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Die Anfänge der Psychoanalyse ….und was daraus geworden ist.

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<strong>Die</strong> <strong>Anfänge</strong> <strong>der</strong> <strong>Psychoanalyse</strong><br />

<strong>…</strong>.<strong>und</strong> <strong>was</strong> <strong>daraus</strong><br />

<strong>geworden</strong> <strong>ist</strong>.


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Einige Tipps<br />

Liebe Kollegin, lieber Kollege,<br />

da Sie sich bis hierher vorgearbeitet haben, sind Sie offenbar an unserem einführenden Vortrag zu<br />

den <strong>Anfänge</strong>n <strong>der</strong> <strong>Psychoanalyse</strong> interessiert.<br />

Bitte bedenken Sie: die nachfolgenden Folien sind das Gerüst meines Vortrages zur Geschichte <strong>der</strong><br />

Theorieentwicklung. Sie erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, son<strong>der</strong>n sollen<br />

Schwerpunkte akzentuieren.<br />

Zur vertiefenden Lektüre gebe ich Ihnen hier noch einige Buchtipps zu einzelnen Themen, die<br />

Literaturl<strong>ist</strong>e finden Sie dann am Ende.<br />

¬ Zum Konzept des Unbewussten empfehle ich den 1. Band des großen Projekts von Buchholz <strong>und</strong><br />

Gödde Macht <strong>und</strong> Dynamik des Unbewussten.<br />

¬ Zum Thema Trauma/Konflikt bzw. Verführungs-/Triebtheorie den Band Trauma <strong>und</strong> Konflikt aus<br />

dem Psychosozial-Verlag, beson<strong>der</strong>s den Artikel von Gubrich-Simitis.<br />

¬ Zu den neuesten intersubjektiven Konzepten die Bücher von Mitchell, Bindung <strong>und</strong> Beziehung <strong>und</strong><br />

<strong>Psychoanalyse</strong> als Dialog, beide ebenfalls bei Psychosozial.<br />

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre!<br />

Fragen <strong>und</strong> Anregungen können Sie mir gerne an meine Email-Adresse senden:<br />

Mathias.Kohrs@t-online.de<br />

Ich danke für Ihr Interesse.


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Strukturlinien in Freuds Werk<br />

Ätiologie <strong>der</strong><br />

Neurose<br />

1895-97<br />

Verführungstheorie<br />

Trauma-Modell<br />

Das Unbewusste<br />

Metapsychologie<br />

Konstanzprinzip<br />

Der psychische<br />

Apparat<br />

Ab 1897<br />

Triebmodell<br />

Psychosexualität<br />

Verschiedene<br />

Trieb- <strong>und</strong><br />

Konfliktpolaritäten<br />

1900 1. Topik<br />

1923 2. Topik


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Strukturlinien in Freuds Werk II<br />

Entwicklungsmodelle<br />

Behandlungstechnik<br />

Organisation <strong>der</strong><br />

Libido unter dem<br />

Primat erogener<br />

Zonen<br />

Entwicklung des<br />

Ich in seiner<br />

Objektbeziehung<br />

Kulturtheorie<br />

Übertragung<br />

Deutung<br />

„Es zum Ich“<br />

Hypnose<br />

Redekur<br />

Katharsis<br />

Freies Assoziieren<br />

Traumdeutung


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Erste Konzeptionen des Unbewussten<br />

Freud/Breuer (nach Gödde)<br />

¬Ein spezifisches Gedächtnis mit ubw<br />

Erinnerungen an unverarbeitete Traumen<br />

¬Ein Komplex von <strong>der</strong> Assoziation<br />

abgetrennter, mit dem Ich schwer<br />

vereinbarer Vorstellungen<br />

¬Eine Reizquelle, von <strong>der</strong> pathologische<br />

Wirkungen ausgehen


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Verführungstheorie<br />

„Trauma-Modell“ (Grubrich-Simitis)<br />

¬Das noch nicht geschlechtsreife Kind wird<br />

Opfer einer Sexualszene. Es kann diese<br />

Erfahrung psychisch nicht verarbeiten <strong>und</strong><br />

erschrickt.<br />

¬In <strong>der</strong> Pubertät weckt ein geeignetes<br />

Erlebnis die ubw Erinnerung auf<br />

assoziativem Wege <strong>und</strong> die volle Wucht<br />

<strong>der</strong> sexuellen Bedeutung wird erfahrbar


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Verführungstheorie II<br />

¬<strong>Die</strong>se endopsychische Reizüberflutung löst die<br />

nachträgliche Verdrängung aus.<br />

¬Das Misslingen <strong>der</strong> Verdrängungsabwehr infolge<br />

eines späteren psychischen Konflikts führt zur<br />

neurotischen Symptombildung.<br />

¬Zweiphasige Pathogenese!<br />

€tiologisch entscheidend <strong>ist</strong> die innerseelische<br />

Verarbeitung


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„Der Sturz aller Werte“<br />

(Brief an Fließ 21.9.1897)<br />

¬„Ich glaube an meine Neurotica nicht mehr!“<br />

¬Zweifel an <strong>der</strong> Häufigkeit sexuellen Missbrauchs <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

Perversion <strong>der</strong> Väter<br />

¬„Dass es im Unbewussten ein Realitätszeichen nicht gibt“<br />

¬Das Leiden als Schutzwehr gegen die eigene Libido<br />

¬Das Erinnerungssymptom als Abwehrsymptom<br />

¬Das Symptom als Wunscherfüllung wie <strong>der</strong> Traum


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Nach <strong>der</strong> Verführungstheorie:<br />

„Triebmodell“(Grubrich-Simitis)<br />

¬Freud nahm die phantasierten Mitteilungen seiner<br />

Patienten ernst<br />

¬Infantiles Seelenleben wird in <strong>der</strong> Neurose<br />

erkennbar<br />

¬Spontanes Sexualleben des Kindes<br />

¬Phasen <strong>der</strong> Libidoentwicklung <strong>und</strong> erogene<br />

Zonen<br />

¬Der Ödipuskomplex als zentraler<br />

Entwicklungskonflikt


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Nach <strong>der</strong> Verführungstheorie II<br />

¬„<strong>Die</strong> ätiologische Formel <strong>der</strong> Psychoneurosen<br />

erweiterte sich zur anthropologischen Formel für<br />

ein neues Verständnis <strong>der</strong> conditio humana“<br />

(Gubrich-Simitis, 1998)<br />

¬<strong>Die</strong> Grenze zwischen Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> seelischer<br />

Pathologie wurde unscharf: „Schritt vom<br />

individuellen Trauma zum ubiquitären Konflikt“<br />

(Schlösser/Höhfeld 1998, S.9)<br />

¬Infantile Wünsche, die Unentrinnbarkeit unserer<br />

Triebnatur, die uns alle für Psychose, Neurose,<br />

Perversion anfällig macht.


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Triebmodell<br />

¬Unangetastet blieben die Konzepte des<br />

Unbewussten, <strong>der</strong> Verdrängung, des<br />

Wi<strong>der</strong>standes, <strong>der</strong> Übertragung <strong>und</strong> des<br />

Traums.<br />

¬Trauma- <strong>und</strong> Triebmodell ergänzen sich in<br />

Freuds weitere Arbeit unter Betonung des<br />

Trieb- <strong>und</strong> Konfliktaspekts.


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Integrationsversuche<br />

¬1919 Zur <strong>Psychoanalyse</strong> <strong>der</strong> Kriegsneurosen<br />

Gefahr von Außen - Gefahr von Innen<br />

¬1920 Jenseits des Lustprinzips<br />

Wie<strong>der</strong>holungszwang als Verarbeitungsversuch<br />

¬1939 Der Mann Moses<br />

Ätiologische Traumen nicht nur sexueller <strong>und</strong><br />

aggressiver Natur, son<strong>der</strong>n auch durch<br />

narzisstische Kränkungen <strong>und</strong>/o<strong>der</strong> frühe<br />

Affektbeziehungen


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Traum<br />

¬ Freies Assoziieren zur Erfassung latenter<br />

Traumgedanken, die in Abhängigkeit zu unbewussten<br />

Komplexen stehen<br />

¬ Der Traum als Wunscherfüllung<br />

¬ Der Traum als Kompromissbildung wie das Symptom<br />

¬ „Das Unbewusste <strong>ist</strong> das reale Psychische“(1900, S. 617)<br />

¬ An <strong>der</strong> Traumarbeit entwickelt Freud exemplarisch sein<br />

Modell des Unbewussten <strong>und</strong> seiner funktionalen<br />

An<strong>der</strong>sartigkeit, die aber in einem sinnhaften<br />

Zusammenhang als Sprache <strong>der</strong> Seele zu verstehen sei<br />

¬ <strong>Die</strong> Traumdeutung als „Königsweg“<strong>der</strong> <strong>Psychoanalyse</strong>


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Primärprozess <strong>und</strong> Sek<strong>und</strong>ärprozess<br />

¬ Kennzeichnet das System<br />

Ubw<br />

¬ Psychische Energie strömt<br />

frei ab<br />

¬ Es herrschen die<br />

Mechanismen des Traums:<br />

<strong>der</strong> Verschiebung,<br />

Kondensation,<br />

Überdeterminierung<br />

¬ Ziel <strong>ist</strong> die<br />

schnellstmögliche<br />

Wie<strong>der</strong>herstellung <strong>der</strong><br />

Wahrnehmungsidentität<br />

durch halluzinatorische<br />

Wunscherfüllung<br />

¬ Es gilt das Lustprinzip<br />

¬ Kennzeichnet das System<br />

Vbw-Bw<br />

¬ Psychische Energie <strong>ist</strong><br />

zunächst geb<strong>und</strong>en, strömt<br />

dann kontrolliert ab,<br />

zielgehemmt<br />

¬ Es herrschen die<br />

Funktionen des wachen<br />

Denkens, des Urteilens,<br />

<strong>der</strong> kontrollierten<br />

Handlung, <strong>der</strong><br />

Entscheidung<br />

¬ Ziel <strong>ist</strong> die Denkidentität<br />

¬ Es gilt das<br />

Realitätsprinzip


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<strong>Die</strong> Metapsychologie<br />

<strong>Die</strong> 1. Topik<br />

¬Suche nach einem materiellen Substrat<br />

seelischer Prozesse, dem psychischen<br />

Apparat, das Somatische bleibt<br />

ausgeklammert<br />

¬Dem dynamischen (Verdrängungs-)<br />

Unbewussten sind spezifische Merkmale<br />

<strong>und</strong> Funktionen zu eigen:<br />

- Verdichtung, Verschiebung<br />

- Unzerstörbarkeit, Wi<strong>der</strong>spruchsfreiheit<br />

- Lustprinzip, Primärvorgang


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Topographisches Modell 1900<br />

(nach König)<br />

Bewusstsein<br />

Vorbewusstes<br />

Gegenbesetzung<br />

Reaktionsbildungen<br />

Ersatzbildungen<br />

Sublimierung<br />

Kompromiss<br />

Unbewusstes<br />

Archetyp Komplex<br />

Verdrängte<br />

Wünsche<br />

Affekte<br />

<strong>und</strong><br />

Repräse<br />

ntanzen<br />

Wie<strong>der</strong>kehr des Verdrängten<br />

Symptom<br />

Krankheit<br />

Ersatzbefriedigung


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Der Trieb<br />

Ziel<br />

Objekt<br />

„..das<br />

Variabelste<strong>…</strong> “<br />

<strong>…</strong> an dem <strong>der</strong> Trieb<br />

sein Ziel erreicht<br />

Befriedigung durch<br />

lustvolle Aufhebung<br />

<strong>der</strong><br />

Bedürfnisspannung<br />

an <strong>der</strong> <strong>…</strong> .<br />

Quelle<br />

Drang<br />

Das Maß <strong>der</strong><br />

Arbeitsanfor<strong>der</strong>ung<br />

an die psychische<br />

Tätigkeit<br />

Ein somatischer<br />

Vorgang in einem<br />

Organ, <strong>der</strong> erogenen<br />

Zone des<br />

Partialtriebes


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Phasen <strong>der</strong> Libidoentwicklung<br />

Progression<br />

Orale Phase<br />

Anale Phase<br />

Phallische/Ödipale Phase<br />

„Depot“Fixierung<br />

Regression maligne/benigne


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<strong>Die</strong> Triebtheorien 1905-1917<br />

¬Zwei duale Triebtheorien:<br />

- Sexual-/Ich(Selbsterhaltungs-)triebe,<br />

Liebe <strong>und</strong> Hunger<br />

- narzisstische <strong>und</strong> Objektlibido<br />

¬Das Unbewusste als Fixierung triebhafter<br />

Prozesse<br />

¬Verfolgung <strong>der</strong> „Triebschicksale“, speziell<br />

des Ödipuskonflikts <strong>und</strong> des Narzissmus


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„Das Unbewusste“ (1915)<br />

¬ Das Unbewusste besteht nicht mehr ausschließlich aus<br />

Verdrängtem<br />

¬ Es gibt eine „psychische Urbevölkerung“<br />

phylogenetisch vererbtes Ubw<br />

¬ Der Kern des Ubw besteht aus Triebrepräsentanzen, die<br />

auf Abfuhr drängen<br />

¬ <strong>Die</strong>se Affekt- <strong>und</strong> Vorstellungsrepräsentanzen folgen den<br />

Gesetzmäßigkeiten des Primärvorgangs<br />

¬ Der Akzent liegt auf triebhaftem <strong>und</strong> genetischem<br />

Hintergr<strong>und</strong> des Ubw


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<strong>Die</strong> 2. Topik 1923<br />

¬Der Dualismus besteht jetzt zwischen Lebens- <strong>und</strong><br />

Todestrieben<br />

¬Auch dem Ich wird ein dynamisches Unbewusstes<br />

zugeschrieben: Wi<strong>der</strong>stand, ubw Verdrängung <strong>und</strong><br />

Schuldgefühl<br />

¬Bewertende Instanz <strong>ist</strong> das Über-Ich, ubw aktiv in<br />

Schuldgefühlen, Über-Ich-Wi<strong>der</strong>ständen <strong>und</strong><br />

negativer therapeutischer Reaktion.<br />

¬Es gibt intersystemische <strong>und</strong> intrasystemische<br />

Konflikte, z.B. Über-Ich Ich-Ideal


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<strong>Die</strong> Ich-psychologische Wende<br />

¬Im Zentrum steht nicht mehr die<br />

Bewusstwerdung, son<strong>der</strong>n die Ich-Werdung<br />

(Ricoeur nach Gödde)<br />

¬Es geht um „Herrschaft o<strong>der</strong> Unterwerfung des<br />

Ichs“(Gödde), das durch äußere Gefahr, die<br />

Drohung <strong>der</strong> Triebe <strong>und</strong> die Drohung des<br />

Gewissens bedrängt wird.<br />

¬Roudinesco: Schutzfunktion <strong>der</strong> Triebe gegen<br />

die Unterwerfung durch die Außenwelt <strong>und</strong><br />

umgekehrt<br />

¬<strong>Die</strong> Deutungsarbeit verlagert sich vom<br />

Verdrängten zum Verdrängenden


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Unlustprinzip<br />

Abwehr<br />

unbewusst<br />

ÜBER-<br />

ICH<br />

ICH<br />

bewusst<br />

Moralische<br />

Anpassung<br />

Realitätsprinzip<br />

Synthese<br />

Sozietät<br />

Lustprinzip<br />

ES<br />

Triebe<br />

Strukturmodell Freud 1923<br />

(nach König)


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Objektbeziehungsmodell Kernberg I<br />

S<br />

O<br />

Triade<br />

„psychisches Atom“<br />

(König)<br />

Affekt


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Objektbeziehungsmodell Kernberg II<br />

S<br />

A<br />

O<br />

Ganzes Objekt<br />

reale Beziehung<br />

+<br />

S<br />

A<br />

O<br />

+<br />

S<br />

A<br />

O<br />

+<br />

S<br />

A<br />

O<br />

S<br />

-<br />

A<br />

O<br />

S<br />

-<br />

A<br />

O<br />

S<br />

-<br />

A<br />

O


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Objektbeziehungsmodell Kernberg III<br />

Entwicklungsaufgaben Psychoseschwelle<br />

S<br />

O<br />

A


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Objektbeziehungsmodell Kernberg IV<br />

Entwicklungsaufgaben Bor<strong>der</strong>lineschwelle<br />

Gesamttriade<br />

+<br />

S<br />

S<br />

S<br />

+<br />

O<br />

O<br />

O<br />

S<br />

S<br />

-<br />

S<br />

-<br />

O<br />

O<br />

O<br />

Affekte


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Alte Probleme <strong>und</strong> Neue Wege<br />

¬Übertragung <strong>und</strong> Gegenübertragung<br />

¬Behandlung strukturell („früh“-)gestörter<br />

Patienten<br />

¬Narzissmustheorien<br />

¬Bindungsforschung<br />

¬Beobachtungen an Säuglingen<br />

¬Strukturtheorien<br />

¬Enactment als non-verbale Kommunikation <strong>und</strong><br />

interpersonale Affektregulation


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<strong>Psychoanalyse</strong> nach Freud: Beziehung!<br />

¬Balint: Primäre Liebe, Gr<strong>und</strong>störung,<br />

Bedürfnis erkannt zu werden, maligne<br />

Regression<br />

¬Kohut: Bipolares Selbst, Bedürfnis nach<br />

Idealisierung <strong>und</strong> Verschmelzung<br />

¬Altmeyer: Stabilität des Selbst benötigt die<br />

Anerkennung durch den An<strong>der</strong>en<br />

¬Mitchell: Interaktion als<br />

Erfahrungsorganisator, Therapie als<br />

Entwicklung eines persönlichen Narrativs


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Entwicklungsmodell <strong>und</strong> Behandlungsansatz<br />

Monadischer Triebkonflikt<br />

Frühe Symbiose<br />

Autoerotische Stufe<br />

Primärer Narzissmus<br />

Abstinenz<br />

Übertragung auf den<br />

leeren Spiegel<br />

Gegenübertragung als<br />

Störung<br />

Primat des Intrapsychischen<br />

Selbst in Beziehung zu<br />

Objekten<br />

Primäre Bezogenheit<br />

Objektsuche<br />

Interaktive Konstitution<br />

des Selbst<br />

Intersubjektive Konzepte<br />

Der Analytiker als<br />

zentraler An<strong>der</strong>er<br />

Primat <strong>der</strong> Beziehung


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Literatur<br />

Ariés, P., Duby, G., 1987<br />

Buchholz, M. ; Gödde, G. (Hg.) 2005<br />

Freud, S., 1892-94<br />

Freud, S., 1895<br />

Freud, S. 1900<br />

Freud, S., 1901<br />

Freud, S. 1905<br />

Freud, S. 1915c<br />

Geschichte des privaten Lebens,<br />

Band 4 <strong>und</strong> 5<br />

Macht <strong>und</strong> Dynamik des Unbewussten<br />

Band I: Auseinan<strong>der</strong>setzungen in<br />

Philosophie, Medizin <strong>und</strong><br />

<strong>Psychoanalyse</strong><br />

Vorwort <strong>und</strong> Anmerkungen zur<br />

Übersetzung von J.M. Charcot, Leçons<br />

du mardi à la Salpêtrière 1887-88<br />

Studien über Hysterie<br />

<strong>Die</strong> Traumdeutung<br />

Zur Psychopathologie des<br />

Alltagslebens<br />

3 Abhandlungen zur Sexualtheorie<br />

Triebe <strong>und</strong> Triebschicksale<br />

Dt.Ausgabe S.Fischer Verlag 1992<br />

Gießen, Psychosozial-Verlag<br />

GW Nachtragsband<br />

GW I<br />

GW II/III<br />

GW IV<br />

GW V<br />

GW X<br />

Freud, S. 1915e<br />

Freud, S. 1920<br />

Freud, S. 1923<br />

Freud, S. 1925<br />

Freud, S. 1924 f.<br />

Das Unbewusste<br />

Jenseits des Lustprinzips<br />

Das Ich <strong>und</strong> das Es<br />

Selbstdarstellung<br />

Kurzer Abriss <strong>der</strong> <strong>Psychoanalyse</strong><br />

GW X, S. 264-303<br />

GW XIII, S. 1-69<br />

GW XIII, S. 237-289<br />

GW XIV S.33-96<br />

GW XIII, S. 405-427

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