20.11.2013 Aufrufe

Link - Nachweis von Antioxidantien in Aufgüssen grünen Tees

Link - Nachweis von Antioxidantien in Aufgüssen grünen Tees

Link - Nachweis von Antioxidantien in Aufgüssen grünen Tees

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

-24-<br />

4.1.1) erreichte, ist es verwunderlich warum das Wasserstoffperoxid nicht vollständig<br />

reduziert wird, da es auch e<strong>in</strong> vergleichbares Redoxpotential hat wie Kaliumpermanganat.<br />

Abb. 16: Bildung <strong>von</strong> Eisen(III)<br />

bei Säurezugabe (l<strong>in</strong>ks) und ohne<br />

(rechts)<br />

Das der Versuch trotzdem verwertbare Ergebnisse liefert<br />

könnte daran liegen, dass die Reduktion des Peroxids<br />

ohne Säurezugabe ablaufen muss und deshalb die<br />

Reaktion nicht quantitativ ablaufen kann. Um dies zu<br />

bestätigen wurden zunächst wieder die 35<br />

µmol<br />

Wasserstoffperoxid <strong>in</strong> jeweils zwei mal 2 ml Tee gegeben.<br />

E<strong>in</strong>e der Proben wurde ferner mit Schwefelsäure<br />

angesäuert. Anschließend wurde das Eisen(II)-Chlorid<br />

zugegeben. Bei der nicht sauren Probe bildete sich sofort<br />

e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive grüne Farbe, was auf Eisen(III)-Ionen<br />

h<strong>in</strong>deutet. (siehe 3.1.2) Bei der angesäuerten Probe<br />

änderte sich die Farbe nur schwach und auch e<strong>in</strong>e weitere Zugabe <strong>von</strong> Tee konnte die Farbe<br />

kaum verstärken. Da hier offensichtlich kaum Eisen(III)-Ionen entstanden s<strong>in</strong>d, kann man<br />

da<strong>von</strong> ausgehen, dass das Wasserstoffperoxid im saurem Milieu nahezu komplett mit den<br />

<strong>Antioxidantien</strong> reagiert.<br />

Vorbereitungen<br />

Zunächst wurden vom Eisen(II)-Chlorid Tetrahydrat 11,4 g <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Becherglas gegeben und<br />

auf 100 g mit destilliertem Wasser aufgefüllt. Da die Lösung noch rötliche Partikel,<br />

vermutlich Eisen(III)-Oxid, enthielt, wurden diese abfiltriert, wodurch e<strong>in</strong>e klare grüne<br />

Lösung zurückblieb.<br />

Weiterh<strong>in</strong> wurden 14,5 g Kaliumthiocyanat <strong>in</strong> 100 g Wasser gelöst und 2,1 g Citronensäure<br />

Monohydrat auf 10 ml aufgefüllt.<br />

Als Oxidationsmittel für die <strong>Antioxidantien</strong> wurde, wie oben beschrieben<br />

Wasserstoffperoxid verwendet. Hier<strong>von</strong> wurden 1,11g e<strong>in</strong>er 30 %-igen<br />

Wasserstoffperoxidlösung <strong>in</strong> 27g Wasser verdünnt. [7]

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!