20.11.2013 Aufrufe

Download (2495Kb) - tuprints - Technische Universität Darmstadt

Download (2495Kb) - tuprints - Technische Universität Darmstadt

Download (2495Kb) - tuprints - Technische Universität Darmstadt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Kapitel 4<br />

Diffusoren<br />

Die herzustellenden Hologramme müssen für die Verwendung als Aufprojektionsflächen<br />

in der Lage sein, einfallendes (Projektor-)Licht zu den Betrachtern im Raum zurück zu<br />

streuen. Diese optische Funktion kann aus einem Masterhologramm oder einem Diffusor<br />

durch Kopieren in die herzustellende Projektionsfläche eingeschrieben werden; alternativ ist<br />

es auch denkbar, mit kleineren Masterhologrammen oder ganzen adaptiven Systemen (z.B.<br />

fasergekoppelten LC-Bildschirmen im Objektstrahl) bei der Aufnahme dem gescannten<br />

Referenzstrahl zu folgen. Diese beiden Belichtungsverfahren wurden bereits in Kapitel 2<br />

angesprochen und dort in Abbildungen 2.15 und 2.16 schematisch dargestellt.<br />

In beiden Fällen wird die Streucharakteristik eines konventionellen oder holografischen<br />

Streuschirms in ein neues Hologramm eingeschrieben; in den folgenden Abschnitten werden<br />

daher zunächst mögliche Diffusoren bzgl. ihrer Winkelcharakteristik und Polarisationseigenschaften<br />

vermessen. Abschließend erfolgt die Auswahl der für die gescannte Aufnahme<br />

verwendeten Leinwand.<br />

4.1 Diffusoren in Reflexionsgeometrie<br />

In einer ersten Ausbaustufe der Bildschirmhologramme sollten zunächst gescannte Kontaktkopien<br />

großflächiger Diffusoren in Denisyuk-Geometrie aufgenommen werden. Dieses<br />

Verfahren, bei dem der gescannte Referenzstrahl gleichzeitig die Beleuchtung des Objekts<br />

(des Streuschirms) übernimmt, ermöglicht die besonders einfache Herstellung von Reflexionshologrammen.<br />

Als Objekt-Diffusoren wurden mehrere Materialien in Betracht gezogen und bezüglich ihrer<br />

Eignung als Vorlage für die holografische Aufnahme untersucht. Im Folgenden wird diese<br />

Eignung vor allem durch den bei der Aufnahme erreichbaren Kontrast der aufgenommenen<br />

Interferenzstrukturen ausgedrückt. Der Kontrast ist dabei definiert als<br />

K = I max − I min<br />

I max + I min<br />

(4.1)<br />

55

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!