Bhagavad - Gita Wie Sie Ist - Prabhupada.de
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12.11 Wenn du jedoch auch unfähig bist, in diesem Bewußtsein zu arbeiten,<br />
dann versuche zu han<strong>de</strong>ln, in<strong>de</strong>m du auf alle Ergebnisse <strong>de</strong>iner Arbeit<br />
verzichtest und dich bemühst, im Selbst verankert zu sein.<br />
12.12 Und wenn du auch in dieser Weise nicht han<strong>de</strong>ln kannst, dann<br />
versuche Wissen zu entwickeln. Besser jedoch als Wissen ist Meditation,<br />
und besser als Meditation ist <strong>de</strong>r Verzicht auf die Früchte <strong>de</strong>r Arbeit, <strong>de</strong>nn<br />
durch solche Entsagung kann man inneren Frie<strong>de</strong>n erlangen.<br />
12.13-14 Wer nicht neidisch ist, son<strong>de</strong>rn allen Lebewesen ein gütiger<br />
Freund, wer keinen Besitzanspruch erhebt, frei vom falschen Ich und in<br />
Glück und Leid ausgeglichen ist, wer immer zufrie<strong>de</strong>n und mit<br />
Entschlossenheit im hingebungsvollen Dienen beschäftigt ist und<br />
wessen Geist und Intelligenz mit Mir in Einklang stehen, ist Mir sehr lieb.<br />
12.15 Wer nieman<strong>de</strong>n in Schwierigkeiten bringt, nicht von Angst beunruhigt<br />
wird und beständig ist in Glück und Leid, ist Mir sehr lieb.<br />
12.16 Ein Gottgeweihter, <strong>de</strong>r nicht vom gewohnten Verlauf <strong>de</strong>r Aktivitäten<br />
abhängig ist, <strong>de</strong>r rein, erfahren, ohne Sorgen und frei von allem Leid ist, und<br />
nicht nach irgendwelchen Ergebnissen strebt, ist Mir sehr lieb.<br />
12.17 Wer we<strong>de</strong>r erfreut noch bekümmert ist, we<strong>de</strong>r klagt noch begehrt und<br />
sowohl auf glückverheißen<strong>de</strong> als auch ungünstige Dinge verzichtet, ist Mir<br />
sehr lieb.<br />
12.18-19 Wer Freund und Feind gleichgesinnt ist, von Ehre und Schmach,<br />
Hitze und Kälte, Glück und Leid und Ruhm und Schan<strong>de</strong> unberührt bleibt,<br />
wer ständig frei von Verunreinigungen und immer schweigsam und mit<br />
allem zufrie<strong>de</strong>n ist, wer sich nicht um eine Bleibe sorgt, im Wissen gefestigt<br />
ist und sich im hingebungsvollen Dienen beschäftigt, ist Mir sehr lieb.<br />
12.20 Wer diesem unvergänglichen Pfad <strong>de</strong>s hingebungsvollen Dienens folgt,<br />
sich mit festem Vertrauen fortwährend beschäftigt und Mich dabei zum<br />
höchsten Ziel macht, ist Mir sehr, sehr lieb.<br />
Kapitel 13. - Natur, Genießer und Bewußtsein.<br />
13.1-2 Arjuna sagte: O mein lieber Krsna, ich möchte prakrti (die Natur),<br />
purusa (<strong>de</strong>r Genießer), das Feld, <strong>de</strong>n Kenner <strong>de</strong>s Fel<strong>de</strong>s, Wissen und das Ziel<br />
<strong>de</strong>s Wissens verstehen. Daraufhin sagte <strong>de</strong>r Höchste Herr: Den Körper, o<br />
Sohn Kuntis, nennt man das Feld, und wer <strong>de</strong>n Körper kennt, wird <strong>de</strong>r<br />
Kenner <strong>de</strong>s Fel<strong>de</strong>s genannt.<br />
13.3 O Nachkomme Bharatas, du sollst verstehen, daß Ich <strong>de</strong>r Kenner in<br />
allen Körpern bin und daß Wissen be<strong>de</strong>utet, <strong>de</strong>n Körper und seinen Besitzer<br />
zu kennen. Das ist Meine Ansicht.