Link - Nachweis von Antioxidantien in Aufgüssen grünen Tees
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4.1.1) erreichte, ist es verwunderlich warum das Wasserstoffperoxid nicht vollständig<br />
reduziert wird, da es auch e<strong>in</strong> vergleichbares Redoxpotential hat wie Kaliumpermanganat.<br />
Abb. 16: Bildung <strong>von</strong> Eisen(III)<br />
bei Säurezugabe (l<strong>in</strong>ks) und ohne<br />
(rechts)<br />
Das der Versuch trotzdem verwertbare Ergebnisse liefert<br />
könnte daran liegen, dass die Reduktion des Peroxids<br />
ohne Säurezugabe ablaufen muss und deshalb die<br />
Reaktion nicht quantitativ ablaufen kann. Um dies zu<br />
bestätigen wurden zunächst wieder die 35<br />
µmol<br />
Wasserstoffperoxid <strong>in</strong> jeweils zwei mal 2 ml Tee gegeben.<br />
E<strong>in</strong>e der Proben wurde ferner mit Schwefelsäure<br />
angesäuert. Anschließend wurde das Eisen(II)-Chlorid<br />
zugegeben. Bei der nicht sauren Probe bildete sich sofort<br />
e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive grüne Farbe, was auf Eisen(III)-Ionen<br />
h<strong>in</strong>deutet. (siehe 3.1.2) Bei der angesäuerten Probe<br />
änderte sich die Farbe nur schwach und auch e<strong>in</strong>e weitere Zugabe <strong>von</strong> Tee konnte die Farbe<br />
kaum verstärken. Da hier offensichtlich kaum Eisen(III)-Ionen entstanden s<strong>in</strong>d, kann man<br />
da<strong>von</strong> ausgehen, dass das Wasserstoffperoxid im saurem Milieu nahezu komplett mit den<br />
<strong>Antioxidantien</strong> reagiert.<br />
Vorbereitungen<br />
Zunächst wurden vom Eisen(II)-Chlorid Tetrahydrat 11,4 g <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Becherglas gegeben und<br />
auf 100 g mit destilliertem Wasser aufgefüllt. Da die Lösung noch rötliche Partikel,<br />
vermutlich Eisen(III)-Oxid, enthielt, wurden diese abfiltriert, wodurch e<strong>in</strong>e klare grüne<br />
Lösung zurückblieb.<br />
Weiterh<strong>in</strong> wurden 14,5 g Kaliumthiocyanat <strong>in</strong> 100 g Wasser gelöst und 2,1 g Citronensäure<br />
Monohydrat auf 10 ml aufgefüllt.<br />
Als Oxidationsmittel für die <strong>Antioxidantien</strong> wurde, wie oben beschrieben<br />
Wasserstoffperoxid verwendet. Hier<strong>von</strong> wurden 1,11g e<strong>in</strong>er 30 %-igen<br />
Wasserstoffperoxidlösung <strong>in</strong> 27g Wasser verdünnt. [7]