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Michael Brauchle ist im Gelände obenauf - CHIO Aachen

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PRÄSENTIERTVON<br />

Fazitdes Turnierdirektors:<br />

DasInterview mit<br />

FrankKemperman<br />

▶ Seite2<br />

Grillen, Joggen undauf<br />

die EM freuen:Antworten<br />

von<strong>Michael</strong> Mronz<br />

▶ Seite12<br />

<strong>Michael</strong> <strong>Brauchle</strong> <strong>ist</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Gelände</strong> <strong>obenauf</strong><br />

Offizielle Turnierinformation des ALRV ·Ausgabe 06/ 2013<br />

Foto: <strong>Michael</strong> Jaspers


<strong>CHIO</strong>Zeitung 2<br />

30. Juni 2013<br />

Der Chef einmal ganz entspannt –und ohne Handy am Ohr: Turnierdirektor Frank Kemperman zieht einen Tagvor dem Ende des <strong>CHIO</strong> 2013 seine Bilanz.Und<br />

die fällt wieder einmal gut aus.<br />

Foto: <strong>Michael</strong> vonFisenne<br />

Glühwein undRekord-Preisgeld<br />

FrankKemperman <strong>ist</strong>trotz desschlechten Wettersmit seinem 20.Turnier zufrieden: „Super Sport!“Der<br />

Turnier-Chef sieht Gerco Schröder undNickSkelton heutevornbe<strong>im</strong>RittumeineMillion.Kein<strong>CHIO</strong>2015.<br />

Frank Kemperman <strong>ist</strong> beinah beunruhigt.<br />

Sein Telefon hat bereits seit<br />

59 Sekunden nicht mehr geklingelt.<br />

Ungewöhnlich. Aber schließlich<br />

biegt der <strong>CHIO</strong> 2013 bereits<br />

auf die Schlussgerade ein. Der heutige<br />

Sonntag noch, dann <strong>ist</strong> auch<br />

für den Turniermacher sein 20.<br />

<strong>CHIO</strong> Geschichte.<br />

IntervIew des tages<br />

Wäre es nicht mal an der Zeit,eine<br />

niedrigereBesucherzahl vermelden<br />

zu können?<br />

Kemperman: Das wirdsokommen.<br />

Am Soerser Sonntag hatten wir bereits<br />

6000 Zuschauer weniger.Und<br />

jetzt mit diesem Wetter, speziell<br />

auch bei den Events, die frei sind<br />

wie etwa das Fahren <strong>im</strong> <strong>Gelände</strong>,<br />

<strong>ist</strong> klar, dass nur echte Pferdeverrückte<br />

nass werden wollen. Man<br />

kann es den Menschen nicht verübeln,<br />

dass sie den Kamin anmachen<br />

und sagen: Ich mach‘s mir<br />

lieber gemütlichzuhaus‘.<br />

Also brauchten Sie keinen Stachel,<br />

um es be<strong>im</strong> nächsten <strong>CHIO</strong> es noch<br />

besser zu machen?<br />

Kemperman: Nein, das Wetterkönnen<br />

wir eh nicht beinflussen. Und<br />

uns geht es ja auch nicht um Rekorde,<br />

sondern umzufriedene Zuschauer.<br />

Mir wurde eben mitgeteilt:Eswurde<br />

Glühwein verkauft!<br />

Ende Juni! Das hat es bisher nur <strong>im</strong><br />

Jahr 2000 gegeben.<br />

Macht das Wetter also den <strong>CHIO</strong> zu<br />

etwas Besonderem?<br />

Kemperman: Nein, das <strong>ist</strong>mein 20.<br />

Turnier, und ich habe nur eins<br />

ohne Regen erlebt. Das war (überlegt<br />

kurz) –1998. Be<strong>im</strong> 100-Jährigen<br />

des ARLV, ganz komisch.<br />

Aber was bleibt denn noch vondiesem<br />

Jahr haften?<br />

Kemperman: Es war ein schönes<br />

Turnier, mit super Sport. Die Entscheidung<br />

<strong>im</strong> Nationenpreis am<br />

letzten Sprung –großartiger Sport.<br />

Und amSonntag dann noch das<br />

Highlight mit einem Springen, bei<br />

dem es um eine Million Eurogeht.<br />

Das <strong>ist</strong>schon eine D<strong>im</strong>ension!<br />

Und Sie als Niederländer sind natürlich<br />

glücklich, weil ihre Landsleute<br />

gewonnen haben.<br />

Kemperman: Es wäre schön, wenn<br />

Deutschland mal wieder gewonnen<br />

hätte. Ich gönne es ihnen –<br />

schon seit Jahren. Aber wenn nicht<br />

Deutschland, dann eben Oranje!<br />

Was<strong>ist</strong> denn schwieriger: Ein Interview<br />

mit Ihnen während der Turnierwoche<br />

zu bekommen oder dass<br />

die Deutschen den Nationenpreis<br />

gewinnen?<br />

Kemperman: Eigentlich geht es<br />

schon etwas stressfreier zu. Aber<br />

gut –ich denke für Deutschland.<br />

Das Turnier läuft. Und die Vielseitigkeit<br />

<strong>ist</strong> gerade vorbei, nichts <strong>ist</strong><br />

passiert. Da wirdman schon etwas<br />

ruhiger, die große Spannung <strong>ist</strong><br />

weg. Zum Glück <strong>ist</strong> ja auch der<br />

Sturz vonAndreas Kreuzer am Freitag<br />

einigermaßen gl<strong>im</strong>pflich verlaufen.<br />

Gegen den Todeines Pferdes,<br />

wie bei der Eröffnungsfeier,<br />

kann man eh nichts machen.<br />

Waswar am <strong>CHIO</strong> 2013 noch speziell?<br />

Kemperman: In meine Geschichte<br />

wird esals Dänemark-Turnier eingehen.<br />

Das warviel Arbeit, aber wir<br />

haben das gut hinbekommen. Dänemark<br />

war ein tolles Partnerland<br />

mit einem ganz speziellen Touch.<br />

Etwas Besonderes sind natürlich<br />

auch die eine Million Euro, die<br />

be<strong>im</strong> Großen Preis zu gewinnen<br />

sind. Das sagt auch viel über die<br />

Wertigkeit unseres Turniers und<br />

auch <strong>Aachen</strong> aus. Natürlich <strong>ist</strong><br />

Geld nichtalles, aber es <strong>ist</strong>wichtig.<br />

Deshalb sind wir sehr, sehr glücklichmit<br />

unseremSponsor Rolex.<br />

Und für den Großen Preis schlägt<br />

Ihr Herz wieder oranje? Etwa für<br />

Gerco Schröder?<br />

Kemperman: Er hat ein super,super<br />

Pferd. Kein Zufall, dass er als einziger<br />

Doppel-Null be<strong>im</strong> Nationenpreis<br />

gegangen <strong>ist</strong>. Aber es gibt<br />

noch andere Favoriten, deshalb<br />

wird essounglaublich spannend.<br />

NickSkelton mit Big Star etwa.der<br />

hat sich schön versteckt. Den hab<br />

ich noch gar nicht gesehen. Mich<br />

würde es nicht wundern, wenn er<br />

Sonntag plötzlich groß da<strong>ist</strong>. Einige<br />

Reiter gehen sehr taktischvor,<br />

jeder hat seine eigene Strategie.<br />

Können Sie denn den Großen Preis<br />

bewusst anschauen?<br />

Kemperman: Nein, auf keinen Fall.<br />

Da kann ich nur mal aus den Augenwinkeln<br />

draufschauen. Das <strong>ist</strong><br />

aber auch nicht meine Aufgabe,<br />

Ichmuss sehen, dass alles läuft, ich<br />

bin das Männeken für alles. Wenn<br />

mal das Telefon für zwei Minuten<br />

nicht geht, denkeich:Mein Handy<br />

<strong>ist</strong> kaputt. Organisieren und nach<br />

vorneschauen –das <strong>ist</strong>mein Job.<br />

Wie auch schon auf die EM 2015.<br />

Kemperman: Ja, das <strong>ist</strong>eine Chance<br />

für uns. Mit Springen und Dressur<br />

haben wir viel Erfahrung, aber mit<br />

Reining zum Beispiel nicht.<br />

Also endgültig kein <strong>CHIO</strong> 2015?<br />

Kemperman: Nein, das haben wir<br />

bewusst sogemacht. Wir konzentrieren<br />

uns ganz auf die Europame<strong>ist</strong>erschaft,<br />

die Zuschauer werden<br />

zwei Wochen lang Sport pur<br />

geboten bekommen. (bsc)


30. Juni 2013<br />

<strong>CHIO</strong>Zeitung 3<br />

Eine Reit-Revolution<br />

RolexGrand Prix: 1000000 Euro sind zu gewinnen<br />

Drei der größten Reitturniereweltweit,<br />

der <strong>CHIO</strong> <strong>Aachen</strong>, das Spruce<br />

Meadows „Masters“ Tournament<br />

und der CHIGenf –haben den Rolex<br />

Grand Slam der Springreiter ins<br />

Leben gerufen. Diese <strong>im</strong> Pferdesport<br />

einzigartige Initiative gewinnt<br />

der Reiter, der bei allen drei<br />

Turnieren <strong>im</strong> Rolex Grand Prix triumphiert<br />

–innerhalb von zwölf<br />

Monaten. Wer dies schafft, erhält<br />

1000 000 Euro –zusätzlich zum<br />

Preisgeld.<br />

Arnaud Boetsch, Marketingdirektor<br />

bei Rolex, begründetdas Titelsponsoring:<br />

„Die Firmengeschichte<br />

von Rolex zeichnet sich<br />

durch Tradition und höchste Anforderungen<br />

an die Qualität aus.<br />

Daher haben wir sofortdie globale<br />

Bedeutung und den Anspruch des<br />

Turnierserkannt, als die Organisatorender<br />

drei Turniereihr Konzept<br />

vorstellten. Nur die besten Pferde<br />

und Reiter können diesen einzigartigen<br />

Grand Slam gewinnen.“<br />

<strong>Michael</strong> Mronz, Präsident des<br />

Lenkungsausschusses des Rolex<br />

Grand Slam, ergänzt: „Alle drei<br />

Veranstalter haben ein gemeinsamesVerständnis<br />

vonQualität und<br />

wissen um die große Bedeutung<br />

von Tradition. Unsere Idee <strong>ist</strong> es,<br />

diese Gemeinsamkeiten in einem<br />

neuen revolutionären Konzept zu<br />

vereinen.Der Rolex Grand Slam <strong>ist</strong><br />

das Ergebnis dieser gemeinsamen<br />

Kooperation.“<br />

Eric Lamaze, der einzige Reiter,<br />

dem es bisher gelang, den Grand<br />

Prix bei allen drei Turnieren auf<br />

demselben Pferd zu gewinnen,<br />

sagt: „Für uns Springreiter gibt es<br />

<strong>im</strong> Kalender viele tolle Turniere.<br />

Aber bei den drei Grands Prix, die<br />

zukünftig Teil des Rolex Grand<br />

Slam der Springreiter sein werden,<br />

handelt es sich ohne Zweifel um<br />

die drei Prüfungen, die jeder<br />

Springreiter in seiner Karriere<br />

gerne einmal gewinnen möchte.“<br />

Freuen sich auf das Springen: (von links) Arnaud Boetsch, Ex-Tennisprofi<br />

und Marketing-Dirketor bei Rolex,Springreiterin Meredith <strong>Michael</strong>s-Beerbaum,<br />

sowie Frank Kemperman und <strong>Michael</strong> Mronz. Foto: Kit Houghton<br />

CHIo HeuTe<br />

Springstadion<br />

11.00 Uhr: SAP-Preis (Fehler/Zeit)<br />

14.15 Uhr: Rolex Grand Prix, Der Große Preis von<br />

<strong>Aachen</strong> (1. Umlauf)<br />

16.50 Uhr: Der Große Preis von<strong>Aachen</strong>, 2. Umlauf<br />

18.25 Uhr: Abschied der Nationen<br />

Deutsche Bank Stadion<br />

11.00 Uhr: Deutsche Bank Preis, Der Große Dressurpreis<br />

von<strong>Aachen</strong>, Grand Prix Kür CDIO<br />

Fahrstadion<br />

10.00 Uhr: Preis der H&T AutomotiveComponents,<br />

Hindernisfahren mit Stechen<br />

DasWeTTer<br />

Es wäre schön gewesen, wenn es<br />

die ganzeWoche so schön wie gestern<br />

Nachmittag gewesen wäre,<br />

also schön. Schön, dass es heute zumindest<br />

schön wird, denn nachdem<br />

sich einige Wolken verziehen, <strong>ist</strong> es<br />

be<strong>im</strong> Großen Preis von <strong>Aachen</strong> –<br />

schön. Achja, und 21 Grad warm.<br />

CHIo-TV<br />

WDR: 12.00 -14.00 Dressur, Deutsche Bank Preis;<br />

14.00 -16.00 Springen, Rolex Grand Prix,Der Große<br />

Preis von<strong>Aachen</strong>, 1. Umlauf; 19.30 -20.00 Abschied<br />

der Nationen<br />

ARD: 17.00 -18.00 Der Große Preis, 2. Umlauf<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Aachen</strong>er Reitturnier GmbH (ART),<br />

Albert-Servais-Allee 50, 52070<strong>Aachen</strong><br />

Redaktion: Sportredaktion des ZVA (verantwortlich:<br />

Heribert Förster; Grafik: Hans-GerdClaßen)<br />

Anzeigen: <strong>Aachen</strong>er Reitturnier GmbH<br />

Druck: Euregio Druck GmbH, Dresdener Str. 3,<br />

52068 <strong>Aachen</strong><br />

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<strong>CHIO</strong>Zeitung 4<br />

DerperfekteTag des<br />

„Hansi“Dreher<br />

DieMänner siegen<strong>im</strong>„Kampf derGeschlechter“<br />

Das warschon mal keine schlechte<br />

Voraussetzung für einen gelungenen<br />

Tag. „Ich habe mit meiner<br />

Frau gefrühstückt, ich war entspannt<br />

und gut drauf.“ Am Ende<br />

dieses Samstags hatte Hans-Dieter<br />

TICKET-HOTLINE<br />

▶ 02 41 –9171 111<br />

Wernoch Karten braucht,kann sich<br />

unter dieser Nummer melden.<br />

„Hansi“ Dreher zwei Springen gewonnen:<br />

zunächst auf Quiwi<br />

Dream das Finale des Sparkassen-<br />

Youngster-Cup, dann auf Embassy<br />

II den Preis der <strong>Aachen</strong>Münchener.<br />

Dreher, der Aufsteiger unter den<br />

deutschen Springreitern, erhöhte<br />

damit die Zahl seiner Siege diese<br />

Wocheinder Soersauf drei.<br />

Elf von 32Paaren hatten sich<br />

fehlerfrei für die Siegerrunde der<br />

Prüfung am Nachmittag qualifiziert.<br />

Nach sieben Startern lag der<br />

niederländische Nationenpreis-<br />

Sieger Gerco Schröder auf NewOrleans,<br />

erneut ohne Abwurf, in<br />

49,76 Sekunden vorne. Dochdann<br />

kamDreher.„Um in <strong>Aachen</strong> zu gewinnen,<br />

musst du <strong>im</strong>mer volle<br />

Pulle gehen. Die anderen schlafen<br />

ja auch nicht –und hinter mir klamen<br />

noch drei Schnelle.“ Der E<strong>im</strong>eldinger<br />

drückte auf die Tube,<br />

nahm nur ein Mal kurz etwas<br />

Speed heraus und brummte Schröder<br />

satte drei Sekunden auf. Das<br />

Publikum war aus dem Häuschen<br />

und feierte Dreher erst recht, als<br />

der Sieg feststand. Weder der Ire<br />

Shane Breen auf Cos I Can<br />

(0/47,83) nochdie Französin Pénélope<br />

Leprevost auf Dame Blanche<br />

van Arenberg (4/48,21) und auch<br />

nicht die Portugiesin Luciana Diniz<br />

mit Winningmood (0/46,90)<br />

konnten am Erfolg des Deutschen<br />

nochwas ändern.<br />

Diniz und ihre Amazonen-Kolleginnen<br />

mussten sich amAbend<br />

dann auch be<strong>im</strong> „Best of Champions“<br />

<strong>im</strong> „Kampf der Geschlechter“<br />

geschlagen geben. Das spektakuläre<br />

neue Format hatte der Män-<br />

Siegerehrung? Hans-<br />

Dieter Dreher freut<br />

sich, Embassy II<br />

scheint‘segal zu sein.<br />

Foto: Thomas Rubel<br />

ner-Mannschaft nach der ersten<br />

Runde, in der jeder Starter zunächstalleine<br />

unterwegs war, fünf<br />

Fehlerpunkte und damit fünf Sekunden<br />

Rückstand auf die Damen<br />

eingebracht. In der zweiten Runde,<br />

30. Juni 2013<br />

die nach Staffel-Manier ausgetragen<br />

wurde, holte das „starke Geschlecht“<br />

Sekunde um Sekunde<br />

auf. Am Ende fing Chr<strong>ist</strong>ian Ahlmann<br />

die US-Amerikanerin Beezie<br />

Madden knapp ab. (sch)<br />

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Nationen<br />

1000<br />

Pferde<br />

3000<br />

ehrenamtliche Helfer<br />

1000<br />

Wettbewerber<br />

15 Wettbewerbstage<br />

500000<br />

erwartete Besucher<br />

8 offizielle<br />

Disziplinen<br />

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<strong>CHIO</strong>Zeitung 6<br />

30. Juni 2013<br />

Parcoursskizzen fürden ersten undzweiten Umlauf –Start <strong>ist</strong>um14:15 Uhr<br />

Die Regeln:<br />

Im ersten Umlauf starten<br />

die 40 qualifizierten Reiter.<br />

Im zweiten Umlauf starten<br />

nur noch die 18 besten Reiter<br />

des ersten Umlaufs, in<br />

umgekehrter Reihenfolge<br />

der Ergebnisse des ersten<br />

Umlaufs, jedoch alle Pferde<br />

mit null Fehlern. Bei Strafpunktgleichheit<br />

für den<br />

ersten Platz nach dem ersten<br />

und zweiten Umlauf<br />

erfolgt ein Stechen.<br />

1 2<br />

Gesamtdotierung:<br />

1000000 Euro,<br />

gespendet vonROLEX<br />

Starterl<strong>ist</strong>e fürden „Rolex GrandPrix“ –Der Große Preisvon <strong>Aachen</strong><br />

Reiter/in Nr. Pferd 1. Umlauf 2. Umlauf Stechen<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

1<br />

Beezie Madden<br />

72<br />

Cortes’ C’<br />

2<br />

Sergio Alvarez Moya<br />

33<br />

Carlo 273<br />

3<br />

Katrin Eckermann<br />

34<br />

Carlson 46<br />

4<br />

Maikel van der Vleuten<br />

213<br />

Verdi<br />

5<br />

Patrick Stühlmeyer<br />

123<br />

Lacan 2<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

6<br />

Philipp Weishaupt<br />

142<br />

Monte Bellini<br />

7<br />

Nick Skelton<br />

24<br />

Big Star<br />

8<br />

Janne-FriederikeMeyer<br />

48<br />

Lambrasco<br />

9<br />

AlvarodeMiranda<br />

7<br />

Bogeno<br />

10<br />

Jan Wernke<br />

165<br />

Queen Mary 10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

11<br />

Gregory Wathelet<br />

56<br />

Cadjanine Z<br />

12<br />

BillyTwomey<br />

195<br />

Tinka’sSerenade<br />

13<br />

SteveGuerdat<br />

149<br />

Nino des Buissonnets<br />

14<br />

Kevin Staut<br />

171<br />

Quismydes Vaux<br />

15<br />

Prince Abdullah Al Saud<br />

81<br />

Davos<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

16<br />

Pius Schwizer<br />

159<br />

Picsou du Chene<br />

17<br />

Ludo Philippaerts<br />

49<br />

Challenge<br />

18<br />

Guy Williams<br />

196<br />

Titus II<br />

19<br />

Luciana Diniz<br />

127<br />

Lennox<br />

20<br />

Nicola Philippaerts<br />

73<br />

Cortez<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

21<br />

Meredith <strong>Michael</strong>s-Beerbaum<br />

23<br />

Bella Donna 66<br />

22<br />

Jérôme Guery<br />

206<br />

Upper Star<br />

23<br />

Janika Sprunger<br />

158<br />

Palloubet D’Halong<br />

24<br />

Katharina Offel<br />

164<br />

Pour le Poussage<br />

25<br />

Eugenie Angot<br />

152<br />

Old Chap Tame<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

26<br />

Patrice Delaveau<br />

155<br />

Orient Express<br />

27<br />

Leon Thijssen<br />

200<br />

Tyson<br />

28<br />

Carsten-Otto Nagel<br />

71<br />

Corradina 2<br />

29<br />

Harrie Smolders<br />

97<br />

Exquis Walnut de Muze<br />

30<br />

MarcHoutzager<br />

191<br />

Tamino<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

31<br />

Pénélope Leprevost<br />

145<br />

Nayana<br />

32<br />

Dirk Demeersmann<br />

28<br />

Bufero<br />

33<br />

Daniel Deußer<br />

68<br />

Cornet d’Amour<br />

34<br />

Chr<strong>ist</strong>ian Ahlmann<br />

60<br />

Codex One<br />

35<br />

Hans-Dieter Dreher<br />

138<br />

Magnus Romero<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

36<br />

Ben Maher<br />

47<br />

Cella<br />

37<br />

Werner Muff<br />

125<br />

Landthago<br />

38<br />

Shane Breen<br />

15<br />

Balloon<br />

39<br />

Ludger Beerbaum<br />

53<br />

Chiara 222<br />

40<br />

Gerco Schröder<br />

131<br />

London


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Sonntag,30. Juni 2013<br />

Bege<strong>ist</strong>ernder Reit- und<br />

Fahrsport<br />

in<br />

der Soers<br />

Unser Fotografenteam<br />

be<strong>im</strong> <strong>CHIO</strong> 2013: Wolfgang<br />

Birkenstock (von<br />

línks), Harald Krömer,<br />

Uwe Anspach, <strong>Michael</strong><br />

Jaspers, <strong>Michael</strong> vonFisenne,<br />

Thomas Rubel.<br />

Fotos: Uwe Anspach, Thomas Rubel (3), <strong>Michael</strong> vonFisenne (7), Harald Krömer<br />

<strong>CHIO</strong>Zeitung 8/9


<strong>CHIO</strong>Zeitung 10<br />

30. Juni 2013<br />

DamonHill hatetwas zu viel Spaß<br />

Trotzkleiner Fehler gewinntder Hengst unterHelen Langehanenberg auch den MEGGLE-Preis.Die<br />

dänischenReitersindmit Blickauf ihre He<strong>im</strong>-EMweiterauf demVormarsch. WerthsKämpferherz.<br />

Spaß wollte Helen Langehanenberg<br />

haben–dochihr Damon Hill<br />

hatte ein wenig zu viel Spaß. In der<br />

ersten Piaffe wollte er mehr vorwärtsals<br />

auf der Stelle traben, und<br />

die erste Pirouette hätte er wohl<br />

am liebsten doppelt gedreht, wenn<br />

seine Reiterin ihn nicht noch gebremst<br />

hätte. Eine gute Vorführung<br />

warestrotzdem,vor allem in<br />

der letzten Piaffe-Passage-Tour<br />

punktete das Duo noch einmal.<br />

Und gewann gestern den Grand<br />

Prix Spécial, den MEGGLE-Preis,<br />

mit 80,667 Prozentpunkten. „Das<br />

wareine gute Runde, trotzder kleinen<br />

Mängel“, freute sichseine Reiterin,<br />

die heute ihren Vorjahressieg<br />

<strong>im</strong> „Großen Dressurpreis von<br />

<strong>Aachen</strong>“ wiederholen will –und sicher<br />

auchwird.<br />

Dahinter gab es ein Gerangel<br />

um die Plätze, das vor allem mit<br />

Blick auf die Europame<strong>ist</strong>erschaften<br />

Ende August <strong>im</strong> dänischen<br />

Herning interessant <strong>ist</strong>. Auf Rang<br />

zwei schob sich die junge Dänin<br />

Anna Kasprzak (77,354) mit Donnperignon<br />

vor, die zum Auftakt <strong>im</strong><br />

Grand Prix noch Vierte geworden<br />

war. Ihr Kämpferherz hatte auch<br />

MitBlumenund Siegerschleife:Helen Langehanenberg triumphiert wie erwartet auch <strong>im</strong> MEGGLE-Preis mit ihremDamon<br />

Hill und setzt ihr schönstes Siegerlächeln auf.<br />

Foto: Thomas Rubel<br />

Isabell Werth(Rheinberg) auf Don<br />

Johnson gezeigt, nachdem es für<br />

sie <strong>im</strong> Grand Prix nicht wie gewünscht<br />

gelaufen war. Rang drei<br />

mit 76,435 Prozent. Punktgleich,<br />

aber aufgrund der schlechteren<br />

Fußnoten „nur“ Vierte wurde Nathalie<br />

zu Sayn-Wittgenstein, die<br />

mit Blickauf die EM in ihrem He<strong>im</strong>atland<br />

aber opt<strong>im</strong><strong>ist</strong>isch <strong>ist</strong>.<br />

„Unsere Pferde können alle gut<br />

über 70 Prozent gehen“, schaute<br />

Nathalie zu Sayn-Wittgenstein<br />

nach den Plätzen, zwei, vier und<br />

sieben für Andreas Helgstrand opt<strong>im</strong><strong>ist</strong>ischvoraus.<br />

Enttäuscht war dagegen Anabel<br />

Balkenhol. Anders als <strong>im</strong> Grand<br />

Prix fand ihr Dablino nicht so gut<br />

in die Prüfung, galoppierte einmal<br />

an und zeigte einen schwachen<br />

Schritt. Erst zur Galopptour fand<br />

der Fuchs wieder zu sich –75,708<br />

Prozentpunkte und Platz fünf.<br />

Eine sehr schöne Le<strong>ist</strong>ung zeigte<br />

„Küken“ Fabienne Lütkemeier,nur<br />

das Angaloppieren vor der Traversale<br />

kostete die 23-jährige Paderbornerin<br />

viele Punkte. „D‘Agostino<br />

hat mich missverstanden, er<br />

hat gedacht, dass er galoppieren<br />

sollte“, bedauertseine Reiterin, die<br />

sich mit 72,869 Prozentpunkten<br />

auf Rang zehn einreihte.<br />

Im „Fernduell“ um die EM-Ticketshatte<br />

am späten Freitagabend<br />

Kr<strong>ist</strong>ina Sprehe (Dinklage) gepunktet,<br />

die auf Desperados mit 76<br />

Prozentpunkten den LINDT-Preis<br />

gewonnen hatte. Auch wenn sich<br />

der Hengst noch deutlich unter<br />

dem Top-Niveau präsentiert, mit<br />

dem er <strong>im</strong> vergangenen Jahr in<br />

London Team-Silber gewann,<br />

dürfte erheute vom Dressurausschuss<br />

ebenso wie Damon Hill,<br />

Don Johnson und Dablino für die<br />

EM nominiert werden, während<br />

für D‘Agostino wohl erst einmal<br />

die Reserverolle bleibt. (rau)<br />

SPRING/SUMMER 2013<br />

Die Kollektion des <strong>CHIO</strong> <strong>Aachen</strong> <strong>ist</strong> an den drei Fan-Shops auf dem Turniergelände erhältlich.


DeutscheBank<br />

Gemeinsam erfolgreich<br />

Wie kaum eine andere Sportart verkörpert die Dressur<br />

unsere Philosophie vonPräzision,Verantwortung und<br />

gemeinsamer Le<strong>ist</strong>ung.Unsere langjährige Partnerschaft<br />

mit dem <strong>CHIO</strong> <strong>Aachen</strong>, dem wir seit 1955 verbunden<br />

sind,zeigt <strong>im</strong>mer wieder in herausragender Weise,was<br />

Leidenschaftle<strong>ist</strong>en kann,wennman sie teilt.<br />

Deutsche Bank –Partner des<strong>CHIO</strong><strong>Aachen</strong><br />

undder FEIEuropame<strong>ist</strong>erschaften 2015.


<strong>CHIO</strong>Zeitung 12<br />

30. Juni 2013<br />

In Gedanken schon bei der EM<br />

2015, bei der unglaublichen<br />

St<strong>im</strong>mung und einem tollen Publikum.<br />

18<br />

Fragen an ...<br />

<strong>Michael</strong>Mronz<br />

DerGeschäftsführer der<strong>Aachen</strong>er ReitturnierGmbH<strong>ist</strong> ein Fandes Grillens,entspanntsichbe<strong>im</strong><br />

Joggen undmöchteliebendgerne einmal FrankKempermansein...<br />

Waswar der beeindruckendste Moment<br />

in dieser Woche?<br />

Das Leuchten in den Augen der Kinder<br />

zu sehen, die zum <strong>CHIO</strong>-Schülertag<br />

auf die Anlage gekommen<br />

waren.<br />

Auf welche eigene Le<strong>ist</strong>ung in der<br />

Vergangenheit sind Sie besonders<br />

stolz?<br />

Dieses Team hier geformt zu haben.<br />

-<br />

Und auf welche Le<strong>ist</strong>ung wären Sie<br />

in Zukunft gerne stolz?<br />

Was<strong>ist</strong> ihr Lieblingsgericht?<br />

Fast alles vomGrill.<br />

Für wen würden Sie dieses<br />

Gericht gerne einmal<br />

kochen?<br />

Häufig und gerne für enge<br />

Freunde.<br />

Welche Fernsehsendung<br />

verpassen Sie so gut wie<br />

nie?<br />

Würstchen essen, und dann<br />

be<strong>im</strong> Joggen entspannen ...<br />

Fotos: Uwe Anspach/<br />

sport/Insidefoto (2)<br />

Dank der Mediatheken keine, die ich<br />

sehen möchte.<br />

Welche Fernsehsendung <strong>ist</strong> Ihnen<br />

ein Gräuel?<br />

Keine, da ich den Fernseher auslasse,<br />

wenn ich etwas nicht wirklich<br />

sehen möchte.<br />

Wobei können Sie am besten abschalten?<br />

Be<strong>im</strong> Joggen.<br />

Mit welcher Person möchten Sie<br />

gerne einmal tauschen?<br />

Ganz klar: Mit Frank Kemperman.<br />

Für den <strong>CHIO</strong> allerdings keine gute<br />

Idee.<br />

Welche Fehler entschuldigen Sie<br />

am ehesten?<br />

Die, die nur einmal gemacht werden.<br />

Der Held Ihrer Kindheit?<br />

Mein Vater.<br />

-<br />

Ihr Held der Gegenwart?<br />

Welche Gabe möchten Sie besitzen?<br />

Alle Fremdsprachen zu beherrschen.<br />

-<br />

Sie sollen wiedergeboren werden.<br />

Weroder was möchten Sie sein?<br />

Sie machen eine Zeitreise: Wohin<br />

geht es und warum dorthin?<br />

Ich finde das Hier &Heute spannend<br />

genug.<br />

Welche Reitsportreform würden<br />

Sie gerne umgesetzt wissen?<br />

Die Reform des Turnierkalenders<br />

–Dass Top-Turniere<br />

parallel stattfinden,<br />

sollte nicht passieren.<br />

Ihr Lebensmotto lautet?<br />

Das Leben <strong>ist</strong> zu kurz<br />

für schlechte Laune.<br />

Bitte vervollständigen<br />

Sie den Satz:Wenn ich<br />

an die Europame<strong>ist</strong>erschaften<br />

2015 in <strong>Aachen</strong><br />

denke, dann...<br />

…denke ich an unglaubliche<br />

St<strong>im</strong>mung<br />

und ein tolles<br />

Publikum.


30. Juni 2013<br />

<strong>CHIO</strong>Zeitung 13<br />

Datenbank<br />

Springen<br />

Preis der <strong>Aachen</strong>Münchener, mit Siegerrunde<br />

(77 000 Euro): 1. Hans-Dieter Dreher (E<strong>im</strong>eldingen)<br />

Embassy 0Strafpkt./46,57 Sek. (18750 Euro), 2. Luciana<br />

Diniz (Portugal) Winningmood 0/46,90<br />

(15 000), 3. Shane Breen (Irland) Cos ICan 0/47,83<br />

(11250), 4. Gerco Schröder (Niederlande) New Orleans<br />

0/49,76(7500), 5. Cian O‘Connor (Irland) Unique<br />

0/50,28 (5250), 6. Carsten-Otto Nagel (Norderstedt)<br />

Holiday 0/52,47 (4125), alle in der Siegerrunde<br />

Preis der Sparkasse, Jagdspringrpüfung über Gräben<br />

und Wälle (34 500): 1. Breen/Ominerale Courcelle<br />

71,96 (6500), 2. Guy Williams (Großbritannien)<br />

72,20 (5200), 3. Thomas Weinberg(Kohlscheid)<br />

Escobar 72,69 (3900), 4. Patrick Stühl-meyer (Os-<br />

nabrück) Lenitas 274,28 (2600), 5. Dermott Lennon<br />

(Irland) Newmarket VentureClover74,39 (1820), 6.<br />

Dreher/Master de Menardiere74,74(1430)<br />

Sparkassen-Youngsters-Cup, Finale (11 400):<br />

Dreher/Quiwi Dream 49,66 (2000), 2. Shane Carey/<br />

Saphir 0/49,67 (1600), 3. Billy Twomey (beide Irland)<br />

0/52,29 (1200), 4. Chr<strong>ist</strong>ian Ahlmann (Marl)<br />

Barco 60/53,30 (800), 5. Katrin Eckermann (Münster)<br />

Sinfonie 168 4/48,73 (560), 6. Gregory Wathelet<br />

(Belgien) Conrad 4/48,87 (440) alle <strong>im</strong> Stechen,<br />

...23. Weinberg/Dodo 53 5/ 81,24 <strong>im</strong>ersten<br />

Umlauf<br />

Dressur<br />

MEGGLE-Preis, Grand Prix Spécial CDIO<br />

(42000): 1. Helen Langehanenberg (Havixbeck)<br />

Damon Hill 80,667 Prozentpkt.(11 000), 2.Anna Kasprzak<br />

(Dänemark) Donnperignon 77,354 (7000), 3.<br />

Isabell Werth (Rheinberg) Don Johnson 76,437<br />

(5000), 4. Nathalie zu Sayn-Wittgenstein (Dänemark)<br />

Digby je76,437 (3000), 5. Anabel Balkenhol<br />

(Rosendahl) Dablino 75,708 (2200), 6.Victoria Max-<br />

Theurer (Österreich) Augustin 74,458 (1800)<br />

LINDT-Preis, Grand Prix Special CDI****<br />

(21 000): 1. Kr<strong>ist</strong>ina Sprehe (Dinklage) Desperados<br />

76,062 (5600), 2. Jessica Werndl (Tuntenhausen)<br />

Unee BB 72,250 (3500), 3. Max-Theurer/Blind Date<br />

25 70,792 (2600), 4. Sanneke Rothenberger (Bad<br />

Homburg) Favourit 69,896 (1800), 5. Matthias<br />

Kempkes (Münsing) Riccoletto 68,917 (1200), 6. Susan<br />

Dutta (USA) Currency DC 67,042 (800)<br />

WOTAX-Preis, Intermédiaire I(6600): 1. Max-<br />

Theurer/Della Cavalleria Old 77,316 (1700), 2. Patrik<br />

Kittel (Schweden) Deja 75,263 (1200), 3. An-dreas<br />

Helgstrand (Dänemark) 74,447 (800), 4. Werth/<br />

Lezard 1273,947 (600), 5. Langehanenberg/Cote<br />

d‘Azur 72,711 (400), 6. Uta Gräf (Kirchhe<strong>im</strong>bolanden)<br />

Damon Jerome 71,895 (200), ...9.Nadine Capellmann<br />

(<strong>Aachen</strong>) Diamon Girl 69,184 (150)<br />

Preis des Handwerks, Quadrillen-Championat<br />

<strong>Aachen</strong> (4500): 1. Kreisverband Viersen 9,0, 2. Bergisch<br />

Land 8,6, 3. <strong>Aachen</strong> (Sarah VaQuez Garcia/<br />

Sunny Dancer, Sabine Winkens-Bähr/Douceur 3,<br />

Dagmar Lesniewski/Despaerado 172, Jennifer Wirtz/<br />

Perry Dream), 8,5, 4. Heinsberg (Nadine Boymans/<br />

San Marino 28, Andrea Dabek/Amicelli 83, Anna von<br />

Negri/Ricciano 4, Dagmar Stroetges/St. Georg 9)<br />

7,7, 5. Wesel und Köln beide 7,6<br />

Luciana Diniz,Zweite <strong>im</strong> Preis der <strong>Aachen</strong>Münchener.Foto:Thomas Rubel<br />

Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung,<br />

Piaff Preis international U25, Kür (4400):<br />

1. Nanna Skodborg Merrald (Dänemark) Millibar<br />

78,475 (1300), 2. Caroline Roffman (USA) Sagacious<br />

76,275 (900), 3. Diederik van Silfhout (Niederlande)<br />

73,950 (700), 4. Nadine Husenbeth (Bremen) Florida<br />

94 73,775 (500), 5. Daniëlle van Mierlo (Niederlande)<br />

Ucento 72,175 (300), 6. Laura Reija (Spanien)<br />

71,475 (300)<br />

Vielseitigkeit<br />

DHL-Preis (120000 Euro), Einzelwertung: 1.<br />

Chr<strong>ist</strong>opher Burton (Australien) Leilani 35,6<br />

Strafpkt. (31000), 2. Sandra Auffarth (Ganderkese)<br />

Opgun Louvo35,8 (21000), 3. <strong>Michael</strong> Jung (Horb)<br />

Sam 42,4 (14 000), 4. Andreas Dibowski (Döhle)<br />

Butts Leon 47,0 (9000), 5. Kr<strong>ist</strong>ina Cook (Großbritannien)<br />

Miners Frolic 50,8 (7000), 6. Dirk Schrade<br />

(Sprockhövel) Hop and Skip 51,8 (5000)<br />

DHL-Preis, Mannschaftswertung (60 000): 1.<br />

Deutschland (Auffarth, Dibowski, Schrade, Jung/<br />

Halunke) 134,6 Strafpkte (16 000), 2. Großbritannien<br />

182,6 (11 000), 3. Schweden 219,0 (7500), 4.<br />

Australien 226,0 (6000), 5. Neuseeland 247,8<br />

(4500), 6. Irland 261,8 (3000)<br />

Fahren<br />

Wohnwelt Pallen Marathon, <strong>Gelände</strong>prüfung für<br />

Vierspänner (30 200): 1. <strong>Michael</strong> <strong>Brauchle</strong> (Lauchhe<strong>im</strong>)<br />

78,48 Punkte (8600), 2. Koos de Ronde (Niederlande)<br />

81,75 (5200), 3. Lázár Zoltán (Ungarn)<br />

82,53 (3900), 4. Boyd Exell (Australien) 83,66<br />

(2600), 5. Georg von Stein (Modautal) 84,83<br />

(1300), 6. Fredrik Persson (Schweden) 84,91 (900)<br />

Vertrieb über: Wein Wolf, Bonn • www.weinwolf.de


<strong>CHIO</strong>Zeitung 14<br />

30. Juni 2013<br />

Fahrt mit glücklichem Ende: <strong>Michael</strong> <strong>Brauchle</strong><br />

in Aktion. Foto: <strong>Michael</strong> vonFisenne<br />

<strong>Brauchle</strong> cool <strong>im</strong> Morast der Soers<br />

Nach enttäuschendenTagen mitKrankenhaus-Aufenthaltund Disqualifikation in derEinzelwertung lenkt<br />

der23-jährigeGespannfahrer sein vierköpfiges Quartett zum Sieg <strong>im</strong> Wohnwelt Pallen Marathon<br />

Ein Sieg war nach dieser Vorgeschichte<br />

in den <strong>Aachen</strong>-Tagen<br />

nicht unbedingt zu erwarten. Aber<br />

<strong>Michael</strong> <strong>Brauchle</strong> <strong>ist</strong> ein Kämpfer,<br />

und seine jungen Gespannpferde<br />

sind es auch. Nach Tagen voller<br />

Pech, kehrte mit dem Sieg <strong>im</strong> Marathon<br />

das Glückzurück. <strong>Brauchle</strong><br />

IM GALOPP NACH PARIS<br />

GALLOP TO PARIS<br />

Besuchen Sie uns an unserem<br />

Stand auf dem <strong>CHIO</strong> und gewinnen<br />

Sie eine Reise nach Paris<br />

gewann vor dem Niederländer<br />

Koos de Ronde und dem Ungarn<br />

Zoltan Lazar.<br />

Manchmal schreibt das Leben<br />

richtig ärgerliche Geschichten,<br />

weil sie zur Unzeit passieren.<br />

Manchmal aber schreibt das Leben<br />

dann auch wieder schöne Geschichten,<br />

die man kaum für möglich<br />

gehalten oder erwartet hat.<br />

Beides hat <strong>Brauchle</strong>, der Gespannfahrer,<br />

der zum deutschen Team<br />

gehört, in dieser Wocheerlebt.<br />

Donnerstag musste er nach der<br />

Dressur mit Magenproblemen ins<br />

Krankenhaus, hing wegen einer<br />

Lebensmittelvergiftung die ganze<br />

Nacht amTropf. Dann kam <strong>Brauchle</strong><br />

Freitagmorgen zurück indie<br />

Soers, fuhr um 10.30 Uhr die Hindernisprüfung<br />

bis kurz vorSchluss<br />

fehlerfrei, als die Gebissstange des<br />

rechten Vorderpferdes brach–Disqualifikation,<br />

die Einzel-Gesamtwertung<br />

musste er ad actalegen.<br />

„Du fährst für die Mannschaft“<br />

Samstag nun riet Bundestrainer<br />

Karl-Heinz Geiger dem 23-jährigen<br />

Pechvogel vordem Wohnwelt<br />

Pallen Marathon: „Versuch einfach,<br />

sogut es geht durchzukommen.<br />

Du fährst für die Mannschaft.“<br />

<strong>Brauchle</strong> musste als letztplatzierter<br />

Fahrer der Einzelwertung<br />

so als erster mit seinem Quartett<br />

Cassanova,Jamaika, Rapa-Nui<br />

und Shakira inden von Parcourschef<br />

Dr. Hartmut Kaufmann gebauten<br />

Kurs mit den acht „schnellen“<br />

Hinternissen –und legte in<br />

fünfen Bestzeit auf den morastigen<br />

Boden. Das war der Sieg. Kein Gespann<br />

konnte die von <strong>Brauchle</strong><br />

vorgelegte Zeit toppen.<br />

„Es war bei dem schweren Boden<br />

sicher ein Vorteil, als Erster zu<br />

starten“, sagte der Sieger hinterher,<br />

„das hat ein paar Punkte für<br />

die Teamwertung gebracht. Meine<br />

Stangenpferde haben 200 Prozent<br />

gebracht heute. Und die Hindernisse<br />

waren bei diesem Untergrund<br />

sehr gut und schnell gebaut,<br />

bei trockenem Wetter wären sie<br />

technisch etwas zu einfach gewesen.“<br />

Nun liegt die deutsche<br />

Equipe dank <strong>Brauchle</strong>s Sieg und<br />

Georg von Steins Platz 5vor dem<br />

heute den Nationenpreis abschließenden<br />

Hindernisfahren hinter<br />

den Niederlanden auf Rang 2. (wp)<br />

Zwei fragen an<br />

▶ Karl-Heinz<br />

GeiGer<br />

Bundestrainer der<br />

Gespannfahrer<br />

„Kräfteder Pferde<br />

guteingeteilt“<br />

Was sagen Sie zum Marathon-<br />

Sieg von <strong>Michael</strong> <strong>Brauchle</strong> nach<br />

seinem Pech in dieser Woche?<br />

Geiger: Das war eine Top-Le<strong>ist</strong>ung.<br />

Er <strong>ist</strong> unglaublich schnell<br />

<strong>im</strong> Greifen vonlinksnachrechts<br />

und hat zwei Stuten <strong>im</strong> Gespann<br />

mit unglaublichem Kampfge<strong>ist</strong>.<br />

Der Kurs war aufgrund des bescheidenen<br />

„<strong>Aachen</strong>-Wetters“<br />

durch den Regen besonders<br />

schwer,oder <strong>ist</strong> das ein Irrtum?<br />

Geiger: Als erster Starter hatte<br />

<strong>Michael</strong> einen kleinen Vorteil,<br />

weil der Boden natürlich <strong>im</strong>mer<br />

tiefer wurde. Aber er hat die<br />

Kräfte seiner Pferde auch unhe<strong>im</strong>lichgut<br />

eingeteilt, die Hindernisse<br />

perfekt geme<strong>ist</strong>ert, <strong>ist</strong><br />

für das Team starkgefahren. (wp)


30. Juni 2013<br />

<strong>CHIO</strong>Zeitung 15<br />

DerZufallssieger ausAustralien<br />

Chr<strong>ist</strong>opherBurtonwiederholtseinenTriumph ausdem Vorjahrbe<strong>im</strong> DHL-Preis in derVielseitigkeit. Be<strong>im</strong><br />

spannendenFinalefehlt SandraAuffarthweniger alseineSekunde zumerstenPlatz.<br />

Eigentlichwollte dasPaar garnicht<br />

antreten, war ein Start in<strong>Aachen</strong><br />

nicht geplant. Doch dann entschloss<br />

sich Chr<strong>ist</strong>opher Burton,<br />

<strong>im</strong> Vorjahr mit „Underdiscussion“<br />

erfolgreich, doch zum Ausflug in<br />

die Soers. Und durfte amEnde feiern,<br />

und zwar einen besonderen<br />

Sieg: „Für Leilani war esnämlich<br />

das letzte Turnier“, sagte der Australier,<br />

dessen 17 Jahre alte Stute<br />

nun in die Zucht geht.<br />

Es war spannend ohne Ende.<br />

Weniger als eine einzige Sekunde<br />

entschied zwischen Platzeins und<br />

zwei <strong>im</strong> DHL-Preis. Sandra Auffarth,<br />

die nachDressur und Springen<br />

in Führung lag, me<strong>ist</strong>erte das<br />

<strong>Gelände</strong> wie Burton zwar ohne<br />

Fehler, überzog die erlaubte Zeit<br />

von sieben Minuten jedoch. Von<br />

allen 42 Startern schaffte es lediglich<br />

Burton ohne Zeitfehler ins<br />

Ziel. Im Team ließ sichauchindiesem<br />

Jahr das deutsche Quartett<br />

nicht die Butter vomBrotnehmen<br />

und d<strong>ist</strong>anzierte die Konkurrenz.<br />

„Kann Regen ab ...“<br />

Der Bundestrainer hatte bereits bei<br />

der ersten Begehung der <strong>Gelände</strong>strecke<br />

hervorgehoben, dass das<br />

Geläuf perfekt war. „Der <strong>Aachen</strong>er<br />

Boden kann Regen ab“, erklärte er<br />

am Donnerstag noch. Doch der<br />

nächtliche und frühmorgendliche<br />

Regen floss nicht ganz spurlos am<br />

Soerser Boden vorbei. Viele Eisen<br />

blieben <strong>im</strong> Grün stecken, in den<br />

Zwei fragen an<br />

▶ SanDRa<br />

auffaRtH<br />

Deutsche<br />

Vielseitigkeitsreiterin<br />

„EineSekunde<br />

schnellersein“<br />

Es war ganz knapp: Weniger als<br />

eine Sekunde oder 0,2 Strafpunkte<br />

fehlten Sandra Auffarth<br />

<strong>im</strong> <strong>Gelände</strong>, um auf Opgun<br />

Louvoden Sieg zu feiern.<br />

Es <strong>ist</strong> eine ganz knappe Entscheidung: Am Ende gewinnt der Australier Chr<strong>ist</strong>opher Burton (links) mit weniger<br />

als einer Sekunde Vorsprung vorSandra Auffarth den DHL-Preis.<br />

Fotos: Thomas Rubel<br />

Wendungen wurde es für Pferd<br />

und Reiter mitunter durchaus rutschig.<br />

Alleine Sam, das Goldpferd der<br />

Olympischen Spiele, ließ zwei Eisen<br />

zurück, wie sein Reiter <strong>Michael</strong><br />

Jung reg<strong>ist</strong>rierte. Als Jung, <strong>im</strong> Vorjahr<br />

Zweiter, ins Stadion ritt, kündete<br />

die Leuchttafel von einem<br />

Hindernisfehler, der mit 20 Strafpunkten<br />

zu Buche schlägt. Unmittelbar<br />

nach dem Ritt zeigte sich<br />

Jung <strong>im</strong> Interview absolut kompromisslos:<br />

„Mein Pferd hat keinen<br />

Fehler gemacht.“ Später gaben<br />

ihm die Richter Recht. So erreichte<br />

er doch noch den dritten Platz in<br />

der Einzelwertung. Mit Zweitpferd<br />

Halunke, mit dem er auch inder<br />

Teamwertung dabei war, schaffte<br />

der Olympiasieger es auf den siebten<br />

Platz. Im Team ritt nebenJung<br />

noch Sandra Auffarth mit Opgun<br />

Louvo, Andreas Dibowski mit<br />

Butts Leon und Dirk Schrade mit<br />

Hop and Skip.<br />

Mit Perspektive<br />

<strong>CHIO</strong> 2013<br />

Darankommt kein<br />

Pferdefreundvorbei<br />

Haben Sie auf den letzten Metern<br />

reg<strong>ist</strong>riert, wie knapp es werden<br />

würde?<br />

auffarth: Den Stadionsprecher<br />

habe ich nicht reg<strong>ist</strong>riert, wohl<br />

aber das Publikum, das michunglaublich<br />

angefeuert hat. Aber<br />

auf dem letzten Stückkann man<br />

nicht mehr viel machen, außer<br />

gut reiten.<br />

Was werden Sie nächstes Jahr<br />

besser machen?<br />

auffarth: Eine Sekunde schneller<br />

sein und gewinnen...(ust)<br />

Echt „happy“ war Bundestrainer<br />

Hans Melzer auch über das Abschneiden<br />

von <strong>CHIO</strong>-Neuling<br />

Benjamin Winter. Der Dortmunder,<br />

der zur Perspektivgruppe der<br />

FN gehört, schaffte einen guten<br />

achten Platz. Der junge Mann, der<br />

selbst von sich sagt, dass die Dressur<br />

nicht gerade seine Lieblingsdisziplin<br />

<strong>ist</strong>, erreichte in dieser ersten<br />

Teilprüfung sein bestes Ergebnis<br />

bislang überhaupt und <strong>ist</strong> überzeugt:<br />

Mein Pferd kann noch<br />

mehr. Das <strong>ist</strong> auch für einen Sieg<br />

gut, wenn ich eshinbekomme.“<br />

Ein Satz mit Perspektive. (ust)<br />

Kommen Sie uns doch <strong>im</strong> <strong>CHIO</strong>-Village besuchen.


www.warsteiner.de

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