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26 Kapitel 2. Grundlagen<br />

2.4 Farbmetrik<br />

Zur quantitativen Analyse der vorgestellten Projektionsflächen ist unter anderem deren<br />

Verhalten bei Rekonstruktion mit Weißlicht aus einem Projektions-System zu untersuchen.<br />

Wenn von der ”Farbe” eines Objektes (oder eines Hologramms) die Rede ist, so ist damit<br />

die Wahrnehmung des von diesem Objekt abgestrahlten Lichtspektrums gemeint. Im Folgenden<br />

wird ein kurzer Überblick über die Wahrnehmung von Farbe und den im Rahmen<br />

dieser Arbeit (zur Charakterisierung von Hologrammen) verwendeten Farbraum gegeben.<br />

Dieser basiert auf den Standards der ”Commission Internationale de l´Éclairage” (CIE)<br />

und erlaubt eine quantitative Beschreibung des Farbeindrucks durch ”Farbkoordinaten” in<br />

einem so genannten ”Farbraum”.<br />

2.4.1 Farbwahrnehmung<br />

Die Wahrnehmung von Farbe geschieht im menschlichen Gehirn durch einen komplexen<br />

Prozess, der im Auge seinen Anfang nimmt. Dort existieren 3 verschiedene Arten von<br />

Fotorezeptoren (sog. ”Zapfen”), welche sich durch ihre spektrale Empfindlichkeit unterscheiden.<br />

6 Die relative spektrale Empfindlichkeit dieser Rezeptoren im menschlichen Auge<br />

ist in Abbildung 2.17 dargestellt.<br />

1<br />

normierte Empfindlichkeit<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

0<br />

350 400 450 500 550 600 650 700 750<br />

Wellenlänge (nm)<br />

Abb. 2.17: Normierte spektrale Empfindlichkeit der 3 Arten von Zapfenrezeptoren im menschlichen<br />

Auge<br />

6 Es existiert eine weitere Rezeptorensorte (”Stäbchen”), welche allerdings keine Farben unterscheiden<br />

können und bei allen hier relevanten Anwendungen bereits in Sättigung sind.

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