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Kapitel 6<br />

RGB-Hologramme<br />

In den vorigen Kapiteln wurde auf das Funktionsprinzip der holografischen Bildschirme,<br />

auf die gescannte Aufnahmetechnik, sowie auf die zur Verfügung stehenden Materialien<br />

eingegangen. Erfolgreich konnte die Aufnahme einer monochromatischen Aufprojektionsfläche<br />

demonstriert werden. Im folgenden Kapitel soll nun erstmals die Implementierung<br />

der mehrfarbigen (RGB-) Projektionsschirme umgesetzt werden.<br />

Durch Aufnahme verschiedener Farbmischungen wurde zunächst untersucht, wie und ob ein<br />

reproduzierbares Verhältnis der holografischen Beugungseffizienzen erreicht werden kann.<br />

Die Motivation hinter dieser Untersuchung ergibt sich aus dem geplanten Einsatzgebiet der<br />

Hologramme: Als Ersatz für konventionelle Aufprojektionsflächen sollen sie eine möglichst<br />

farbneutrale Wiedergabe bei Verwendung verschiedener Projektionssysteme ermöglichen.<br />

Im Laufe des Kapitels werden Belichtungsparameter (Intensitätsverhältnisse) ermittelt,<br />

welche die Synthese beliebiger holografischer Mischfarben erlauben. Dies ist für die in<br />

Kapitel 7 vorgenommene Abstimmung der Hologramme auf die verwendeten Projektortechnologien<br />

von großer Bedeutung.<br />

6.1 Aufbau zur Farbmischung und RGB-Aufnahme<br />

Zur Untersuchung des Verhaltens mehrerer gleichzeitig in holografische Materialien eingeschriebener<br />

Gitter wird ein ähnlicher Aufbau wie zur monochromatischen Charakterisierung<br />

in Abschnitt 3.1 verwendet. Wiederum werden auf einem beweglichen Schlitten<br />

holografische Messreihen mit ebenen Wellen belichtet, lediglich der Laser wurde durch eine<br />

Farbmisch-Einheit aus drei einzelnen Lasern 1 ersetzt. Diese werden zunächst zu einem<br />

Weißlichtstrahl kombiniert; hieraus wiederum wird in einem AOTF (Acousto-Optical Tunable<br />

Filter) die jeweils gewünschte Farbmischung in den Nutzstrahl abgebeugt und die<br />

1 Hierbei handelte es sich um drei Festkörperlaser. Für den blauen und grünen Wellenlängenbereich<br />

wurden frequenzverdoppelte Nd:YAG-Laser eingesetzt (λ b = 473nm, λ g = 532nm). Als roter Laser wurde<br />

ein temperaturstabilisiertes Laserdiodenmodul mit λ r = 658nm verwendet.<br />

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