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6.2. Auswertung der Hologramme 79<br />

6.2 Auswertung der Hologramme<br />

Zur Bestimmung des Verhaltens holografischer Materialien bei Aufnahme von Multiplex-<br />

Hologrammen wurden Belichtungsreihen mit unterschiedlichen Farbmischungen aufgenommen.<br />

Typischerweise handelt es sich hierbei um Zwei- oder Dreifarb-Mischungen mit variablem<br />

Verhältnis der Farbintensitäten. Abb. 6.5 zeigt eine typische Belichtungsreihe mit<br />

verschiedenen RGB-Farbmischungen auf einem holografischen Substrat.<br />

Abb. 6.5: Dargestellt ist ein kleiner Ausschnitt aus einem PGV-P-Hologramm. Die Größe der<br />

Einzelhologramme liegt bei ca. 1cm 2 .<br />

Nach der Aufnahme wurden die Transmissionsspektren der Hologramme mit dem Spektrometer<br />

vermessen und die Beugungseffizienz durch Fits an die Kogelnik-Theorie berechnet<br />

(nach dem gleichen Verfahren wie in Kapitel 3). Abbildungen 6.6 bis 6.11 zeigen die<br />

Ergebnisse einiger Messreihen für Multiplex-Hologramme am Beispiel von PGV-P und<br />

Fotopolymer HRF-800X001-20. Vermessen wurden die holografischen Beugungseffizienzen<br />

in den verschiedenen Farben im Vergleich zu den bei der Aufnahme verwendeten Intensitätsverhältnissen.<br />

Die Silberhalogenide wurden bis zu Verhältnissen von etwa 1:5 vermessen,<br />

für das Fotopolymer mussten die Messreihen aufgrund der schlechteren Rotempfindlichkeit<br />

bis zu Verhältnissen von etwa 1:20 durchgeführt werden.<br />

Die Farbmischungen wurden mehrfach mit verschiedenen Gesamtbelichtungsdosen, sowie<br />

getrennt für zwei- und dreifarbige Hologramme durchgeführt. Damit sollten sowohl die<br />

Reproduzierbarkeit als auch eventuelle Effekte von Unter- und Überbelichtung untersucht<br />

werden; in den Graphen 6.6 bis 6.9 sind die Ergebnisse für zwei- und dreifarbige Hologramme<br />

dargestellt. Es lässt sich keine Abhängigkeit davon erkennen, ob 2 oder 3 Farben<br />

eingeschrieben wurden, einzig das Intensitätsverhältnis bei der Aufnahme ist ausschlaggebend<br />

für das resultierende Verhältnis der Beugungseffizienzen.<br />

In den Graphen in Abb. 6.10 und 6.11 sind Messreihen dargestellt, die mit unterschiedli-

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