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Bhagavad - Gita Wie Sie Ist - Prabhupada.de

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wie<strong>de</strong>rholen. Wer aber in Mein Reich gelangt, o Sohn Kuntis, wird niemals<br />

wie<strong>de</strong>r geboren.<br />

8.17 Nach Menschlicher Zeitrechnung ergeben tausend Zeitalter die Dauer<br />

eines Tages im Leben Brahmas. Und ebensolange währt seine Nacht.<br />

8.18 Wenn Brahmas Tag anbricht, tritt die Vielzahl <strong>de</strong>r Wesen ins Sein, und<br />

wenn Seine Nacht hereinbricht, wer<strong>de</strong>n sie alle vernichtet.<br />

8.19 Immer wie<strong>de</strong>r beginnt <strong>de</strong>r Tag, und die Schar <strong>de</strong>r Wesen wird aktiv,<br />

und dann wie<strong>de</strong>r bricht die Nacht herein, o Partha, und hilflos wer<strong>de</strong>n sie<br />

aufgelöst.<br />

8.20 Jedoch gibt es noch eine an<strong>de</strong>re Natur, die ewig und transzen<strong>de</strong>ntal zur<br />

manifestierten und unmanifestierten Materie ist. <strong>Sie</strong> ist erhaben und wird<br />

niemalsvernichtet. Auch wenn alles in <strong>de</strong>r materiellen Welt zerstört wird,<br />

bleibt dieser Teil, wie er ist.<br />

8.21 Dieses höchste Reich wird unmanifestiert und unfehlbar genannt und<br />

ist das höchste Ziel. Geht jemand dort hin, kehrt er nie wie<strong>de</strong>r zurück. So<br />

beschaffen ist Mein höchstes Reich.<br />

8.22 Der Höchste Persönliche Gott, <strong>de</strong>r größer ist als alle, kann durch reine<br />

Hingabe erreicht wer<strong>de</strong>n. Obwohl Er Sich in Seinem Reich aufhält, ist Er<br />

alldurchdringend und ruht alles in Ihm.<br />

8.23 O Bester <strong>de</strong>r Bharatas, Ich wer<strong>de</strong> dir nun die verschie<strong>de</strong>nen Zeiten<br />

erklären, die beim Verlassen dieser Welt entschei<strong>de</strong>n, ob man wie<strong>de</strong>r<br />

zurückkehrt o<strong>de</strong>r nicht.<br />

8.24 Wer das Höchste Brahman kennt, schei<strong>de</strong>t von <strong>de</strong>r Welt während <strong>de</strong>r<br />

Feuergottseinen Einfluß ausübt, im Licht, in einem glückverheißen<strong>de</strong>n<br />

Augenblick, während <strong>de</strong>r vierzehn Tage <strong>de</strong>s Mon<strong>de</strong>s und <strong>de</strong>r sechs Monate,<br />

in <strong>de</strong>nen die Sonne im Nor<strong>de</strong>n steht.<br />

8.25 Der Mystiker, <strong>de</strong>r die Welt während <strong>de</strong>s Rauches verläßt, nachts,<br />

während <strong>de</strong>r mondlosen vierzehn Tage und <strong>de</strong>n sechs Monaten, in <strong>de</strong>nen die<br />

Sonne im Sü<strong>de</strong>n steht, o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Mondplaneten erreicht, muß wie<strong>de</strong>r<br />

zurück kehren.<br />

8.26 Nach <strong>de</strong>r Aussage <strong>de</strong>r Ve<strong>de</strong>n gibt es zwei Wege, auf <strong>de</strong>nen man die<br />

materielle Welt verlassen kann - einen im Licht und einen in <strong>de</strong>r Dunkelheit.<br />

Wenn jemand im Licht schei<strong>de</strong>t, kehrt er nicht wie<strong>de</strong>r zurück; wer jedoch in<br />

<strong>de</strong>r Dunkelheit geht, muß zurückkommen.<br />

8.27 Die Gottgeweihten lassen sich von <strong>de</strong>r Beschreibung dieser bei<strong>de</strong>n<br />

Wege niemals verwirren. Deshalb, o Arjuna, sei stets in Hingabe gefestigt.<br />

8.28 Ein Mensch, <strong>de</strong>r sich <strong>de</strong>m Pfad <strong>de</strong>s hingebungsvollen Dienens<br />

zuwen<strong>de</strong>t, ist nicht <strong>de</strong>r Ergebnisse beraubt, die man erhält, wenn man die

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