Bhagavad - Gita Wie Sie Ist - Prabhupada.de
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18.31 Und die Intelligenz, die zwischen religiöser und irreligiöser<br />
Lebensweise nicht unterschei<strong>de</strong>n kann - zwischen Handlungen, die<br />
ausgeführt, und Handlungen, die nicht ausgeführt wer<strong>de</strong>n sollen - , diese<br />
unvollkommene Intelligenz, o Sohn Prthas, befin<strong>de</strong>tsich in <strong>de</strong>r<br />
Erscheinungsweise <strong>de</strong>r Lei<strong>de</strong>nschaft.<br />
18.32 O Sohn Prthas, die Intelligenz, die Irreligion für Religion und Religion<br />
für Irreligion hält, die im Bann <strong>de</strong>r Illusion und Dunkelheit steht und stets<br />
in die falsche Richtung strebt, befin<strong>de</strong>t sich in <strong>de</strong>r Erscheinungsweise <strong>de</strong>r<br />
Unwissenheit.<br />
18.33 O Sohn Prthas, die Entschlossenheit, die niemals gebrochen wer<strong>de</strong>n<br />
kann, die durch das Praktizieren von yoga mit Standhaftigkeit<br />
aufrechterhalten wird und somit <strong>de</strong>n Geist, das Leben und die Aktivitäten<br />
<strong>de</strong>r Sinne beherrscht, befin<strong>de</strong>t sich in <strong>de</strong>r Erscheinungsweise <strong>de</strong>r Reinheit.<br />
18.34 O Arjuna, die Entschlossenheit, mit <strong>de</strong>r man nach fruchtbringen<strong>de</strong>n<br />
Ergebnissen auf religiösem und wirtschaftlichen Gebiet und nach<br />
Sinnesbefriedigung strebt, befin<strong>de</strong>t sichin <strong>de</strong>r Erscheinungsweise <strong>de</strong>r<br />
Lei<strong>de</strong>nschaft.<br />
18.35 Und die Entschlossenheit, die über Träume, Angst, Klagen,<br />
Verdrießlichkeit und Illusion nicht hinausgeht - solche unintelligente<br />
Entschlossenheit befin<strong>de</strong>t sich in <strong>de</strong>r Erscheinungsweise <strong>de</strong>r Dunkelheit.<br />
18.36-37 O Bester <strong>de</strong>r Bharatas, höre nun bitte von Mir über die drei Arten<br />
<strong>de</strong>s Glücks, die die bedingte Seele genießt, und durch die sie manchmal an<br />
das En<strong>de</strong> allen Leids gelangt. Was am Anfang wie Gift, doch am En<strong>de</strong> wie<br />
Nektar ist und einen Menschen zur Selbstverwirklichung erweckt, wird<br />
Glück in <strong>de</strong>r Erscheinungsweise <strong>de</strong>r Reinheit genannt.<br />
18.38 Das Glück, das aus <strong>de</strong>r Verbindung <strong>de</strong>r Sinne mit ihren Objekten<br />
erfahren wird und am Anfang wie Nektar mun<strong>de</strong>t, doch am En<strong>de</strong> wie Gift<br />
wirkt, nennt man Glück in <strong>de</strong>r Erscheinungsweise <strong>de</strong>r Lei<strong>de</strong>nschaft.<br />
18.39 Und Glück, welches für Selbstverwirklichung blind macht, das von<br />
Anfang bis En<strong>de</strong> Illusion ist und aus Schlaf, Faulheit und Illusion entsteht,<br />
befin<strong>de</strong>t sich in <strong>de</strong>r Erscheinungsweise <strong>de</strong>r Unwissenheit.<br />
18.40 Es existiert kein Wesen - we<strong>de</strong>r hier noch unter <strong>de</strong>n Halbgöttern auf<br />
<strong>de</strong>n höheren Planetensystemen - , das vom Einfluß <strong>de</strong>r drei<br />
Erscheinungsweisen <strong>de</strong>r materiellen Naturf rei ist.<br />
18.41 Brahmanas, ksatriyas, vaisyas und sutras unterschei<strong>de</strong>n sich durch<br />
die Eigenschaften ihres Han<strong>de</strong>lns, die in Beziehung zu <strong>de</strong>n<br />
Erscheinungsweisen <strong>de</strong>r materiellen Natur stehen, o Bezwinger <strong>de</strong>r Fein<strong>de</strong>.<br />
18.42 Friedfertigkeit, Selbstbeherrschung, Enthaltsamkeit, Reinheit,<br />
Duldsamkeit, Ehrlichkeit, Gelehrsamkeit, Weisheit und Religiosität sind die<br />
Eigenschaften, die die Handlungsweise <strong>de</strong>r brahmanas bestimmen.