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38 Kapitel 3. Charakterisierung holografischer Materialien<br />
Zur Charakterisierung wurden für jede Material- / Wellenlängenkombination bis zu 100<br />
Einzel-Hologramme belichtet und ausgewertet. In Abbildungen 3.3 bis 3.5 sind exemplarisch<br />
die Beugungseffizienzen einiger betrachteter Materialien (PGV-P, Ultimate-08-RGB<br />
und HRF-800X001-20) in Abhängigkeit von der einbelichteten Energie dargestellt.<br />
100<br />
PGV−P (Folie)<br />
90<br />
80<br />
70<br />
Beugungseffzienz (%)<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
658nm<br />
10<br />
532nm<br />
473nm<br />
0<br />
0 1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000<br />
Belichtungsenergie (µJ/cm 2 )<br />
Abb. 3.3: Beugungseffizienz von PGV-P(Folie)<br />
In den Graphen sind zur besseren Darstellung eine Vielzahl von Datenpunkten unterdrückt;<br />
die sichtbaren Schwankungen werden meist durch inhomogene Materialeigenschaften bei<br />
Verwendung verschiedener Substrate verursacht. Teilweise variieren die erreichbaren Beugungseffizienzen<br />
sogar mit der Position auf der Substrat-Oberfläche. 2<br />
Eine Zusammenfassung der erreichten Beugungseffizienzen und die optimalen Belichtungsdosen<br />
sind in Tabelle 3.2 dargestellt. Bei allen untersuchten Hologrammen handelt es sich<br />
um Aufnahmen mit jeweils einer einzelnen Wellenlänge, die Untersuchung von Farbhologrammen<br />
erfolgt in Kapitel 6. Dort wird die holografische Rekonstruktion von Farbe bei<br />
der Verwendung mehrerer Wellenlängen untersucht.<br />
2 Dies kann z.B. durch das beim Hersteller benutzte Coating-Verfahren verursacht werden.<br />
Möglicherweise unterscheiden sich die Schichtdicken in den Randbereichen geringfügig von den Bereichen<br />
in der Mitte der Substrate. Damit variiert auch die erreichbare Beugungseffizienz.