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16 Kapitel 2. Grundlagen<br />

und<br />

κ = πn 1<br />

λ − iα 1<br />

(2.11)<br />

2<br />

Hierbei wurden der mittlere Brechungsindex n 0 und die mittlere Absorption α 0 , sowie<br />

die Modulationsamplituden n 1 und α 1 eingeführt. Als Lösung für das elektrische Feld in<br />

Gleichung 2.3 wird folgender Ansatz gemacht:<br />

E(⃗r) = R(z) exp(−i⃗ϱ⃗r) + S(z) exp(−i⃗ς⃗r) (2.12)<br />

Dabei wurde ein vorher erwähnter, physikalisch sinnvoller Ansatz gewählt: es sind nur 2<br />

Ausbreitungsrichtungen im Material erlaubt; die komplexen Größen R und S stellen die<br />

Amplituden der sich ausbreitenden Wellen dar und hängen nur von z ab. Die Vektoren<br />

⃗ϱ und ⃗ς bestimmen die Ausbreitung der 2 erlaubten Wellen (Referenz- und Signalwelle)<br />

im Medium. ⃗ϱ liegt dabei in Richtung der eintreffenden Referenzwelle und ist durch den<br />

Winkel θ und die Propagationskonstante β festgelegt:<br />

⎛<br />

⃗ϱ = β ⎝<br />

sin θ<br />

0<br />

cos θ<br />

⎞<br />

⎠ (2.13)<br />

Wie ausdrücklich in den Voraussetzungen für die CWT erwähnt, werden alle Ausbreitungsrichtungen,<br />

welche nicht die Braggbedingung erfüllen, vernachlässigt, wodurch die<br />

Richtung der zweiten Welle durch den Gittervektor ⃗ K und die Ausbreitungsrichtung der<br />

Referenzwelle vorgegeben sind:<br />

⎛<br />

⃗ς = ⃗ϱ − K ⃗ = ⎝<br />

sin θ − K sin φ ⎞<br />

β<br />

0 ⎠ (2.14)<br />

cos θ − K cos φ β<br />

Setzt man den Lösungsansatz in Gleichung 2.3 ein, führt die Differenziation aus und vergleicht<br />

jeweils Terme mit gleichem Exponenten (entweder iϱ⃗r oder iς⃗r), so ergibt sich<br />

folgendes Gleichungssystem:<br />

R ′′ − 2iR ′ ρ z − 2iαβR + 2κβS = 0<br />

S ′′ − 2iS ′ σ z − 2iαβS + (β 2 − σ 2 ) + 2κβR = 0<br />

(2.15)<br />

Hierbei wurden die Terme mit Ausbreitungsrichtungen (ϱ+K) und (ς −K) vernachlässigt.<br />

Nimmt man weiterhin an, dass der Energieaustausch zwischen den beiden betrachteten<br />

Wellen langsam stattfindet, können die zweiten Ableitungen vernachlässigt werden und<br />

man erhält die ”coupled wave”-Gleichungen:<br />

c r R ′ + αR = −iκS<br />

c s S ′ + (α + iϑ)S = −iκR<br />

(2.16)

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