch den ein o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en potenziellen Interessenten. Sie kann<br />
durchaus einige Stunden allein bleiben und stellt auch ansonsten keine<br />
beson<strong>der</strong>en Ansprüche an ihre Umgebung. Wer bietet <strong>der</strong> agilen Chichi<br />
kurzfristig einen kuscheligen Sofaplatz?<br />
Kontakt<br />
Tierfreunde Münster e. V. - Kötterstr. 198 - 48157 Münster - Telefon: 0251/ 32 50 58<br />
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