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F. O. Roth, Das Grazer Jesuitenarchiv - Landesarchiv - Steiermark

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— nun bischöfliche Kathedralkirche — St. Aegidius betreffend: „Item<br />

herrn Kisls revers wegen zwayer fensterlein unnd anderm gebeue,<br />

so er auf des ireithois maur auigericht hat. Dat. 10. Apriliis a(nn)o etc.<br />

(15)91; iol. 148." — Aus dem vorangestellten Regest eines „vertragsbriefi(es)"<br />

wird ersichtlich, daß sich auch unser Revers im ersten Kopialbuch<br />

vorfindet.<br />

über den Inhalt unserer Hs. XVI/61 vermeint man, sich an Hand<br />

des „ersten registers" informieren zu können. Wir geben es vollinhaltlich<br />

im Originaltext wieder, da wir daraus archivgeschichtlich reizvolle<br />

Aufschlüsse über die Aufbewahrung der Archivalien in „lädl",<br />

über die ursprüngliche Bezeichnung, die „titlen", der Bestände, deren<br />

Signaturen — „Signa der brieff" — und die foliomäßige Anordnung<br />

der einzelnen Regestenkomplexe in unserem Verzeichnis, eben „in<br />

disem buech", gewinnen mögen. Dabei springt allerdings sogleich eine<br />

Divergenz der Signaturen, alphabetisch-kontinuierlich, zur Nummernabfolge<br />

„der lädl im archivio" und — was dieses Originalregister<br />

einigermaßen schwer benutzbar macht — zur Abfolge der Blätter unseres<br />

Verzeichnisses in die Augen (siehe I.!). Daher fügen wir eine<br />

selbstersteiite zweite Übersicht über die fortlaufende Gliederung nach<br />

Haupt- und Neben Überschriften nebst Folioangabe bei (siehe II.!).<br />

Doch die berührten Nebenüberschriften sind dermaßen zahl- und aufschlußreiche,<br />

daß unsere Aufschließung des Verzeichnisses von 1611<br />

nicht nur ein Mehrfaches an Raum gegenüber dem originalen „ersten<br />

register" beansprucht, sondern auch eine Aufschlüsselung nach dem<br />

Alphabet als dritte Übersicht erfordert (siehe III.!).<br />

Mit dem „etwas weitleüfiiger beschriben(en)" zweiten Originalregister<br />

„nach dem aiphabet" •— das bei den einzelnen Betreffen übrigens<br />

nur Folioangaben auswirft und sich nicht auf Signatur oder<br />

Datum jenes einzelnen Regestes bezieht, das den Betreff tatsächlich<br />

beinhaltet, wollen wir uns hierorts nicht auseinandersetzen: sollte es<br />

einmal zur Gesamtedition des 1611er Verzeichnisses kommen, in Zusammenschau<br />

mit den Regesten der vierzehn Hefte von ca. 1780, so<br />

müßte dann ohnedies für das gesamte Namensgut der gebotenen<br />

Regesten ein nach modernen Gesichtspunkten aufgebauter Index erstellt<br />

werden.<br />

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