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2.5. Holografische Farbwiedergabe 29<br />

Der CIEYu′v′-Farbraum hat den Vorteil, dass wahrnehmbare ”Abstände” zwischen Farben<br />

etwa konstant bleiben. In der CIEYxy-Repräsentation ist dies nicht der Fall; hier sind die<br />

Bereiche ununterscheidbarer Farben je nach Position im Farbraum unterschiedlich groß (so<br />

genannte ”MacAdams Ellipsen”[22, 23]).<br />

Abbildungen 2.19 und 2.20 stellen die beiden Farbräume als Normfarbtafel grafisch dar.<br />

Die geschwungene Begrenzung der eingeschlossenen Fläche ist der Spektralfarbenzug, auf<br />

ihm liegen alle reinen Spektralfarben. Seine Position findet man, indem man die Farbkoordinaten<br />

x und y für monochromatisches Licht aus den zugehörigen Farbwerte-Tripeln<br />

berechnet.<br />

Weiterhin eingezeichnet wurde der Unbuntpunkt U, auf dem die drei Normfarbwerte gleich<br />

groß sind und der dementsprechend bei x = y = z = 1/3 liegt.<br />

Abb. 2.19: CIEYxy-Normfarbtafel<br />

Abb. 2.20: CIEYu′v′-Normfarbtafel<br />

Das Bewertungsschema für die quantitative Beschreibung von Farbe lässt sich damit folgendermaßen<br />

zusammenfassen:<br />

Einer zu bewertenden spektralen Energieverteilung werden zunächst mit Hilfe der Spektralwertkurven<br />

(Abb. 2.18) die Normfarbwerte X,Y und Z zugeordnet. Diese können anschließend<br />

in den gewünschten Farbraum (in unserem Fall CIEYu′v′) transformiert werden<br />

und ermöglichen dort den Vergleich verschiedener Farben miteinander.<br />

2.5 Holografische Farbwiedergabe<br />

Wie bereits erwähnt, ist eine der Herausforderungen bei der Projektion auf holografische<br />

Bildschirme die exakte Abstimmung der Hologramme auf die spätere Wiedergabe-<br />

Geometrie. Stimmt der Projektionswinkel nicht mit dem ursprünglichen Referenzwinkel<br />

überein, ergeben sich spektrale Verschiebungen der Beugungseffizienz, welche sich nicht<br />

nur durch eine verfälschte Farbwiedergabe, sondern auch durch Effizienzeinbußen bemerkbar<br />

machen.

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