Bhagavad - Gita Wie Sie Ist - Prabhupada.de
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wird, doch immer ruhig bleibt - kann Frie<strong>de</strong>n erlangen, und nicht <strong>de</strong>rjenige,<br />
<strong>de</strong>r versucht, diese Verlangen zu befriedigen.<br />
2.71 Nur wer alle Verlangen nach Befriedigung <strong>de</strong>r Sinne aufgegeben hat,<br />
frei von Begier<strong>de</strong>n ist, keinen Anspruch auf Besitz erhebt und ohne falsches<br />
Ich ist, kann wirklichen Frie<strong>de</strong>n erlangen.<br />
2.72 Dies ist das Göttliche, spirituelle Leben - wenn man es erreicht hat, ist<br />
man nicht mehr verwirrt. <strong>Ist</strong> man selbst zur Stun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s To<strong>de</strong>s in diesem<br />
Bewußtsein verankert, kann man in das Königreich Gottes eintreten.<br />
Kapitel 3. - Karma - yoga<br />
3.1 Arjuna sagte: O Janardana, o Kesava, warum drängst Du mich, an<br />
diesem schrecklichen Kriegshandwerk teilzunehmen, wenn Du glaubst, daß<br />
Intelligenz besser sei als fruchtbringen<strong>de</strong> Arbeit?<br />
3.2 Meine Intelligenz ist durch Deine zwei<strong>de</strong>utige Unterweisung verwirrt.<br />
Sage mir <strong>de</strong>shalb bitte ein<strong>de</strong>utig, was das beste für mich ist.<br />
3.3 Der Höchste Herr sagte: O sündloser Arjuna. Ich habe bereits erklärt,<br />
daß es zwei Gruppen von Menschen gibt, die das Höchste Selbst erkennen.<br />
Einige wollen Es durch empirische philosophische Spekulationen verstehen,<br />
und an<strong>de</strong>re versuchen, Es durch hingebungsvolle Arbeit zu erkennen.<br />
3.4 Nicht, in<strong>de</strong>m man sich einfach von Arbeit fernhält, kann man von<br />
Reaktionen befreit wer<strong>de</strong>n, noch kann man allein durch Entsagung<br />
Vollkommenheit erlangen.<br />
3.5 Alle Menschen sind gezwungen, hilflos nach <strong>de</strong>n Impulsen zu han<strong>de</strong>ln,<br />
die aus <strong>de</strong>n Erscheinungsweisen <strong>de</strong>r materiellen Natur geboren wer<strong>de</strong>n.<br />
Nichteinmal für einen Augenblick kann sich ein Lebewesen davon<br />
zurückhalten, etwas zu tun.<br />
3.6 Wer seine Sinne und seine han<strong>de</strong>ln<strong>de</strong>n Organe zurückhält, doch in<br />
Gedanken immer noch bei <strong>de</strong>n Sinnesobjekten weilt, betrügt sich selbst, und<br />
ist ein Heuchler.<br />
3.7 Wer jedoch seine Sinne durch <strong>de</strong>n Geist beherrscht, und seine aktiven<br />
Organe, ohne anzuhaften im hingebungsvollen Dienen beschäftigt, steht auf<br />
einer weitaus höheren Stufe.<br />
3.8 Erfülle <strong>de</strong>ine vorgeschriebene Pflicht, <strong>de</strong>nn es ist besser zu han<strong>de</strong>ln, als<br />
untätig zu sein. Ohne Arbeit kann ein Mensch nichteinmal seinen<br />
physischen Körper ernähren.<br />
3.9 Man muß seine Arbeit Visnu als Opfer darbringen, <strong>de</strong>nn sonst wird man<br />
durch sie an die Materielle Welt gebun<strong>de</strong>n. O Sohn Kutis, erfülle daher <strong>de</strong>ine