Thomas Knüpfer - IXYLON Klassenvereinigung

Thomas Knüpfer - IXYLON Klassenvereinigung Thomas Knüpfer - IXYLON Klassenvereinigung

20.11.2013 Aufrufe

IXYLON – VOGTLAND – CUP auf der Talsperre Pöhl Kaum segeln wir unsere zweite RL-Regatta in diesem Jahr, haben wir auch prompt etwas gewonnen. In diesem Fall, den Preis, einen Bericht schreiben zu dürfen. Zudem auch noch über den eigenen Verein. Dabei hatte ich mir das mit dem Loseziehen doch ganz anders vorgestellt. Jedenfalls bekam ich von Sabine höchst persönlich, freudestrahlend einen Zettel überreicht, mit der Ankündigung, dass dies nun das letzte Los und zugleich der Hauptgewinn wäre. Der „Chefin“ der Klassenzeitung kann man natürlich nicht widersprechen. Auch den kurzen Gedanken, meine mitsegelnde Ehefrau zu beauftragen, lies ich schnell wieder fallen. Schließlich musste die Arme schon ein ganzes Wochenende mit mir in einem Boot verbringen! Aber nun zum Geschehen. Ein Blick in den Regattakalender der Klassenvereinigung verrät, dass jedes Jahr im August, mit dem XY- Vogtland-Cup beim SC Handwerk Plauen, noch eine zweite RL-Regatta auf der Talsperre Pöhl stattfindet. Allerdings entwickelte sich diese Regatta in den letzten Jahren immer mehr zu einer rein internen Veranstaltung. Kaum ein auswärtiger Segler „verirrte“ sich mehr ins schöne Vogtland. Nun könnte man hier über viele mögliche Gründe nachdenken, ich möchte aber zunächst einmal über die positive Entwicklung in diesem Jahr berichten. Sehr zur Freude der „Einheimischen“, waren diesmal unter den 17 gestarteten Teams, immerhin 6 Mannschaften, die einen zum Teil recht weiten Weg an die Talsperre auf sich nahmen. Aber auch beim SC Handwerk befreite so manch verschollen geglaubter Segler seine Ixylon von Unkraut und Spinnweben und wagte sich aufs Wasser. Willkommen zurück am Start Peter (XY3166). Nachdem der Freitag noch mit tropischen Temperaturen und einem schönen SO-Wind aufwartete, fiel das Thermometer pünktlich zum Wochenende, um gute 20 °C!! Dazu gesellten sich noch Regen und wenig Wind aus der alt bekannten SW-Richtung. Nach kurzer Eröffnung durch den Wettfahrtleiter Günter Weller, war nun erst einmal warten an Land angesagt. Zum Glück dauerte die Langeweile nicht zu lange, denn der Wind hatte ein Einsehen und frischte auf angenehme 3 Bft auf. Allerdings blieb uns die SW-W Richtung und der damit verbundene Wind über den (Gunzen) Berg nicht erspart. Auch der Regen war anfangs noch recht kräftig mit dabei. Dennoch konnten nun drei volle Wettfahrten zügig nacheinander gesegelt werden. Gäste wie auch „Revierkenner“ staunten wieder einmal über so manche „Überraschung“, die der „Pöhler Wind“ auf Lager hatte. Auf dem ersten Raumschenkel, unterhalb besagten Gunzenberges, lagen Freud und Leid oft nur wenige Meter auseinander! Teilnehmer der diesjährigen Meisterschaft könnten wieder an den berühmten Topf voller Nudeln gedacht haben. Die Geschwister Bundel, mit ihrer „Mehlkiste“ (XY1511), ließen in allen Wettfahrten die anderen Boote immer ein wenig mitspielen, um dann doch ganz klar als Sieger das Gewässer zu verlassen. Dabei hatte sich doch besonders Sabine (XY1691) mit neuen Segeln und einem erfolgreichen FD-Steuermann verstärkt. Doch auch Rolf Albert musste sich erst einmal mit der einen oder anderen Eigenheit der XY-Jolle vertraut machen. Warum fährt eine XY ohne Spi schneller als die daneben mit Spi? War nur eine von vielen Fragen. Ich persönlich glaube, es ist wohl nicht zu erwarten, dass er demnächst seinen FD gegen ein Boot mit zwei Schwertern eintauscht. Unser „Familienteam“ kämpfte nach längerer Segelpause mal wieder heftig mit und gegen die viele Technik im Boot. Man sollte einfach öfter trainieren! (oder rausbauen?) Am Ende der zweiten Wettfahrt entschied sich unser Verklicker, nur noch achterlichen Wind anzuzeigen! Aber auf der Kreuz den Spi zu setzen, ist selbst in Pöhl unmöglich. Also, vor der dritten Wettfahrt schnell das Boot auf die Seite gelegt und den Verklicker wieder beweglich gemacht. (War noch eine Folge unserer Komplettwässerung beim Vogtlandpokal.) Dumm nur, dass auch die Heckklappe nicht mehr dicht ist. So hatten wir am Ende der dritten Wettfahrt wenigstens eine Ausrede für Platz 5, denn im Heck fuhren wir unbemerkt etliche Kilo Wasser spazieren!

<strong>IXYLON</strong> – VOGTLAND – CUP<br />

auf der Talsperre Pöhl<br />

Kaum segeln wir unsere zweite RL-Regatta in diesem Jahr, haben wir auch prompt etwas gewonnen.<br />

In diesem Fall, den Preis, einen Bericht schreiben zu dürfen. Zudem auch noch über den eigenen Verein.<br />

Dabei hatte ich mir das mit dem Loseziehen doch ganz anders vorgestellt.<br />

Jedenfalls bekam ich von Sabine höchst persönlich, freudestrahlend einen Zettel überreicht, mit der<br />

Ankündigung, dass dies nun das letzte Los und zugleich der Hauptgewinn wäre.<br />

Der „Chefin“ der Klassenzeitung kann man natürlich nicht widersprechen.<br />

Auch den kurzen Gedanken, meine mitsegelnde Ehefrau zu beauftragen, lies ich schnell wieder fallen.<br />

Schließlich musste die Arme schon ein ganzes Wochenende mit mir in einem Boot verbringen!<br />

Aber nun zum Geschehen.<br />

Ein Blick in den Regattakalender der <strong>Klassenvereinigung</strong> verrät, dass jedes Jahr im August, mit dem XY-<br />

Vogtland-Cup beim SC Handwerk Plauen, noch eine zweite RL-Regatta auf der Talsperre Pöhl stattfindet.<br />

Allerdings entwickelte sich diese Regatta in den letzten Jahren immer mehr zu einer rein internen Veranstaltung.<br />

Kaum ein auswärtiger Segler „verirrte“ sich mehr ins schöne Vogtland.<br />

Nun könnte man hier über viele mögliche Gründe nachdenken, ich möchte aber zunächst einmal über die<br />

positive Entwicklung in diesem Jahr berichten.<br />

Sehr zur Freude der „Einheimischen“, waren diesmal unter den 17 gestarteten Teams, immerhin 6 Mannschaften,<br />

die einen zum Teil recht weiten Weg an die Talsperre auf sich nahmen.<br />

Aber auch beim SC Handwerk befreite so manch verschollen geglaubter Segler seine Ixylon von Unkraut und<br />

Spinnweben und wagte sich aufs Wasser. Willkommen zurück am Start Peter (XY3166).<br />

Nachdem der Freitag noch mit tropischen Temperaturen und einem schönen SO-Wind aufwartete, fiel das<br />

Thermometer pünktlich zum Wochenende, um gute 20 °C!!<br />

Dazu gesellten sich noch Regen und wenig Wind aus der alt bekannten SW-Richtung.<br />

Nach kurzer Eröffnung durch den Wettfahrtleiter Günter Weller, war nun erst einmal warten an Land angesagt.<br />

Zum Glück dauerte die Langeweile nicht zu lange, denn der Wind hatte ein Einsehen und frischte auf<br />

angenehme 3 Bft auf.<br />

Allerdings blieb uns die SW-W Richtung und der damit verbundene Wind über den (Gunzen) Berg nicht erspart.<br />

Auch der Regen war anfangs noch recht kräftig mit dabei.<br />

Dennoch konnten nun drei volle Wettfahrten zügig nacheinander gesegelt werden.<br />

Gäste wie auch „Revierkenner“ staunten wieder einmal über so manche „Überraschung“, die der „Pöhler Wind“<br />

auf Lager hatte. Auf dem ersten Raumschenkel, unterhalb besagten Gunzenberges, lagen Freud und Leid oft nur<br />

wenige Meter auseinander!<br />

Teilnehmer der diesjährigen Meisterschaft könnten wieder an den berühmten Topf voller Nudeln gedacht haben.<br />

Die Geschwister Bundel, mit ihrer „Mehlkiste“ (XY1511), ließen in allen Wettfahrten die anderen Boote immer<br />

ein wenig mitspielen, um dann doch ganz klar als Sieger das Gewässer zu verlassen.<br />

Dabei hatte sich doch besonders Sabine (XY1691) mit neuen Segeln und einem erfolgreichen FD-Steuermann<br />

verstärkt. Doch auch Rolf Albert musste sich erst einmal mit der einen oder anderen Eigenheit der XY-Jolle<br />

vertraut machen.<br />

Warum fährt eine XY ohne Spi schneller als die daneben mit Spi? War nur eine von vielen Fragen.<br />

Ich persönlich glaube, es ist wohl nicht zu erwarten, dass er demnächst seinen FD gegen ein Boot mit zwei<br />

Schwertern eintauscht.<br />

Unser „Familienteam“ kämpfte nach längerer Segelpause mal wieder heftig mit und gegen die viele Technik im<br />

Boot. Man sollte einfach öfter trainieren! (oder rausbauen?)<br />

Am Ende der zweiten Wettfahrt entschied sich unser Verklicker, nur noch achterlichen Wind anzuzeigen!<br />

Aber auf der Kreuz den Spi zu setzen, ist selbst in Pöhl unmöglich.<br />

Also, vor der dritten Wettfahrt schnell das Boot auf die Seite gelegt und den Verklicker wieder beweglich<br />

gemacht. (War noch eine Folge unserer Komplettwässerung beim Vogtlandpokal.)<br />

Dumm nur, dass auch die Heckklappe nicht mehr dicht ist.<br />

So hatten wir am Ende der dritten Wettfahrt wenigstens eine Ausrede für Platz 5, denn im Heck fuhren wir<br />

unbemerkt etliche Kilo Wasser spazieren!


Wie bereits gesagt, der Gesamtsieger stand mit XY1511 (Ralf und Angelika) schon am ersten Tag fest.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Um die weiteren Platzierungen sollte dann am Sonntag noch heftig gekämpft werden.<br />

Kandidaten für die Plätze 2 und 3 waren genügend vorhanden.<br />

Zum Abendessen gab es auch in diesem Jahr wieder Gebratenes vom Grill, mit liebevoll, selbst gemachten<br />

Salaten.<br />

Unser Wettfahrtleiter Günter hatte sich diesmal vorgenommen, auch noch die Rolle des DJ zu übernehmen.<br />

War dies doch etwas zuviel des Guten?<br />

Zumindest das Licht der Bootshausbeleuchtung erwies sich zunächst als echter Stimmungskiller.<br />

Die findige Crew an der Bar, schuf aber bald Abhilfe und tauchte die Tanzfläche in schummriges Kerzenlicht.<br />

Dies nutzten dann einige Mutige, um weitestgehend unerkannt, das Tanzbein zu schwingen.<br />

Über das Ende der Veranstaltung kann ich leider nichts berichten, aber gegen 1.30 Uhr war noch immer Musik<br />

zu hören.<br />

Der Sonntag begrüßte uns dann wieder mit Sonnenschein und auch der Wind hatte um einiges zugelegt.<br />

Etwa. 4-5Bft.<br />

Eigentlich so gar nichts für uns und so fuhren wir auch mit einiger Skepsis in Richtung Start.<br />

Entgegen unseren Erwartungen, entwickelte sich jedoch ein sehr interessantes Rennen.<br />

An der Spitze teilten sich vier Boote die Führungsarbeit. Dabei auch Robert Mühlner (XY5354), der sich nun mit<br />

dem Revier angefreundet zu haben schien.<br />

Auf dem letzten Dreieck entschied sich Ralf (diesmal mit Freundin Silke als Vorschoterin), auch das vierte<br />

Rennen zu gewinnen und fuhr auf einer Windböe unterm Gunzenberg (schon wieder) einfach davon.<br />

In seinem Kielwasser folgte XY5354. - Wir staunten und schauten hinterher.<br />

Aus lauter Verzweiflung zogen wir dann kurz vor der Tonne 3 noch einmal den Spi.<br />

Die neben uns segelnde Crew der „Black Lady“ (Peter und Joachim - XY1058), begleitete diese Aktion mit<br />

ungläubigem Staunen über soviel Dummheit.<br />

Sie sollten Recht behalten, denn das ganze Manöver endete fast mit einer Kenterung und einem Opti konnten wir<br />

gerade noch so ausweichen.<br />

Auf der Zielkreuz erkämpften wir noch Platz 4 zurück und Franka war mit ihren Kräften (und Nerven) am Ende.<br />

Somit ergab sich folgender Endstand: 1. XY1511<br />

2. XY3161<br />

3. XY1058<br />

Bemerkenswert, unser „Segeloldie“ Dr. Peter John, der mit seiner „Black Lady“ von Jahr zu Jahr schneller wird!<br />

Ebenfalls nicht vergessen möchten wir, dass bei der abschließenden Siegerehrung, u.a. auch vier „OPTI-Kinder“<br />

aus unserem Verein geehrt wurden, die ihre erste Regatta erfolgreich überstanden haben.<br />

Es bleibt also doch noch Hoffnung für die Zukunft!<br />

Fazit: Natürlich hätten wir die Beurteilung der Veranstaltung lieber einem der angereisten Teams überlassen.<br />

Wir meinen, Dank Wetter und Wettfahrtleitung, eine Regatta erlebt zu haben, die gut organisiert war und<br />

Spaß gemacht hat.<br />

Dass das Rahmenprogramm nicht mit den großen „Events“ an manchem anderen Ort mithalten kann, ist<br />

unbestritten und nach oben ist zweifelsfrei noch „etwas“ Luft vorhanden.<br />

Wir haben uns trotzdem wohl gefühlt und bedanken uns bei den vielen Helfern im Verein.<br />

Ein besonderer Dank noch einmal an alle, die sich zum SCHP auf den Weg gemacht haben!<br />

<strong>Thomas</strong> und Franka <strong>Knüpfer</strong><br />

SC Handwerk Plauen e.V.

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