2011 - Deutsche Alpenvereinssektion Berchtesgaden

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20.11.2013 Aufrufe

Gemeinschaftstour zum Triglav vom 9. bis 11. September 2011 Nachdem die Tour um eine Woche verschoben werden musste, hatten wir auch an dem neuen Termin Glück mit dem Wetter. Am Freitagnachmittag sind wir dann zu dritt, Sepp, Franz und ich, von Berchtesgaden in das Vratatal nach Slowenien gefahren. Um 17.45 Uhr haben wir dann den Parkplatz am Talende erreicht. Die Leute am Auto neben uns machten mich auf den gerade beginnenden Plattfuss am Hinterreifen aufmerksam. Okay, die Reparatur erfolgt dann erst vor der Heimfahrt mit dem Reifenreparaturkit am Sonntag. Vom Parkplatz waren es nur 200 m bis zu unserer heutigen Unterkunft, dem Aljazev Dom. Nach einem guten Abendessen wurden dann die Schlafplätze im Lager bezogen. Gegen 21.00 Uhr war für uns Nachtruhe angesagt. Nach einer unruhigen Nacht, durch die vielen Leute, die erst spät ins Bett gingen oder aber sehr früh aufgestanden sind, begann der Tag für uns erst um 6.00 Uhr. Nach einem kurzen Frühstück ging es dann endlich los. Der Wegabzweiger, der uns zum Tominsekweg führen sollte war nach 5 Minuten erreicht. Der Weg führt anfangs steil durch Serpentinen aufwärts. Es ist immer ein Pfad vorhanden, der durch kurze drahtseilversicherte Stellen, teilweise mit Trittbü- Triglav im Sonnenlicht gel, unterbrochen wird. Am Ende des Weges trifft man auf den Prager Weg (Normalweg). Von hier geht es über eine Karstlandschaft weiter hoch zum Triglav Dom. Der weitere Anstieg war schon von weitem sichtbar. Man sah viele kleine „Ameisen”, die emsig am Auf- und absteigen waren. Von der Hütte erreicht man den Ein- Triglav Dom Letzter Aufschwung zum Triglav 22

stieg in 5 Minuten. Viele Drahtseile, Trittbügel und Leute leiten einen auf den Kleinen Triglav. Wir hatten Glück und mussten nur an einer Stelle kurz warten, da andere Bergsteiger abgestiegen sind. Nach einer Stunde waren wir auf dem höchsten Punkt von Slowenien. Es waren sehr viele Leute und es war recht laut. Ein Verkäufer mit Getränkedosen und Urkunden war auch vor Ort. Nach einer ausgiebigen Pause haben wir uns auf den Rückweg gemacht. Hier mussten wir an 2-3 Stellen etwas länger warten, da langsamere Personen vor uns waren. Sicherungstechnisch sieht man hier auch alles. Von einem richtigen Klettersteigset, über dünne Reepschnürl bis zum einfachen Hosengürtel. An der Hütte angekommen, haben wir erst einmal ein verspätetes Mittagessen zu uns genommen. Den weite- Sepp, Franz und ich am Triglav ren Nachmittag haben wir mit ausruhen und zwei kleinen Runden um die Hütte verbracht, wobei wir den Haushügel Kredarica mit „bestiegen” haben. Die Verteilung der Schlafplätze erfolgte an der Rezeption. da wir rechtzeitig dort waren, konnten wir noch zwischen Zimmer und Lager wählen. Da das Zimmer nur geringfügig mehr kostete als das Lager, entschieden wir uns natürlich für das Zimmer. Zum Abend hin wurde die Hütte richtig voll und einige Leute haben auf dem Fußboden im Gang geschlafen. Nach einer gut durchschlafenen Nacht sind wir wieder gegen 6.00 Uhr aufgestanden. Es gab ein kurzes Frühstück. Zuvor wurde der schöne Sonnenaufgang bewundert. Sonnenaufgang Heute stand die Besteigung des Rjavina auf dem Programm. Hierfür mussten wir zuerst Richtung Valentina Stanica Dom gehen. Kurz vor der Hütte zweigt dann der Weg zu einem Pass ab. Am Pass zweigt dann der Weg zum Rjavina ab. Auch dieser Berg wurde uns nicht geschenkt. Es ging teilweise steil bergauf. Auch gab es einige Stellen mit Drahtseilen und Trittstiften. Nach nicht ganz 2 Stunden erreichten wir den Gipfel. Von hier hatten wir eine schöne Aussicht auf den Triglav und alle anderen umliegenden Gipfel. 23

Gemeinschaftstour zum Triglav<br />

vom 9. bis 11. September <strong>2011</strong><br />

Nachdem die Tour um eine Woche verschoben werden musste, hatten wir auch an<br />

dem neuen Termin Glück mit dem Wetter. Am Freitagnachmittag sind wir dann zu<br />

dritt, Sepp, Franz und ich, von <strong>Berchtesgaden</strong> in das Vratatal nach Slowenien gefahren.<br />

Um 17.45 Uhr haben wir dann den Parkplatz am Talende erreicht. Die Leute<br />

am Auto neben uns machten mich auf den gerade beginnenden Plattfuss am Hinterreifen<br />

aufmerksam. Okay, die Reparatur erfolgt dann erst vor der Heimfahrt mit<br />

dem Reifenreparaturkit am Sonntag. Vom Parkplatz waren es nur 200 m bis zu unserer<br />

heutigen Unterkunft, dem Aljazev Dom. Nach einem guten Abendessen wurden<br />

dann die Schlafplätze im Lager bezogen. Gegen 21.00 Uhr war für uns Nachtruhe<br />

angesagt.<br />

Nach einer unruhigen Nacht, durch die<br />

vielen Leute, die erst spät ins Bett gingen<br />

oder aber sehr früh aufgestanden sind,<br />

begann der Tag für uns erst um 6.00 Uhr.<br />

Nach einem kurzen Frühstück ging es<br />

dann endlich los. Der Wegabzweiger, der<br />

uns zum Tominsekweg führen sollte war<br />

nach 5 Minuten erreicht.<br />

Der Weg führt anfangs steil durch Serpentinen<br />

aufwärts. Es ist immer ein Pfad<br />

vorhanden, der durch kurze drahtseilversicherte<br />

Stellen, teilweise mit Trittbü-<br />

Triglav im Sonnenlicht<br />

gel, unterbrochen wird. Am Ende des Weges trifft man auf den Prager Weg (Normalweg).<br />

Von hier geht es über eine Karstlandschaft weiter hoch zum Triglav Dom.<br />

Der weitere Anstieg war schon von weitem sichtbar. Man sah viele kleine „Ameisen”,<br />

die emsig am Auf- und absteigen waren. Von der Hütte erreicht man den Ein-<br />

Triglav Dom<br />

Letzter Aufschwung zum Triglav<br />

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