„Die Aufgaben werden komplexer“ - director.co.at
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Das grosse ManageMenT-Magazin für Business LogisTik suppLy-Chain-ManageMenT MenT BesChaffung TeChnik iT<br />
nr. 12/2010<br />
– 1/2011<br />
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Logistik-<br />
AutomAtion<br />
Dipl.-Ing. Eduard<br />
Wünscher, CEO KNAPP<br />
AG, über den Spag<strong>at</strong><br />
zwischen komplex<br />
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<strong>„Die</strong> <strong>Aufgaben</strong><br />
<strong>werden</strong> <strong>komplexer“</strong><br />
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8 | Business+Finanzen<br />
E-Mobilität:<br />
„Wir wollen ja …“<br />
24 | Best Practice<br />
SAS: Der Test<br />
macht sicherer<br />
• Print<br />
• e.Paper<br />
• Internet<br />
32 | Beschaffung+Technik<br />
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1. Halbjahr 2011 lt. ÖAK:<br />
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Management- und Personalneuigkeiten,<br />
Kommentare und Leserfeedback<br />
sowie Aus- und Weiterbildungsinfo.<br />
LEUENEWS<br />
Was Manager über den Logistik-Markt<br />
wissen wollen und wo die Trends liegen.<br />
Was die Wissenschaft sagt. Wo man<br />
Förderungen und in welchem Umfang für<br />
Investitionen in Logistik-Lösungen bekommt<br />
und wer der beste Finanzierungs-<br />
Partner ist.<br />
BUSINE$FINANZEN<br />
Wer liefert was zu welchem Preis:<br />
Produktneuheiten, vom Gabelstapler<br />
über Hard- und Software bis hin zur<br />
Service-Leistung.<br />
BESCHAFFUNGTECHNIK<br />
Was Manager über den Güterverkehr auf<br />
der Straße, auf der Schiene, auf dem<br />
Wasser und in der Luft wissen wollen sowie<br />
Verkehrs- und Infrastrukturpolitik.<br />
TRANSPORTINFRASRUKuR<br />
Nachrichten der wichtigsten österreichischen<br />
Organis<strong>at</strong>ionen aus Logistik,<br />
M<strong>at</strong>erialwirtschaft und Einkauf.<br />
Event- und Messe-Ankündigungen.<br />
ORGANISaTIONENEVENTS<br />
Wie Unternehmen beispielhaft str<strong>at</strong>egische<br />
Ziele mit effizienten Logistik- und Beschaffungs-Lösungen<br />
erreichen.<br />
BES PRACTICE<br />
Lösungsanbieter von A bis Z.<br />
ANBIETER‹ERZEICHNIS<br />
BUSINE$+FINANZEN<br />
FEBRUAR 2011<br />
16<br />
BUSINE$+LOGISIC<br />
FOTO: FOTOLOIA<br />
■ EU – TürkEi – ÖsTErrEich<br />
Europa und der „Barbar“<br />
Noch ziert sich Europa, ihn in ihr Haus aufzunehmen. Aber seine Attraktivität<br />
nimmt zu, je stärker der Mann am Bosporus wird. Die Wirtschaft zumindest arbeitet<br />
schon mit ihm so, als gehöre er schon längst dazu. Zu Recht, denn die Türkei legt<br />
seit Jahren ein Wirtschaftswachstum hin, von dem auch Österreichs Einkäufer,<br />
Energiekonzerne und einige Logistiker profitieren können.<br />
Ein Bericht von CH Hans-Joachim Schlobach<br />
E<br />
inmal steht der „Barbar“ vom Bosporus<br />
unter aufgeregter Kritik Europas um<br />
im nächsten Augenblick herzlich umarmt<br />
und an die Brust genommen zu<br />
<strong>werden</strong>. Und der „Barbar“, derzeit im Gewand<br />
von Premierminister Erdogan, ziert<br />
sich vor Europas heftigen Annäherungsversuchen<br />
und gibt aufgeregt die Parole an die<br />
türkischstämmige europäische Bevölkerung<br />
aus, sich doch ja nicht allzu sehr zu integrieren.<br />
Auch Österreich h<strong>at</strong>te kurz vor<br />
Weihnachten 2010 sein jüngstes europäisches<br />
Dejá vu als der türkische Botschafter<br />
in Österreich, Kadri Ecvet Tezcan in einem<br />
Interview mit der Tageszeitung <strong>„Die</strong> Presse“<br />
ganz offen die Integr<strong>at</strong>ionspolitik der<br />
Alpenrepublik kritisierte. Nahezu hysterisch<br />
fielen hierzulande die Reaktionen seitens<br />
der Boulevardpresse und bei den großen<br />
Parteien ÖVP, SPÖ und FPÖ aus um ein<br />
paar Atemzüge weiter in einem heftigen<br />
Umwerben des jeweils anderen zu münden.<br />
Europa und der „Barbar“ vom Bosporus:<br />
Zwei Pole, die sich heftig anziehen, so<br />
scheint es.<br />
Stimmungslagen beeindrucken<br />
Wirtschaft nicht<br />
Dabei sind die Gegensätze der einzelnen<br />
EU-Sta<strong>at</strong>en zur Türkei – abseits von populistischen<br />
Kopftuch- und Burkadeb<strong>at</strong>ten –<br />
kaum größer als die der EU-Sta<strong>at</strong>en untereinander.<br />
Und sobald Pragm<strong>at</strong>ismus die<br />
Oberhand gewinnt, lassen sich die Herausforderungen<br />
auch bewältigen. So verwundert<br />
es wenig, dass sich die Wirtschaft unbeeindruckt<br />
von den eher launischen Stimmungslagen<br />
Europas und des „Barbaren“<br />
zeigt und die Türkei derzeit zu einem<br />
„Klein China“ macht – zum Vorteil aller.<br />
80 Prozent mehr. Im vergangenen Jahr stieg<br />
das BIP der Türkei um s<strong>at</strong>te acht Prozent<br />
und auch für heuer prognostizieren Analysten<br />
ein Wirtschaftswachstum von durch-<br />
Europa zeigt sich dem türkischen<br />
Werben noch reserviert.<br />
Wie lange aber noch?<br />
bl_02_2011_02BUSINESS_16-19_Türkei.indd 16 21.02.11 16:27<br />
FOTO: FOTOLOIA<br />
BUSINE$+FINANZEN<br />
FEBRUAR 2011<br />
17<br />
BUSINE$+LOGISIC<br />
FOTO: FOTOlOiA<br />
schnittlich 4,5 Prozent. Dabei sind Anzeichen<br />
einer Überhitzung des Marktes bemerkbar.<br />
So liegt die Kapazitätsauslastung<br />
der Industrie derzeit mit mehr als 80 Prozent<br />
über dem Vorkrisenniveau.<br />
Jung, dynamisch und<br />
mit wenig Schulden<br />
Parallel dazu sind jedoch die Sta<strong>at</strong>sschulden<br />
in den vergangenen Jahren von knapp<br />
80 Prozent auf aktuell 42 Prozent des Bruttoinlandsprodukts<br />
zurückgegangen, berichten<br />
die Analysten von db-X markets in der<br />
aktuellen Ausgabe des „X-press Trends“ der<br />
Deutschen Bank. In der Rangliste der weltgrößten<br />
Volkswirtschaften erreiche die<br />
Türkei somit in 2010 Pl<strong>at</strong>z 15, so die Analyse.<br />
Und weitere Zahlen sprechen für die<br />
Türkei als Wirtschaftsraum. So ist die Bevölkerung<br />
im Vergleich zu den Ökonomien<br />
in der EU jung. Rund die Hälfte ist unter 28<br />
Jahre alt und sie wächst. Das wiederum<br />
kurbelt den Binnenkonsum des Landes an.<br />
Türkische Waren gefragt<br />
Einen nicht unerheblichen Teil des Booms<br />
macht auch die türkische Exportwirtschaft<br />
aus – trotz der Unruhen in der arabischen<br />
Welt. So gab der Verband der türkischen<br />
Exportwirtschaft TIM Anfang Februar bekannt,<br />
dass der türkische Export um s<strong>at</strong>te<br />
22 Prozent gegenüber dem Vergleichsmon<strong>at</strong><br />
im Jahr 2010 gewachsen ist. Insgesamt<br />
wurde ein Ums<strong>at</strong>z von 9,65 Milliarden US-<br />
Dollar mit Exportgütern erzielt Die wichtigsten<br />
Branchen dabei sind die Bereiche<br />
Fahrzeug- bzw. Maschinenbau, die Bekleidungsindustrie<br />
sowie die chemische Industrie.<br />
Wichtigster Importeur türkischer Produkte<br />
ist dabei Deutschland, dessen Exportanteil<br />
bei rund zehn Prozent liegt. Auf den<br />
Plätzen mit einem Anteil von rund sechs<br />
Prozent an den türkischen Exporten folgen<br />
Frankreich, Großbritannien und Italien.<br />
Türkei als österreichischer Beschaffungsmarkt.<br />
Auch für österreichische Unternehmen<br />
könnte die Türkei ein immer wichtiger<br />
<strong>werden</strong>der Beschaffungsmarkt <strong>werden</strong>. So<br />
erklärt etwa Dkfm. Georg Pein, Presse-Chef<br />
des Bundesverbandes für M<strong>at</strong>erialwirtschaft,<br />
Einkauf und Logistik in Österreich,<br />
BMÖ, gegenüber BUSINESS+LOGISTIC:<br />
„Derzeit spielt die Türkei für Österreich als<br />
Beschaffungsmarkt noch eine untergeordnete<br />
Rolle.“ Pein prognostiziert jedoch:<br />
<strong>„Die</strong>s könnte sich aber mit der laufenden<br />
Industrialisierung des Landes in den nächsten<br />
Jahren dram<strong>at</strong>isch ändern.“ Vor allem<br />
das Erstarken des Automotive- und Elektronik-<br />
und IT-Sektors sowie des Maschinenbaus<br />
könnte die Türkei zur <strong>at</strong>traktiven<br />
Altern<strong>at</strong>ive zu Beschaffungsmärkten etwa<br />
aus Asien oder Osteuropa machen. „In der<br />
Türkei gibt es hoch-motivierte und gut ausgebildete<br />
Fachkräfte, was die Qualität der<br />
Produkte immer besser macht.“ Mittlerweile<br />
sei die Qualität durchaus mit Waren aus<br />
Fernost vergleichbar. Pein, der für den BMÖ<br />
in diesem Jahr sogenannte „Sourcing Days“<br />
zum Thema Türkei durchführen will, sieht<br />
daher für Österreichs Unternehmen sehr<br />
viel Potenzial im Beschaffungsmarkt Türkei.<br />
Mentalitäten beachten. Allerdings müssten<br />
sich österreichische Einkäufer mehr mit<br />
der türkischen Mentalität zu Handeln vertraut<br />
machen. Da für G. Pein vor allem gute<br />
persönliche Beziehungen zwischen Einkäufer<br />
und dem Lieferanten ein gutes Geschäft<br />
ausmachen, sieht er hier in österreichischen<br />
Unternehmen Handlungsbedarf.<br />
Hierzu sollen auch solche „Sourcing Days“<br />
dienen. Sie sollen Einkäufern und Lieferanten<br />
das Networking erleichtern. Der<br />
Kern solcher Veranstaltungen, die Pein im<br />
vergangenen Jahr mehrfach erfolgreich etwa<br />
zum Thema „Osteuropa“ durchführte,<br />
ist dabei der Abgleich zwischen den Einkaufsinteressen<br />
von Unternehmen und den<br />
Lieferantenpotenzialen. „Erfolgreicher<br />
Handel ist keine Einbahnstraße“, trommelt<br />
der PR-Fachmann in diesem Zusammenhang<br />
immer wieder.<br />
Türkei importiert noch mehr<br />
Derzeit weist das Land jedoch noch ein<br />
beträchtliches Leistungsbilanzdefizit aus.<br />
Es konsumiert und investiert mehr, als es<br />
produziert. Davon profitiert auch Österreichs<br />
Wirtschaft. Sie darf sich über wachsende<br />
Exporte an den Bosporus freuen. 2010<br />
betrugen die Ausfuhren erstmals mehr als<br />
eine Milliarde Euro. „In zwei, drei Jahren<br />
wird die Türkei eine immense Bedeutung<br />
als Handelspartner haben“, prognostiziert<br />
Wirtschaftskammer-Präsident Christoph<br />
Leitl bei der Präsent<strong>at</strong>ion der Exportzahlen<br />
im Wien am 24. Januar 2011 gegenüber den<br />
Medien. Die Europäische Union wird damit<br />
zum wichtigste Handelspartner der Türkei<br />
und klarer Hauptprofiteur dieser Entwicklung.<br />
„ Die Türkei isT in vielen Bereichen heuTe ein wirTschafTlicher<br />
ParTner wie anDere euroPäische<br />
länDer auch “<br />
Dr. Marcus Knupp, verantwortlicher Auslandskorrespondent der Germany Trade and Invest,<br />
Istanbul<br />
„ DerzeiT sPielT Die Türkei für ÖsTerreich als BeschaffungsmarkT<br />
noch eine unTergeorDneTe rolle “<br />
Dkfm. Georg Pein, Presse-Chef des Bundesverbandes für M<strong>at</strong>erialwirtschaft, BMÖ<br />
Brücke über den Bosporus: In Istanbul kreuzen sich schon seit jeher die Wege zwischen Europa und Asien.<br />
b l_ 02 _ 2 01_ 02 BU SINES_ 16-19_ Türk ei.ind d 17 2 1.02 .16:2 7<br />
BES PRA<br />
PRA<br />
PR CTICE<br />
ACTICE<br />
A<br />
MÄRZ 2011<br />
22<br />
BUSINE$<br />
BUSINE$<br />
BUSINE<br />
+LOGISIC<br />
FOTO: ARCHIV<br />
Luxus-Mode und -Schuhe aus dem florentinischen Modehaus Salv<strong>at</strong>ore Ferragamo<br />
sind auch für Chinas Damen ein „Must have“. Deren Drang nach Luxus überforderte<br />
die IT-Systeme beim Modehaus, weil diese primär auf räumlich begrenzte, lokale<br />
Markterfordernisse ausgerichtet waren. Ein weltweites SAP-Rollout soll nun<br />
SAP-Rollout soll nun<br />
SAP-Rollout<br />
Abhilfe schaffen. Ein Anwenderbericht von Jan Moser<br />
E<br />
dle Mode und Schuhe kommen nach wie<br />
vor entweder aus Frankreich oder aus<br />
Italien. Auch für chinesische Damen<br />
und Herren. Und sie kaufen im großen<br />
Stil in den großen Modehäusern von „Old<br />
Europe“ ein. Geld spielt dabei kaum eine Rolle.<br />
45 Filialen in China<br />
Davon profitiert auch das florentinische<br />
Modehaus Salv<strong>at</strong>ore Ferragamo. Das Luxusunternehmen,<br />
das aus einer 1927 von Salv<strong>at</strong>ore<br />
Ferragamo gegründeten Schuhmacherei<br />
hervorgegangen ist, beschäftigt heute weltweit<br />
rund 2.600 Mitarbeiter und betreibt<br />
550 eigene Läden in Europa, Nordamerika<br />
und Asien. Als stärkster Wachstumstreiber<br />
in jüngster Zeit h<strong>at</strong> sich der asi<strong>at</strong>isch-pazifische<br />
Markt erwiesen. Aktuell erwirtschaftet<br />
■ HARMONISIERUNG<br />
Luxus-Italiener<br />
kleidet China<br />
Salv<strong>at</strong>ore Ferragamo will auch chinesischen<br />
Damen schlanke Füße machen – und SAP soll ihm<br />
dabei helfen. (Das Bild zeigt einen Regenbogen<br />
wedge im Salv<strong>at</strong>ore Ferragamo Museum.)<br />
FOTO: ARCHIV<br />
BES PRACTICE<br />
MÄRZ 2011<br />
23<br />
BUSINE$+LOGISIC<br />
FOTOS: ARCHIV<br />
der Modespezialist über die Hälfte seines<br />
Jahresums<strong>at</strong>zes in dieser Region. Allein in<br />
China eröffnete Ferragamo 2010 zehn<br />
neue Läden und erhöhte damit die Zahl<br />
seiner chinesischen Filialen auf 45.<br />
Wenn Supply Chains reißen<br />
Um den dortigen Nachfrage-Boom bestmöglich<br />
nutzen zu können, stand das Unternehmen<br />
vor der Herausforderung, für die<br />
neuen Standorte standardisierte und auf<br />
den weltweiten Geschäftsablauf abgestimmte<br />
Prozesse zu schaffen. Denn unvorhergesehene<br />
Abweichungen innerhalb der Lieferkette<br />
könnten ohne eine unternehmensweit<br />
einheitliche D<strong>at</strong>enbasis beispielsweise dazu<br />
führen, dass ein stark nachgefragtes Produkt<br />
nicht mehr in den Filialen vorrätig ist.<br />
Harmonisierung gefordert<br />
Durch die Harmonisierung der globalen<br />
Geschäftsprozesse auf Basis von SAP erhält<br />
Ferragamo einen konsolidierten D<strong>at</strong>en-<br />
bestand für seinen gesamten Geschäftsbetrieb,<br />
vom Zulieferer bis hin zum Kunden<br />
vor Ort. Entscheidungen können damit auf<br />
Grundlage stets aktueller Inform<strong>at</strong>ionen<br />
gefällt <strong>werden</strong>. So ist gewährleistet, dass das<br />
richtige Produkt zur richtigen Zeit genau<br />
dort angeboten <strong>werden</strong> kann, wo die Nachfrage<br />
gerade am größten ist – und das über<br />
alle Vertriebskanäle.<br />
„Im hart umkämpften Markt intern<strong>at</strong>ionaler<br />
Luxusartikel möchten wir uns abheben<br />
durch herausragende Qualität und Service“,<br />
bemerkt Ferrucio Ferragamo, Sohn des<br />
Gründers und President von Salv<strong>at</strong>ore Ferragamo<br />
gegenüber BUSINESS+LOGISTIC.<br />
Und Michele Norsa, CEO von Salv<strong>at</strong>ore<br />
Ferragamo ergänzt: „Um dieser Selbstverpflichtung<br />
nachzukommen, ist ein vollständiger<br />
und zuverlässiger Überblick über alle<br />
Geschäftsprozesse unerlässlich, seien diese<br />
in unserem Firmensitz in Italien oder in<br />
unseren Boutiquen in China.“<br />
Im Multichannel-Vertrieb<br />
Die bestehende IT-Landschaft von Ferragamo<br />
wird mit den Lösungen aus dem<br />
Branchenportfolio SAP for Retail um zentrale<br />
Funktionen für die Steuerung von<br />
Bestandsführung und -verteilung ergänzt.<br />
Und zwar sowohl für die einzelnen Läden<br />
als auch den Online-Verkauf SAP NetWeaver<br />
Process Integr<strong>at</strong>ion unterstützt den Luxusartikel-Designer<br />
dabei, die bestehende<br />
IT-Landschaft an die neuen Lösungen anzubinden<br />
und damit einen zuverlässigen<br />
Prozess- und D<strong>at</strong>enaustausch zwischen verschiedenen<br />
Anwendungen und Standorten<br />
herzustellen. SAP NetWeaver Business Warehouse<br />
hingegen wird für Ferragamo eine<br />
unternehmensweit konsistente D<strong>at</strong>enbasis<br />
schaffen. Mit diesen Lösungen erhält Ferragamo<br />
das notwendige Fundament, um eine<br />
global einheitliche Geschäftsstr<strong>at</strong>egie umsetzen<br />
und so bei Bedarf schnell und reibungslos<br />
in neue Märkte eintreten zu können,<br />
ist man beim Luxus-Modehaus überzeugt.<br />
Adäqu<strong>at</strong>e Lieferqualitäten<br />
Das erste System ist bereits planmäßig<br />
seit Januar 2011 in der Geschäftsstelle in<br />
Hongkong in Betrieb. Bis Ende Juni 2011<br />
sollen die Läden in Hongkong und Macao<br />
und bis Jahresende das gesamte Filialnetz<br />
in China und Taiwan produktiv mit SAP<br />
arbeiten. „Aufgrund der weltweiten und<br />
technisch bewanderten Kundenbasis stehen<br />
intern<strong>at</strong>ionale Modehändler wie Ferragamo<br />
unter immensem Druck, ihren Kunden<br />
höchste Qualität zu bieten, sei dies beim<br />
Einkauf in der Boutique oder beim Online-<br />
Shopping“, erläutert Agostino Santoni,<br />
Managing Director von SAP Italien im<br />
Gespräch mit BUSINESS+LOGISTIC.<br />
„Anforderungen wie diese können nur erfüllt<br />
<strong>werden</strong>, wenn die notwendigen Inform<strong>at</strong>ionen<br />
jederzeit und in Echtzeit verfügbar<br />
sind und die internen Abläufe konsequent<br />
angepasst <strong>werden</strong>. Die erste erfolgreiche<br />
Implementierung in Hongkong<br />
bereitet jetzt den Boden für die weltweite<br />
Einführung.“ Damit werde die Marke<br />
Ferragamo sowohl in neuen als auch in<br />
bereits etablierten Märkten gestärkt, ist<br />
A. Santoni überzeugt. <br />
X www.ferragamo.<strong>co</strong>m<br />
X www.sap.<strong>co</strong>m<br />
Ferrucio Ferragamo, Sohn des Gründers und<br />
President Salv<strong>at</strong>ore Ferragamo<br />
„ IM HART UMKÄMPFTEN MARKT INTERNATIONALER<br />
LUXUSARTIKEL MÖCHTEN WIR UNS ABHEBEN DURCH<br />
HERAUSRAGENDE QUALITÄT UND SERVICE<br />
“<br />
Michele Norsa, Vorstandsvorsitzender Salv<strong>at</strong>ore Ferragamo<br />
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bl_03_2011.indb 23 24.03.11 17:16<br />
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MAI 2011<br />
FOTOS: LINDE MATERIAL HANDLING, STILL<br />
38<br />
BUSINE$<br />
BUSINE$<br />
BUSINE<br />
+LOGISIC<br />
■ LINDE<br />
Elektrostapler ganz groß<br />
M it allein 19 verschiedenen Standard-Modellvarianten<br />
in kurzer und langer, hoher<br />
und flacher Ausführung lässt sich für unterschiedlichste<br />
Eins<strong>at</strong>zbedingungen das passgenaue<br />
Fahrzeug finden. Über ein Dutzend<br />
technische Innov<strong>at</strong>ionen zielen auf einen<br />
sparsamen Energieverbrauch, hohe Produktivität,<br />
Fahrersicherheit und Komfort.<br />
In den höheren Traglastklassen von 3,5 bis<br />
5 Tonnen sind die Modelle ab Herbst 2011<br />
verfügbar.<br />
Alle acht verschiedenen Tragfähigkeiten<br />
von zwei bis fünf Tonnen sind sowohl in<br />
hoher Ausführung mit einem Lastschwerpunkt<br />
von 600 Millimetern für eine bessere<br />
Sicht über die Last als auch in flacher<br />
Ausführung mit einem Lastschwerpunkt<br />
von 500 Millimetern für niedrige Durchfahrthöhen,<br />
Containereinsätze oder Kommissionierarbeiten<br />
mit häufigem Ein- und<br />
Aussteigen verfügbar. Innerhalb der hohen<br />
oder flachen Ausführung kann der Kunde<br />
nochmals zwischen langer oder kompakter<br />
Bauweise wählen. Die langen Modelle verfügen<br />
über eine größere B<strong>at</strong>terie und stellen<br />
zusätzliche Energiereserven zur Verfü-<br />
Neue Linde Elektrostapler-Baureihe im Traglastbereich von zwei bis<br />
fünf Tonnen.<br />
Durch verschiedene Betriebseinstellungen haben<br />
Kunden neben der Standardeinstellung die Wahl<br />
zwischen sparsamem Betrieb und höchster Umschlagleistung.<br />
gung, erlauben aber auch die Verwendung<br />
von Standard-Poolb<strong>at</strong>terien. Die kompakvon<br />
Standard-Poolb<strong>at</strong>terien. Die kompakvon<br />
Standard-Poolb<strong>at</strong>terien. Die kompak<br />
ten Modelle hingegen empfehlen sich für<br />
enge, schmale Arbeitsbereiche oder für<br />
weniger harte Einsätze.<br />
Der Schlüssel zur höchsten installierten<br />
Leistung in dieser Stapler-Klasse ist der<br />
Zwei-Motoren-Frontantrieb. Beide Drehstrommotoren<br />
treiben das Fahrzeug mit<br />
jeweils 9 kW bzw. 11,9 kW an, wodurch<br />
das Gerät schnell reversiert und in kurzer<br />
Zeit auf die maximalen 20 km/h beschleunigt.<br />
Einen weiteren wichtigen Performance-Beitrag<br />
leistet die aktive Lenkunterstützung<br />
in Kombin<strong>at</strong>ion mit der<br />
hoch angelenkten Kombi-Lenkachse,<br />
welche dem Vierrad-Stapler den Wenderadius<br />
und die Manövrierfähigkeit eines<br />
Dreiradstaplers verschafft. Das Ergebnis<br />
sind hohe Wendigkeit und Drehfreudigkeit,<br />
hohe Kippstabilität in Kurven, ein geringer<br />
Reifenverschleiß, weniger Anfahrschäden<br />
an Regalen sowie sparsamer Energieverbrauch.<br />
<br />
X www.linde-mh.<strong>at</strong><br />
■ STILL<br />
„Pick and go“ hebt ab<br />
Z iel der Sprachsteuerung ist, dass sich der<br />
Kommissionierer auf seinen Auftrag konzentrieren<br />
kann, um Pickfehler zu vermeiden.<br />
Hierbei wechselt die Aufmerksamkeit<br />
ständig zwischen dem Kundenauftrag und<br />
der Steuerung des Kommissionierfahrzeugs.<br />
Dies geht häufig zu Lasten der Konzentr<strong>at</strong>ion.<br />
Hilfe bietet hierbei die Unterstützung<br />
durch autom<strong>at</strong>isiert fahrende Kommisionierfahrzeuge<br />
(Pick and go), die dem Fahrer auf<br />
Sprachbefehl autom<strong>at</strong>isch folgen. Still ermöglicht<br />
das Kommissionieren mit autom<strong>at</strong>isierten<br />
Vertikal- Fahrzeugen auf unterschiedlichen<br />
Ebenen bis zu einer Greifhöhe<br />
von 3,90 m. Dieses neuartige System reduziert<br />
Pickfehler und erhöht die Kommissionierleistung<br />
zwischen 15 und 25 Prozent.<br />
Das Still-Transportleitsystem schickt hierbei<br />
das autom<strong>at</strong>isierte Kommissionierfahrzeug<br />
zum avisierten Lagerort. Gleichzeitig<br />
erhält die Lagerfachkraft per Headset<br />
Inform<strong>at</strong>ionen über den Standort der zu<br />
kommisionierenden Produkte. Während die<br />
Fahrzeugsteuerung inklusive Anfahrt des<br />
Lagerpl<strong>at</strong>zes autom<strong>at</strong>isch erfolgt, kann sich<br />
die Lagerfachkraft als „Mitfahrer“ voll auf<br />
das Kommissionieren konzentrieren. Sie<br />
bestätigt lediglich den richtigen Lagerpl<strong>at</strong>z<br />
und die zu entnehmende Warenanzahl, die<br />
sie zuvor per Headset empfangen h<strong>at</strong>. Anschließend<br />
belädt sie die Palette per Hand<br />
mit den richtigen Warenpaketen. Inzwischen<br />
stellt das Transportleitsystem den<br />
nächsten autom<strong>at</strong>isierten EK-X bereit. Die<br />
Lagerfachkraft kann nun, nachdem der<br />
Auftrag abgearbeitet ist, auf den zweiten<br />
EK-X umsteigen. Der erste findet selbstständig<br />
den Weg zum Übergabepl<strong>at</strong>z und<br />
steht danach für den nächsten Kommissionierauftrag<br />
zur Verfügung.<br />
<br />
X www.still.<strong>at</strong><br />
Still präsentiert eine intelligente Kommissionierlösung, welche die<br />
Vorteile von Sprachsteuerung (Pick by Voice) mit denen eines selbstständig<br />
fahrenden STILL-Vertikal-Kommissionierer des Typs EK-X<br />
kombiniert.<br />
Der autom<strong>at</strong>isierte EK-X mit Pick by Voice<br />
FOTOS: LINDE MATERIAL HANDLING, STILL<br />
BESCHAFFUNG+TECHNIK<br />
MAI 2011<br />
FOTO: KARDEX, FRONIUS<br />
39<br />
BUSINE$+LOGISIC<br />
■ KARDEX<br />
„Mega-P<strong>at</strong>ernoster“<br />
D er autom<strong>at</strong>ische Lagerp<strong>at</strong>ernoster wurde<br />
mittels hochmoderner Konstruktions- und<br />
Produktionstechniken ganzheitlich nach<br />
energiesparenden und umweltschonenden<br />
Gesichtspunkten entwickelt. „Von der Produktion<br />
über den Betrieb bis hin zur Entsorgung<br />
haben wir sämtliche St<strong>at</strong>ionen im<br />
Lebenszyklus des Megam<strong>at</strong> RS auf den ökologischen<br />
Prüfstand gestellt“, erklärt Stefan<br />
Hehl, Product Manager Vertical Carousel bei<br />
Kardex Remstar. „Das Ergebnis ist ein autom<strong>at</strong>isches<br />
Lagersystem, das durch den Eins<strong>at</strong>z<br />
modernster Technologie sowie einem<br />
verantwortungsbewussten und kostensparenden<br />
Ressourceneins<strong>at</strong>z höchsten Ansprüchen<br />
in Sachen Umweltmanagement gerecht wird.“<br />
So setzt Kardex Remstar etwa für jede der<br />
Lagereinheiten von 350 und 650 Kilogramm<br />
pro Träger Antriebe mit angepasster Leistung<br />
sowie detailliert abgestimmte Frequenzumrichter<br />
ein, die die Energiekosten im laufenden<br />
Betrieb senken. Neben der Leichtbauweise<br />
sorgt auch die hochverdichtete Lagerstr<strong>at</strong>egie<br />
des Megam<strong>at</strong> RS für eine größtmögliche<br />
Ressourcenschonung durch – laut Unternehmensangaben<br />
– optimale Rel<strong>at</strong>ion von<br />
Maschineneigengewicht zu Lagerkapazität.<br />
Durch umfangreiche Isolierung und die<br />
partielle Auslagerung der Technik ist es<br />
möglich, eine gezielte Kühlung oder Beheizung<br />
des Geräts herzustellen. „Ein geschlossenes,<br />
hochverdichtetes, temperiertes System<br />
verursacht n<strong>at</strong>ürlich nur einen Bruchteil<br />
der Energiekosten, die für die Kühlung<br />
oder Erwärmung eines gesamten Lagerabschnitts<br />
anfallen“, erläutert Produktmanager<br />
Hehl. „Zudem ist der Megam<strong>at</strong> RS äußerst<br />
flexibel im jeweiligen Eins<strong>at</strong>zbereich. Als<br />
Lösungsanbieter sehen wir beispielsweise<br />
umfangreiche Möglichkeiten für einen prozessintegrierten<br />
Eins<strong>at</strong>z des Megam<strong>at</strong> RS<br />
in der Produktion – etwa als Zwischenlager<br />
für Halbfertigprodukte oder als Lagerpuffer<br />
während Trocknungsphasen.“<br />
<br />
X www.kardex.<strong>co</strong>m<br />
Der Megam<strong>at</strong> RS 650 von Kardex – energiesparend und ressourcenschonend mit deutlich erhöhter Nutzlast<br />
von bis zu 650 Kilogramm pro Ladungsträger.<br />
Der Megam<strong>at</strong> RS 650 – energiesparend und ressourcenschonend<br />
■ FRONIUS<br />
Win-Win mit B<strong>at</strong>terietechnologie<br />
F ronius-B<strong>at</strong>terieladesysteme mit „Active<br />
Inverter Technology“ zum Laden von<br />
Antriebsb<strong>at</strong>terien bieten bei Rental- beziehungsweise<br />
Mietgeschäften ausnahmslos<br />
ökonomische und ökologische Vorteile. Der<br />
österreichische Hersteller von B<strong>at</strong>terieladesystemen<br />
überzeugte hiervon den B<strong>at</strong>teriehändler<br />
Keckeisen Akkumul<strong>at</strong>oren und dessen<br />
Kunden, den mittelständischen Logistikdienstleister<br />
Lebert. Lebert sieht sich als proaktiver<br />
Komplettdienstleister für den Logistikbereich.<br />
Das Leistungsportfolio der Firmengruppe<br />
umreißt André Biwer, Geschäftsführer<br />
der Lebert-Gruppe, so: „ Die Anforderungen<br />
unserer Kunden an einen Logistikpartner<br />
gehen weit über die klassischen Speditionsdienstleistungen<br />
hinaus. Die Bedürfnisanalyse<br />
beim Kunden und die Erarbeitung von<br />
maßgeschneiderten Lösungen sind unser<br />
Fokus und unsere Messl<strong>at</strong>te für den Erfolg.<br />
Unser Anspruch ist es, besondere Anforderungen<br />
unserer Kunden zu erkennen und<br />
spezielle, innov<strong>at</strong>ive Lösungen zu bieten.“<br />
Weiters ist ein wichtiger Bestandteil im Konzept<br />
von Keckeisen der Eins<strong>at</strong>z von hochwertiger<br />
B<strong>at</strong>terieladetechnologie. Hier setzt<br />
das Unternehmen auf B<strong>at</strong>terieladesysteme<br />
von Fronius. „Bei Lebert sind Fronius-B<strong>at</strong>terieladesysteme<br />
der Baureihe Selectiva<br />
Plus im Eins<strong>at</strong>z“, unterstreicht Gregor<br />
Holzheu, Verkaufsleitung Industrieb<strong>at</strong>terien<br />
bei Keckeisen.“ Lebert-Geschäftsführer<br />
André Biwer ist mit den Fronius-B<strong>at</strong>terieladesystemen<br />
sehr zufrieden: „Im Vergleich<br />
zu herkömmlicher 50-Hertz-Trafotechnik<br />
ist der Strombedarf beim B<strong>at</strong>terieladen<br />
deutlich geringer. Zudem reduzieren wir<br />
wegen des geringeren Energiebedarfs auch<br />
CO 2 -Emmissionen, was im Speditionsbereich<br />
stark an Bedeutung gewinnt, da immer<br />
mehr Kunden auf Nachhaltigkeit in<br />
der gesamten Logistikkette achten.“<br />
<br />
X www.fronius.<strong>co</strong>m<br />
Hochwertige B<strong>at</strong>terieladetechnologie bringt Nutzer und B<strong>at</strong>teriehändler beim Mietgeschäft deutliche Vorteile.<br />
Fronius-B<strong>at</strong>terieladesysteme Selectiva ermöglichen geringere Stromkosten für Lebert und längere B<strong>at</strong>terielebensdauer<br />
für Keckeisen.<br />
bl_05_2011.indb 39 23.05.11 12:16<br />
TRA<br />
TRA<br />
TR NSPORT<br />
NSPORT+INFRAS<br />
INFRAS<br />
INFR<br />
RUKu<br />
RUKu<br />
RUK<br />
R<br />
MÄRZ 2011<br />
40<br />
BUSINE$<br />
BUSINE$<br />
BUSINE<br />
+LOGISIC<br />
FOTO: © DUNDANIM - FOTOLIA.COM<br />
Die ÖBB-Tochter Rail Cargo Austria will abspecken und in zwei Jahren wieder<br />
Rail Cargo Austria will abspecken und in zwei Jahren wieder<br />
Rail Cargo Austria<br />
schwarze Zahlen schreiben. Gleichzeitig will man jedoch an der intern<strong>at</strong>ionalen<br />
Str<strong>at</strong>egie festhalten. Andreas Fuchs, Vorstand der RCA, sprach kürzlich bei einem<br />
seiner seltenen öffentlichen Auftritte in Wien über die Herausforderungen, die<br />
Kosten reduzieren, die Produktivität steigern und sich teurer verkaufen zu müssen.<br />
Ein Bericht von Othmar Oberhofer<br />
U<br />
m einen Konzern wie Rail Cargo Austria<br />
(RCA) wieder in eine wirtschaftlich<br />
stabile Lage zu bringen, sind zwei<br />
Jahre keine lange Zeit. Genauso viel<br />
Zeit h<strong>at</strong> sich jedoch der neue RCA-Vorstand<br />
vorgenommen, um wieder dort zu sein, wo<br />
man noch vor fünf Jahren war: nämlich in<br />
den schwarzen Zahlen. „Mit Kosteneinsparungen<br />
allein lässt sich RCA nicht sanieren,<br />
wir brauchen mehr Volumen und müssen<br />
Geld verdienen“, erklärte Andreas Fuchs,<br />
Vorstandsdirektor der RCA bei einem gut<br />
besuchten Vortrag in Wien. Es war das<br />
erste Mal, dass der neue Vorstand – Fuchs<br />
steht seit Mitte Februar gemeinsam mit<br />
Erik Regter im Führerstand der RCA – einen<br />
Einblick in die Lage des wirtschaftlich in<br />
Schieflage ger<strong>at</strong>enen RCA-Konzerns vermittelte.<br />
Und er skizzierte Wege, wie man<br />
den Turnaround – gemeinsam mit dem Gesamtkonzern<br />
ÖBB – in den nächsten zwei<br />
Jahren schaffen will.<br />
Mehr Volumen weniger Erträge<br />
2010 brachte der Bahn zwar mehr Volumen<br />
und Ums<strong>at</strong>z, doch die Erträge auf<br />
Basis der Tonnenkilometerleistung haben<br />
nicht mitgehalten und sind sogar um zwei<br />
Prozent zurückgefallen. Ähnlich war auch<br />
die Entwicklung bei der ungarischen Tochter<br />
■ RAIL CARGO AUSTRIA<br />
Bahn zieht<br />
Bauch ein<br />
Um Geld zu verdienen und in<br />
die schwarzen Zahlen zu kommen<br />
muss die RCA in vielen<br />
Bereichen schlanker <strong>werden</strong>.<br />
FOTO: © DUNDANIM - FOTOLIA.COM<br />
Rail Cargo Hungaria, wo um 13 Prozent<br />
mehr Güter auf die Schiene kamen, doch<br />
ertragseitig ein Minus von elf Prozent<br />
auf Basis der Tkm-Leistung eingefahren<br />
worden ist. In einigen Geschäftsbereichen<br />
h<strong>at</strong> die Bahn selbst beim Volumen eingebüßt;<br />
die Rede ist von bis zu 40 Prozent.<br />
Das sei umso schmerzlicher, zumal RCA auf<br />
einem großen fixen Kostenblock sitzt und<br />
nicht so schnell und flexibel reagieren kann<br />
wie beispielsweise Frächter oder Spediteure,<br />
räumte Fuchs ein.<br />
„ … müssen Geld verdienen“<br />
„Wir müssen nicht nur wachsen, wir<br />
müssen vor allem Geld verdienen“, lautete<br />
die Botschaft mit Adresse an die Bahnkunden.<br />
RCA wird sich nicht auf den österreichischen<br />
Markt zurückziehen, weil dieser<br />
schlichtweg zu klein ist. Daher: „Wir be-<br />
halten die intern<strong>at</strong>ionale Ausrichtung bei<br />
und <strong>werden</strong> wie bisher in Südosteuropa<br />
Flagge zeigen“, betonte Fuchs, der den<br />
Bahnbetrieb aus 25-jähriger Erfahrung<br />
bei den ÖBB gut kennt.<br />
Daumenschrauben anziehen. Ohne massives<br />
Anziehen der Daumenschrauben wird es in<br />
einigen str<strong>at</strong>egischen Kernbereichen nicht<br />
gehen. Da ist etwa das Holztransportgeschäft,<br />
das der Bahn zwar viele Mengen bringt,<br />
aber unterm Strich kein befriedendes Ergebnis.<br />
Fazit: Der Holzumschlag wird auf<br />
140 Bahnhöfe in ganz Österreich reduziert;<br />
57 Bedienstellen <strong>werden</strong> geschlossen und<br />
67 <strong>werden</strong> zu sogenannten B2-Bahnhöfen<br />
umgewandelt. Doch mit der Straffung der<br />
Produktion allein geht das nicht. <strong>„Die</strong><br />
Holzindustrie muss mehr bezahlen“, spricht<br />
Fuchs Klartext. So wird es beim Hackguttransport<br />
eine 30 prozentige Preiserhöhung<br />
geben. Diese Botschaft kommt bei<br />
der Papierholz Austria, der Einkaufsgenossenschaft<br />
der heimischen Papier- und Zellstoffindustrie<br />
schon mal gar nicht gut an.<br />
Dort überlegt man bereits altern<strong>at</strong>ive Bahntransportmodelle<br />
mit priv<strong>at</strong>en Eisenbahnverkehrsunternehmen.<br />
Back to the Roads. Ohne selektive Preiserhöhungen<br />
wird es auch in anderen Bereichen<br />
nicht gelingen, das Ruder herumzureißen<br />
und in die schwarzen Zahlen zu<br />
kommen. In der Kontaktlogistik müsse<br />
man sich so aufstellen wie die Spediteure:<br />
schlank und eigenständig. In diesem Bereich,<br />
in dem die Bahn ihre Stückgutverkehre<br />
abwickelt, „<strong>werden</strong> wir unpaarige<br />
und auf kurzen Strecken laufende Verkehre<br />
auf die Straße umstellen und auf langen<br />
Strecken ein exklusives Kontraktlogistik-<br />
Schienennetz installieren“, so lautet der<br />
Sanierungsans<strong>at</strong>z von Fuchs hier. Der RCA-<br />
Standort Hirschstetten bei Wien wird geschlossen,<br />
der RCA-Standort Cargo Center<br />
Graz steht auf dem Prüfstand und St. Pölten<br />
wird zu einem Transhipment-Point umgewandelt.<br />
Im n<strong>at</strong>ionalen Kombi-Verkehr<br />
wird ab April das neue Produktionskonzept<br />
NINA realisiert und bei der Rollenden<br />
Landstraße <strong>werden</strong> Redimensionierungen<br />
vorgenommen.<br />
Immer wieder Ungarn<br />
Sehr offensiv will RCA beim Vertrieb und<br />
bei der gemeinsamen Produktion mit der<br />
ungarischen Tochter Rail Cargo Hungaria<br />
vorgehen. In Ungarn wird es ab April<br />
schrittweise einen massiven Mitarbeiterabbau<br />
geben und die Produktion mit der Mutter<br />
RCA wird noch enger zusammengespannt,<br />
um beispielsweise Produktivitätsfortschritte<br />
zu erreichen.<br />
Auf 50 gestutzt. Organis<strong>at</strong>orisch <strong>werden</strong><br />
die 100 aktuellen Beteiligungen durchforstet<br />
und auf 50 zusammengestutzt, entweder<br />
durch Fusion oder Verkauf. Querschnittsfunktionen<br />
<strong>werden</strong> zusammengelegt und<br />
der Kunde „bekommt von uns ein Angebot<br />
aus einer Hand“, verspricht Fuchs, der dabei<br />
nicht auf die Stärken des Konzerns<br />
vergisst: Der moderne Wagenpark, motivierte<br />
Mitarbeiter, eine enge Zusammenarbeit<br />
mit dem gesamten Konzern beim<br />
Turnaround-Programm und nicht zuletzt<br />
die starke Präsenz in Südosteuropa sind die<br />
Assets, auf denen man aufbauen könne.<br />
Die Schwäche für die aktuelle Misere sieht<br />
der Vorstand in der Vergangenheit. „RCA<br />
h<strong>at</strong> in den vergangenen drei Jahren vergessen,<br />
auf die Produktivität und das Kostenbild<br />
zu schauen. Das Wunschziel für 2015,<br />
wie es Fuchs formuliert, ist eine EBIT-Marge<br />
von vier Prozent.<br />
<br />
X www.railcargo.<strong>at</strong><br />
TRANSPORT+INFRASRUKuR<br />
MÄRZ 2011<br />
FOTO: ÖBB<br />
41<br />
BUSINE$+LOGISIC<br />
A. Fuchs: „Wir behalten die intern<strong>at</strong>ionale Ausrichtung<br />
bei und <strong>werden</strong> wie bisher in Südost-<br />
europa Flagge zeigen.“<br />
„ MIT KOSTENEINSPARUNGEN ALLEIN LÄSST SICH DIE<br />
RCA NICHT SANIEREN, WIR BRAUCHEN MEHR VOLUMEN<br />
UND MÜSSEN GELD VERDIENEN<br />
“<br />
Andreas Fuchs, Vorstandsdirektor RCA<br />
Rail Cargo Austria produziert ab April im innerösterreichischen<br />
Kombi-Verkehr mit fixen Shuttle-<br />
Zügen von Terminal zu Terminal. Wels spielt<br />
dabei eine zentrale Drehscheibe. Mit dem neuen<br />
Produktionssystem NINA (N<strong>at</strong>ionales Intermodales<br />
Netzwerk Austria) will Rail Cargo Austria<br />
ab Anfang April aus der Kostenfalle im n<strong>at</strong>ionalen<br />
unbegleiteten Kombi-Verkehr herauskommen.<br />
NINA steht für eine Terminal-Terminal-Produktion<br />
im Einzelwagenverkehr mit wenigen Verschubknoten,<br />
einer für die Kunden „moder<strong>at</strong>en und<br />
verkraftbaren“ Preiserhöhung sowie transparenten<br />
Preistableaus und Online-Buchungsmöglichkeit,<br />
so viel ist bis jetzt jedenfalls bekannt. Was moder<strong>at</strong><br />
und verkraftbar ist, dazu hüllt sich RCA<br />
derzeit noch in Schweigen. So viel ist klar: Der<br />
Nachtsprung im Einzelwagenverkehr bleibt<br />
erhalten; Gleiches gilt auch für die Ganzzugverbindungen<br />
innerhalb Österreichs, die vom<br />
Produktionsystem NINA nicht betroffen sind.<br />
Wels spielt bei NINA die zentrale Hub-Rolle,<br />
von hier gibt es Verbindungen nach Wien,<br />
St. Michael, Graz, Villach, Salzburg, Hall, Bludenz<br />
und Wolfurt. Gefahren wird mit fixen Zugein-<br />
heiten und mit eigenen Loks auf den Zügen.<br />
Über eine online-Buchungsmöglichkeit kann<br />
man in die neuen Shuttle-Züge einsteigen und<br />
ist ein D<strong>at</strong>entausch zwischen Bahn und Kunden<br />
möglich.<br />
<br />
NINA: N<strong>at</strong>ionales<br />
Intermodales Netzwerk<br />
Austria<br />
bl_03_2011.indb 41 24.03.11 17:16<br />
BESCHA<br />
BESCHA<br />
BESCH FFUNG+TECHNIK<br />
+TECHNIK<br />
+<br />
MÄRZ 2011<br />
FOTOS: JUNGHEINRICH, RS VERLAG<br />
34<br />
BUSINE$<br />
BUSINE$<br />
BUSINE<br />
+LOGISIC<br />
SPECIAL CEMAT<br />
SPECIAL CEMAT<br />
■ CEMAT 2011<br />
■ TOYOTA MH<br />
Nachhaltigkeit im Zentrum<br />
„Responsible Together“<br />
„Sustainability in Intralogistics“ ist das Leitmotiv der diesjährigen CeMAT. Unter diesem Motto liefern sich<br />
Aussteller heuer wieder einen wahren Wettbewerb der „schönsten Stände“.<br />
„Sustainability in Intralogistics“ ist das Leitmotiv der diesjährigen CeMAT. Unter diesem Motto liefern sich<br />
Aussteller heuer wieder einen wahren Wettbewerb der „schönsten Stände“.<br />
„Sustainability in Intralogistics“ ist das Leitmotiv der diesjährigen CeMAT. Unter diesem Motto liefern sich<br />
Unter dem Schlagwort „Responsible Together“ interpretiert<br />
Toyota M<strong>at</strong>erial Handling das Messemotto<br />
der CeMAT 2011 „Suistanability in Intralogistics“<br />
pretiert Toyota M<strong>at</strong>erial Handling das Messemotto<br />
der CeMAT 2011 „Suistanability in Intralogistics“<br />
pretiert Toyota M<strong>at</strong>erial Handling das Messemotto<br />
Halle 26, Stand L02 / Freigelände, Stand F05<br />
M it dem Schwerpunktthema<br />
„Sustainability in Intralogistics“<br />
startet am 2. Mai 2011 die<br />
Intralogistik-Messe CeMAT in<br />
einem konjunkturell erstarkenden<br />
Umfeld. Die Branche erwartet<br />
nach einem Rückgang in den<br />
Jahren 2009 und 2010 im laufenden<br />
Jahr ein Ums<strong>at</strong>zplus<br />
von neun Prozent. Unternehmen<br />
aus den unterschiedlichsten<br />
Branchen investieren wieder im<br />
Bereich Logistik. Davon wird<br />
die CeMAT vom 2. bis 6. Mai<br />
maßgeblich profitieren und entscheidende<br />
Impulse in die<br />
Branche zurückgeben.<br />
Weltleitmesse zieht an<br />
Mehr als 1.000 Aussteller präsentieren<br />
ihre Innov<strong>at</strong>ionen auf<br />
einer Netto-Ausstellungsfläche<br />
von etwa 80.000 Quadr<strong>at</strong>metern.<br />
„Damit bleibt die CeMAT weltweit<br />
die unangefochtene Nummer<br />
eins im Markt“, sagt Dr. Andreas<br />
Gruchow, Mitglied des Vorstandes<br />
der Deutschen Messe. „Der hohe<br />
intern<strong>at</strong>ionale Anteil auf<br />
Aussteller- und Besucherseite<br />
untermauert die einzigartige<br />
Bedeutung der CeMAT für die<br />
Branche.“<br />
Österreich zurückhaltend<br />
Rund die Hälfte der CeMAT-<br />
Aussteller kommt aus dem Ausland.<br />
Allen voran aus Italien, China,<br />
den Niederlanden, Großbritannien,<br />
Schweden, Spanien, Franknien,<br />
Schweden, Spanien, Franknien,<br />
Schweden, Spanien, Frank<br />
reich, Belgien, Finnland und der<br />
Schweiz. Sie präsentieren die gesamte<br />
Bandbreite der Intralogistik<br />
wie Flurförderzeuge und<br />
Zubehör, komplette Anlagen,<br />
Auto-ID-Systeme, Software usw.<br />
Aus Österreich sind etwa 15 Aussteller<br />
vertreten, dafür jedoch<br />
umso lautstarker. Sie und ihre<br />
Gäste treffen sich am 5. Mai ab<br />
17.00 Uhr zur „Austria Lounge“<br />
im Intern<strong>at</strong>ional CeMAT-Forum,<br />
die BUSINESS+LOGISTIC gemeinsam<br />
mit der Deutschen<br />
Messe, Knapp und Fronius<br />
organisiert.<br />
<br />
X www.cem<strong>at</strong>.de<br />
U nter dem Motto „Responsible<br />
Together“ rückt Toyota M<strong>at</strong>erial<br />
Handling die wirtschaftlichen,<br />
sozialen und umweltrelevanten<br />
Aspekte von Nachhaltigkeit<br />
in den Fokus. Dabei setzt<br />
das Unternehmen neue Akzente<br />
in den drei Themenfeldern „Responsible<br />
Innov<strong>at</strong>ion“, „Safety“<br />
und „Empowering your Business“.<br />
Auf 1.500 Quadr<strong>at</strong>metern<br />
präsentiert Toyota MH Innov<strong>at</strong>ionen<br />
für die Kompaktlagerung,<br />
darunter neue Kommissionier-<br />
und Schmalgangstapler<br />
sowie die vierte Gener<strong>at</strong>ion des<br />
BT Radioshuttles. Der Experte<br />
für Flurförderzeuge informiert<br />
außerdem erstmals über sein<br />
Konzept für autom<strong>at</strong>isierte<br />
Kommissionierung, Fortschritte<br />
Auch aus Österreich gibt sich die Creme der Intralogistik ein Stelldichein.<br />
Hauptwerk in Mjölby(S) : Unter dem Motto „Responsible Together“ rückt das<br />
Unternehmen die wirtschaftlichen, sozialen und umweltrelevanten Aspekte<br />
von Nachhaltigkeit in den Fokus.<br />
bei der Erforschung neuer Antriebstechnologien<br />
und sicherheitsbezogene<br />
Ansätze.<br />
Safety first<br />
Ein Highlight ist dabei ein<br />
Gabelstapler-Simul<strong>at</strong>or, mit dem<br />
die Japaner mit aktuellen Inform<strong>at</strong>ionen<br />
rund um das Thema<br />
Sicherheit aufwarten. Interessierte<br />
Besucher können eine Probefahrt<br />
mit diesem Simul<strong>at</strong>or machen<br />
und dabei hautnah die Vorzüge<br />
von Toyota SAS – dem Toyota<br />
System für aktive Stabilität<br />
– kennenlernen. Darüber hinaus<br />
stellt das Unternehmen die<br />
Kampagne zur sicheren Instandhaltung<br />
der Europäischen<br />
Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />
am Arbeitspl<strong>at</strong>z<br />
(EU-OSHA) vor, die von<br />
Toyota unterstützt wird. Auf<br />
dem Stand <strong>werden</strong> sämtliche<br />
Ansätze für die Sicherheit am<br />
Arbeitspl<strong>at</strong>z im eigenen Unternehmen,<br />
beim Kunden und<br />
bei Dritten über interaktive<br />
Displays veranschaulicht.<br />
<br />
X www.toyota-forklifts.<strong>at</strong><br />
FOTOS: JUNGHEINRICH, RS VERLAG<br />
Vom Behälter bis zum Hochregal –<br />
Planung bis Inbetriebnahme direkt<br />
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BESCHAFFUNG+TECHNIK<br />
FOTO: LINDE<br />
BUSINE$+LOGISIC<br />
SPECIAL CEMAT<br />
■ LINDE MH<br />
Passgenau und innov<strong>at</strong>iv!<br />
Passgenau zum Leitmotto der CeMAT 2011 „Sustainability in Intralogistics”<br />
stellt Linde M<strong>at</strong>erial Handling neue Innov<strong>at</strong>ionen im Bereich energieeffizienter,<br />
wirtschaftlicher Flurförderzeuge vor.<br />
Pavillon P32 und Freigelände/Stand L01<br />
M it Prototypen und Konzeptfahrzeugen<br />
wird gezeigt, wohin die Entwicklung in<br />
Zukunft bei Linde MH geht. Daneben <strong>werden</strong><br />
Ber<strong>at</strong>ungsinstrumente zur M<strong>at</strong>erialflussplanung<br />
und -optimierung sowie Lösungsbeispiele<br />
für den Eins<strong>at</strong>z von fahrerlosen<br />
Flurförderzeugen in (teil-) autom<strong>at</strong>isierten<br />
Anwendungen vorgestellt.<br />
Mit rund 60 Fahrzeugen bringt Linde MH<br />
eine Kollektion aus dem aktuellen Produktprogramm<br />
nach Hannover. „Wir geben den<br />
Besuchern damit die Chance, sich selbst ein<br />
umfassendes Bild von der Leistungsfähigkeit<br />
unseres Unternehmens zu machen“, so<br />
Dr. Ralf Dingeldein, Leiter des Bereichs Neufahrzeuge<br />
und verantwortlich für den Linde-<br />
Messestand. Im Pavillon erläutern zahlreiche<br />
„Inform<strong>at</strong>ions-Inseln“ unter anderem,<br />
wie sich die Produkte noch energieeffizienter,<br />
sicherer und wirtschaftlicher gestalten<br />
lassen, wie Betreiber mit M<strong>at</strong>erialflussplanung<br />
und -optimierung Zeit und Kosten<br />
sparen können und welche Möglichkeiten<br />
es für (teil-) autom<strong>at</strong>isierte Lösungen gibt.<br />
Hauptanziehungspunkt des Messestandes<br />
dürfte die neue Elektrostapler-Gener<strong>at</strong>ion<br />
in der Traglastklasse von zwei bis fünf<br />
Tonnen sein. Neunzehn verschiedene Standard-Modellvarianten<br />
stehen zur Auswahl<br />
und sorgen dafür, dass die Kunden nur das<br />
bezahlen, was sie wirklich brauchen. Zudem<br />
sorgt ein gutes Dutzend technischer Innov<strong>at</strong>ionen<br />
für einen sehr sparsamen Energieverbrauch,<br />
hohe Produktivität sowie mehr<br />
Fahrersicherheit und Komfort der neuen<br />
E-Stapler.<br />
<br />
X www.linde-mh.de<br />
Im großzügigen Pavillon von Linde können sich Besucher der CeMAT über neue Innov<strong>at</strong>ionen informieren.<br />
bl_03_2011.indb 35 24.03.11 17:16<br />
BES PRA<br />
PRA<br />
PR CTICE<br />
ACTICE<br />
A<br />
MÄRZ 2011<br />
26<br />
BUSINE$<br />
BUSINE$<br />
BUSINE<br />
+LOGISIC<br />
FOTO: MONDI<br />
Wenn es um mehr Sicherheit und<br />
Sicherheit und<br />
Sicherheit<br />
Produktivität geht,<br />
Produktivität geht,<br />
Produktivität<br />
verzichtet Büropapier-Hersteller<br />
verzichtet Büropapier-Hersteller<br />
verzichtet<br />
Mondi Neusiedler schon auch mal auf Papier. Insbesondere dann, wenn es um den<br />
reibungslosen D<strong>at</strong>enverkehr geht.<br />
■ W-LAN-HARMONISIERUNG<br />
Papierhersteller<br />
mag’s auch papierlos<br />
Büropapier-Hersteller Mondi Neusiedler setzt<br />
für den internen D<strong>at</strong>entransfer flächendeckend<br />
auf Wireless und RFID.<br />
SCHWERPUNKT RFID<br />
FOTO: MONDI<br />
BES PRA<br />
PRA<br />
PR CTICE<br />
ACTICE<br />
A<br />
MÄRZ 2011<br />
27<br />
BUSINE$<br />
BUSINE$<br />
BUSINE<br />
+LOGISIC<br />
O<br />
bgleich Internet, Intranet & Co in vielen<br />
Unternehmen feuchteTräume vom<br />
„papierlosen Büro“ wecken, müssen<br />
sich Unternehmen wie der Büropapier-Hersteller<br />
Mondi Neusiedler keine<br />
Sorgen machen. Im Gegenteil: Sie können<br />
sich seit Beginn der kommerziellen Nutzung<br />
digitaler D<strong>at</strong>entransfers über wachsende<br />
Umsätze freuen. Ein Grund dafür ist<br />
beispielsweise das veränderte Nutzungsverhalten<br />
der Anwender, die sich, wenn sie etwa<br />
im Internet fündig geworden sind, ihre<br />
Dokumente ausdrucken. Bedrucktes Papier<br />
ist immer und überall nutzbar und Druckist<br />
immer und überall nutzbar und Druckist<br />
immer und überall nutzbar und Druck<br />
werke genießen nach wie vor die höchste<br />
Glaubwürdigkeit, ganz nach dem Motto:<br />
„Was liegt, das pickt!“.<br />
WLAN und RFID<br />
Dennoch h<strong>at</strong> Papier auch seine Schwächen<br />
– insbesondere im internen D<strong>at</strong>enverkehr<br />
und in der D<strong>at</strong>enhaltung. Während<br />
sich Terra-Bits und -Bytes locker auf ein<br />
paar Festpl<strong>at</strong>ten abspeichern und – wenn<br />
es sein muss – in Bruchteilen von Sekunden<br />
in Lichtgeschwindigkeit um den ganzen<br />
Erdball jagen lassen, würde dieselbe D<strong>at</strong>enmenge<br />
auf Papier gebannt, ganze Lagerhallen<br />
füllen. Zudem ist die Verarbeitung via<br />
Papier wie zum Beispiel im Lager oder in<br />
der Produktion wesentlich anfälliger für<br />
Fehler als mit digitalen Lösungen. Das weiß<br />
man auch beim österreichischen Büropapier-<br />
Hersteller Mondi Neusiedler im niederösterreichischen<br />
Ulmerfeld-Hausmening.<br />
Dort setzt man daher für den internen<br />
D<strong>at</strong>entransfer schon seit Jahren auf<br />
WLAN-Lösungen. Und für das Handling<br />
von Verpackungsm<strong>at</strong>erialien sorgt eine<br />
RFID-Lösung für Fehlerfreiheit. Das System,<br />
das von der oberösterreichischen<br />
B&M Tri<strong>co</strong>n geplant und implementiert<br />
wurde, bot auf Basis von UHF-passiv<br />
Technologie eine lückenlose Verfolgung<br />
der M<strong>at</strong>erialien vom Wareneingang über<br />
die Lagerhaltung bis hin zur Produktion.<br />
Die dabei von RFID-Staplern erfassten<br />
D<strong>at</strong>en wurden von Beginn an über die<br />
vorhandene WLAN-Infrastruktur an<br />
die Server übermittelt.<br />
Mehr Sicherheit und Geschwindigkeit<br />
Diese WLAN-Struktur wurde nun im<br />
vergangenen Jahr auf neue Beine gestellt<br />
und am gesamten Firmengelände modernisiert.<br />
Dabei stellte man von einer auf einzelnen<br />
Access Points basierenden Lösung<br />
auf eine zentral gemanagte Wireless Switch<br />
Lösung um. Gefordert war auch eine flächendeckende<br />
Ausleuchtung und ausreichende<br />
Überlappung der einzelnen Funkchende<br />
Überlappung der einzelnen Funkchende<br />
Überlappung der einzelnen Funk<br />
zellen für den Fehlerfall. Gerhard Raffetseder,<br />
Projektleiter bei Mondi Neusiedler: <strong>„Die</strong><br />
Herausforderungen beim Ers<strong>at</strong>z unserer<br />
bestehenden WLAN-Lösung waren die Erhöhung<br />
der D<strong>at</strong>ensicherheit, die optimale<br />
Ausleuchtung unser Produktions- und Lagerbereiche<br />
sowie die Anbindung all<br />
unserer mobilen Clients.“ Diese reichen<br />
dabei vom normalen WLAN-Nutzer im<br />
Office-Bereich über unser fahrerloses Transportsystem<br />
für Mutterrollen bis hin zu<br />
sich schnell durch das Gelände bewegende<br />
Stapler. Auf letzteren legten die Verantwortlichen<br />
bei Mondi Neusiedler ein besonderes<br />
Augenmerk. „Nach einer intensiven Testphase<br />
haben wir uns für die von B&M<br />
Tri<strong>co</strong>n angebotene Lösung entschieden.<br />
Ausschlaggebend dafür waren das <strong>at</strong>traktive<br />
Preis-Leistungsverhältnis und die positiven<br />
Erfahrungen während unserer langjährigen<br />
Zusammenarbeit mit dem Spezialisten“,<br />
so G. Raffetseder im Gespräch mit BUSINESS+<br />
LOGISTIC.<br />
Switches und Access-Ports<br />
Jetzt sorgen zwei redundante RFS6000<br />
Wireless Switches von Motorola, die in<br />
den Serverräumen bei Mondi Neusiedler<br />
installiert sind, im gesamten Produktionsbereich<br />
sowie in Büro- und Besprechungsräumen<br />
für noch mehr D<strong>at</strong>ensicherheit.<br />
Die eigentliche, flächendeckende WLAN-<br />
Versorgung findet jedoch über 48 AP300<br />
Access Ports von Motorola st<strong>at</strong>t, die auf-<br />
Access Ports von Motorola st<strong>at</strong>t, die auf-<br />
Access Ports von Motorola st<strong>at</strong>t, die auf<br />
grund der PoE-Funktionalität schnell und<br />
einfach installiert <strong>werden</strong> können. Diese<br />
neue Lösung stellt somit flächendeckend<br />
den ausfallsfreien 24x7-Betrieb sicher. Und<br />
durch die hohe Verbindungsgeschwindigkeit<br />
des neuen Systems lassen sich d<strong>at</strong>enintensive<br />
Ein- und Auslagerungsvorgänge<br />
beschleunigen und die Produktivität weiter<br />
steigern.<br />
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autom<strong>at</strong>ische Konfigur<strong>at</strong>ion.<br />
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Benefit im Überblick<br />
S trahlende Gesichter von B&M Tri<strong>co</strong>n<br />
bei der Preisverleihung während des<br />
5. RFID-Anwendersymposiums, das Anfang<br />
Dezember in Stuttgart st<strong>at</strong>tfand.<br />
Da wurde dem Trauner Auto-ID Spezialisten<br />
2010 im Rahmen eines Galaabends<br />
der renommierte RFID Mittelstands-Award<br />
überreicht. Der Award wurde vom Netzwerk<br />
Elektronischer Geschäftsverkehr<br />
(NEG) und dem Bundesverband IT-Mittelstand<br />
e.V. vergeben. B&M Tri<strong>co</strong>n bekam<br />
den Preis „Beste RFID-Lösung im Mittelstand“<br />
für das Projekt „RFID-Key für<br />
den Fahrzeugverleih bei SIXT“ verliehen.<br />
■ PRÄMIERUNG<br />
RFID Mittelstands-Award für B&M Tri<strong>co</strong>n<br />
Auto-ID Spezialist B&M Tri<strong>co</strong>n mit Hauptsitz in Traun (OÖ) erhielt im<br />
vergangenen Dezember in Stuttgart den 1. Preis beim renommierten<br />
RFID Mittelstands-Award.<br />
Die Lösung bei Sixt<br />
B&M Tri<strong>co</strong>n h<strong>at</strong> für die Fahrzeugvermietung<br />
bei SIXT eine kundenspezifische<br />
Lösung für die Vergabe und Rücknahme<br />
der Fahrzeugschlüssel geschaffen. Das Ziel<br />
dieses Systems ist einerseits höchster Kundenkomfort<br />
und andererseits maximale Abwicklungsvereinfachung<br />
und -geschwindigkeit.<br />
Die Fahrzeuge wurden durch Einführung<br />
des RFID-Systems maximal verfügbar.<br />
Der Award<br />
Das NEG schrieb 2010 zum zweiten Mal<br />
im Rahmen des Begleitvorhabens „RFID<br />
für kleine und mittlere Unternehmen“<br />
den RFID Mittelstandsaward aus.<br />
Gesucht wurden dabei anwender- und<br />
kundenorientierte RFID-Lösungen, die<br />
durch Innov<strong>at</strong>ion und Wirtschaftlichkeit<br />
überzeugen. Die hochkarätig besetzte<br />
Jury unter Leitung von Univ.-Prof. Dr.-Ing.<br />
E.h. Dieter Späth, Institutsleiter Fraunhofer<br />
IAO und IAT Universität Stuttgart<br />
und Dr. Oliver Grün, Vorstandsvorsitzender<br />
des Bundesverbandes IT-Mittelstand,<br />
setzt sich aus führenden Persönlichkeiten<br />
der Wirtschaft, des öffentlichen Lebens<br />
(Ministerien, Verbände), Universitäten<br />
und Forschungsinstituten zusammen. <br />
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Gebühren an. Bei Stornierungen innerhalb von zwei Wochen vor Anzeigenschluss <strong>werden</strong> 30 Prozent Stornogebühr, bei Stornierungen innerhalb von einer Woche 75 Prozent<br />
Stornogebühr, verrechnet. In jedem Fall gilt das Posteingangsd<strong>at</strong>um.
MEDIADATEN 2012<br />
THEMEN UND ERSCHEINUNGSTERMINE 2012<br />
Ausgabe Erscheinungstermine Specials + Themenschwerpunkte<br />
12/2011<br />
– 1/2012<br />
2/2012<br />
3/2012<br />
4/2012<br />
5/2012<br />
6-7/2012<br />
8/2012<br />
Donnerstag 26. Jänner 2012<br />
Redaktionsschluss: 10.01.2012<br />
Anzeigenschluss: 13.01.2012<br />
Mittwoch 29. Februar 2012<br />
Redaktionsschluss: 10.02.2012<br />
Anzeigenschluss: 17.02.2012<br />
Donnerstag 29. März 2012<br />
Redaktionsschluss: 9.03.2012<br />
Anzeigenschluss: 14.03.2012<br />
Freitag 30. April 2012<br />
Redaktionsschluss: 13.04.2012<br />
Anzeigenschluss: 18.04.2012<br />
Donnerstag 31. Mai 2012<br />
Redaktionsschluss: 14.05.2012<br />
Anzeigenschluss: 16.05.2012<br />
Donnerstag 28. Juni 2012<br />
Redaktionsschluss: 11.06.2012<br />
Anzeigenschluss: 14.06.2012<br />
Donnerstag 30. August 2012<br />
Redaktionsschluss: 13.08.2012<br />
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Special: Business & Logistic in CEE<br />
Schwerpunktthemen: Investieren & Finanzieren in Logistik-Projekte, Banken, Kredite & Leasing, Logistik & Fuhrpark,<br />
Transport & Verkehr, Lager- & Fördertechnik, Logistik & Autom<strong>at</strong>ion<br />
Specials: Messe LogiMAT 2012; 28. BVL Logistik-Dialog Vösendorf<br />
Schwerpunktthemen: Trends in Intralogistik & Technik; Auto-ID, Bar<strong>co</strong>de, Messe CeBIT, RFID & Software;<br />
SCM & Beschaffungsmanagement, Prozessmanagement; KEP-Dienstleister<br />
Specials: Messe Euro-ID Berlin; Hannover Messe<br />
Schwerpunktthemen: Trends in der Logistik-Autom<strong>at</strong>ion; Trends in der Lager-, Förder- & Staplertechnik; Investieren & Finanzieren;<br />
Generalunternehmen vs. Ber<strong>at</strong>er & Planer<br />
Specials: Gewerbe- & Logistikimmobilien (zur Messe RealVienna 2012)<br />
Schwerpunktthemen: Industrie-Standort & Infrastruktur in Österreich; Häfen, Flughäfen & Logistikzentren; Gewerbe- & Logistikimmobilien;<br />
Investieren, Finanzieren & Real Est<strong>at</strong>e Priv<strong>at</strong>e Equity; Speditionen & Green Logistics; Transport & Verkehr<br />
Special: Österreichischer Logistiktag Linz (VNL), Transfairlog Hamburg, easyFairs Logistik+Verpackung Wien<br />
Schwerpunktthemen: Beschaffungs- & Supply Chain Management, Ber<strong>at</strong>er & Planer; Logistik- ; Investitionen in Intralogistik,<br />
Stapler-, Fördertechnik & Finanzierung; e-Mobility & City-Logistics; KEP-Dienstleister, Speditionen, Transport& Verkehr; Fuhrpark &<br />
Fuhrparkmanagement<br />
Specials: Der österr. Logistikpreis und seine Gewinner; Pkw, Klein-LKW & Fuhrparkmanagement<br />
Schwerpunktthemen: Outsourcing, Speditionen & Services; KEP-Dienstleister & Postdienste; Flotten & Management;<br />
Österreich & CEE<br />
Specials: Messe Fachpack LogIntern Nürnberg<br />
Schwerpunktthemen: Leobener Logistiksommer, BMÖ Einkaufsforum; Trends in der Auto-ID Branche; Business &<br />
Telekommunik<strong>at</strong>ion; Software, IT & Management; Office & Logistik; Beschaffungs- und SCM<br />
9/2012<br />
Donnerstag 27. September 2012<br />
Redaktionsschluss: 10.09.2012<br />
Anzeigenschluss: 14.09.2012<br />
Specials: Vienna-Tec; BVL Kongress Berlin<br />
Schwerpunktthemen: Beschaffungs- und Supply Chain Management; Investieren & Finanzieren am Standort Österreich;<br />
Speditionen, Logistikzentren, Häfen, Flughäfen & Infrastruktur; Meg<strong>at</strong>rends der Logistik; Intralogistik, Stapler-, Lager- & Fördertechnik;<br />
Logistik-Autom<strong>at</strong>ion<br />
10/2012<br />
11/2012<br />
12/2012<br />
– 1/2013<br />
Mittwoch 31. Oktober 2012<br />
Redaktionsschluss: 15.10.2012<br />
Anzeigenschluss: 15.10.2012<br />
Donnerstag 29. November 2012<br />
Redaktionsschluss: 12.11.2012<br />
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Donnerstag 31. Jänner 2013<br />
Redaktionsschluss: 14.01.2013<br />
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Specials: Business, Telekommunik<strong>at</strong>ion, IT & Logistik<br />
Schwerpunktthemen: SCM; Telekommunik<strong>at</strong>ion, Enterprise-Lösungen, Software & Prozessmanagement; Beschaffung & Intralogistik-<br />
Lösungen; ERP- & Logistik-Systeme; Menschen & Maschinen<br />
Special: Standort Österreich & CEE<br />
Schwerpunktthemen: Investieren & Finanzieren im deutschsprachgigen Donauraum; Banken, Kredite & Leasing; Logistik & Fuhrpark;<br />
Ber<strong>at</strong>er, Planer & Consulter; Generaltunternehmer; Stapler & Fördertechnik<br />
Special: Messe LogiMAT 2013 in Stuttgart<br />
Schwerpunktthemen: Trends in Intralogistik & Technik; Auto-ID, Bar<strong>co</strong>de, RFID & Software; SCM & Beschaffungsmanagement,<br />
Prozessmanagement; Lager-, Förder- & Staplertechnik<br />
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1,0%<br />
26,8 % Dienstleistung (z. B. Ber<strong>at</strong>er, Planer, Software + IT, Transport + Speditionen,<br />
1,9%<br />
Telekommunik<strong>at</strong>ion, Unternehmensber<strong>at</strong>ung, Versanddienste, Agenturen,<br />
3,3%<br />
Immobilienunternehmen u.a.)<br />
17,1 % Großhandel+Handel (z. B. aus Lebensmittel, Textil, Metall, Pharma u.a.)<br />
17,1%<br />
3,3 % Finanzierung, Versicherung (Banken, Versicherungen, Factoringgesellschaften u.a.)<br />
1,9 % Umwelttechnik und Entsorgung (z.B. Energiespartechnik, Müllbeseitigung,<br />
49,9%<br />
Wasserreinigung, Recycling u.a.)<br />
1,0 % öffentliche Behörden, Organis<strong>at</strong>ionen und Gemeinden<br />
26,8%<br />
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Deutschland<br />
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