Bhagavad - Gita Wie Sie Ist - Prabhupada.de
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14.27 Ich bin <strong>de</strong>r Ursprung <strong>de</strong>s Unpersönlichen Brahman, das voll höchsten<br />
Glücks und das unsterblich, unzerstörbar und ewig ist.<br />
Kapitel 15. - Der yoga <strong>de</strong>r Höchsten Person.<br />
15.1 Der Höchste Herr sagte: Es existiert ein Banyanbaum, <strong>de</strong>ssen Wurzeln<br />
nach oben und <strong>de</strong>ssen Zweige nach unten gerichtet sind. Die vedischen<br />
Hymnen bil<strong>de</strong>n seine Blätter. Wer diesen Baum kennt, kennt die Ve<strong>de</strong>n.<br />
15.2 Die Äste dieses Baumes, die von <strong>de</strong>n drei Erscheinungsweisen <strong>de</strong>r<br />
materiellen Natur genährt wer<strong>de</strong>n, breiten sich nach oben und unten aus.<br />
Die Zweige sind die Objekte <strong>de</strong>r Sinne. Dieser Baum hat auch Wurzeln, die<br />
nach unten reichen und in <strong>de</strong>n fruchtbringen<strong>de</strong>n Aktivitäten <strong>de</strong>r<br />
Menschlichen Gesellschaft grün<strong>de</strong>n.<br />
15.3-4 Die wahre Form dieses Baumes kann nicht in <strong>de</strong>r materiellen Welt<br />
wahrgenommen wer<strong>de</strong>n. Niemand kann erkennen, wo er en<strong>de</strong>t, wo er<br />
beginnt und wo sein Ursprung liegt. Doch entschlossen muß man diesen<br />
Baum mit <strong>de</strong>r Waffe <strong>de</strong>r Loslösung fällen und <strong>de</strong>n Ort suchen, von <strong>de</strong>m man,<br />
wenn man ihn einmal erreicht hat, niemals wie<strong>de</strong>r zurückkehrt. Dort muß<br />
man sich <strong>de</strong>m Höchsten Persönlichen Gott hingeben, von <strong>de</strong>m alles<br />
begonnen hat und in <strong>de</strong>m alles seit unvor<strong>de</strong>nklichen Zeiten ruht.<br />
15.5 Wer frei von Illusion, falschem Prestige und falschem Umgang ist, wer<br />
das Ewige versteht, die materielle Lust hinter sich gelassen hat und von <strong>de</strong>r<br />
Dualität von Glück und Leid befreit ist, und wer weiß, wie man sich <strong>de</strong>r<br />
Höchsten Person hingibt, erreicht dieses ewige Königreich.<br />
15.6 Dieses Mein Reich wird we<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Sonne noch vom Mond, noch von<br />
Elektrizität erleuchtet. Wer es erreicht, kehrt niemals wie<strong>de</strong>r in die materielle<br />
Welt zurück.<br />
15.7 Die Lebewesen in <strong>de</strong>r materiellen Welt sind Meine ewigen<br />
fragmentarischen Teile. Weil sie ein bedingtes Leben führen, kämpfen sie<br />
sehr schwer mit <strong>de</strong>n sechs Sinnen, zu <strong>de</strong>nen auch <strong>de</strong>r Geist zählt.<br />
15.8 Das Lebewesen in <strong>de</strong>r materiellen Welt trägt seine verschie<strong>de</strong>nen<br />
Lebensauffassungen von einen Körper zum an<strong>de</strong>ren wie <strong>de</strong>r Wind Düfte mit<br />
sich trägt.<br />
15.9 Wenn ein Lebewesen einen neuen grobstofflichen Körper annimmt,<br />
erhält es einebestimmte Art von Ohren, Zunge, Nase und Tastsinn, die um<br />
<strong>de</strong>n Geist gruppiert sind. Auf diese Weise genießt es ein bestimmtes<br />
Sortiment von Sinnesobjekten.<br />
15.10 Die Dummen können we<strong>de</strong>r verstehen, wie ein Lebewesen seinen<br />
Körper verläßt, noch wissen sie, was für eine Art von Körper es unter <strong>de</strong>m<br />
Zauber <strong>de</strong>r Erscheinungsweisen <strong>de</strong>r Natur genießt. Derjenige jedoch, <strong>de</strong>ssen<br />
Augen im Wissengeschult sind, kann all dies erkennen.