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7.2. Berechnung optimaler Beugungseffizienzen 95<br />

Für den Parameter nG des grünen Hologramms gilt im vorliegenden Fall die Beziehung<br />

nR + nG + nB = 1, da nur ein voll belichtetes Hologramm gute Beugungseffizienzen<br />

erreicht. Damit bestimmen die relativen Anteile nR und nG über Formel 2.29 die maximalen<br />

Beugungseffizienzen η R ,η G und η B der Einzelhologramme. Abbildung 7.9 stellt die<br />

beschriebenen Parameter am Beispiel einer theoretischen Beugungseffizienz nach Kogelnik<br />

dar.<br />

1<br />

0.9<br />

0.8<br />

B<br />

G<br />

R<br />

η<br />

0.7<br />

0.6<br />

0.5<br />

η G<br />

η B<br />

0.4<br />

0.3<br />

η R<br />

0.2<br />

0.1<br />

0<br />

400 450 500 550 600 650 700<br />

λ (nm)<br />

Abb. 7.9: Variierbare Parameter eines dreifarbigen Hologramms.<br />

Mit den Charakteristika des jeweiligen holografischen Materials (d, ∆n) kann für beliebige<br />

Parametersätze die Berechnung einer spektralen Beugungseffizienz wie in Abb. 7.9<br />

durchgeführt werden.<br />

Durch Faltung mit dem Spektrum S(λ) der jeweils verwendeten Projektionslichtquelle wird<br />

das Weißlichtspektrum bei Aufprojektion berechnet. Dieses vom Hologramm ausgehende<br />

Spektrum φ(λ) erzeugt den Farbeindruck im Auge des Beobachters.<br />

φ(λ) wird anschließend mit einer Gütefunktion (Gl. 7.1) bewertet und die o.a. Parametersätze<br />

iterativ optimiert. Abbildung 7.10 stellt das gesamte Verfahren nochmals anschaulich<br />

dar.<br />

Als Gütefunktion wurde folgender Ausdruck verwendet:<br />

]<br />

Q = k 1 ·<br />

[(I holo /I proj − 1) 2 +<br />

]<br />

k 2 ·<br />

[(x − 1 3 )2 + (y − 1 3 )2 +<br />

]<br />

k 3 ·<br />

[(nR − 1 3 )2 + (nB − 1 3 )2<br />

(7.1)

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