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Download - Strahlen des Lichts

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Essen Sie sich<br />

gesund!<br />

Das vegetarische<br />

Rezept<br />

Grünkohl<br />

einmal anders<br />

Zutaten:<br />

Frischer Grünkohl<br />

Zwiebeln<br />

Saure Äpfel<br />

Kartoffeln als Beilage<br />

Gemüsebrühe<br />

Vegetarisches Schmalz<br />

Zubereitung:<br />

Den Grünkohl gründlich waschen,<br />

die stärksten Rispen entfernen<br />

und die Blätter in kleinere Stücke<br />

reißen und in der Gemüsebrühe<br />

kochen.<br />

Parallel dazu die Zwiebeln und<br />

die Äpfel grob schneiden und in<br />

einer Pfanne kurz in etwas vegetarischem<br />

Schmalz anbraten. Anschließend<br />

zu dem Grünkohl mit<br />

in den Topf geben.<br />

Nun die Kartoffeln als Pellkartoffeln<br />

mit Schale kochen.<br />

Wenn die Kartoffeln gut sind, ist<br />

auch der Grünkohl soweit und<br />

bei<strong>des</strong> kann gemeinsam serviert<br />

werden.<br />

Anmerkung:<br />

Haben Sie eigene vegetarische<br />

Rezepte, die Sie in Ihrem Speiseplan<br />

integriert haben und gerne<br />

essen?<br />

Bitte schicken Sie uns diese Rezepte,<br />

damit wir sie hier veröffentlichen<br />

können.<br />

Grünkohl vegetarisch<br />

Grünkohl besitzt einen hohen Gehalt an Vitamin C (100mg/100g). Dieser<br />

bleibt bei der Lagerung und auch bei der Zubereitung teilweise erhalten, somit<br />

ist diese Kohlart als Vitamin-C-Spender besonders im Winter geeignet.<br />

Der Grünkohl ist von allen verbreiteten Kohlformen der Wildform der Kohlpflanze<br />

am ähnlichsten. Grünkohl hat seinen Ursprung wahrscheinlich in<br />

Griechenland. Dort wird 400 v. Chr. ein krausblättriger Blattkohl beschrieben,<br />

der später bei den Römern als Sabellinischer Kohl bezeichnet wurde.<br />

Dieser Kohl ist wohl der Vorläufer <strong>des</strong> heutigen Grünkohls. Grünkohl zählte<br />

in der römischen Küche zu den Delikatessen. Typische Anbaugebiete heute<br />

sind Mittel- und Westeuropa, Nordamerika und Ost- sowie Westafrika.<br />

Es heißt oft, durch den Frost würde ein Teil der im Grünkohl enthaltenen<br />

Stärke in Zucker umgewandelt, weshalb der nach den ersten Frösten geerntete<br />

Kohl besser schmecke. Tatsächlich spielen Frost und Stärke keine<br />

Rolle, sondern es kommt auf die späte Ernte und allgemein kühle Temperaturen<br />

an. Reifer Grünkohl enthält kaum noch Stärke, die umgewandelt<br />

werden könnte, bildet durch die Photosynthese aber weiterhin Traubenzucker.<br />

Durch die kühlen Temperaturen verlangsamen sich die Stoffwechselvorgänge<br />

allgemein, besonders die Tätigkeit <strong>des</strong> Enzyms Phosphofructokinase<br />

wird stark gehemmt – der Zuckergehalt der Kohlblätter steigt an. Da<br />

diese Traubenzucker-Anreicherung nur bei der lebenden Pflanze stattfindet<br />

und der Frost selbst keine Rolle spielt, kann der Effekt der späten Ernte<br />

nicht durch kurzes Einlagern <strong>des</strong> geernteten Kohls in der Kühltruhe imitiert<br />

werden.<br />

Entgegen der weitverbreiteten Rezeptur <strong>des</strong> längeren Kochens, kann Grünkohl<br />

auch mit kürzerer Garzeit zubereitet werden. Blanchiert schmeckt er<br />

durchaus auch im Salat, der mit kräftigen Aromen verfeinert werden darf.<br />

Darüber hinaus findet er zumin<strong>des</strong>t in den USA auch als Rohkost seinen<br />

Platz. Dort ist er Bestandteil vieler „Green Smoothie“ Rezepte. Außerdem<br />

ist er dort unverzichtbare Zutat in der Südstaatenküche.<br />

Regional wird er auch Braunkohl, Hochkohl, Winterkohl oder Krauskohl genannt.<br />

In der Schweiz trägt er den Namen Federkohl, ist aber vergleichsweise<br />

wenig bekannt und als Speise kaum gebräuchlich. In Ostwestfalen-Lippe<br />

trägt er den seinen Wuchs umschreibenden Namen Lippische<br />

Palme. Weiter nördlich Oldenburger oder Friesische Palme in Westfalen<br />

wird Grünkohl Moos genannt.<br />

20 <strong>Strahlen</strong> <strong>des</strong> <strong>Lichts</strong> 2010-4

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