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Bhagavad - Gita Wie Sie Ist - Prabhupada.de

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5.15 Auch nimmt das Höchste Spirituelle Wesen die sündhaften o<strong>de</strong>r<br />

frommen Aktivitäten <strong>de</strong>s Lebewesens nicht auf Sich. Die verkörperten Wesen<br />

jedoch sind verwirrt, da Unwissenheit ihr wahres Wissen be<strong>de</strong>ckt.<br />

5.16 Wenn einer mit <strong>de</strong>m Wissen erleuchtet ist, das die Unwissenheit<br />

zerstört, offenbart sein Wissen alles, wie auch die Sonne am Tage alles<br />

erleuchtet.<br />

5.17 Wenn Intelligenz, Geist, Glaube und Zuflucht im Höchsten verankert<br />

sind, wird man durch vollständiges Wissen von allen Befürchtungen befreit<br />

und kann somit auf <strong>de</strong>m Pfad <strong>de</strong>r Befreiung unbeirrt fortschreiten.<br />

5.18 Der <strong>de</strong>mütige Weise sieht, da er im wirklichen Wissen grün<strong>de</strong>t, keinen<br />

Unterschied zwischen einem gelehrten und freundlichen brahman, einer<br />

Kuh, einem Elefanten, einem Hund und einem Hun<strong>de</strong>esser (Unberührbaren).<br />

5.19 Menschen, <strong>de</strong>ren Geist in Gleichmut und Ausgeglichenheit ruht, haben<br />

die Fessel von Geburt und Tod abgestreift. <strong>Sie</strong> sind unbefleckt wie das<br />

Brahman, und daher sind sie bereits im Brahman verankert.<br />

5.20 Wer we<strong>de</strong>r frohlockt, wenn er etwas erfreuliches erreicht, noch klagt,<br />

wenn ihm etwas unerfreuliches wi<strong>de</strong>rfährt, wer über die Intelligenz <strong>de</strong>s<br />

Selbst verfügt, nicht verwirr tist und die Wissenschaft von Gott kennt, ist<br />

bereits in <strong>de</strong>r Transzen<strong>de</strong>nz verankert.<br />

5.21 Solch ein befreiter Mensch fühlt sich we<strong>de</strong>r zu materieller Sinnesfreu<strong>de</strong><br />

noch zu äußeren Objekten hingezogen, son<strong>de</strong>rn befin<strong>de</strong>t sich stets in<br />

Trance, und genießt die Freu<strong>de</strong> im Innern. Auf diese Weise erfährt <strong>de</strong>r<br />

Selbstverwirklichte unbegrenztes Glück, <strong>de</strong>nn er konzentriert sich auf <strong>de</strong>n<br />

Höchsten.<br />

5.22 Wer intelligent ist, schöpft nicht aus <strong>de</strong>n Quellen <strong>de</strong>s Leids, die aus <strong>de</strong>r<br />

Berührung mit <strong>de</strong>n materiellen Sinnen entstehen. O Sohn Kuntis, solche<br />

Freu<strong>de</strong>n haben einen Anfang und ein En<strong>de</strong>, und daher erfreut sich <strong>de</strong>r<br />

Weise nicht an ihnen.<br />

5.23 Wer vor Verlassen <strong>de</strong>s gegenwärtigen Körpers <strong>de</strong>m Drang <strong>de</strong>r<br />

materiellen Sinne wi<strong>de</strong>rstehen und die Macht von Verlangen und Zorn<br />

bezwingen kann, ist ein yogi und lebtglücklich in dieser Welt.<br />

5.24 Wessen Glück im Innern liegt, wer im Innern aktiv ist, sich im Innern<br />

erfreut, und von innen her erleuchtet wird, ist <strong>de</strong>r wahrhaft vollkommene<br />

Mystiker. Er ist im Höchsten befreit, und letztlich erreicht er <strong>de</strong>n Höchsten.<br />

5.25 Wer sich jenseits von Dualität und Zweifel befin<strong>de</strong>t, wessen Geist im<br />

Innern vertief tist, wer sich ständig um das Wohlergehen aller fühlen<strong>de</strong>n<br />

Wesen bemüht und frei von allen Sün<strong>de</strong>n ist, erreicht befreiung im<br />

Höchsten.

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