2011 - Deutsche Alpenvereinssektion Berchtesgaden
2011 - Deutsche Alpenvereinssektion Berchtesgaden 2011 - Deutsche Alpenvereinssektion Berchtesgaden
Zuallererst strebten wir zum Ahrner Kopf, einem 3.000er genau zwischen Dreiherrnspitze und Rötspitze. Die mächtigen Nachbarn, fast 3.500 Meter hoch, beeindruckten ungemein. Doch auch unsere 3.051 Meter brauchten Ausdauer. Die Rast auf dem felsigen Gipfelaufbau bei strahlend blauem Himmel war zum Träumen schön. Das gesamte Tourengebiet von den Zillertalern bis zur Rieserfernergruppe ließ sich überblicken. Die oberen Hänge der Abfahrt zischten wir im Firn hinunter, dann wurd’s halt weich. Die ganze Schar beieinander am Gipfel der Henne, 2.475 Meter Der nächste Tag brachte uns auf die „nur” 2.475 Meter hohe Henne. Jetzt waren alle da und dabei. Abfahrt prima. Wo es anfing weich zu werden, benützten wir einen wunderbar eingefahrenen Almweg. Die Alm selber war zufällig offen, was uns eine lustige Einkehr bescherte. Fotografin Dany Diesmal fuhren wir ins nahe Reintal, in die Heimat von Hans Kammerlander. Die 3.030 Meter hohe Dreieckspitze sollte unser Ziel sein. In der Nacht hatte es ein bißchen geschneit, es wehte ein unangenehmer Wind. Ein gutes Stück hieß es Schi tragen, doch dann führten Wellen und Buckel zu Seemulden, natürlich zugeschneit. Dann strebten wir wieder stei- 36
Henne „drinnen“ Eiswind an der Dreieckspitze, 3.030 Meter Blick zum Hochgall ler einer Scharte zu. Der Wind trieb uns die Eisnadeln ins Gesicht bis uns die Augen tränten. Eine steile Flanke wäre zu queren gewesen, der Gipfel verbarg sich im Schneesturm. Nun ja, umzukehren war gewiß keine Schande. Die 10 Zentimeter pulveriger Neuschnee bescherten uns eine wunderbare Abfahrt und entschädigten so für den entgangenen Gipfel. Eiswind an der Dreieckspitze, 3.030 Meter Blick zum Hochgall 37
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Zuallererst strebten wir zum Ahrner Kopf, einem 3.000er genau zwischen Dreiherrnspitze<br />
und Rötspitze. Die mächtigen Nachbarn, fast 3.500 Meter hoch, beeindruckten<br />
ungemein. Doch auch unsere 3.051 Meter brauchten Ausdauer. Die Rast auf dem<br />
felsigen Gipfelaufbau bei strahlend blauem Himmel war zum Träumen schön. Das gesamte<br />
Tourengebiet von den Zillertalern bis zur Rieserfernergruppe ließ sich überblicken.<br />
Die oberen Hänge der Abfahrt zischten wir im Firn hinunter, dann wurd’s<br />
halt weich.<br />
Die ganze Schar beieinander am Gipfel der Henne, 2.475 Meter<br />
Der nächste Tag brachte uns auf die „nur”<br />
2.475 Meter hohe Henne. Jetzt waren alle<br />
da und dabei. Abfahrt prima. Wo es anfing<br />
weich zu werden, benützten wir einen<br />
wunderbar eingefahrenen Almweg. Die<br />
Alm selber war zufällig offen, was uns eine<br />
lustige Einkehr bescherte.<br />
Fotografin Dany<br />
Diesmal fuhren wir ins nahe Reintal, in<br />
die Heimat von Hans Kammerlander. Die<br />
3.030 Meter hohe Dreieckspitze sollte unser<br />
Ziel sein. In der Nacht hatte es ein<br />
bißchen geschneit, es wehte ein unangenehmer<br />
Wind. Ein gutes Stück hieß es<br />
Schi tragen, doch dann führten Wellen<br />
und Buckel zu Seemulden, natürlich zugeschneit.<br />
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