Optifen® Filmtabletten - Spirig HealthCare
Optifen® Filmtabletten - Spirig HealthCare
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Patienteninformation des Arzneimittel-Kompendium der Schweiz®<br />
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien<br />
haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!<br />
Darf Optifen während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?<br />
Optifen darf im letzten Drittel der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Im ersten und zweiten Drittel der Schwangerschaft<br />
darf Optifen nur nach Rücksprache mit dem Arzt oder der Ärztin eingenommen werden.<br />
Optifen sollte während der Stillzeit nicht eingenommen werden.<br />
Informieren Sie in jedem Fall Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, falls Sie schwanger sind oder wenn Sie stillen.<br />
Wie verwenden Sie Optifen?<br />
Optifen sollte mit oder nach den Mahlzeiten eingenommen werden. Die <strong>Filmtabletten</strong> sind mit einem Glas Wasser oder einer<br />
anderen Flüssigkeit einzunehmen.<br />
Wenn vom Arzt oder der Ärztin nicht anders verordnet, ist die folgende Dosierung empfohlen:<br />
Erwachsene<br />
Rheumatische Beschwerden, Sportverletzungen: 1200–1800 mg Ibuprofen, höchstens 2400 mg täglich. Dies entspricht 3–4mal<br />
täglich 1 Filmtablette Optifen 400 oder 3–4mal täglich 1 Filmtablette Optifen 600.<br />
Wenn steife Gelenke Sie am morgendlichen Aufstehen behindern, können Sie die erste Dosis morgens auf nüchternen Magen<br />
einnehmen. Schmerz und Steifigkeit verschwinden dann rasch. Die folgenden Dosen sollten jeweils zu oder nach den Mahlzeiten<br />
eingenommen werden. Morgensteifigkeit kann auch gelindert werden, wenn die letzte Dosis abends kurz vor dem Schlafengehen<br />
genommen wird.<br />
Dysmenorrhö: 3–4mal täglich 1 Filmtablette Optifen 400 oder 600.<br />
Kopfschmerzen/Migräne: Bei Bedarf 1 Filmtablette Optifen 400 mit etwas Flüssigkeit alle 4–6 Stunden einnehmen; maximal 6<br />
<strong>Filmtabletten</strong> Optifen 400 pro Tag. Als erste Dosis können auch 1× 2 <strong>Filmtabletten</strong> Optifen 400 genommen werden.<br />
Kinder<br />
Bei Kindern wird der Arzt oder die Ärztin eine Dosis entsprechend dem Körpergewicht des Kindes verschrieben.<br />
Die teilbaren Optifen <strong>Filmtabletten</strong> 400 mg und 600 mg sind aufgrund der Dosierungsstärke (Minimaldosis einer halben Optifen<br />
400 mg Filmtablette beträgt 200 mg) nicht für Kinder unter 6 Jahren geeignet.<br />
Die teilbaren Optifen <strong>Filmtabletten</strong> 400 mg und 600 mg sind für Kinder von 6–12 Jahren abhängig vom Körpergewicht bedingt<br />
geeignet.<br />
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark,<br />
so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.<br />
Welche Nebenwirkungen kann Optifen haben?<br />
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Optifen auftreten:<br />
Häufig kommt es zu Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Sodbrennen, Magenschmerzen, Verstopfung, Durchfall,<br />
oder Blähungen.<br />
Optifen kann die Magenschleimhaut reizen, was in seltenen Fällen ein Magengeschwür hervorrufen kann. Als Folge davon kann<br />
es zu Magenblutungen kommen.<br />
Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut oder Schleimhaut können auftreten, besonders bei Patientinnen und Patienten mit<br />
Asthma oder einer Überempfindlichkeit gegen andere entzündungshemmende, schmerzstillende oder fiebersenkende Arzneimittel<br />
sowie bei Patientinnen und Patienten mit chronischem Nesselfieber.<br />
Eine bestehende eingeschränkte Nierenfunktion kann sich verschlechtern, insbesondere bei Patientinnen und Patienten mit verminderter<br />
Herzleistung oder Bluthochdruck. Optifen kann eine vermehrte Ansammlung von Wasser im Gewebe (Ödeme) hervorrufen,<br />
was bei Lungenstauung zur Kurzatmigkeit führen kann.<br />
Sollten während der Behandlung Halsbeschwerden (Angina), hohes Fieber, ein Anschwellen der Lymphknoten im Halsbereich<br />
(ein seltenes Krankheitsbild) auftreten oder Schmerzen im Oberbauch und/oder eine Schwarzfärbung des Stuhls, muss die<br />
Behandlung mit Optifen sofort abgebrochen und der Arzt oder die Ärztin aufgesucht werden.<br />
Sehr selten kann es nach Einnahme von Optifen zu starken Kopfschmerzen in Verbindung mit Übelkeit, Erbrechen und Nackensteifigkeit<br />
kommen. Dann sollte die Behandlung gestoppt und der Arzt oder die Ärztin aufgesucht werden.<br />
Arzneimittel wie Optifen sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle (Herzinfarkt) oder Schlaganfälle<br />
verbunden.<br />
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder<br />
Apothekerin informieren.<br />
Was ist ferner zu beachten?<br />
Die <strong>Filmtabletten</strong> mit Bruchrille sind geeignet zur Dosierung der halben Einheit durch Teilen der <strong>Filmtabletten</strong>.<br />
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP.» bezeichneten Datum verwendet werden.<br />
Das Arzneimittel ist bei Raumtemperatur (15–25 °C) und für Kinder unerreichbar aufzubewahren.<br />
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die<br />
ausführliche Fachinformation.<br />
Was ist in Optifen enthalten?<br />
1 Filmtablette enthält 400 mg bzw. 600 mg Ibuprofen, den Konservierungsstoff E 200 (Sorbinsäure) sowie weitere Hilfsstoffe.<br />
Zulassungsnummer<br />
47596 (Swissmedic).<br />
Wo erhalten Sie Optifen? Welche Packungen sind erhältlich?<br />
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.<br />
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