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44 Kapitel 3. Charakterisierung holografischer Materialien<br />
Aufnahme der Hologramme für die Brechungsindexbestimmung ist in Abb. 3.7 dargestellt.<br />
M4<br />
M5<br />
SF2<br />
M1<br />
λ/2<br />
var. λ/2<br />
Shutter<br />
Aufnahme-Laser<br />
PBS<br />
A2<br />
SF1<br />
α<br />
Substrat in<br />
XY-Schlitten<br />
A1<br />
M2<br />
M3<br />
Abb. 3.7: Aufbau zur Hologrammaufnahme mit variablem Referenzwinkel. Der Spiegel M3 und<br />
die frei drehbare λ/2-Platte werden in den Belichtungsreihen vom Computer gesteuert.<br />
Der Beamsplitter (BS) wurde durch einen polarisierenden Beamsplitter (PBS) ersetzt;<br />
über eine λ/2-Platte vor dem Strahlteiler kann somit das Verhältnis der Intensitäten von<br />
Objekt- und Referenzwelle angepasst werden. Dies ist erforderlich, um bei variierendem<br />
Auftreffwinkel die Flächenleistungsdichte der beiden interferierenden Strahlen konstant zu<br />
halten. Eine zweite λ/2-Platte dreht die Polarisation nach der Strahlteilung wieder in die<br />
ursprüngliche Richtung.<br />
Die aufgenommenen Hologramme werden anschließend mit dem Spektrometer vermessen<br />
und für senkrechten Lichteinfall wird die Lage des Bragg-Peaks bestimmt. Für die Gitterebenen<br />
mit Abstand Λ nach Gleichung 3.1 erfüllt die Wellenlänge λ b die Bragg-Bedingung,<br />
wenn gilt:<br />
λ 0<br />
λ b =<br />
cos ( arcsin(sin(α) · n −1<br />
0 ) ) (3.2)<br />
Aus den ermittelten Wertepaaren λ b und α können mit Gleichung 3.2 über einen Fit die