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Kapitel 2<br />

Grundlagen<br />

Von Denis Gabor im Jahre 1948 ursprünglich zur Verbesserung der Auflösung von Elektronenmikroskopen<br />

vorgeschlagen[2], handelt es sich bei der Holografie um eine Möglichkeit,<br />

Amplitude und Phase einer Objektwelle mit Hilfe eines Interferenzmusters zu speichern.<br />

Dies ermöglicht es, später nicht nur die ursprüngliche Intensität (wie bei der Fotografie),<br />

sondern auch die Phasenlage und damit Richtung der ursprünglichen Objektwelle zu rekonstruieren.<br />

Die Realisierung erfolgt durch Überlagerung der Objektwelle mit einer dazu kohärenten<br />

Referenzwelle und Aufzeichnung der entstehenden Intensitätsverteilung in einem fotosensitiven<br />

Medium.<br />

Mit der Erfindung des Lasers im Jahre 1960 wurde erstmals eine kohärente Lichtquelle<br />

verfügbar, welche holografische Aufzeichnungen im sichtbaren Bereich praktikabel machte.<br />

Zu Beginn des Kapitels werden zunächst einige Grundlagen zur Holografie erläutert, inklusive<br />

der im Hinblick auf diese Arbeit relevanten mathematischen Grundlagen.<br />

Im Anschluss wird noch auf die Grundlagen zur Implementierung eines neuartigen, gescannten<br />

Belichtungsverfahrens eingegangen, welches die Aufnahme großflächiger Hologramme<br />

für Anwendungen im Bereich der Aufprojektion erst ermöglicht.<br />

Abschließend werden in Abschnitt 2.4 die wichtigsten Grundlagen und Definitionen aus<br />

dem Bereich der Farbmetrik eingeführt. Außerdem wird der in dieser Arbeit zur Bewertung<br />

von Farben verwendete ”Farbraum” vorgestellt.<br />

2.1 Klassifizierung von Hologrammen<br />

Je nach Orientierung von Objekt- und Referenzwelle unterscheidet man zwischen so genannten<br />

Transmissionshologrammen und Reflexionshologrammen. Die Aufnahmegeometrie<br />

für beide ist in Abbildungen 2.1 bzw. 2.3 dargestellt.<br />

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