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Die Partei der Freiheit

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48 Ralph Raico: <strong>Die</strong> <strong>Partei</strong> <strong>der</strong> <strong>Freiheit</strong><br />

N eben den wirtschaftlichen Lasten, die ihrem Charakter als "fortgeschrittenstem<br />

Sozialstaat <strong>der</strong> Welt" entsprangen, harte die Weimarer Republik noch an<br />

einer Vielzahl weiterer schwerer Probleme zu tragen. Und selbst im Hinblick auf<br />

diese wurde behauptet, daB je<strong>der</strong> Versuch, den Wohlfahrtsstaat und die Macht<br />

<strong>der</strong> Gewerkschaften zu beschneiden, politisch unmoglich sei; neben an<strong>der</strong>en<br />

Uberlegungen musse eine potentiell machtige, links-revolutionare Bewegung<br />

berucksichtigt werden, die bereit sei, solch einen Ruckzug ihrerseits auszuschlachten.<br />

Doch die For<strong>der</strong>ungen, die die Menschen an die Politik stellen und<br />

selbst ihre Bereitschaft, Gewalt zu gebrauchen, fallen nicht einfach vom Himmel.<br />

Letztlich entspringen sie den Vorstellungen, die sich die Menschen machen. DaB<br />

es in <strong>der</strong> Weimarer Republik so wenig "Handlungsspielraume" gab - daB das<br />

okonomisch UnerHillliche politisch unmoglich geworden war _. war letzten Endes<br />

weitgehend durch die politischen und okonomischen Ideen bedingt, die diese<br />

Republik geerbt harte.

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