Michael Brauchle ist im Gelände obenauf - CHIO Aachen

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CHIOZeitung 2 30. Juni 2013 Der Chef einmal ganz entspannt –und ohne Handy am Ohr: Turnierdirektor Frank Kemperman zieht einen Tagvor dem Ende des CHIO 2013 seine Bilanz.Und die fällt wieder einmal gut aus. Foto: Michael vonFisenne Glühwein undRekord-Preisgeld FrankKemperman isttrotz desschlechten Wettersmit seinem 20.Turnier zufrieden: „Super Sport!“Der Turnier-Chef sieht Gerco Schröder undNickSkelton heutevornbeimRittumeineMillion.KeinCHIO2015. Frank Kemperman ist beinah beunruhigt. Sein Telefon hat bereits seit 59 Sekunden nicht mehr geklingelt. Ungewöhnlich. Aber schließlich biegt der CHIO 2013 bereits auf die Schlussgerade ein. Der heutige Sonntag noch, dann ist auch für den Turniermacher sein 20. CHIO Geschichte. IntervIew des tages Wäre es nicht mal an der Zeit,eine niedrigereBesucherzahl vermelden zu können? Kemperman: Das wirdsokommen. Am Soerser Sonntag hatten wir bereits 6000 Zuschauer weniger.Und jetzt mit diesem Wetter, speziell auch bei den Events, die frei sind wie etwa das Fahren im Gelände, ist klar, dass nur echte Pferdeverrückte nass werden wollen. Man kann es den Menschen nicht verübeln, dass sie den Kamin anmachen und sagen: Ich mach‘s mir lieber gemütlichzuhaus‘. Also brauchten Sie keinen Stachel, um es beim nächsten CHIO es noch besser zu machen? Kemperman: Nein, das Wetterkönnen wir eh nicht beinflussen. Und uns geht es ja auch nicht um Rekorde, sondern umzufriedene Zuschauer. Mir wurde eben mitgeteilt:Eswurde Glühwein verkauft! Ende Juni! Das hat es bisher nur im Jahr 2000 gegeben. Macht das Wetter also den CHIO zu etwas Besonderem? Kemperman: Nein, das istmein 20. Turnier, und ich habe nur eins ohne Regen erlebt. Das war (überlegt kurz) –1998. Beim 100-Jährigen des ARLV, ganz komisch. Aber was bleibt denn noch vondiesem Jahr haften? Kemperman: Es war ein schönes Turnier, mit super Sport. Die Entscheidung im Nationenpreis am letzten Sprung –großartiger Sport. Und amSonntag dann noch das Highlight mit einem Springen, bei dem es um eine Million Eurogeht. Das istschon eine Dimension! Und Sie als Niederländer sind natürlich glücklich, weil ihre Landsleute gewonnen haben. Kemperman: Es wäre schön, wenn Deutschland mal wieder gewonnen hätte. Ich gönne es ihnen – schon seit Jahren. Aber wenn nicht Deutschland, dann eben Oranje! Wasist denn schwieriger: Ein Interview mit Ihnen während der Turnierwoche zu bekommen oder dass die Deutschen den Nationenpreis gewinnen? Kemperman: Eigentlich geht es schon etwas stressfreier zu. Aber gut –ich denke für Deutschland. Das Turnier läuft. Und die Vielseitigkeit ist gerade vorbei, nichts ist passiert. Da wirdman schon etwas ruhiger, die große Spannung ist weg. Zum Glück ist ja auch der Sturz vonAndreas Kreuzer am Freitag einigermaßen glimpflich verlaufen. Gegen den Todeines Pferdes, wie bei der Eröffnungsfeier, kann man eh nichts machen. Waswar am CHIO 2013 noch speziell? Kemperman: In meine Geschichte wird esals Dänemark-Turnier eingehen. Das warviel Arbeit, aber wir haben das gut hinbekommen. Dänemark war ein tolles Partnerland mit einem ganz speziellen Touch. Etwas Besonderes sind natürlich auch die eine Million Euro, die beim Großen Preis zu gewinnen sind. Das sagt auch viel über die Wertigkeit unseres Turniers und auch Aachen aus. Natürlich ist Geld nichtalles, aber es istwichtig. Deshalb sind wir sehr, sehr glücklichmit unseremSponsor Rolex. Und für den Großen Preis schlägt Ihr Herz wieder oranje? Etwa für Gerco Schröder? Kemperman: Er hat ein super,super Pferd. Kein Zufall, dass er als einziger Doppel-Null beim Nationenpreis gegangen ist. Aber es gibt noch andere Favoriten, deshalb wird essounglaublich spannend. NickSkelton mit Big Star etwa.der hat sich schön versteckt. Den hab ich noch gar nicht gesehen. Mich würde es nicht wundern, wenn er Sonntag plötzlich groß daist. Einige Reiter gehen sehr taktischvor, jeder hat seine eigene Strategie. Können Sie denn den Großen Preis bewusst anschauen? Kemperman: Nein, auf keinen Fall. Da kann ich nur mal aus den Augenwinkeln draufschauen. Das ist aber auch nicht meine Aufgabe, Ichmuss sehen, dass alles läuft, ich bin das Männeken für alles. Wenn mal das Telefon für zwei Minuten nicht geht, denkeich:Mein Handy ist kaputt. Organisieren und nach vorneschauen –das istmein Job. Wie auch schon auf die EM 2015. Kemperman: Ja, das isteine Chance für uns. Mit Springen und Dressur haben wir viel Erfahrung, aber mit Reining zum Beispiel nicht. Also endgültig kein CHIO 2015? Kemperman: Nein, das haben wir bewusst sogemacht. Wir konzentrieren uns ganz auf die Europameisterschaft, die Zuschauer werden zwei Wochen lang Sport pur geboten bekommen. (bsc)
30. Juni 2013 CHIOZeitung 3 Eine Reit-Revolution RolexGrand Prix: 1000000 Euro sind zu gewinnen Drei der größten Reitturniereweltweit, der CHIO Aachen, das Spruce Meadows „Masters“ Tournament und der CHIGenf –haben den Rolex Grand Slam der Springreiter ins Leben gerufen. Diese im Pferdesport einzigartige Initiative gewinnt der Reiter, der bei allen drei Turnieren im Rolex Grand Prix triumphiert –innerhalb von zwölf Monaten. Wer dies schafft, erhält 1000 000 Euro –zusätzlich zum Preisgeld. Arnaud Boetsch, Marketingdirektor bei Rolex, begründetdas Titelsponsoring: „Die Firmengeschichte von Rolex zeichnet sich durch Tradition und höchste Anforderungen an die Qualität aus. Daher haben wir sofortdie globale Bedeutung und den Anspruch des Turnierserkannt, als die Organisatorender drei Turniereihr Konzept vorstellten. Nur die besten Pferde und Reiter können diesen einzigartigen Grand Slam gewinnen.“ Michael Mronz, Präsident des Lenkungsausschusses des Rolex Grand Slam, ergänzt: „Alle drei Veranstalter haben ein gemeinsamesVerständnis vonQualität und wissen um die große Bedeutung von Tradition. Unsere Idee ist es, diese Gemeinsamkeiten in einem neuen revolutionären Konzept zu vereinen.Der Rolex Grand Slam ist das Ergebnis dieser gemeinsamen Kooperation.“ Eric Lamaze, der einzige Reiter, dem es bisher gelang, den Grand Prix bei allen drei Turnieren auf demselben Pferd zu gewinnen, sagt: „Für uns Springreiter gibt es im Kalender viele tolle Turniere. Aber bei den drei Grands Prix, die zukünftig Teil des Rolex Grand Slam der Springreiter sein werden, handelt es sich ohne Zweifel um die drei Prüfungen, die jeder Springreiter in seiner Karriere gerne einmal gewinnen möchte.“ Freuen sich auf das Springen: (von links) Arnaud Boetsch, Ex-Tennisprofi und Marketing-Dirketor bei Rolex,Springreiterin Meredith Michaels-Beerbaum, sowie Frank Kemperman und Michael Mronz. Foto: Kit Houghton CHIo HeuTe Springstadion 11.00 Uhr: SAP-Preis (Fehler/Zeit) 14.15 Uhr: Rolex Grand Prix, Der Große Preis von Aachen (1. Umlauf) 16.50 Uhr: Der Große Preis vonAachen, 2. Umlauf 18.25 Uhr: Abschied der Nationen Deutsche Bank Stadion 11.00 Uhr: Deutsche Bank Preis, Der Große Dressurpreis vonAachen, Grand Prix Kür CDIO Fahrstadion 10.00 Uhr: Preis der H&T AutomotiveComponents, Hindernisfahren mit Stechen DasWeTTer Es wäre schön gewesen, wenn es die ganzeWoche so schön wie gestern Nachmittag gewesen wäre, also schön. Schön, dass es heute zumindest schön wird, denn nachdem sich einige Wolken verziehen, ist es beim Großen Preis von Aachen – schön. Achja, und 21 Grad warm. CHIo-TV WDR: 12.00 -14.00 Dressur, Deutsche Bank Preis; 14.00 -16.00 Springen, Rolex Grand Prix,Der Große Preis vonAachen, 1. Umlauf; 19.30 -20.00 Abschied der Nationen ARD: 17.00 -18.00 Der Große Preis, 2. Umlauf Impressum Herausgeber: Aachener Reitturnier GmbH (ART), Albert-Servais-Allee 50, 52070Aachen Redaktion: Sportredaktion des ZVA (verantwortlich: Heribert Förster; Grafik: Hans-GerdClaßen) Anzeigen: Aachener Reitturnier GmbH Druck: Euregio Druck GmbH, Dresdener Str. 3, 52068 Aachen Einfach schneller zahlen: kontaktlosmit IhrerSparkassenCard. Jetzt bei fast allen Händlern des CHIO Kleinbeträge mit „girogo“ bezahlen. Mehr Informationen erhalten Sie unter: www.sparkasse.de/girogo-rheinland S Die SparkassenCardmit girogo macht Bezahlen bis 20 Euro bei teilnehmenden Händlern einfach, sicher und bequem. Sie halten die Karte ans Terminal –fertig! Guthaben kann direkt vor Ort schnell vom Konto nachgeladen werden –oder auf Wunsch als „Abo“. Alle Infos bei Ihrer Sparkasse oder auf www.sparkasse.de/girogo-rheinland. Wenn’sumGeld geht –Sparkasse
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