Bhagavad - Gita Wie Sie Ist - Prabhupada.de
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Ve<strong>de</strong>n studiert, sich strenge Opfer auferlegt, Spen<strong>de</strong>n gibt o<strong>de</strong>r<br />
philosophische und fruchtbringen<strong>de</strong> Aktivitäten ausführt. Am En<strong>de</strong> geht er<br />
zum höchsten Reich.<br />
Kapitel 9. - Das vertraulichste Wissen.<br />
9.1 Der Höchste Herr sagte: Mein lieber Arjuna, weil du Mich niemals<br />
benei<strong>de</strong>st, wer<strong>de</strong> Ich dir das vertraulichste Wissen offenbaren. Wenn du es<br />
verwirklichst, wirst du von allen Lei<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s materiellen Daseins befreit sein.<br />
9.2 Dieses Wissen ist <strong>de</strong>r König <strong>de</strong>r Erziehung und das Geheimste aller<br />
Geheimnisse. Es ist das reinste Wissen, und weil es die direkte Erfahrung<br />
vom Selbst vermittelt, wenn es verwirklicht wird, ist es die Vollkommenheit<br />
<strong>de</strong>r Religion. Es ist unvergänglich und wird mit Freu<strong>de</strong> praktiziert.<br />
9.3 Wer aber auf <strong>de</strong>m Pfad <strong>de</strong>s hingebungsvollen Dienens ohne Glaube ist,<br />
kann Mich nicht erreichen, o Bezwinger <strong>de</strong>r Fein<strong>de</strong>, son<strong>de</strong>rn muß zu Geburt<br />
und Tod in die materielle Welt zurück.<br />
9.4 Von Mir, in Meiner unmanifestierten Form, wird das gesamte Universum<br />
durchdrungen. Alle Wesen befin<strong>de</strong>n sich in Mir, doch Ich bin nicht in ihnen.<br />
9.5 Und <strong>de</strong>nnoch ruht alles Erschaffene nicht in Mir. <strong>Sie</strong>h nur Meinen<br />
Mystischen Reichtum! Obwohl Ich <strong>de</strong>r Erhalter aller Lebewesen und obwohl<br />
Ich allgegenwärtig bin, ist Mein Selbst <strong>de</strong>nnoch <strong>de</strong>r Ursprung <strong>de</strong>r Schöpfung.<br />
9.6 Wisse, wie <strong>de</strong>r mächtige Wind, <strong>de</strong>r überall weht, immer im ätherischen<br />
Raum bleibt, so ruhen alle Welten in Mir.<br />
9.7 O Sohn Kuntis, am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Zeitalters geht die gesamte materielle<br />
Schöpfung in Mich ein, und am Anfang <strong>de</strong>s nächsten Zeitalters erschaffe Ich<br />
sie durch Meine Kraft erneut.<br />
9.8 Die gesamte kosmische Manifestation untersteht Mir. Durch Meinen<br />
Willen wird sie immer wie<strong>de</strong>r manifestiert, und durch Meinen Willen wird sie<br />
am En<strong>de</strong> aufgelöst.<br />
9.9 O Dhananjaya, all diese Aktivitäten können Mich nicht bin<strong>de</strong>n. Ich bin<br />
immer unberührt - als währe Ich unbeteiligt.<br />
9.10 O Sohn Kuntis, die materielle Natur wirkt unter Meiner Führung und<br />
bringt alle sich bewegen<strong>de</strong>n und sich nicht bewegen<strong>de</strong>n Wesen hervor. Nach<br />
ihrem Gesetz wird die kosmische Manifestation immer wie<strong>de</strong>r erschaffen und<br />
immer wie<strong>de</strong>r aufgelöst.<br />
9.11 Dumme Menschen verspotten Mich, wenn Ich in <strong>de</strong>r menschlichen<br />
Gestalt erscheine. <strong>Sie</strong> kennen nicht Mein transzen<strong>de</strong>ntales Wesen und Meine<br />
höchste Herrschaft über alles Existieren<strong>de</strong>.