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18 Kapitel 2. Grundlagen<br />

Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass am Ort z=0 die Amplitude der eingestrahlten Welle<br />

zunächst maximal ist und noch keine Energie in die gebeugte Welle übergegangen ist. Für<br />

S(d) ergibt sich nach Berechnung aller Konstanten und Einsetzen der Randbedingungen<br />

in Gl. 2.21:<br />

( ) 1/2 cr<br />

S = −i exp(−iξ) · sin(√ ν 2 + ξ 2 )<br />

√ (2.24)<br />

c s 1 + ξ2 /ν 2<br />

mit<br />

ν = πn 1d<br />

λ √ c r c s<br />

;<br />

ξ = ϑd<br />

2c s<br />

Die materialabhängigen Konstanten wurden dabei in ν zusammengefasst, während ξ über<br />

das Phasenabweichmaß ϑ (siehe Gl. 2.17) mit der gewählten Rekonstruktionswelle verknüpft<br />

ist. Für die Beugungseffizienz ergibt sich<br />

η = sin2 ( √ ν 2 + ξ 2 )<br />

1 + ξ 2 /ν 2 (2.25)<br />

Wird bei der Rekonstruktion die Bragg-Bedingung erfüllt (z.B. mit derselben Referenzwelle<br />

wie bei der Aufnahme des Hologramms), so nimmt ξ den Wert 0 an und die Beugungseffizienz<br />

wird maximal. Bei Transmissionshologrammen hängt allerdings die maximal<br />

erreichbare Beugungseffizienz periodisch von den Materialparametern ab. In Abb. 2.7 ist<br />

die maximale Beugungseffizienz in Abhängigkeit von der eingeschriebenen Brechungsindexvariation<br />

dargestellt.<br />

1<br />

1<br />

Beugungseffizenz η<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

Beugungseffizenz η<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

0<br />

0 0.05 0.1 0.15<br />

Brechungsindexmodulation ∆n<br />

Abb. 2.7: maximal erreichbare Beugungseffizienz<br />

für ein typisches Hologramm von<br />

8µm Dicke in Abhängigkeit von der erreichbaren<br />

Brechungsindexmodulation<br />

0<br />

−40 −20 0 20 40<br />

Winkelabweichung vom Referenzwinkel ∆θ<br />

Abb. 2.8: Abhängigkeit der Beugungseffizienz<br />

vom Rekonstruktionswinkel bei fester<br />

Wellenlänge für das Hologramm in Abb. 2.7<br />

und für ∆n = 0.04<br />

Für kleine Abweichungen von der Braggbedingung kann das Phasenabweichmaß ϑ (Gl.<br />

2.17) über eine Taylor-Entwicklung in erster Ordnung folgendermaßen dargestellt werden:<br />

ϑ = ∆θ · K sin(φ − θ 0 ) − ∆λ · K 2 /(4πn) (2.26)

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