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3.2. Weitere Materialparameter 49<br />

gewählt. 4 Der allgemeine Verlauf ist in Abbildung 3.12 dargestellt und beschreibt in sehr guter<br />

Näherung das Verhalten der untersuchten holografischen Materialien: Bis zu einer gewissen<br />

Grenzbelichtungsdosis ist keine Beugungseffizienz (und damit Brechungsindexmodulation)<br />

feststellbar; danach nimmt die Modulationstiefe stetig bis zu einem Sättigungswert<br />

zu.<br />

Dies entspricht im Wesentlichen einer Variation der aus der Fotografie bekannten H&D-<br />

Kurve 5 , welche in logarithmischer Auftragung die Abhängigkeit der optischen Dichte eines<br />

Films von der Belichtungsdosis (D ↔ log E) beschreibt.<br />

Response (∆n)<br />

∆nmax<br />

1/2 ∆nmax<br />

H0<br />

Dose (H)<br />

Abb. 3.12: Schematische Darstellung der zur Material-Modellierung verwendeten ”Dose-<br />

Response-Curve” und deren Parameter.<br />

Gleichung 3.5 ist die analytische Darstellung der gewählten DRC:<br />

∆n(H) = ∆n max −<br />

∆n max<br />

1 + (H/H 0 ) γ (3.5)<br />

Hierbei repräsentiert ∆n(H) die im Hologramm vorhandene Modulation des Brechungsindex,<br />

∆n max den diesbezüglich erreichbaren Grenzwert und H die einbelichtete Energiedosis<br />

pro Flächeneinheit. H 0 ist dabei die Belichtungsdosis, bei der die halbe Modulationstiefe<br />

4 Hierbei handelt es sich um ein oftmals in der Pharmakologie angewandtes Modell für die Beschreibung<br />

der Reaktion von Organismen auf Wirkstoffe: Bis zu einem bestimmten Grenzwert ist zunächst keine<br />

Wirkung (”Response”) feststellbar; bei Erhöhung der Dosis (”Dose”) über diesen Grenzwert hinaus setzt<br />

erstmals eine feststellbare Wirkung ein. Bei weiterer Erhöhung der Dosierung wird die erzielbare Wirkung<br />

stärker, bis schließlich keine weitere Steigerung mehr erzielt werden kann und eine Sättigung erreicht wird.<br />

5 Hurter&Driffield, siehe auch [41]

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