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Pharmakologische Beeinflussung von Erkrankungen der Niere, des ...

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Klasse I A: Chinidin <br />

↓<br />

Alkaloid aus Rinde <strong>des</strong> Chinabaumes <br />

zusätzlich an2cholinerg (durch Herabsetzung <strong>des</strong> zentralen Vagustonus) <br />

Wirkungen: <br />

➛<br />

Bindung an offene (ak2vierte) Na + -­‐Kanäle <br />

➛<br />

zusätzliche Blockade <strong>von</strong> K + -­‐Kanälen: Verlängerung Repolarisa2onsdauer ➝ Verlängerung AP-­‐Dauer im Vorhof-­‐ und <br />

Ventrikelmyokard (➝ Auslösung <strong>von</strong> LQT-­‐Syndromen ➝ „Chinidin-­‐Synkope“ bei Therapiebeginn) <br />

➛<br />

„paradoxer Chinidineffekt“ durch atropinar2ge Wirkung: Einfluss <strong>des</strong> Sympathikus am AV-­‐Knoten überwiegt → <br />

gefährliche Beschleunigung <strong>der</strong> Überleitung → bei Vorhoffla,ern/-­‐flimmern paradoxe Erhöhung <strong>der</strong> <br />

Kammerfrequenz <br />

Pharmakokine2k: gute enterale Resorp2on <br />

Indika2onen: Rhythmusstabilisierung nach Cardioversion bei Vorhofflimmern <br />

→ nicht mehr MiBel <strong>der</strong> 1. Wahl <br />

Kombina2on mit Verapamil (Cordichin ® ) → persis2eren<strong>des</strong> (chron.) Vorhofflimmern nach erfolgreicher elektrischer Kardioversion

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