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2.2. Die ”Coupled Wave Theory” 15<br />

Die Behandlung der beschriebenen Situation beginnt mit der skalaren Helmholtz-Gleichung<br />

im Medium (<br />

∇ 2 + k 2 (⃗r) ) E(⃗r) = 0 (2.3)<br />

Hierbei stellt E(⃗r) die komplexe Amplitude der y-Komponente des elektrischen Feldes dar;<br />

die Propagationskonstante k ist definiert als:<br />

k 2 = ω2<br />

ɛ − iωµσ (2.4)<br />

c2 wobei ω der Frequenz des einfallenden Lichts entspricht, c der Lichtgeschwindigkeit im<br />

Vakuum, ɛ der dielektrischen Konstante, σ der Leitfähigkeit und µ die magnetische Permeabilität<br />

des Mediums darstellt. Es wird weiterhin vereinfachend angenommen, dass µ<br />

konstant ist und den gleichen Wert hat wie im Vakuum.<br />

Das Hologramm kann nun dargestellt werden als periodische Variation der beiden Materialkonstanten<br />

σ (Amplitudenhologramm) und ɛ (Phasenhologramm):<br />

ɛ(⃗r) = ɛ 0 + ɛ 1 cos( ⃗ K⃗r) (2.5)<br />

σ(⃗r) = σ 0 + σ 1 cos( ⃗ K⃗r) (2.6)<br />

Hier stellen ɛ 0 und σ 0 die Mittelwerte der Materialkonstanten dar und ɛ 1 und σ 1 die Amplitude<br />

des betrachteten kosinusförmigen Gitters. Weiterhin wurde zur Vereinfachung die<br />

Vektorschreibweise für den Ortsvektor ⃗r und den Gittervektor K ⃗ eingeführt:<br />

⎛<br />

⃗r = ⎝<br />

x<br />

y<br />

z<br />

⎞<br />

⎠ ;<br />

⃗ K = |K|<br />

⎛<br />

⎝<br />

sin φ<br />

0<br />

cos φ<br />

⎞<br />

⎠ ;<br />

|K| = 2π Λ<br />

Die Gleichungen 2.4, 2.5 und 2.6 können zusammengefasst werden zu<br />

(<br />

k 2 = β 2 − 2iαβ + 2κβ exp(iK⃗r) ⃗ + exp(−iK⃗r)<br />

⃗ )<br />

(2.7)<br />

wobei drei neue Abkürzungen eingeführt wurden; die mittlere Propagationskonstante β, die<br />

mittlere Absorptionskonstante α, sowie die Kopplungskonstante κ, welche folgendermaßen<br />

definiert sind:<br />

β = 2π√ ɛ 0<br />

λ<br />

κ = 1 4<br />

; α = µcσ 0<br />

2 √ ɛ 0<br />

(2.8)<br />

( 2πɛ1<br />

λ √ − iµcσ )<br />

1<br />

√<br />

ɛ 0 ɛ0<br />

(2.9)<br />

Die vorher erwähnten Annahmen über die beschränkte Modulationstiefe erlauben (über<br />

Taylor-Entwicklungen für ɛ und σ) die Vereinfachung zu:<br />

β = 2πn 0<br />

λ<br />

(2.10)

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