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1.1. Projektionstechnik und holografische Bildschirme 3<br />

relativ hellen Umgebung gewährleistet werden.<br />

Abbildungen 1.2 und 1.3 zeigen die diesbezüglichen Vorteile von holografischen Aufprojektionsschirmen<br />

im Vergleich zu konventionellen Streuvorlagen. Für die Berechnung des<br />

Kontrastverhältnisses und der Farbsättigung wurde hier eine holografische Projektionsfläche<br />

(50% Effizienz, 10% Streuung, gain=2) mit konventionellen Aufprojektionsflächen<br />

verglichen.<br />

140<br />

120<br />

Konferenzraum (80 lux)<br />

Teflon<br />

Leinwand<br />

Hologramm<br />

100<br />

Kontrast (K:1)<br />

80<br />

60<br />

40<br />

Büroraum (500 lux)<br />

20<br />

0<br />

0 100 200 300 400 500 600 700 800<br />

Stärke des Umgebungslichts (lux)<br />

Abb. 1.2: Kontrastverhältnis einer Projektion (2400 ANSI-lumen) bei einer Bildgröße von 2m<br />

x 1.5m. Als Beispiel wurden zwei typische Umgebungslichtwerte (80 lux und 500 lux) mit eingezeichnet.<br />

Ein weiteres Verfahren zur Aufnahme eines Bildschirmhologramms ist in Abb. 1.4 dargestellt.<br />

Hierbei wird die direkte Kontaktkopie einer Streuvorlage (eines Diffusors oder eines<br />

H1-Hologramms) in Denisyuk-Konfiguration[1] aufgenommen. Die auf die holografische<br />

Schicht treffende Referenzwelle dient dabei nach Passieren des Hologramms gleichzeitig<br />

als Objektbeleuchtung und generiert so die diffuse Objektwelle. Der Vorteil bei diesem<br />

Verfahren besteht in der unkomplizierten Aufnahme (kein Umkopieren des Hologramms<br />

notwendig); allerdings kann hierbei keine zusätzliche Optimierung der Streucharakteristik<br />

vorgenommen werden.<br />

Das Anwendungsgebiet der holografischen Bildschirme ist derzeit noch auf relativ kleine<br />

(in der Größenordnung einiger zehn Zentimeter) Bildschirmdiagonalen beschränkt. In<br />

Abbildung 1.5a ist ein solcher holografischer Bildschirm der Fa. Linhof dargestellt.<br />

Die Problematik bei der Herstellung größerer Hologramme ergibt sich aus der beschränkten<br />

verfügbaren Laserleistung und der benötigten Stabilität bei der Aufnahme. Größere Flächen<br />

(wie z.B. der in Abb. 1.5b dargestellte HoloPro c○ -Schirm der Fa. G+B pronova)<br />

müssen teilweise aus tausenden von Einzelhologrammen zusammengesetzt werden. Dies

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