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Griechenland - Invest in Greece

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FYROM<br />

BULGARIA<br />

ALBANIA<br />

Kavala •<br />

•<br />

Alexandroupoli<br />

•<br />

Thessaloniki<br />

ALLGEMEINE INFORMATIONEN<br />

Hellenische Republik (<strong>Griechenland</strong>)<br />

Staatsflagge<br />

Fläche: 131.990 km 2<br />

Gesamtlänge der Staatsgrenze:<br />

1.228 km<br />

Nachbarstaaten<br />

Albanien (282 km); Bulgarien (494 km);<br />

Türkei (206 km); Ehemalige Jugoslawische<br />

Republik Mazedonien (FYROM<br />

– 246 km)<br />

Klima<br />

Gemäßigt; feucht-milde W<strong>in</strong>ter;<br />

trocken-heiße Sommer<br />

Bodenbeschaffenheit<br />

Großteils gebirgig mit Bergzügen, die<br />

sich als Halb<strong>in</strong>seln oder <strong>in</strong> Form von<br />

Inselketten <strong>in</strong>s Meer erstrecken<br />

Tiefster Punkt und<br />

höchste Erhebung<br />

Tiefster Punkt: Mittelmeer, 0 m ü.M.<br />

Höchste Erhebung: Olymp,<br />

2.917 m.ü.M.<br />

Geographische Bedeutung<br />

Strategisch günstige Lage, die e<strong>in</strong>e<br />

Vorrangstellung im Bereich der<br />

Ägäis und der südlichen Dardanellen<br />

gewährleistet; zu dem halb<strong>in</strong>selförmig<br />

ausgerichteten Land gehört e<strong>in</strong> Archipel,<br />

der aus rund 2.000 Inseln besteht<br />

Bodenschätze<br />

Braunkohle, Erdöl, Eisenerz, Bauxit, Blei,<br />

Z<strong>in</strong>k, Nickel, Magnesit, Marmor, Salz<br />

Rechtssystem<br />

Das Justizwesen basiert auf<br />

römischem Recht, und ist <strong>in</strong> die<br />

getrennten Gerichtsbarkeiten der<br />

zivilrechtlichen, strafrechtlichen und<br />

verwaltungsrechtlichen Rechtssprechung<br />

unterteilt<br />

Zeitzone: GMT +2<br />

Amtssprache: Griechisch<br />

Währung: Euro<br />

Hauptstadt: Athen<br />

Staatsform: Parlamentarische<br />

Demokratie<br />

Gesetzgebende Gewalt<br />

E<strong>in</strong>kammerparlament – 300 Sitze; die<br />

Parlamentsabgeordneten werden<br />

alle vier Jahre durch unmittelbare,<br />

allgeme<strong>in</strong>e Wahl gewählt.<br />

Staatsoberhaupt: Staatspräsident<br />

Regierungschef: M<strong>in</strong>isterpräsident<br />

Mitglied von<br />

Eurozone, NATO, EBRD, EIB, IBRD, IMF,<br />

IMO, Interpol, OECD, UN, UNCTAD,<br />

UNESCO, WHO, WTO, CERN<br />

Corfu<br />

Ionian<br />

Sea<br />

•<br />

Igoumenitsa<br />

Zakynthos<br />

•<br />

Patra<br />

www.<strong>in</strong>vest<strong>in</strong>greece.gov.gr<br />

•<br />

Cor<strong>in</strong>th<br />

•<br />

Kalamata<br />

• Volos<br />

Athens<br />

• Chalkida<br />

• •<br />

Piraeus<br />

•<br />

Chania<br />

Aegean<br />

Sea<br />

Mykonos<br />

Santor<strong>in</strong>i (Thira)<br />

Sea of Crete<br />

• Iraklio<br />

Crete<br />

Mediterranean Sea<br />

TURKEY<br />

Samos<br />

Kos<br />

Rhodes<br />

<strong>Griechenland</strong><br />

<strong>Invest</strong>ment Überblick


<strong>Griechenland</strong>—<br />

Mittelpunkt des Wirtschaftswachstums<br />

<strong>Griechenland</strong> bietet Unternehmern e<strong>in</strong> umfangreiches Spektrum an <strong>Invest</strong>itionsmöglichkeiten, welche sowohl<br />

die strategisch günstige Lage als auch die spezifischen Konkurrenzvorteile optimal nutzen. <strong>Griechenland</strong><br />

ist das natürliche Portal zu mehr als 140 Millionen Konsumenten <strong>in</strong> Südosteuropa und im östlichen<br />

Mittelmeerraum, e<strong>in</strong>er Region, deren BIP knapp e<strong>in</strong>e Billion Euro beträgt. Als Mittelpunkt verschiedener<br />

neuer, aufstrebender Märkte ermöglicht <strong>Griechenland</strong> den Zugang zu Bevölkerungsgruppen mit starkem<br />

Bedarf an Konsumgütern, <strong>in</strong>frastruktureller Modernisierung, Technologie- und Innovationsnetzwerken,<br />

Energie, Tourismusentwicklung und Leicht<strong>in</strong>dustrie.<br />

Griechische Unternehmen haben sich <strong>in</strong> diesem Gebiet bereits fest etabliert und zählen auf allen Märkten<br />

zu den drei Spitzen-<strong>Invest</strong>oren. In den letzten Jahren wurden <strong>in</strong> Südosteuropa von mehr als 4.000<br />

griechischen Firmen über 15 Milliarden Euro <strong>in</strong>vestiert. Alle<strong>in</strong> im Bereich der F<strong>in</strong>anzdienstleistungen haben<br />

<strong>in</strong> dieser Region bereits über 3.000 Zweigstellen griechischer Banken den Betrieb aufgenommen.<br />

Die dynamische, positive und zuversichtliche Tendenz der griechischen Wirtschaft spiegelt sich im allgeme<strong>in</strong>en<br />

Optimismus und <strong>in</strong> den überaus günstigen Möglichkeiten wider, die der griechische <strong>Invest</strong>mentmarkt<br />

bietet. <strong>Invest</strong>oren entdecken zunehmend, dass sich <strong>Griechenland</strong> durch e<strong>in</strong>e Komb<strong>in</strong>ation<br />

spezifischer Eigenschaften auszeichnet, die <strong>in</strong> Europa e<strong>in</strong>zigartig ist. <strong>Griechenland</strong> zählt weltweit zu<br />

den führenden Fremdenverkehrsdest<strong>in</strong>ationen, ist der Mittelpunkt e<strong>in</strong>er Region expandierender Energiemärkte<br />

und verfügt über hervorragendes Human-Kapital.<br />

Reformen und Privatisierungen<br />

In <strong>Griechenland</strong> wurde e<strong>in</strong> breit gefächertes Reformprogramm umgesetzt, welches das Wirtschaftswachstum<br />

und die <strong>Invest</strong>itionen deutlich angekurbelt hat. Zu den zusätzlichen Initiativen<br />

zählen unter anderem attraktive <strong>Invest</strong>itionsanreize, Steuererleichterungen für Unternehmen<br />

und e<strong>in</strong> neues Rahmenprogramm für Öffentlich-Private Partnerschaften (ÖPP). Seit 2004<br />

wurden zahlreiche Schlüsselposten privatisiert, wodurch E<strong>in</strong>nahmen von mehr als 6 Milliarden<br />

Euro verzeichnet wurden, von denen rund 75 % von ausländischen <strong>Invest</strong>oren getätigt wurden.<br />

Gleichzeitig stellen die liberalisierten Märkte <strong>in</strong> den Bereichen Gas, Strom, Telekommunikationen,<br />

Banken und Transport e<strong>in</strong>en Anziehungspunkt für ausländische <strong>Invest</strong>oren wie etwa die<br />

Deutsche Telekom, Credit Agricole, Endesa und EDF Energies Nouvelles dar.<br />

<strong>Invest</strong>itionen<br />

ADI Zufluss nach <strong>Griechenland</strong> 2003-07 (<strong>in</strong> Millionen €)<br />

7000<br />

6000<br />

5000<br />

4000<br />

3000<br />

Die Wirtschaft<br />

Zwischen 2004 und 2007 verzeichnete die griechische Wirtschaft mit e<strong>in</strong>er jährlichen Wachstumsrate<br />

von 4 % e<strong>in</strong>e der höchsten Quoten der Eurozone. Der <strong>in</strong>ternational unsicheren Wirtschaftslage zum<br />

Trotz wird auch weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong> hohes Wirtschaftswachstum erwartet. Nach Schätzungen der Europäischen<br />

Kommission wird die griechische Wachstumsrate <strong>in</strong> den Jahren 2008 und 2009 rund 3,5 % betragen,<br />

während für die Eurozone e<strong>in</strong>e durchschnittliche Wachstumsrate von 1,7 % prognostiziert wird.<br />

In der Wirtschaftsperiode 2004 – 2007 konnte das Staatsdefizit bereits um 4 % reduziert werden, während<br />

für das Jahr 2008 e<strong>in</strong>e weitere M<strong>in</strong>derung um 2,3 % und für 2009 um 1,8 % des BIP erwartet werden.<br />

Die Arbeitslosigkeit sank von 11,3 % im ersten Quartal 2004 auf 7,2 % im zweiten Quartal 2008.<br />

2000<br />

1000<br />

0<br />

2003 2004 2005 2006 2007 2008*<br />

* Januar - Juli Bruttozufluss Nettozufluss<br />

Brutto ADI Zufluss 2003-07 nach Herkunftsland (<strong>in</strong> Millionen €)<br />

5000<br />

Hauptwirtschafts<strong>in</strong>dikatoren<br />

2006 2007 2008<br />

BIP Wachstumsrate 4,20% 4,0% 3,5%*<br />

Inflation 3,2% 2,9% 4,3%**<br />

Arbeitsproduktivität (EU-27=100) 116,9 n/v n/v<br />

Arbeitslosenquote 8,9% 8,3% 7,5%<br />

Öffentliche <strong>Invest</strong>itionen (% BIP) 3,1% 3,0% n/a<br />

Exporte (Güter & Dienstleistungen) 16,6*** 17,2*** n/a<br />

Importe (Güter & Dienstleistungen) 51,44*** 58,94*** n/a<br />

Staatsdefizit (% BIP) 2,6% 2,8% 1,6%<br />

Staatsverschuldung (%BIP) 95,3% 94,5% 91,0%<br />

4000<br />

3000<br />

2000<br />

0<br />

Deutschland<br />

GB<br />

Frankreich<br />

Belgien<br />

Luxemburg<br />

Italien<br />

Niederlande<br />

USA<br />

Schweiz<br />

Zypern<br />

Sonstige<br />

*Jan.-Juni 2008 **Jan.-Sept. 2008 ***Milliarden €<br />

Gesamtwert: 22,2 Milliarden €<br />

Quelle: Bank of <strong>Greece</strong>


Import-Export Daten<br />

Griechische Exporte / Land<br />

Land Jan-Dez 2007 (€) Jan-Dez 2006 (€) Jan-Dez 2005 (€)<br />

Deutschland 1.980.259.847 1.878.461.127 1.748.691.055<br />

Italien 1.841.119.777 1.861.920.367 1.476.587.883<br />

Zypern 1.111.917.134 890.595.341 724.002.913<br />

Bulgarien 1.109.921.720 1.052.486.100 817.043.992<br />

GB 932.287.663 991.840.629 943.030.476<br />

Rumänien 774.654.005 595.821.875 408.859.258<br />

Frankreich 716.174.758 733.289.546 580.462.695<br />

USA 692.619.240 725.842.484 736.269.569<br />

Türkei 620.223.658 847.993.556 754.056.860<br />

Sonstige 7.369.156.536 7.073.406.618 5.859.947.034<br />

Griechische Importe / Land<br />

Land Jan-Dez 2007 (€) Jan-Dez 2006 (€) Jan-Dez 2005 (€)<br />

Deutschland 7.114.440.477 6.339.451.825 5.861.409.158<br />

Italien 6.467.217.495 5.899.518.422 5.385.878.410<br />

Russland 3.130.302.437 3.577.081.252 3.389.512.910<br />

Frankreich 3.080.507.557 3.006.457.709 2.521.122.058<br />

Ch<strong>in</strong>a 2.794.529.586 1.818.715.078 1.702.745.714<br />

Niederlande 2.769.913.511 2.614.899.512 2.423.437.528<br />

Belgien 2.124.528.899 1.771.191.620 1.573.144.511<br />

Spanien 2.000.836.052 1.796.449.120 1.724.155.688<br />

GB 1.998.995.606 1.896.601.120 1.632.021.465<br />

USA 1.260.696.763 891.242.809 1.496.838.374<br />

Sonstige 24.040.630.964 22.013.816.072 17.833.470.337<br />

Griechische Exporte / Sektor<br />

Jan-Dez 2007 (€) Jan-Dez 2006 (€) Jan-Dez 2005 (€)<br />

Nahrungsmittel - Tiere 2.517.703.043 2.336.032.188 2.074.166.439<br />

Getränke - Tabak 500.872.568 508.669.487 559.144.038<br />

Rohstoffe mit Ausnahme von Brennstoffen 770.307.712 865.314.278 691.980.498<br />

Bergbau – Brennstoffe – Schmiermittel 2.084.013.682 2.171.028.267 1.324.724.813<br />

Öle & Fette tierischer oder pflanzlicher Herkunft 350.731.028 485.539.276 398.532.183<br />

Chemikalien 2.363.150.855 2.179.231.608 2.046.050.993<br />

Industrieprodukte 3.730.906.389 3.420.323.720 2.876.079.204<br />

Masch<strong>in</strong>en & Beförderungsmittel 2.314.998.868 2.093.311.410 1.786.285.301<br />

Sonstige 2.515.650.193 2.390.251.195 2.291.992.430<br />

Griechische Importe / Sektor<br />

Jan-Dez 2007 (€) Jan-Dez 2006 (€) Jan-Dez 2005 (€)<br />

Nahrungsmittel - Tiere 4.984.636.964 4.419.736.450 3.995.144.476<br />

Getränke - Tabak 738.390.094 719.357.822 692.885.629<br />

Rohstoffe mit Ausnahme von Brennstoffen 1.582.021.420 1.228.520.675 1.102.962.206<br />

Bergbau - Brennstoffe – Schmiermittel 8.396.592.846 9.713.481.595 7.886.388.888<br />

Öle & Fette tierischer und pflanzlicher Herkunft 213.419.583 167.189.785 128.245.974<br />

Chemikalien 7.725.062.314 6.933.306.275 6.347.445.204<br />

Industrieprodukte 8.061.515.151 7.193.506.798 5.915.251.186<br />

Masch<strong>in</strong>en & Beförderungsmittel 16.455.422.270 14.385.415.489 12.742.160.999<br />

Sonstige 7.364.841.942 5.967.859.934 5.236.413.217<br />

Humanressourcen und Arbeitskosten<br />

E<strong>in</strong>wohnerzahl: 11.171.740 Bevölkerungsdichte: 84,46/ km 2<br />

Bevölkerung nach Altersgruppen<br />

Altersgruppe Gesamtzahl Prozent der Gesamtbevölkerung<br />

0-14 1.596.530 14,3%<br />

15-64 7.501.190 66,7%<br />

65+ 2.074.020 19%<br />

Ökonomisch aktive Bevölkerung<br />

Geburtenrate<br />

4,95 Millionen<br />

9,62 Geburten/1.000 E<strong>in</strong>wohner<br />

Repräsentatives Monatsgehalt (2008)<br />

Arbeiter/<strong>in</strong> (Tageslohn) € 32-45<br />

Angestellte/r € 775-1000<br />

Spez. Mechaniker/<strong>in</strong> € 750-1200<br />

Sekretär/<strong>in</strong> € 825-1300<br />

Vorarbeiter/<strong>in</strong> € 1000-1500<br />

Leitende/r Angestellte/r € 1800-4500<br />

Geschäftsführer/<strong>in</strong> € 4500-9000


Banken<br />

Die 1927 gegründete Bank of <strong>Greece</strong> (Bank <strong>Griechenland</strong>s) ist die Zentralbank <strong>Griechenland</strong>s. Sie<br />

handelt gemäß den Regeln und Anweisungen der Europäischen Zentralbank (EZB).<br />

Die wichtigsten griechischen Banken<br />

National Bank of <strong>Greece</strong><br />

Alpha Bank<br />

Eurobank<br />

Piraeus Bank<br />

Marf<strong>in</strong> Egnatia Bank<br />

Emporiki Bank (Credit Agricole)<br />

Geniki Bank (Société Générale)<br />

Die wichtigsten ausländischen Banken <strong>in</strong> <strong>Griechenland</strong><br />

Citibank<br />

HSBC<br />

Millenium Bank<br />

BNP Paribas<br />

Wirtschaftliche Schlüsselsektoren<br />

Tourismus<br />

Mit e<strong>in</strong>em BIP-Anteil von 18 % ist der Tourismus e<strong>in</strong> Hauptwirtschaftszweig und e<strong>in</strong>er der dynamischsten<br />

Sektoren, was Wachstum und <strong>Invest</strong>itionen betrifft. <strong>Griechenland</strong> zählt weltweit zu den 15<br />

Spitzendest<strong>in</strong>ationen, die griechische Tourismusbranche beschäftigt mehr als 700.000 Arbeitnehmer<br />

und man erwartet, dass die jährlichen Besucherzahlen bis zum Jahre 2010 den Spitzenwert von 20<br />

Millionen erreichen, im Vergleich zu 17 Millionen Besuchern im Jahre 2007. Im Anschluss an die erfolgreiche<br />

Austragung der Olympischen Sommerspiele 2004 <strong>in</strong> Athen stieg das globale Interesse an<br />

<strong>Griechenland</strong> enorm, wobei die <strong>Invest</strong>oren ihr Hauptaugenmerk auf <strong>in</strong>tegrierte Resorts, Golfplätze,<br />

Spas, Themenparks, Yachthäfen und e<strong>in</strong> breit gefächertes Angebot <strong>in</strong> den Bereichen Agrotourismus<br />

und Alternativtourismus richten. <strong>Griechenland</strong> etabliert sich überdies zunehmend als beliebte Dest<strong>in</strong>ation<br />

für Konferenzen und Kongresse, im Rahmen derer sowohl die Konferenzteilnehmer als auch<br />

deren Familien rund ums Jahr e<strong>in</strong>en zusätzlichen Urlaub genießen können.<br />

Energie<br />

Als bedeutender Energie-Knotenpunkt für die Märkte Südosteuropas hat <strong>Griechenland</strong> e<strong>in</strong>e besonders<br />

wichtige geostrategische Position <strong>in</strong>ne. Der Bau der griechisch-türkischen IGI Erdgas-Pipel<strong>in</strong>e, der griechisch-russisch-bulgarischen<br />

Erdöl-Pipel<strong>in</strong>e von Burgas nach Alexandroupolis sowie der griechisch-italienisch-russisch-bulgarischen<br />

Erdgas-Pipel<strong>in</strong>e South Stream hat <strong>Griechenland</strong> e<strong>in</strong>e Schlüsselposition im<br />

Mittelpunkt der südosteuropäischen Energiebilanz verschafft. Energiegiganten wie etwa die spanische<br />

Endesa, die französische EDF Energies Nouvelles und die italienische Enel profitieren bereits von der Liberalisierung<br />

des griechischen Energiemarkts, auf dem privaten <strong>Invest</strong>oren die Erzeugung, der Transport<br />

und die Verteilung von Energie offen stehen.<br />

Entwicklungen im Bereich der erneuerbaren Energiequellen (EEQ) stellen für die griechische Regierung<br />

e<strong>in</strong>e Priorität dar. Bis zum Jahre 2020 ist vorgesehen, dass rund 20-25 % der Gesamtenergie aus<br />

EEQ gewonnen werden. Mit mehr als 1.000 Inseln, auf denen hohe W<strong>in</strong>dstärken verzeichnet werden,<br />

e<strong>in</strong>em Jahresdurchschnitt von 300 Sonnentagen und e<strong>in</strong>er Vielzahl geothermischer Quellen bietet<br />

<strong>Griechenland</strong> geradezu ideale Voraussetzungen zur Nutzung äolischer, solarer und geothermischer<br />

Energie. Seitens der Regierung wurden bereits Pläne zur Förderung von <strong>Invest</strong>itionen angekündigt,<br />

und zwar <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Gesamthöhe von 5 Milliarden Euro für Solaranlagen bis zum Jahre 2020 bzw. 6<br />

Milliarden Euro für W<strong>in</strong>danlagen bis zum Jahre 2020, womit sich überaus attraktive Wachstumsbereiche<br />

für <strong>Invest</strong>oren ergeben. In diesem Zusammenhang wurden von den spanischen Unternehmen<br />

Acciona und Iberdrola bereits umfassende <strong>Invest</strong>itionen getätigt.<br />

Nahrungsmittel und Getränke<br />

Die Nahrungsmittel- und Getränke<strong>in</strong>dustrie zählt zu den stärksten Branchen der griechischen Wirtschaft<br />

und bietet <strong>Invest</strong>oren zahlreiche Vorteile. Mit e<strong>in</strong>em Anteil von rund 25 % an der griechischen<br />

Wirtschaftstätigkeit bleibt die Nahrungsmittel- und Getränke<strong>in</strong>dustrie auch weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong> dynamischer<br />

Wachstumsbereich, der mehr als doppelt so groß wie die verarbeitende Industrie ist und<br />

zahlreiche günstige Gelegenheiten bietet. Dank niedriger Betriebskosten und reichlich verfügbarer<br />

Rohmaterialien konnte dieser Sektor bereits e<strong>in</strong> umfassendes Produktions- und Vertriebsnetz <strong>in</strong> Südosteuropa<br />

ausbauen, wobei seitens der Regierung beachtliche direkte und <strong>in</strong>direkte Unterstützungsmaßnahmen<br />

zur Förderung grenzüberschreitender <strong>Invest</strong>itionen gewährt werden. Die mediterrane<br />

Ernährung gilt weltweit als e<strong>in</strong>e der gesündesten, was die Nachfrage nach zahlreichen traditionellen<br />

Erzeugnissen mit geschützter Ursprungsbezeichnung –wie etwa Fetakäse oder Ouzo - enorm zunehmen<br />

lässt. Auch für den Anbau organischer Produkte gelten überaus günstige Bed<strong>in</strong>gungen und auf<br />

den lokalen, regionalen und globalen Märkten herrscht rege Nachfrage nach traditionellen Erzeugnissen,<br />

Gütern des täglichen Bedarfs und hochwertigen Produkten.<br />

Banken und F<strong>in</strong>anzdienstleistungen<br />

Infolge des E<strong>in</strong>tritts <strong>Griechenland</strong>s <strong>in</strong> die Eurozone haben sich die griechischen Banken regionale<br />

Führungspositionen und e<strong>in</strong>e starke Präsenz <strong>in</strong> ganz Südosteuropa gesichert. Nach <strong>in</strong>tensiven Konsolidierungsmaßnahmen<br />

ist der griechische Bankensektor nun für e<strong>in</strong>e nachhaltige Entwicklung<br />

– <strong>in</strong>sbesondere im Bereich des Kle<strong>in</strong>handels – gerüstet und hat bereits über 3.000 Zweigstellen<br />

<strong>in</strong> den Balkanstaaten eröffnet. Dabei werden die griechischen Banken nicht nur den Bedürfnissen<br />

griechischer <strong>Invest</strong>oren <strong>in</strong> dieser Region gerecht, die bereits mehr als 15 Milliarden Euro <strong>in</strong>vestiert<br />

haben, sondern sie konnten auch das Vertrauen e<strong>in</strong>heimischer Kunden <strong>in</strong> den respektiven Märkten<br />

gew<strong>in</strong>nen. Das Wachstum und das ausgereifte Angebot e<strong>in</strong>es weiten Spektrums von F<strong>in</strong>anzdienstleistungen<br />

sowohl <strong>in</strong> <strong>Griechenland</strong> als auch im Bereich der umliegenden, aufstrebenden Märkte ist<br />

mit e<strong>in</strong>malig günstigen <strong>Invest</strong>itionschancen <strong>in</strong> den Bereichen Versicherung, Beratungsservice, Privatbankwesen<br />

und Steuerwesen verbunden.<br />

Informations- und Kommunikationstechnik (IKT), Forschung und Entwicklung<br />

(F&Ε)<br />

Mit e<strong>in</strong>em BIP-Anteil von 4 % stellt die Technologie weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e treibende Kraft für Wirtschaftswachstum<br />

und Entwicklung dar. Mehr als 2.000 spezialisierte große und mittelgroße Unternehmen mit über<br />

80.000 Beschäftigten konnten zwischen 2002 und 2007 e<strong>in</strong>e Wachstumsrate von 7 % verzeichnen, wobei<br />

der betreffende Sektor auch weiterh<strong>in</strong> expandiert. Im Rahmen des Entwicklungsförderungsgesetzes werden<br />

Software-Entwicklung, Breitbanddienste sowie die Gründung von Forschungs- und Entwicklungse<strong>in</strong>richtungen<br />

gezielt unterstützt, wodurch <strong>Invest</strong>oren auf diesem vorrangig geförderten Sektor profitieren.<br />

Zu den Prioritäten im Bereich F&E zählen unter anderem Lebensmitteltechnologie, Biotechnologie,<br />

Nanotechnologie, Mikroelektronik, Gesundheit, Sicherheit, Umwelt, Energie und Transport, Weltraum,<br />

Kulturerbe und F<strong>in</strong>anzen. Bei e<strong>in</strong>er Handypenetration von 150% bieten sich auf diesem Sektor günstige<br />

Gelegenheiten im Bereich hochwertiger Dienstleistungen. Nach Infrastruktur-<strong>Invest</strong>itionen von mehr als<br />

500 Millionen Euro gelten Breitbanddienste als starker Wachstumssektor.<br />

Innovation<br />

Derzeit laufen umfassende Bemühungen das beachtliche <strong>in</strong>tellektuelle Kapital des Landes gew<strong>in</strong>nbr<strong>in</strong>gend<br />

e<strong>in</strong>zusetzen. Neue Anreize zur Erweiterung der e<strong>in</strong>heimischen F&Ε verzeichnen bereits positive<br />

Ergebnisse. Wissenschafts- und Technologieparks wie etwa der Wissenschafts- und Technologiepark auf<br />

Kreta, die Technologieparks von Thessaloniki und Lavrio, und der Wissenschaftspark von Patras stellen<br />

Anziehungspunkte für hochbegabte Fachleute dar und bieten viel versprechenden Jungtalenten e<strong>in</strong>en<br />

Ausgangspunkt. Darüber h<strong>in</strong>aus dienen die Forschungse<strong>in</strong>richtungen, die unter der Schirmherrschaft


des Generalsekretariats für Forschung und Technologie stehen, als Stützpunkt für zahlreiche hervorragende<br />

Wissenschaftler, die ihre Programme zur Schließung <strong>in</strong>ternationaler Partnerschaften erweitern.<br />

Die vor kurzem beschlossene Initiative Corallia hat die Schaffung und Förderung von Technologie-<br />

Cluster-Initiativen zum Ziel, die auf globalem Niveau wettbewerbsfähig s<strong>in</strong>d und ausländische Direkt<strong>in</strong>vestitionen<br />

<strong>in</strong> <strong>Griechenland</strong> fördern sollen. Im Januar 2008 eröffnete Bill Gates das bahnbrechende<br />

Microsoft Innovation Centre <strong>in</strong> Athen und unterzeichnete e<strong>in</strong>en Vertrag mit der griechischen<br />

Regierung. Von <strong>Griechenland</strong> und den heimischen Forschungs<strong>in</strong>stituten wurden bereits mehrere<br />

Innovations- und Kooperationsabkommen mit anderen Staaten auf der ganzen Welt geschlossen.<br />

Überdies hat <strong>Griechenland</strong> mit “TANEO” e<strong>in</strong>en Wirtschaftsentwicklungsfonds bzw. Dachfonds e<strong>in</strong>gerichtet,<br />

durch den die Entwicklung von KMU <strong>in</strong>sbesondere im Bereich <strong>in</strong>novativer Projekte gezielt<br />

gefördert wird (http://www.taneo.gr/welcome_20.htm).<br />

Umwelt- und Abfallmanagement<br />

Nachhaltige Entwicklungspraktiken s<strong>in</strong>d mit Unternehmens- und <strong>Invest</strong>itionsgelegenheiten verbunden,<br />

zu denen unter anderem die Bereiche Abfallmanagement, Immissionsschutz und effektiver<br />

gebaute Umwelt zählen. Gegenwärtig nimmt <strong>Griechenland</strong> e<strong>in</strong> langfristiges Programm zur umfassenden<br />

Optimierung se<strong>in</strong>er Abfallmanagement-Praktiken <strong>in</strong> Angriff. Man benötigt neue Technologien<br />

um erfolgreich gegen die wachsende Abfallbelastung vorgehen zu können, wozu Entsorgung,<br />

Energiegew<strong>in</strong>nung, Recycl<strong>in</strong>g und die Errichtung neuer geschlossener Kreislaufsysteme (Closed-Loop-<br />

Systeme) zählen. Darüber h<strong>in</strong>aus tun sich auch <strong>in</strong> den Bereichen Sondermüll, Meeresverschmutzung,<br />

Wasseraufbereitung und <strong>in</strong>dustriebed<strong>in</strong>gte Umweltverschmutzung <strong>Invest</strong>itionsmöglichkeiten auf.<br />

Schifffahrt<br />

Die Schifffahrt zählt immer noch zu den erfolgreichsten Sektoren der griechischen Wirtschaft, wobei<br />

im Jahre 2007 Rekorde<strong>in</strong>nahmen <strong>in</strong> Höhe von 16 Milliarden Euro erzielt wurden. Der Anteil der<br />

griechischen Flotte an der Welttonnage beträgt knapp 20 %, was e<strong>in</strong>em Gesamtzuladungsgewicht<br />

von fast 200 Millionen bzw. mehr als 50 % der EU-Flotte entspricht. Von der griechischen Regierung<br />

werden Maßnahmen ergriffen, die den Hafen von Piräus zu e<strong>in</strong>em weltweit bedeutenden Schifffahrtszentrum<br />

machen sollen, was e<strong>in</strong>e maßgebliche Verbesserung des <strong>in</strong>ternationalen Stellenwerts<br />

dieses griechischen Haupthafens br<strong>in</strong>gen würde. Im Hafen von Piräus werden jährlich knapp 16 Millionen<br />

Passagiere abgefertigt, womit er zu den fünf leistungsfähigsten Häfen der Welt zählt.<br />

Immobilien<br />

Der griechische Immobilienmarkt wurde <strong>in</strong> den letzten zehn Jahren umfassenden Veränderungen<br />

unterzogen, wobei die Bautätigkeit durch die expandierende Wirtschaft, die Austragung der Olympischen<br />

Spiele 2004 <strong>in</strong> Athen und die Entwicklung von Märkten für Zweit- und Ferienwohnungen stark<br />

zugenommen hat. In städtischen Bereichen verzeichnen Unternehmer mit groß angelegten, <strong>in</strong>tegrierten<br />

E<strong>in</strong>kaufszentren und Bürokomplexen große Erfolge. Von besonderem Interesse ist auch das<br />

Potenzial zur Errichtung umfassender Wohnbauprojekte (für die neue Gesetze gelten) <strong>in</strong> besonders<br />

attraktiven Lagen auf dem griechischen Festland und den Inseln, die sowohl für e<strong>in</strong>heimische als auch<br />

für ausländische Käufer konzipiert s<strong>in</strong>d. Des Weiteren besteht Nachfrage nach großen, gehobenen, voll<br />

<strong>in</strong>tegrierten Resort-Projekten, aber auch nach kle<strong>in</strong>eren „Boutique“-Projekten, die auf die Bedürfnisse<br />

spezieller Nischenmärkte abgestimmt s<strong>in</strong>d. <strong>Griechenland</strong> spricht sich <strong>in</strong> diesem Zusammenhang klar<br />

für die Entwicklung umweltfreundlicher Immobilien aus; Unternehmer, die Erfahrungen im Bereich<br />

„Grünes Bauen“ haben, s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> diesem Zusammenhang besonders gefragt.<br />

Logistik<br />

Der Logistiksektor gilt <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> Zusammenhang mit der Entwicklung komb<strong>in</strong>ierter Umschlagsplätze,<br />

dem Lagerausbau und <strong>in</strong>tegrierten 3PL-Dienstleistungen als Wachstumssektor. Von<br />

der Regierung wird <strong>Griechenland</strong> aufgrund se<strong>in</strong>er strategisch günstigen Lage als wichtigstes Logistikzentrum<br />

Südosteuropas beworben, das günstigen Zugang zu den Märkten des östlichen Mittelmeerraums,<br />

Nordafrikas, der Balkanstaaten und Westeuropas ermöglicht.<br />

Transport & Telekommunikationen<br />

Eisenbahnnetz<br />

Straßennetz<br />

Wichtigste Autobahnen<br />

Egnatia Autobahn<br />

PATHE Autobah<br />

Ionische Autobahn<br />

Attiki Odos Autobahn<br />

Rio-Antirrio (Brücke)<br />

Wichtigste Häfen<br />

[12 <strong>in</strong>ternationale Häfen]<br />

Piräus<br />

Thessaloniki<br />

Volos<br />

Patra<br />

Alexandroupoli<br />

Elefs<strong>in</strong>a<br />

Igoumenitsa<br />

Wichtigste Flughäfe<br />

Heraklion<br />

Kavala<br />

Kalamata<br />

Lavrio<br />

Chalkida<br />

Astakos<br />

[15 <strong>in</strong>ternationale Flughäfen, 25 nationale Flughäfen, 20 Millionen Passagiere pro Jahr]<br />

Internationaler Flughafen Athen<br />

Chania<br />

(Eleftherios Venizelos)<br />

Thessaloniki<br />

Zakynthos<br />

Heraklion (Kreta)<br />

Samos<br />

Rhodos<br />

Mykonos<br />

Korfu<br />

Santor<strong>in</strong>i (Thira)<br />

Kos<br />

Telekommunikationen<br />

Gesamtlänge: 2.600 km<br />

Gesamtlänge: 117.000 km<br />

Telefon – genutzte Festnetzanschlüsse<br />

6 Millionen<br />

Telefon – Mobiltelefone<br />

ca. 16 Millionen<br />

Handypenetration 150%<br />

Mobilnetzbetreiber<br />

Cosmote, Tim Hellas, Vodafone <strong>Greece</strong>, Q Telecom<br />

Internetpenetration 33,9%<br />

Breitband schätzungsweise 14 % bis Ende 2008, EU Konvergenz schätzungsweise 2010<br />

Die wichtigsten griechischen Städte<br />

E<strong>in</strong>wohnerzahl<br />

E<strong>in</strong>wohnerzahl<br />

Athen 3.761.180 Heraklion 137.711<br />

Thessaloniki 1.057.825 Volos 85.001<br />

Patras 191.058


Rechtlicher Rahmen für <strong>Invest</strong>itionen<br />

Der rechtliche Rahmen für <strong>Invest</strong>itionsförderung <strong>in</strong> <strong>Griechenland</strong> stützt sich auf drei <strong>in</strong>stitutionelle<br />

Pfeiler: das <strong>Invest</strong>itionsförderungsgesetz, den Nationalen Strategischen Referenzrahmen 2007-‘13<br />

und die Öffentlich-Privaten Partnerschaften (ÖPP).<br />

Das <strong>Invest</strong>itionsförderungsgesetz<br />

Das griechische <strong>Invest</strong>itionsförderungsgesetz regelt die Bed<strong>in</strong>gungen und Voraussetzungen, die für<br />

unmittelbare <strong>Invest</strong>itionen <strong>in</strong> <strong>Griechenland</strong> gelten, und es legt die Anreize fest, die griechischen und<br />

ausländischen <strong>Invest</strong>oren geboten werden. Diese Anreize zählen zu den großzügigsten der Europäischen<br />

Union.<br />

Die <strong>Invest</strong>itionsanreize gelten für den primären, sekundären und tertiären Sektor und umfassen e<strong>in</strong><br />

weit gefächertes Spektrum unternehmerischer Aktivitäten. Das Land ist <strong>in</strong> Entwicklungszonen unterteilt,<br />

nach denen die Zuschüsse bemessen werden.<br />

<strong>Invest</strong>oren können von folgenden Vergünstigungen profitieren: f<strong>in</strong>anzielle Zuschüsse oder Leas<strong>in</strong>g-<br />

Zuschüsse <strong>in</strong> Höhe von bis zu 60 % der Gesamt<strong>in</strong>vestitionskosten, Lohnkostenzuschüsse für die Arbeitsstellen,<br />

die im Rahmen der <strong>Invest</strong>ition geschaffen werden oder steuerfreie Rücklagen von bis zu<br />

100 % der Gesamt<strong>in</strong>vestitionskosten.<br />

<strong>Invest</strong>itionsanreize<br />

Für <strong>Invest</strong>itionsprojekte, die den Bestimmungen des Gesetzes entsprechen, werden folgende Anreize<br />

geboten:<br />

F<strong>in</strong>anzielle Zuschüsse durch den Staat, die e<strong>in</strong>en Teil der Kosten für das <strong>Invest</strong>itionsprojekt decken,<br />

und/oder<br />

Leas<strong>in</strong>g-Zuschüsse, im Rahmen derer der Staat für e<strong>in</strong>en Teil der fälligen Leas<strong>in</strong>graten zur Nutzung<br />

masch<strong>in</strong>eller oder sonstiger Ausrüstung aufkommt, oder<br />

Lohnkostenzuschüsse für die Arbeitsplätze, die durch die <strong>Invest</strong>ition geschaffen werden, oder<br />

Steuerfreie Rücklagen auf nicht ausgeschüttete Gew<strong>in</strong>ne. Diese Nachlässe gelten ab Fertigstellung<br />

des <strong>Invest</strong>itionsvorhabens und für die ersten zehn Jahre des Produktionsbetriebes.<br />

Förderungsvoraussetzungen und -bed<strong>in</strong>gungen<br />

• Der Eigenkapitalanteil des <strong>Invest</strong>ors muss m<strong>in</strong>destens 25 % betragen<br />

• Die Förderung des <strong>Invest</strong>ors im Rahmen der betreffenden Anreize wird <strong>in</strong>nerhalb von fünf Werktagen<br />

bestätigt und die Genehmigung wird <strong>in</strong>nerhalb von 2 Monaten erteilt.<br />

• 50 % der Fördermittel werden nach Realisierung von 50 % des Projekts bzw. als Vorauszahlung gegen<br />

e<strong>in</strong>e Bankgarantie ausgezahlt, die restlichen 50 % werden nach Fertigstellung und Inbetriebnahme<br />

des Projekts ausgezahlt.<br />

• Die Lohnkostenzuschüsse werden auf entsprechenden Antrag des <strong>Invest</strong>ors halbjährlich ausgezahlt<br />

• E<strong>in</strong>e Zusammenfassung des <strong>Invest</strong>itionsförderungsgesetzes f<strong>in</strong>den Sie auf der Internetseite der Organisation<br />

<strong>Invest</strong> <strong>in</strong> <strong>Greece</strong>: www.<strong>in</strong>vest<strong>in</strong>greece.gov.gr<br />

Nationaler Strategischer Referenzrahmen (NSRR) 2007-2013<br />

E<strong>in</strong>e viel versprechende Epoche<br />

Der Nationale Strategische Referenzrahmen 2007-‘13 schließt an die erfolgreiche Integration des 3.<br />

Geme<strong>in</strong>schaftlichen Förderkonzepts an und stellt 31,9 Milliarden Euro für öffentliche Projekte <strong>in</strong> <strong>Griechenland</strong><br />

zur Verfügung. Dabei wird im Rahmen e<strong>in</strong>es Gesamtbudgets von 39,4 Milliarden Euro die<br />

Beteiligung privater Unternehmen auf 7,5 Milliarden Euro geschätzt.<br />

Schwerpunkte des NSRR<br />

Umwelt & nachhaltige Entwicklung 2,8 Mrd. €<br />

Ausbau der Infrastruktur 7,5 Mrd. €<br />

Konkurrenzfähigkeit & Unternehmerische Initiative 1,7 Mrd. €<br />

Digitale Konvergenz 1,2 Mrd. €<br />

Ausbildung & Entwicklung von Humanressourcen 5,2 Mrd. €<br />

Öffentliche Verwaltung 0,7 Mrd. €<br />

Zusätzliche regionale Förderung 12 Mrd. €<br />

Staatliche Zuschüsse <strong>in</strong>sgesamt 31,9 Mrd. €<br />

Öffentlich-Private Partnerschaften (ÖPP)<br />

Der rechtliche Rahmen für öffentlich-private Partnerschaften regelt die Zusammenarbeit zwischen<br />

Organisationen des öffentlichen und privaten Sektors zur F<strong>in</strong>anzierung, Errichtung, Instandhaltung,<br />

Betrieb/Nutzung von Infrastrukturprojekten oder zur Erbr<strong>in</strong>gung von Dienstleistungen.<br />

ÖPP-Projekte müssen nicht mehr vom Parlament ratifiziert werden. Alle ÖPP-Projekte werden vom<br />

<strong>in</strong>term<strong>in</strong>isteriellen ÖPP-Sonderausschuss genehmigt, überwacht und koord<strong>in</strong>iert und vom ÖPP-Sekretariat<br />

des M<strong>in</strong>isteriums für Nationale Wirtschaft unterstützt.<br />

Die ÖPP-Projekte werden <strong>in</strong> zwei Kategorien unterteilt:<br />

Projekte, die unmittelbar vom Staat bezahlt werden.<br />

Projekte, die von den Endnutzern bezahlt werden (beispielsweise durch Mautgelder).<br />

Bis zum August 2008 wurden bereits 34 Projekte im Wert von 4 Milliarden Euro genehmigt, und mehr<br />

als 100 griechische und ausländische Unternehmen beteiligten sich an den ÖPP-Ausschreibungen.<br />

Die Schwerpunkte der ÖPP-Projekte liegen <strong>in</strong> konkreten Bereichen und umfassen:<br />

Infrastruktur (Autobahnen, Parkplätze)<br />

Bildung (Schulen, Universitäten)<br />

Umwelt (Abfallmanagement, Abwasseraufbereitung, Entsalzungsanlagen)<br />

Gesundheit (Krankenhäuser)<br />

Häfen (Infrastruktur)<br />

Gebäude des öffentlichen Sektors (Gerichte, Haftanstalten, Gebäude der Kommunal- und Regionalbehörden)<br />

Projekte, die von den Endnutzern rückgezahlt werden<br />

Entwicklung von Immobilien des öffentlichen Sektors<br />

Weitere Informationen erhalten Sie auf www.ppp.mnec.gr/en


Steuerwesen<br />

Unternehmen, die <strong>in</strong> <strong>Griechenland</strong> fest niedergelassen bzw. handelsgerichtlich e<strong>in</strong>getragen s<strong>in</strong>d<br />

oder praktisch von <strong>Griechenland</strong> aus geführt oder kontrolliert werden, werden <strong>in</strong> <strong>Griechenland</strong> steuerlich<br />

veranlagt. Die Körperschaftssteuer wird nach den jährlichen Gesamtgew<strong>in</strong>nen vor Ausschüttung<br />

von Dividenden, Gew<strong>in</strong>nen, Vorstandshonoraren und Zahlungen an Angestellte bemessen.<br />

Diese Bestimmungen werden fallweise durch Doppelbesteuerungsabkommen ersetzt, die <strong>Griechenland</strong><br />

mit anderen Staaten geschlossen hat. Dividenden, die aus Gew<strong>in</strong>nen nach Steuer ausgeschüttet<br />

werden, müssen vom Empfänger nicht erneut versteuert werden. Kapitalerträge s<strong>in</strong>d als<br />

reguläres Geschäftse<strong>in</strong>kommen zu versteuern. Verluste können für fünf Jahre übertragen, jedoch<br />

nicht rückübertragen werden.<br />

Steuersatz: Der Steuersatz beträgt für Gesellschaften (AG und GmbH) 25 % und für Partnerschaften<br />

20%.<br />

Steuernachlässe: <strong>Invest</strong>oren, die zur Inanspruchnahme von Steuernachlässen berechtigt s<strong>in</strong>d,<br />

können im Rahmen des <strong>Invest</strong>itionsförderungsgesetzes von diesem Anreiz profitieren, der e<strong>in</strong>e<br />

Befreiung von der E<strong>in</strong>kommenssteuer auf nicht ausgeschüttete Gew<strong>in</strong>ne vorsieht. Diese Nachlässe<br />

gelten ab Fertigstellung des <strong>Invest</strong>itionsvorhabens und für die ersten zehn Jahre des Produktionsbetriebes<br />

und werden durch steuerfreie Rücklagen gewährleistet. Die Steuernachlässe können<br />

bis zu 100 % der <strong>Invest</strong>itionskosten betragen.<br />

Auch andere Steuern werden erhoben, wie etwa die Kapitalertragssteuer <strong>in</strong> Höhe von 1 %, Grundbesitzsteuer<br />

(Pauschalsatz von 0,826 % auf den Schätzwert von Grundbesitz, der über 243.000 €<br />

h<strong>in</strong>ausgeht.) Sonstige Immobiliensteuern s<strong>in</strong>d fallweise anwendbar.<br />

Sozialversicherung: Die Sozialversicherungbeiträge für Angestellte entsprechen rund 28 % des<br />

Nettogehalts.<br />

Reguläre Geschäftskosten s<strong>in</strong>d steuerlich absetzbar und sollten klar ausgewiesen werden.<br />

Das Geschäftsjahr wird <strong>in</strong> <strong>Griechenland</strong> im Allgeme<strong>in</strong>en am 31. Dezember bzw. 30. Juni abgeschlossen.<br />

Es gibt ke<strong>in</strong>e Besteuerung von Unternehmensgruppen, jedes Unternehmen ist zur E<strong>in</strong>reichung<br />

e<strong>in</strong>er separaten Steuererklärung verpflichtet.<br />

Die Verwendung <strong>in</strong>ternationaler Rechnungslegungsvorschriften (IFRS) ist für Gesellschaften mit<br />

zugelassenen Aktien oder Wertpapieren verpflichtend, sowie auch für Gesellschaften, die zu Rechnungslegungszwecken<br />

mit e<strong>in</strong>er Gesellschaft konsolidiert s<strong>in</strong>d, die IFRS verwendet, wenn sie<br />

m<strong>in</strong>destens 5 % des geme<strong>in</strong>samen Geschäftsumsatzes, des Geme<strong>in</strong>schaftsvermögens oder des<br />

Geme<strong>in</strong>schaftsgew<strong>in</strong>ns (nach M<strong>in</strong>derheitsrecht) repräsentieren. Für sonstige Aktiengesellschaften<br />

und Gesellschaften mit beschränkter Haftung ist die Verwendung von IFRS optional. Im Übrigen<br />

s<strong>in</strong>d die <strong>in</strong> <strong>Griechenland</strong> geltenden Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung anzuwenden. Geschäftsabschlüsse<br />

s<strong>in</strong>d jährlich zu erstellen und zu veröffentlichen.<br />

MWST (Mehwertsteuer)<br />

In <strong>Griechenland</strong> ist e<strong>in</strong>e Mehrwertsteuer (Mwst.) auf den Verkauf von Gütern, die Erbr<strong>in</strong>gung von<br />

Dienstleistungen und die Errichtung neuer Gebäude zu entrichten.<br />

Der Normalsatz beträgt 19 %; e<strong>in</strong> ermäßigter Satz von 9 % gilt für Güter und Dienstleistungen des<br />

täglichen Bedarfs (Grundnahrungsmittel, Transport, Leistungen öffentlicher Versorgungsbetriebe,<br />

freiberufliche Dienstleistungen) und von 4,5 % für Zeitungen, Bücher, Zeitschriften, Theaterkarten.<br />

Auf e<strong>in</strong>igen Inseln (allgeme<strong>in</strong> auf denen, die als abgelegen bezeichnet werden) gelten für gewisse<br />

Waren Mehrwertsteuersätze von 13 %, 6 % und 3 %. E<strong>in</strong>ige Waren s<strong>in</strong>d auf diesen Inseln steuerfrei.<br />

Des Weiteren s<strong>in</strong>d auch e<strong>in</strong>ige Transaktionen von der Mehrwertsteuer befreit: gewisse Leistungen<br />

der Bereiche Mediz<strong>in</strong> und Bildung sowie Versicherungs-, F<strong>in</strong>anz- und Bankwesen. Exportgeschäfte<br />

s<strong>in</strong>d ebenfalls von der Mehrwertsteuer befreit. Unternehmen s<strong>in</strong>d je nach Art der Rechnungsführung<br />

zur E<strong>in</strong>reichung monatlicher oder vierteljährlicher Mehrwertsteuererklärungen verpflichtet.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus muss auch e<strong>in</strong>e jährliche Mehrwertsteuererklärung e<strong>in</strong>gereicht werden.<br />

Unternehmensgründung<br />

<strong>in</strong> <strong>Griechenland</strong><br />

Grundsätzlich gibt es drei Unternehmensformen: die Aktiengesellschaft (SA oder Societe Anyonyme);<br />

die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (LTD), und Zusammenschlüsse, entweder <strong>in</strong> Form<br />

e<strong>in</strong>er offenen Handelsgesellschaft (OE) oder e<strong>in</strong>er Kommanditgesellschaft (EE).<br />

In der Praxis werden die meisten großen Gesellschaften als SA gegründet, obwohl zahlreiche Firmen<br />

die LTD als attraktive Alternative schätzen, die mit zusätzlicher Flexibilität und ger<strong>in</strong>geren Betriebskosten<br />

verbunden ist. EIne LTD muss ke<strong>in</strong>e Dividenden erklären und wird ausschließlich nach Maßgabe<br />

ihrer Nettogew<strong>in</strong>ne auf Gesellschaftsniveau besteuert, und zwar unabhängig davon, ob die Nettogew<strong>in</strong>ne<br />

ausgeschüttet oder e<strong>in</strong>behalten werden. E<strong>in</strong>e LTD kann ke<strong>in</strong>e Anleihen ausgeben. E<strong>in</strong>zelpersonen<br />

können e<strong>in</strong>e LTD gründen. Innerhalb der Gesellschaft haften die Gesellschafter unbeschränkt,<br />

auch mit ihrem persönlichen Vermögen. Die Haftung der beschränkt haftenden Gesellschafter entspricht<br />

jeweils dem von ihnen e<strong>in</strong>gebrachten Gesellschaftskapital. Darüber h<strong>in</strong>aus hat <strong>Griechenland</strong><br />

die EU-Gesetzgebung ratifiziert, nach der die neue Gesellschaftsform der Societas Europea (europäische<br />

Aktiengesellschaft, SE) zugelassen wird. Ähnlich der SA, wird die SE <strong>in</strong> der gesamten Europäischen<br />

Union anerkannt, kann ihren e<strong>in</strong>getragenen Firmensitz <strong>in</strong>nerhalb der Mitgliedsstaaten verlegen<br />

und sich frei an grenzüberschreitenden Akquisitionen und Zusammenschlüssen beteiligen.<br />

Das M<strong>in</strong>destaktienkapital beträgt für e<strong>in</strong>e SA 60.000,00 € und für e<strong>in</strong>e LTD 18.000,00 €. Das M<strong>in</strong>destaktienkapital<br />

für e<strong>in</strong>e SE beträgt 120.000,00 €<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus ist nach griechischem Recht die Gründung von Jo<strong>in</strong>t Ventures, Zweigstellen und ausländischen<br />

Gesellschaften vorgesehen.<br />

Zweigstellen oder Repräsentanzbüros<br />

Die Zweigstelle e<strong>in</strong>er ausländischen Firma kann entweder <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er SA oder e<strong>in</strong>er LTD gegründet<br />

werden, wobei die bereits genannten Voraussetzungen <strong>in</strong> Bezug auf das Aktienkapital gelten. Die<br />

Zweigstelle wird von e<strong>in</strong>er Person verwaltet, die von der ausländischen Gesellschaft durch notarielle<br />

Vollmacht benannt wird. Handelt es sich dabei nicht um Bürger e<strong>in</strong>es EU-Mitgliedsstaates, so muss<br />

vor der E<strong>in</strong>reise nach <strong>Griechenland</strong> e<strong>in</strong>e Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung ausgestellt werden.<br />

Jo<strong>in</strong>t Venture<br />

Jo<strong>in</strong>t Ventures können zur Durchführung spezieller Projekte gegründet werden und werden vom<br />

Gesetz nicht als separate Rechtspersonen anerkannt. Sie können jedoch zu Steuerzwecken als steuerrechtliche<br />

E<strong>in</strong>heiten anerkannt werden. Für die Führung der Geschäftsbücher e<strong>in</strong>er Jo<strong>in</strong>t Venture<br />

gelten spezielle Bestimmungen.<br />

Gesellschaften nach dem Gesetz 89<br />

Nach den Bestimmungen von Gesetz 89/1967 kann e<strong>in</strong>e ausländische juristische Person <strong>in</strong> <strong>Griechenland</strong><br />

e<strong>in</strong>en Firmensitz oder e<strong>in</strong>e Gesellschaft gründen, die für ihre Hauptniederlassung bzw. ihre<br />

ausländischen Tochtergesellschaften Dienste <strong>in</strong> den Bereichen Beratung, zentralisierte Buchhaltung,<br />

Qualitätskontrolle, Projektplanung, Forschung und Entwicklung, Werbung und Market<strong>in</strong>g sowie Datenverarbeitung<br />

erbr<strong>in</strong>gt. Solche “Offshore”-Firmen müssen m<strong>in</strong>destens vier Personen beschäftigen<br />

und die jährlichen Betriebskosten e<strong>in</strong>er Gesellschaft nach dem Gesetz 89 müssen sich m<strong>in</strong>destens<br />

auf 100.000 € belaufen.<br />

E<strong>in</strong>zelunternehme<br />

E<strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelunternehmen kann von <strong>Invest</strong>oren e<strong>in</strong>gerichtet werden, die e<strong>in</strong> personengebundenes Unternehmen<br />

gründen möchten.


Das Leben <strong>in</strong> <strong>Griechenland</strong><br />

<strong>Griechenland</strong> zählt zu den schönsten Ländern der Welt und erfreut sich e<strong>in</strong>er Vielfalt hervorragender<br />

natürlicher Ressourcen. Zu den außergewöhnlich abwechslungsreichen Landschaftsformen <strong>Griechenland</strong>s<br />

gehören e<strong>in</strong>drucksvolle Gebirge, fruchtbare Täler, Wälder und Ha<strong>in</strong>e sowie e<strong>in</strong>e Küstenl<strong>in</strong>ie,<br />

die sich über mehr als 16.000 Kilometer (9.940 Meilen) erstreckt und sowohl den Bewohnern<br />

als auch den Besuchern des Landes e<strong>in</strong>e umfassende Auswahl an Freuzeitmöglichkeiten bietet. Das<br />

überreiche Angebot an Museen, archäologischen und historischen Stätten, Theater-, Tanz- und Musikveranstaltungen<br />

wird allen Anforderungen gerecht. Der Parthenon-Tempel, der stolz die Athener<br />

Akropolis beherrscht, ist das Kronjuwel, das heute noch vom Glanz der griechischen Antike zeugt.<br />

An Wochenenden kann man im Sommer e<strong>in</strong>en erholsamen Ausflug auf e<strong>in</strong>e Insel oder <strong>in</strong>s Gebirge<br />

genießen. Das Meer ist von ke<strong>in</strong>em Ort des griechischen Festlands mehr als 80 km (50 Meilen) entfernt.<br />

<strong>Griechenland</strong> hat –auch <strong>in</strong> den größeren Städten - e<strong>in</strong>e relativ niedrige Krim<strong>in</strong>alitätsrate. Das<br />

umfassende Angebot an ausgezeichneten griechischen und <strong>in</strong>ternationalen Schulen, <strong>in</strong> denen der<br />

Unterricht <strong>in</strong> zahlreichen Sprachen abgehalten wird, ist auf die Bedürfnisse der umfangreichen <strong>in</strong>ternationalen<br />

Geme<strong>in</strong>de abgestimmt. Zahlreiche ausländische Institute, Clubs und Vere<strong>in</strong>igungen s<strong>in</strong>d<br />

darum bemüht, den Neuankömml<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>e reibungslose Integration zu ermöglichen.<br />

Nützliche Informationen<br />

Flughafentransfer<br />

Der <strong>in</strong>ternationale Flughafen von Athen (Eleftherios Venizelos) ist ca. 30 – 45 Fahrm<strong>in</strong>uten vom Stadtzentrum<br />

von Athen entfernt. Die Taxifahrt kostet etwa €25-30, während man für den Shuttle-Bus<br />

€3,50 bezahlt.<br />

Per Taxi dauert die Fahrt vom Flughafen Thessaloniki zum Stadtzentrum je nach Verkehrslage zwischen<br />

20 und 40 M<strong>in</strong>uten, die Kosten belaufen sich auf rund €10.<br />

<strong>Invest</strong> <strong>in</strong> <strong>Greece</strong> Agentur<br />

<strong>Invest</strong> <strong>in</strong> <strong>Greece</strong> ist die offizielle <strong>Invest</strong>itionsförderungsagentur <strong>Griechenland</strong>s,<br />

die private <strong>Invest</strong>itionen fördert und unterstützt. <strong>Invest</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Greece</strong> ermittelt <strong>Invest</strong>itionsmöglichkeiten auf dem griechischen Markt<br />

und steht <strong>Invest</strong>oren mit kostenlosen Analysen, Beratung und Betreuung<br />

auch nach Geschäftsabschluss hilfreich zur Seite.<br />

Unsere Leistungen umfassen die Ermittlung potentieller Partnerfirmen,<br />

Lokalisierung geeigneter Standorte, Beistand <strong>in</strong> rechtlichen Verfahren<br />

und beim Erwerb aller notwendigen Genehmigungen, Analyse und<br />

Beratung <strong>in</strong> Zusammenhang mit <strong>Invest</strong>ment-Angeboten, Vermittlung<br />

sachbezogener Wirtschafts<strong>in</strong>formationen und umfassender Auskünfte<br />

<strong>in</strong> Zusammenhang mit den Anreizen, die <strong>Invest</strong>oren geboten werden.<br />

Die Experten von <strong>Invest</strong> <strong>in</strong> <strong>Greece</strong> begleiten <strong>Invest</strong>oren durch alle <strong>Invest</strong>itionsphasen<br />

und bieten Unterstützung für bereits <strong>in</strong> Betrieb bef<strong>in</strong>dliche<br />

Unternehmen oder Erweiterungsprojekte.<br />

<strong>Invest</strong> <strong>in</strong> <strong>Greece</strong> hat es sich zum Ziel gesetzt, Unternehmern die umfassenden<br />

Geschäftsmöglichkeiten aufzuzeigen, die <strong>Griechenland</strong>, das Tor<br />

zu den neuen Märkten Südosteuropas und des östlichen Mittelmeerraums,<br />

bietet.<br />

Stromstärke<br />

220V<br />

Öffentliche Feiertage<br />

1. Januar Neujahrstag<br />

6. Januar Dreikönigstag<br />

25. März Unabhängigkeitstag (Nationalfeiertag)<br />

1. Mai Tag der Arbeit<br />

15. August Mariä Himmelfahrt<br />

28. Oktober Ochi-Tag (Nationalfeiertag)<br />

25. Dezember Weihnachten<br />

26. Dezember 2. Weihnachtsfeiertag<br />

Nütztliche L<strong>in</strong>ks<br />

<strong>Invest</strong> <strong>in</strong> <strong>Greece</strong> Agentur<br />

M<strong>in</strong>isterium für Wirtschaft und F<strong>in</strong>anzen<br />

Entwicklungsm<strong>in</strong>isterium<br />

Tourismusm<strong>in</strong>isterium<br />

Bank of <strong>Greece</strong><br />

National Bank of <strong>Greece</strong><br />

Nationaler Statistischer Dienst<br />

Deutsch - Griechische Industrie- und Handelskammer<br />

www.<strong>in</strong>vest<strong>in</strong>greece.gov.gr<br />

www.mnec.gr<br />

www.ypan.gr<br />

www.m<strong>in</strong>tour.gr<br />

www.bankofgreece.gr<br />

www.nbg.gr<br />

www.statistics.gr<br />

http://griechenland.ahk.de<br />

3 Mitropoleos Street, 105 57 Athens, <strong>Greece</strong><br />

Tel: +30 210 335 5700 | Fax: +30 210 324 2079<br />

E-mail: <strong>in</strong>fo@<strong>in</strong>vest<strong>in</strong>greece.gov.gr | Internet: www.<strong>in</strong>vest<strong>in</strong>greece.gov.gr<br />

<strong>Griechenland</strong> – <strong>Invest</strong>ment Überblick wird von der <strong>Invest</strong> <strong>in</strong> <strong>Greece</strong> Agency herausgegeben. Gedruckt <strong>in</strong> <strong>Griechenland</strong>. 2008.

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