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Download - Strahlen des Lichts

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ohne Form und Gestalt ist und von<br />

innen heraus wirkt, unbemerkt und<br />

unsichtbar.<br />

Der gewaltige, kraftgeladene weiße<br />

Strahl ist nicht auf physische<br />

Heilung ausgerichtet. Sein fokussiertes<br />

Zentrum im menschlichen<br />

Körpertempel ist die höchste Stelle<br />

<strong>des</strong> Kopfes – der Scheitel. Die Zirbeldrüse<br />

wird von <strong>des</strong>sen Kräften<br />

durchströmt, und die Erweckung<br />

dieses Zentrums mittels <strong>des</strong> weißen<br />

Strahles ermöglicht es dem<br />

Aspiranten, den eigentlichen Sinn<br />

der Worte <strong>des</strong> Heiligen Paulus zu<br />

verstehen: „Bis Christus in uns Gestalt<br />

annimmt“.<br />

Sobald jenes Zentrum und die ihm<br />

zugeordnete Polarität, die Hypophyse,<br />

zu leuchten beginnen, repräsentieren<br />

sie auf symbolische<br />

Weise die positiven und negativen<br />

Kräfte von Josef und Maria; und<br />

jene Brücke (Ponsvaroli), die diese<br />

beiden Drüsen miteinander verbindet,<br />

ist der Ausdruck einer wahrhaftigen<br />

„Krippe <strong>des</strong> <strong>Lichts</strong>“. Ein<br />

inneres Erwecken – ein bewusstes<br />

Erwachen – wird vom Aspiranten<br />

wahrgenommen: Die Geburt Christi<br />

in ihm selbst – die hoch geistige<br />

Zeit der Wintersonnenwende hat<br />

sich zur wirklichen „Heiligen Nacht“<br />

gewandelt.<br />

Die frühen Rosenkreuzer lehrten<br />

ihre Schüler wie sie sich und andere<br />

Menschen mit dem weißen Licht<br />

zu ihrem eigenen Schutz umgeben<br />

können. Es gibt kein größeres Geschenk,<br />

das wir unseren Lieben zukommen<br />

lassen können, als sie in<br />

eine solche Schutzaura <strong>des</strong> Wohlbefindens<br />

und Wohlergehens zu<br />

hüllen.<br />

Anmerkung von Hannelore Jurthe:<br />

*Die Entführung <strong>des</strong> Unterwelthun<strong>des</strong><br />

Ceberus, den Herakles<br />

im Ringkampf bezwingt, vor Eurystheus<br />

schleppt, um ihn darauf<br />

wieder in den Ha<strong>des</strong> zu bringen.<br />

GEGENWART UND ABWESENHEIT<br />

DER FARBEN<br />

J.W. GOETHE, wohl der Welt<br />

kenntnisreichster Wissenschaftler<br />

auf dem Gebiete der Farbenlehre,<br />

war der Meinung, dass Farben das<br />

Ergebnis einer Mischung aus Dunkelheit<br />

und Licht – von schwarz<br />

und weiß – wären. Um dies zu beweisen,<br />

schlug er ein Experiment<br />

vor: Ein Stück weißes Papier wird<br />

auf einen schwarzen Hintergrund<br />

gelegt und durch ein Prisma betrachtet.<br />

So gesehen erscheinen die<br />

Farben nicht auf dem weißen Papier,<br />

sondern entlang den Rändern,<br />

wo Schwarz und Weiß zusammentreffen.<br />

Das Farbschema <strong>des</strong> Neuen Zeitalters<br />

wird wesentlich mehr zu<br />

bieten haben als das traditionelle<br />

Newton‘sche Spektrum. Jene, von<br />

J.W. Goethe erwähnte Pfirsichblütenfarbe,<br />

hat bereits bildhaften Eingang<br />

gefunden. Purpur, wie auch<br />

die pfirsichblütene Farbnuance,<br />

lassen sich nicht im Newton‘schen<br />

Spektrum finden, obwohl visionäre<br />

Künstler und farbensensitive Personen<br />

feststellten, dass Schatten<br />

und Dunkelheit in Schwingung mit<br />

den Farben <strong>des</strong> höheren Bereichs<br />

der Regenbogenskala sind - von<br />

Blau bis hin zu Violett und weiter zu<br />

Purpur, was im Dunkeln zu sehen<br />

ist.<br />

Schwarz und Weiß kennzeichnen<br />

in Wirklichkeit den Inbegriff kreativer-schöpferischer<br />

Tätigkeit.<br />

Weiß repräsentiert das maskuline<br />

oder Vater-Prinzip, das sich als die<br />

göttliche Lebensessenz offenbart<br />

– Schwarz steht für das Weibliche<br />

oder die Formseite <strong>des</strong> Lebens.<br />

Die Lebensessenz benötigt die<br />

Form, durch welche sie sich manifestiert,<br />

um auf der physischen Ebene<br />

sichtbar zu werden. Dieses feminine<br />

Prinzip beschreibt der Apostel Johannes<br />

als den „LOGOS“ oder das<br />

„WORT“. Im ersten Kapitel seines<br />

Evangeliums befindet sich wohl die<br />

am besten ausgedrückte Formulierung<br />

und Erklärung der Schöpfung,<br />

welche die Welt jemals erhalten hat.<br />

Im Anfang war das Wort<br />

und das Wort war bei Gott<br />

und das Wort war Gott.<br />

Im Anfang war es bei Gott.<br />

Alles ist durch das Wort geworden<br />

und ohne das Wort wurde<br />

nichts, was geworden ist.<br />

12 <strong>Strahlen</strong> <strong>des</strong> <strong>Lichts</strong> 2010-4

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